Ernte: Unter Durchschnitt Konjunktur: Gut.
Bayern:
Die Förderung der Fischerei stößt auf großen Anklang. Versuchen doch viele Bauern bereits jetzt ihren Betrieb so gut wie möglich zu diversifizieren. Viele erhoffen sich mithilfe der Subventionierten Anlage von Teichen schneller ihre Freiheit zu erwerben.
Auswirkungen auf den Landwirtschaftlichen Ertrag des Königreiches wird dies aber natürlich erst in einigen Jahren haben.
Einzig Verarbeitungsbetriebe entstehen bislang noch keine, im Ministerium ist man allerdings zuversichtlich dass dies nur eine Frage der Zeit sei sofern die Teichzucht im Königreich angenommen wird.
Oldenburg:
Der Ausbau der Straßen im Großherzogtum sorgt dafür dass noch mehr Arbeiter benötigt werden, oft muss hierbei auf Wanderarbeiter aus Hannover zurückgegriffen werden.
Nach einigen Debatten im Parlament ist man sich einig: um Arbeitern noch genug auf dem Teller zu lassen nach einem schwer verbrachten Tag ist es nötig die Steuern zu senken.
Auch könnte eine Förderung von Lebensmittelverarbeiten Betrieben helfen hier das Angebot zu erhöhen und so für niedrigere Preise zu sorgen.
Braunschweig:
Der neue Braunschweiger-Agraverbund wird von den Bauern mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zwar sind gerade die unfreien Bauern froh weitere Hilfe zu erhalten um sich ihre Freiheit zu erwerben, doch gerade die bereits erfolgreichen Bauern fürchten dass die Einflussnahme des Staates sich zu ihrem Nachteil auswirken könne. Der Verbund selbst geht jedoch davon aus, dass sich die Bauern an die neue Ordnung gewöhnen werden solange man nicht aufgrund einer Hungersnot gezwungen werde die Preise künstlich niedrig an zu setzen um einen Hungeraufstand der Bürger des Landes zu verhindern.
Ein merklicher Anstieg der Bauernbefreiung ist, und da zeigen sich auch die zuständigen Beamten etwas konsterniert, nach einem Jahr noch nicht festzustellen. Offenbar haben vor allem die Grossgrundbesitzer rasch auf die staatlich durchgesetzten Preise reagiert und die Produktion auf Teufel komm raus gesteigert und damit am stärksten profitiert. Nennenswert bessere Möglichkeiten für unfreie Bauern sich freizukaufen wurden mit der Reform so gut wie keine geschaffen, nur die Bauern von bereits jetzt schon gut laufenden Höfen haben überhaupt eine Chance. Nach Einschätzung des Regierungschefs müsste nach dem Vorbild anderer Staaten eine Art Hilfsfonds geschaffen werden, um mittelfristig die Bauernbefreiung in Gang zu bringen. Oder alternativ könne man auch die Hürden zum Freikauf auf staatlichen Druck viel tiefer setzen, was aber mit ziemlicher Sicherheit erheblichen Widerstand bei den Grossgrundbesitzern und dem Landadel provozieren würde, deren Kooperation bislang zum guten Anlaufen der Reform beigetragen hat.
Die 15 Jährige Cousine Viktorias Mary Adelaide wäre in Großbritannien noch unverheiratet, zwar wäre eine Heirat jetzt noch verfrüht, doch könnte man sicher bereits in Gespräche darüber treten.
Dänemark:
Die Königliche Armee ist hoch erfreut endlich Gelder für die Modernisierung und Verbesserung der Truppen zu erhalten. Auch die Erhöhung der Soldatenzahl war aus Sicht des Generalstabes dringend notwendig. Die Ausbildung der Huscarle wird vermutlich längere Zeit in Arbeit nehmen da eine solche Truppe bisher nicht in der Armee gedient hat, man bittet den König daher diese nicht zu schnell in Aktion treten lassen zu wollen.
Die weitere Förderung der Wirtschaft sieht man vielerorts als dringend notwendig an.
Hessen-Homburg:
Die Planung der ersten Homburger Festspiele stellt sich als Herausforderung dar, hat man so etwas doch bisher noch nicht in Hessen Homburg veranstaltet. Die ersten Festspiele werden aufgrund dessen für das Jahr 1849 angesetzt, so hat man auch genug Zeit in den Nachbarstaaten für diese zu werben. Erste Schätzungen weißen jedoch darauf hin dass die einnahmen der Festspiele nicht ausreichen werden um diese jährlich Finanzieren zu können, sollte dies jedoch der Wunsch sein so müsste der Herzog hierfür dauerhaft eine Förderung zur Verfügung stellen.
Waldeck-Pyrmont:
Da vor allem in Bayern und Oldenburg bereits mit resistenteren Pflanzen und unterschiedlichen Anbaumethoden experimentiert wurde lädt man Experten aus diesen Ländern ein um die besten Resultate für Waldeck erzielen zu können. Da jedoch Bauern immer etwas schwerer von neuen Methoden und neuen Pflanzen zu überzeugen sind rechnet man damit dass es ein paar Jahre dauern wird bis sich eine merkliche Steigerung der Agrarproduktion einstellt.
