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Thema: [DB] Das Großherzogtum von Hessen - Eine Geschichte von Blut, Intrigen und Verrat

  1. #76
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    Ich sammle uns mal alles wichtige was HD betrifft zusammen.

    Der Parlamentsspiegel
    Hessen-Darmstadt
    A-Verfassung, Zweikammerparlament
    http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post4476644
    1. Kammer - Adel, 100 Sitze
    2. Kammer - Volksvertretung mit hohem Zensus, 100 Sitze
    Beide Kammern sind gleichberechtigt.
    Wahlen alle 6 Jahre, zuletzt 1831

    Führende politische Bewegungen:
    Konservative (37%)
    Liberale (34%)
    Deutschnationalisten (16%)
    Die politischen Bewegungen sind aktuell?

    ---

    Aus den Aktionsthreads

    Agamemnon:

    1815

    1816

    1817

    1818

    1819

    1820

    1821

    1822

    1823

    Führungslos:

    1824

    1825

    1826

    1827

    1828

    1829

    1830

    1831

    Da wir noch 1831 schreiben, ist es möglich, für dieses Jahr noch irgendwas anzustellen? Wenn ja, was?

    Verträge:

    Wir sind noch im Norddeutschen Zollbund.
    Wenn ich hier keine Verträge mit Beteiligung von HD finde, dann gibt es keine öffentlich einsehbaren. Wie finde ich heraus, ob es irgendwelche geheimen Absprachen gibt, ohne jeden Staat anzuschreiben?

    Azrael hat uns bereits ein scheinbar geheimes Abkommen mitgeteilt, gibt es sonst noch etwas, wo Verträge stehen, was ich nur nicht gesehen habe sowie weitere Geheimverträge?

  2. #77
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Uralte Verträge kann man im Thurn und Taxis noch finden. Wenn Az aber sonst nichts sagt und sich auch kein anderer meldet, ist davon auszugehen, dass es keine weiteren geheimen gibt.

  3. #78
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich wüsste von keinen geheimen Absprachen zwischen Hessen-Darmstadt und einem anderen Staat ausser denjenigen mit Preussen. Wie Yasmin geschrieben hat, solange dich sonst keiner mit etwas Handfestem kontaktiert, kannst du davon ausgehen, dass du keine weiteren Altlasten geerbt hast.

    Für 1831 wird euch Oxford vermutlich keinen Jahreszug mehr abgeben lassen, da ja schon mehr als die Hälfte des Jahres um ist. Was ihr aber machen könnt, ist zu diskutieren wie ihr eure Werte in der Innenpolitik anpassen wollt. Der Spielleiter erlaubt es allen Spielern, die ein seit längerer Zeit führerloses Land übernehmen, diese Werte einmalig so festzulegen, wie sie es sich wünschen.

    Und ja, die Bewegungen sind aktuell, Wahlen in Hessen-Darmstadt waren erst kürzlich.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #79
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    Danke euch beiden!

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Für 1831 wird euch Oxford vermutlich keinen Jahreszug mehr abgeben lassen, da ja schon mehr als die Hälfte des Jahres um ist. Was ihr aber machen könnt, ist zu diskutieren wie ihr eure Werte in der Innenpolitik anpassen wollt. Der Spielleiter erlaubt es allen Spielern, die ein seit längerer Zeit führerloses Land übernehmen, diese Werte einmalig so festzulegen, wie sie es sich wünschen.
    Können wir zwischen allen dieser Punkte frei wählen und somit ab nächstem Jahr komplett andere Gegebenheiten haben? Wäre die Wirkung ab sofort oder erst mit nächstem Jahreswechsel?

  5. #80
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ab nächster Auswertung (also schon diesem Jahreswechsel) würden die Änderungen wirksam. Ihr dürft alle Punkte bis auf die Verfassung einmalig frei wählen, postet eure Ideen einfach mal hier im Thread, dann können wir euch vielleicht noch ein paar Tipps geben. Weil von Sachen wie 100% Bauernbefreiung auf einen Schlag würde ich euch dann dringend abraten.

