"Sklaven" - Howtodo?

[Howei]

Nemesis, du hast vollkommen recht. Ich hatte da voll die Sperre im Kopf. (Hätte mir als hobby pro-whipper nicht passieren dürfen )

Und KK ist natürlich Pflicht!

@ Kazragan: Auf König oder Kaiser darfst du das nicht ganz so heftig machen, weil du immer ein wenig mehr Boden gegen die KI verlierst, es sei denn, du peitscht ausschließlich wichtige Gebäude und keine Einheiten (außer Siedler/BT).

[Hubabl]

Also zuviel Sklaven ist bei mir immer schlecht. Dann hab ich alle paar Runden ne Revolte in der Hauptstadt.
Ich lass auch immer anproduzieren, manchmal sogar fast fertig und die überschüssigen Hämmer las ich dann in ein Weltwunder(Pyramide,Grosse Bibi) fliesen. Dann wechsle ich wieder auf ein anderes Bauprojekt. Naja so bekomm ich vllt das Wunder bin aber nicht ewig damit beschäftigt. Bin mir aber net sicher ob es sinnvoll ist. Militär ersklave ich nur im Notfall oder wenn ich früh angreifen will.

In Prod schwachen Städten sklave ich ab jetzt immer alles rein. auch wenn es drei oder vier Bürger kostet. Die wachsen immer noch schneller als das sie für das Bauprojekt brauchen. Denk ich mal.

[Nemesis666]

Edit meint: dont drink and post

[BobTheBuilder]

Also zumindest das mit den Wundern ist durchaus sinnvoll. Peitschen für den Wunderbau bringt nunmal einen Malus (mit Mathe sind es nur 15 statt 30 pro Bevölkerungspunkt, glaube ich). Peitsche ich aber ein Gebäude fertig, bei dem mir nur ein Hammer fehlt, und wechsel dann auf das Wunder ,gehen 29 aus der Peitsche in mein Wunder (auf die dann voll alle Boni wie Steine, Orga Reli, Schmiede, etc. angerechnet werden).

Zumindest den Start eines Wunderbaus kann man so wunderbar beschleunigen. Ob es schlau ist, zwischendurch immer wieder zu wechseln, sei dahingestellt.

[Kazragan]

@ Kazragan: Auf König oder Kaiser darfst du das nicht ganz so heftig machen, weil du immer ein wenig mehr Boden gegen die KI verlierst, es sei denn, du peitscht ausschließlich wichtige Gebäude und keine Einheiten (außer Siedler/BT).

Ja, ich hab' es bei meinen beiden letzten Spielen wirklich sehr exzessiv betrieben, aber bei beiden hat die erpeitschte Armee so gut gearbeitet, dass ich nach den Kriegen direkt gewonnen hatte (wenn einem der PC auch so kleine Karten zulost). Außer dem einen Sklavenkrieg, den ich ca. 3000 vor Christus mit Kriegern geschlagen habe (und ich denke, der läuft außer Konkurrenz, da wirklich außergewöhnlich früh), hatte ich keinen einzigen, nach dem ich testen konnte, inwieweit ich mich erholen kann. Da hab' ich bisher keine Ahnung, solange es nicht um Sklavenkriege ganz am Anfang des Spiels geht. Aber das werde ich wohl in den nächsten Spielen testen, sollte ich größere Karten zugelost bekommen (ohne Zufallseinstellungen fehlt mir ein wenig der Anreiz). Außerdem werde ich dann mal schauen, falls ich eine nahrungsarme (und bewaldete?) Hauptstadt bekomme, inwieweit sich das nicht auch mit Abholzungen erreichen lässt, und wie weit ich da gehen kann.

[Rob Anybody]

Also zuviel Sklaven ist bei mir immer schlecht. Dann hab ich alle paar Runden ne Revolte in der Hauptstadt.
Ich lass auch immer anproduzieren, manchmal sogar fast fertig und die überschüssigen Hämmer las ich dann in ein Weltwunder(Pyramide,Grosse Bibi) fliesen. Dann wechsle ich wieder auf ein anderes Bauprojekt. Naja so bekomm ich vllt das Wunder bin aber nicht ewig damit beschäftigt. Bin mir aber net sicher ob es sinnvoll ist. Militär ersklave ich nur im Notfall oder wenn ich früh angreifen will.