Luxemburg
Die Förderung wird von den Betrieben im Großherzogtum gut aufgenommen, ist doch eine Modernisierung und Renovierung vieler Betriebe notwendig um mit der steigenden Konkurrenz im Bund mithalten zu können.
Württemberg:
Man beginnt im ganzen Lands kleinere Areale als Parks an zu legen. Nahe den großen Städten des Königreichs werden nach Vorbild des Wiener Wurstelpraters zu diesen Arealen auch kleine Vergnügungsparks für das Volk errichtet.
Es wird jedoch einige Jahre dauern, bis die Parkareale mit Gärten ihre ganze Pracht entfalten können.
Frankfurt:
Die Wahlrechtsreform des Bürgermeisters ist durchaus umstritten, gerade über das allgemeine Wahlrecht wird vor ihrer Einführung viel und heiß diskutiert. Große Zustimmung findet hingegen die Änderung des Wahlrhythmus auf 5 Jahre, sind doch auch viele Abgeordnete vom jährlichen Wahlkampf inzwischen genervt.
Preußen:
Der Wiederaufbau des Berliner Bahnhofes beginnt zügig dank der zur Verfügung gestellten Mittel.
Die Erweiterung des Bildungsprogramms durch die Errichtung von Berufsschulen wird als wichtiger Schritt für das Königreich erachtet. Leisten doch gut ausgebildete Arbeiter mehr, gerade in Verbindung mit Handwerkslehren erhofft man sich vielerorts mit Qualitätswaren dem Druck der billigen Massenfertigung von minderwertigen waren Paroli bieten zu können.
Mecklenburg:
Trägt der Nord und Ostseehandel bereits jetzt einen beträchtlichen Teil zum Staatshaushalt Mecklenburgs bei ist man sich sicher, dass dies in Zukunft durch die weitere Förderung noch viel stärker der Fall sein wird.
Es zeigen sich einige Interessenten für die Friedrichfranzstaatseisenbahn, gerade im Falle einer Privatisierung ist man sich sicher zahlreiche Interessenten finden zu können, sollten sich die ersten Jahre der Bahn als profitabel erweisen.
Nassau:
Wie gewünscht begiebt man sich auf die Suche nach neuen Mineralwasserquellen.
Dank der Förderung beschließen vermehrt sich Bauern auf den Weinbau zu konzentrieren oder diesen zusätzlich an ihrem Hof zu betreiben. Man versucht verschiedene Rebsorten ein zu kaufen um ihren Ertrag im Herzogtum zu testen, vor allem mithilfe von Rebsorten aus Frankreich und Österreich erhofft man sich das Angebot des Herzogtums zu erweitern.
Die Erweiterung des Telegrafennetzes wird wie in Auftrag gegeben begonnen.
Thüringen:
Dank des Fonds werden viele Manufakturen im Großherzogtum erweitert. Auch beginnt vielerorts die Planung neuer Fabriken und Manufakturen.
Wenig Besoprgt ist man ob der Möglichkeit, dass Betriebe aussiedeln könnten. Ist doch die Infrastruktur im Großherzogtum gut ausgebaut und eine ganze Fabrik oder Manufaktur zu verlegen kaum rentabel, auch gibt es dafür wenig gründe, schließlich gedenkt der Großherzog doch hoffentlich nicht in den kommenden Jahren die Steuern an zu ziehen oder gar wie diese komischen Sachsen den Sozialisten sein Gehör zu schenken.
Baden:
Der Bau der Häuser wird auf Basis der ersten Arbeitsblöcke begonnen, dank der vorhanden Erfahrung rechnet man nächstes Jahr mit der Fertigstellung.
In Karlsruhe und in den an Neckar liegenden Städten werden zur Feier der Fertigstellung der Neckarbegradigung Volksfeste veranstaltet, zahlreiche Vertreter der Handelsunternehmen nehmen an den Feierlichkeiten in Karlsruhe teil um sich beim König erkenntlich zu zeigen.
Land-ohne-Namen (aka Hamburg - in zukunft Namen im Aktionspost dazuschreiben)
Um die Armee zu erneuern wird neue Ausrüstung zugekauft. Zwar ist die Armee von neuem Spielzeug und neuen Verteidigungsanlagen sichtlich angetan, doch finden gerade diese Anlagen wenig Anklang bei den Bürgern und Händlern der Stadt, blockieren diese doch teilweise Handelswege in der Stadt und sorgen dafür, dass Teile der Stadt umgebaut werden müssen.
Der neu gegründete Sozialfonds hilft den betroffenen, zwar könne man damit nicht allen Arbeitslosen helfen doch zumindest sollte dieser die ärgsten Probleme abfedern.
Kurhessen:
Die Armee versucht die Milizionäre so gut es geht in ihre Pläne ein zu binden und die Ausrüstung nach Möglichkeit an zu gleichen.
Die Heeresführung findet, dass sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann. Man gibt jedoch zu bedenken, dass natürlich Milizionäre trotzdem keinen gestandenen Soldaten ersetzen kann, sondern trotz allem nur Miliz bleibt. Der Großherzog sollte sich hierbei also nicht zu viel erhoffen.