    Edit: Sorry, noch was zur Klarstellung editiert.
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  6. #81
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    Warum darf die Verfassung nicht geändert werden?

    Kann man schon abschätzen, wann der nächste Jahreswechsel sein wird? Wehe hier sagt jemand Dezember.

    Edit wegen Crossedit:
    Also wirken die Anpassungen sofort?

  7. #82
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Bartmann Beitrag anzeigen
    Warum darf die Verfassung nicht geändert werden?
    Die Regel, dass seit längerer Zeit unbesetzte Staaten ihre Innenpolitik-Werte einmalig anpassen dürfen, soll verhindern, dass ein Land gegenüber allen anderen gewaltig weit zurückfällt, nur weil es das Pech hatte unbesetzt zu sein. Oxford geht quasi davon aus, dass wenn es einen Spieler gehabt hätte, dieser ja weiter Reformen und Projekte angestossen und eben beispielsweise ein Kornspeichersystem errichtet hätte und ein Kataster hätte einführen lassen.
    Verfassungsänderungen sind hingegen Ergebnisse der politischen Entwicklung, die ihr nicht mal eben umstossen könnt. Hessen-Darmstadt hat nun mal seit 12 Jahren ein Parlament, das hätte auch ein aktiver Fürst nicht mal eben auflösen und eine C-Verfassung einführen können. Respektive gekonnt hätte er es vermutlich schon, aber dann wäre im Land die Hölle losgebrochen. Es hindert euch prinzipiell niemand daran im Rahmen der aktuell laufenden monatlichen Auswertungen im Julithread die Verfassung für aufgehoben und das Parlament für aufgelöst zu erklären. Aber dann müsst ihr mit den Konsequenzen leben, was in diesem Fall wohl Volksaufstand hiesse.

    Kann man schon abschätzen, wann der nächste Jahreswechsel sein wird? Wehe hier sagt jemand Dezember.
    Ich schätze einen RL-Monat wird es allermindestens noch dauern.

    Also wirken die Anpassungen sofort?
    Ab Jahreswechsel, wenn Oxford das nächste mal die Situation des Landes auswertet.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  8. #83
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Rein rechtlich hat jeder neue Monarch das Recht, die Verfassung aufzuheben, das wurde von Preußen begründet und öfter angewendet. Nur rein rechtlich interessiert ja nicht, speziell in diesem Spiel nicht. Aber da Hessen im Allgemeinen so ziemlich das Pulverfass Nummer Eins ist, das regelmäßig hochgeht, sollten vor einer Verfassungsaufhebung erstmal einige Soldaten auch aus dem Ausland da sein und die Guillotinen geschmiert werden. Beide würden dann wohl einiges zu tun bekommen.

  9. #84
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Rein rechtlich hat jeder neue Monarch das Recht, die Verfassung aufzuheben, das wurde von Preußen begründet und öfter angewendet. Nur rein rechtlich interessiert ja nicht, speziell in diesem Spiel nicht. Aber da Hessen im Allgemeinen so ziemlich das Pulverfass Nummer Eins ist, das regelmäßig hochgeht, sollten vor einer Verfassungsaufhebung erstmal einige Soldaten auch aus dem Ausland da sein und die Guillotinen geschmiert werden. Beide würden dann wohl einiges zu tun bekommen.
    Eben, genau deshalb würde ich auch dringend davon abraten. Zumal es in Hessen-Darmstadt sicherlich nicht zuletzt dank der parlamentarischen Vertretung im ansonsten so unruhigen Hessen seit der 1. Kurhessenkrise beneidenswert ruhig geblieben ist.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  10. #85
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    Ich habe nichts gegen die A-Verfassung, wollte nur den Grund wissen.

  11. #86
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    Doppelposts sind mir hier ja mal sowas von egal.

    Es gibt mindestens zwei wichtige Konferrenzen mit unserer Beteiligung.