In Prod schwachen Städten sklave ich ab jetzt immer alles rein. auch wenn es drei oder vier Bürger kostet. Die wachsen immer noch schneller als das sie für das Bauprojekt brauchen. Denk ich mal.

Ja, das macht Sinn. Aber nicht zu viele Bauvorhaben dazwischen schieben sondern auch ein paar Wälder für den Wunderbau roden. Erbrecht ist sehr gut um die Unzufriedenheit einzudämmen. Wenn mehrmals gesklavt werden soll gehört eine Kornkammer in die Stadt. Produktions verbessernde Gebäude und Staatsformen verbilligen die Sklaverei ebenfalls. Ein paar Fakten für normale Geschwindigkeit:

Nochmal übersichtlich:
Slaverush ohne Anproduzieren: 20 Prod pro Poppunkt
Slaverush mit Anproduzieren: 30 Prod pro Poppunkt
Diese werden mit eventuellen Boni (Schmieden, beschleunigter Bau durch Traits, o.ä.) multipliziert. Es wird immer soviel Pop geopfert, dass das Projekt fertig gestellt werden kann. Dabei werden zu erst Boni angewendet.

Goldrush ohne Anproduzieren: 4,5 Gold pro Prodpunkt der noch aufzufüllen ist
Goldrush mit Anproduzieren: 3 Gold pro Prodpunkt der noch aufzufüllen ist
Keine Produktionsmultiplier.

Die Grundwerte 20 bzw. 30 gelten nur für Einheiten und normale Stadtausbauten. Nationale Wunder erhalten lediglich 13,33 bzw. 20 (+Boni) und Weltwunder sogar nur 10 bzw. 15 (+Boni) pro Pop-Punkt.

Für alle genügt 1 und das Bauvorhaben ist anproduziert, aber aktuelle Produktion, Überträge und Waldrodungen müssen erst verbucht werden und zählen ab der nächsten Runde.

[hubutz]

Ich hab das jetzt ja auch ein paar mal versucht, aber... Ich habe immer das Problem, dass bei mir die Hauptstadt ständig revoltiert. Im letzten Spiel direkt nachdem ich auf Sklaverei gewechselt bin :/
Kann man dagegen irgendwas tun?

[Rob Anybody]

Ich hab das jetzt ja auch ein paar mal versucht, aber... Ich habe immer das Problem, dass bei mir die Hauptstadt ständig revoltiert. Im letzten Spiel direkt nachdem ich auf Sklaverei gewechselt bin :/
Kann man dagegen irgendwas tun?

Vorsicht, ist die Ursache wirklich das Sklaven oder ein Event? Gegen hilft alles was auch sonst glücklich macht und bei einem Event hilft es meist, wenn man etwas Kleingeld übrig hat, um das Schlimste abzuwenden.

Ich setze Sklaverei häufig, aber mit Augenmaß in kleinen Städten ein. Bei mir hat die HS deswegen noch nie revoltiert.

[Harleen]

Vorsicht, ist die Ursache wirklich das Sklaven oder ein Event? Gegen hilft alles was auch sonst glücklich macht und bei einem Event hilft es meist, wenn man etwas Kleingeld übrig hat, um das Schlimste abzuwenden.

Das ist ein Event, und ein richtig fieses dazu: http://www.civ-wiki.de/Sklavenaufstand_%28Civ4%29
Das gemeine dabei ist, dass man mit Geld die Revolte in der Hauptstadt bestenfalls auf eine Runde begrenzen kann.

[HUSch]

Dieser event verleidet einem sogar die Regierungsform Sklaverei.

Ich habe festgestellt:
Wenn man peitscht, bzw mit peitschen etwas erreichen will, dann macht es wenig Sinn, am happy cap zu liegen (wie Howei meinte), sondern man sollte bei der höchsten Wachstumsrate bleiben, zumeist möchte man ja nur 2-3 Bürger versklaven. Für 2 Bürger Versklavung lohnen sich Städte mit 2-3 Nahrungsres (Fisch/Weizen ist best), dann ist es nicht sinnvoll bei Pop 7/8 zu peitschen, sondern bei 5 auf 3 und dann wieder bis 5 wachsen und peitschen.

