Zitat von
Bartmann
Zitat von
Oberst Klink
Nabend!
Mich würde interessieren, wie die hessische Führungdie Polenvereine sieht?
leztere sind eher liberal gesinnt und durften in H-D in den letzten Monaten nach belieben schalten und walten. (in Nassau hab ich ihnen den Marsch geblasen
)
Dem Großherzog ist unter dem Namen "Polenvereine" nichts bekannt. Ich fordere Euch auf Euer Anliegen anders zu beschreiben.
Ernst jetzt, was?
Wo ihr, geschätzter Nachbar, gerade in meinem Hofe seit, möchtet Ihr mir Euer Streben begründen, nachdem ihr Wiesbaden zum Sitz des Norddeutschen Zollbundes vorgeschlagen habt? Mir erschließt sich kein direkter Vorteil einer nahen Sitzwahl, schätze aber hier eine gute Gelegenheit zu finden die Situation als "hessischer Haufen" an einem Strang zu ziehen.
Im Zuge der polnischen Revolution bildeten sich sogenannte Polenvereine in fast allen deutschen Staaten. Diese Vereine sind durch Liberale und wohl auch Deutschnationale/Demokraten geprägt und fordern eine Unterstützung der Polen. Hauptsächlich sammeln sie Spenden (vielleicht auch Waffen, da in Darmstadt bisher nichts zur Kontrolle unternommen wurde) und verbreiten pro-polnische Propaganda, um die Polen in ihrem Kampf zu unterstützen. Da die Polen eher dem liberalen Frankreich und die Russen uns konservativen Fürsten zugeneigt sind, ist ja klar, welcher Ausgang des Konflikts für den Bund besser wäre.
Die Staaten handhaben die Vereine jeweils anders. In Preußen, Österreich, Hannover und bei mir sind sie verboten. Dieses Verbot wurde bei mir auch mit militärischer Gewalt durchgesetzt. Thüringen und Kassel dulden die Vereine, aber überwachen sie zumindest. Waldeck unterstützt sie sogar offen, nur Waffenlieferungen sind dort verboten. Achja in Anhalt sind sie auch verboten.
Das sind die Alternativen, wie ihr es mit den Polen handhaben könnt. Ein Verbot kann kurzfristig ein bisschen Unruhe herbeiführen, aber nimmt den Liberalen und Demokraten eine Plattform; eine starke Überwachung sorgt zumindest dafür, dass sie keinen Mist bauen (verhindert aber nicht, dass die Typen schon mal eine Organisation für späteren Blödsinn haben) und sie fördern...naja ist wohl ein Spiel mit dem Feuer.
Wer weiß, worauf sich die Vereinsmitglieder als nächstes Ziel konzentrieren-vielleicht etwas innerdeutsches.
Für eine Unterstützung Wiesbadens wären wir wirklich dankbar (auch wenn der einzige Vorteil wohl Prestige ist, aber wer weiß, vielleicht gibt die Spielleitung doch kleine Boni). Sollte Wiesbaden keine Mehrheit finden, würden wir Darmstadt als nächstes vorschlagen. Grenznähe soll auch ein Signal an die Süddeutschen sein, dass wir gerne unsere Unionen vereinen würden. Schließlich hätten wir dann sogar einen zentralen Hauptsitz.