Erwartungsgemäß sind die Sozialisten wenig erfreut, dass ihnen die Sitze entzogen werden, die KPHK wiederum ist natürlich hoch erfreut wieder mehr Sitze zu erhalten.
Liechtenstein:
Die Steuererhöhung für den Ausbau der Straßen wird im Parlament einstimmig angenommen, haben doch alle Parlamentarier genug davon ständig nachsehen zu müssen wohin sie treten um sich keinen Knochen zu brechen.
Jede Investition in die Infrastruktur des Herzogtums ist wichtig, zwar ist man sich bewusst, dass die vorerst zur Verfügung gestellten Mittel nicht ausreichen werden, doch ist man schon froh wenn man wieder etwas hat was man als Feldweg bezeichnen kann und nicht nur als Stolperfalle. Auch ist man sich sicher, da dann die Herzogliche Kutsche nicht nach jeder ausfahrt neue Räder benötigt hierdurch Geld sparen zu können.
Hannover
Man ist so frei und interpretiert die Anweisung des Königs so, dass die Auswanderung vom Emder Hafen aus gefördert wird. Besonders die Auswanderung nach Brasilien nimmt wieder zu, bestehen doch schon lange Beziehungen zwischen den beiden Königreichen und viele Auswanderer haben bereits Familienmitglieder welche sich dort aufhalten.
Es wird damit gerechnet, dass der Auswanderungsfonds bis 1852 mit dem zur Verfügung gestellten Budget arbeiten kann.
Man beginnt mit der Umwandlung der Kornspeicher in Kühlkammern.
Man ist bemüht die Propaganda wunschgemäß zu verbreiten, doch zeigt sich ein kleines Problem. Dadurch dass Preußen lange zeit schon beinahe als "Erzfeind" Hannovers galt viele Teile der Bevölkerung ob des neuen Kurses skeptisch bleiben. Besonders problematisch erweist sich das mancherorts gar Flugblätter abgedruckt werden die weiterhin Preußen und den neuen Kurs des Königs verteufeln. Hierbei trifft vor allem der Grundtenor das Gehör der armen Bevölkerungsschichten - wozu Preußische Festungen finanzieren wenn man selbst nicht mal genug Geld fürs Brot am Teller hat?
Der Geheimdienst ist zwar bemüht die Quellen dieser Flugblätter zu finden und unschädlich zu machen doch hatte man damit bisher keinen Erfolg.
GHZTM Hessen:
Das Telegrafennetz stellt kein Problem dar, kann man doch auf Expertise aus vielen Ländern des Bundes zurückgreifen.
Sehr erfreut zeigt man sich über den Ausbau der Straßen, gerade für Verarbeitende Betriebe war in den letzten Jahren die immer weniger ausreichende Infrastruktur Hessens ein Problem.
Man wird jedoch Gußasphalt verwenden, wie bereits in beispielsweise Paris üblich.
Nach näherer Erkundigung finden die Beamten zwar eine neue Herstellungsmethode die als "Stampfasphalt" bezeichnet wurde, diese befindet sich jedoch noch in keinem ausgereiften Stadium und wurde auch anscheinend in keiner Stadt eingesetzt, zwar könne man dies natürlich in Hessen machen, die Kosten wären aber natürlich um Welten höher als wenn man auf herkömmliche, bekannte Materialien zurückgreift.
Für die Fabrik würde man natürlich entweder Geld des Infrastrukturausbaues benötigen oder ein eigens dafür zur Verfügung gestelltes Budget.
Österreich:
Da man beim Kaiserlichen Geheimdienst das Budget sowieso bereits fix vor geplant hat, entschließt man sich mit den erhaltenen Geldern eine Imagekampagne seiner Majestät als Schützer seiner Völker dar zu stellen - aufgrund der miserablen Lage der Schatzkammer verzichtet man auf die Anpreisung der starken Wirtschaft, da Propaganda in diese Richtung wohl zu leicht ins Gegenteil verkehrt werden könnte.
Während man den Vielvölkerstaat und seine Majestät als "Vater der Völker" in großen Teilen des Staates durchaus im positiven Licht darstellen kann, gerade in Wien welches diesen sowieso wieder spiegelt klappt dies problemlos, sträuben sich vor allem im Gebiet des ehemaligen Königreich Ungarn die Ungarischen Adligen - diese sind fest davon überzeugt das einzig die Magyarisierung des Gebietes für Frieden sorgen kann - vor einer weiteren Gleichstellung der Kulturen. Naturgemäß skeptisch sind große Teile der italienischen Bevölkerung, doch schätzt der Geheimdienst die Gefahr durch den Ungarischen Adel für das Kaiserreich als größer ein als ein paar bockige Italiener.
Man ist aufgrund des Schuldenbergs besorgt, die Gläubiger sind es auch. Man rechnet im Schatzamt damit, dass sollte man den Schuldenstand nicht reduzieren können in Zukunft höhere Zinsen zahlen müsse (+1%)