Beispiel im ISDG Galeonenbau in Balder
1060 Beginn Bau von Trockendock mit Pop 4 und
1120 5. Galeone erstellt.
Immer mit Pop zwischen 4 und 5

[luxi68]

Dieser event verleidet einem sogar die Regierungsform Sklaverei.

Mittlerweile kann ich damit leben. Wenn ich es mir leisten kann lasse ich die Revolte andauern, nach 3 Runden ist der Spuk spätestens vorbei. Ein einziges Mal hatte ich es allerdings das der blöde Event zwei Runden später wieder da war.

Mittlerweile schalte ich im SP die Events sowieso ab, Civ ist ein Strategie- und kein Glücksspiel.

[Ines]

Das Event nervt wirklich. Und bei mir kommt es oft in Kriegszeiten. Ich schalt's trotzdem nicht ab.

[Baschdi]

Das Event nervt wirklich. Und bei mir kommt es oft in Kriegszeiten. Ich schalt's trotzdem nicht ab.

Gut so! Sklaverei ist so mächtig, da war es gut dass BtS dem etwas Einhalt per Event geboten hat. Zuvor ohne das Event und mit niedrigen Unterhaltskosten war das schlicht overpowered

[Der Graf]

Meinst du mit 2 gleichzeitig sowas wie: eine Religion und Sklaverei oder Vasallentum und Sklaverei?

Ich meinte eigentlich nicht die Anarchie, sondern das was hier in der Spalte "Kosten" steht:
http://www.civ-wiki.de/Staatsformen_%28Civ4%29#Arbeit

Stammessystem: niedrige Kosten
Sklaverei: mittlere Kosten

Wenn ich also auf Sklaverei wechsle zu Zeiten wo ich noch gar nicht sklaven kann oder es noch nicht sinnvoll wäre, hinge ich damit nicht rundenlang auf mittleren Kosten wo es noch gar nicht nötig wäre?

Das sind die Kosten für deinen Staatsformenunterhalt, die hier gemeint sind.
Mit Mouse-over siehst du unten in deinem Inlandsberater, wie sich die Kosten verändern. Oder du wählst probehalber deine Änderungen aus und schaust auf die Kostenänderung. Solange du nicht "Revolution" klickst, passiert nichts
Bei Sklaverei sind das aber normalerweise, weil frühe Gesellschaftsform, so Summen von 1 bis 3 (auf Standardschwierigkeit, latürnich). Also nicht die Welt.

Wann man wechselt, ist - wie immer in cIV - situationsabhängig. Ich bin so einer, der seine Städte am Anfang gerne bis zum Happy Cap wachsen läßt. Großes Volk = mag das

Tauchen dann die ersten auf , wechsle ich in die Sklaverei, um dann die gute alte Peitsche gezielt zur Bürgermotivation einzusetzen. Idealerweise plant man den Wechsel natürlich so, das von der Unzufriedenheit gar nichts zu spüren ist und ein Überschuß je nach deinem Anführer auch noch möglichst gut verbaut wird - aber das ist schon wieder eine Wissenschaft für sich.

Klappt bei mir nur nicht immer


Ausnahme: Krieg, natürlich.
Wenn fünf Gegner vor meiner City stehen, weil ich Nase die Front da nicht gedeckt hatte und in meiner Stadt stehen auch nur 5 Mann und es sieht eher mäßig aus - dann sklave ich gnadenlos, ob oder nicht. Besser als Stadt verlieren im nächsten Zug.

[luxi68]

Gut so! Sklaverei ist so mächtig, da war es gut dass BtS dem etwas Einhalt per Event geboten hat. Zuvor ohne das Event und mit niedrigen Unterhaltskosten war das schlicht overpowered

Wenn es wirklich so overpowered wäre, dann würde dieses in der Regel einmalige (!) Event wohl kaum einen Unterschied machen. Wie gesagt, bisher kam es bei mir nur ein einziges Mal vor, dass ich zwei Sklavenaufstände in einem Spiel hatte.