    Diplomatie mit Kurhessen (flame) und Rheinbegradigungskonferrenz:

    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Bartmann
    Zitat Zitat von flame
    Zitat Zitat von Bartmann
    Zitat Zitat von flame
    Hallo Bartmann,

    willkommen beim DB!
    Ich bin auch erst seit Januar dabei, aber es macht eine Menge Spaß.

    Ich hoffe dass wir als Nachbarn gut zusammenarbeiten und einige hessische Projekte anstoßen.
    Gemeinsame Verträge zwischen unseren Staaten gibt es noch nicht, ich kann mir hier aber eine Zusammenarbeit bei Verkehrsprojekten und in der Bildung gut vorstellen.

    gez
    flame

    Kurfürst Friedrich Wilhelm von Hessen
    Hoi Flame,

    ich bin mir sicher, das wir da Einiges gemeinsam schaffen werden und hoffe das wir darüber hinaus auch weitere gemeinsame Nachbarn mit einbeziehen können. Dazu wirst du sicher noch hören, von mir oder Nyan Cat.

    Gruß Bart
    Hallo Bart,

    schau die Mal das Thema Rheinbegradigung an.

    Es geht um die Zustimmung zur Mainzer Akte.
    Ich denke, dass ist im Interesse des Großherzogs und wir können da mit einer Zustimmung rechnen.
    Dann sollten wir das Thema schnell zum Abschluss bringen können.

    gez
    flame
    Ich bin gerade dabei
    Grundlegend ist das Großherzogtum an der Rheinbegradigung interessiert, über die genauen Gegebenheiten sind wir zum Tage noch nicht ausreichend in Kenntnis gesetzt, bemühen uns aber diesen wichtigen Punkt jede mögliche Aufmerksamkeit zu spenden.

    Hochachtungsvoll...

    Bart



    Norddeutscher Zollbund:

    Es geht derzeit besonders um den Sitz dieses Bundes.
    Obwohl mir kein direkter Vorteil HD´s daraus erwächst, muss unser Ziel ein Sitz im Herzen des Deutschen Volkes sein, denn langfristig kann der Erfolg dieser Union für die hessische Region nur mit einer gesamtdeutschen Lösung ausgenutzt werden. Dazu hier ein Schriftwechsel mit Nassau:

    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Bartmann
    Zitat Zitat von Oberst Klink
    Zitat Zitat von Bartmann
    Zitat Zitat von Oberst Klink
    Nabend!

    Mich würde interessieren, wie die hessische Führungdie Polenvereine sieht?

    leztere sind eher liberal gesinnt und durften in H-D in den letzten Monaten nach belieben schalten und walten. (in Nassau hab ich ihnen den Marsch geblasen )

    Dem Großherzog ist unter dem Namen "Polenvereine" nichts bekannt. Ich fordere Euch auf Euer Anliegen anders zu beschreiben.

    Ernst jetzt, was?

    Wo ihr, geschätzter Nachbar, gerade in meinem Hofe seit, möchtet Ihr mir Euer Streben begründen, nachdem ihr Wiesbaden zum Sitz des Norddeutschen Zollbundes vorgeschlagen habt? Mir erschließt sich kein direkter Vorteil einer nahen Sitzwahl, schätze aber hier eine gute Gelegenheit zu finden die Situation als "hessischer Haufen" an einem Strang zu ziehen.
    Im Zuge der polnischen Revolution bildeten sich sogenannte Polenvereine in fast allen deutschen Staaten. Diese Vereine sind durch Liberale und wohl auch Deutschnationale/Demokraten geprägt und fordern eine Unterstützung der Polen. Hauptsächlich sammeln sie Spenden (vielleicht auch Waffen, da in Darmstadt bisher nichts zur Kontrolle unternommen wurde) und verbreiten pro-polnische Propaganda, um die Polen in ihrem Kampf zu unterstützen. Da die Polen eher dem liberalen Frankreich und die Russen uns konservativen Fürsten zugeneigt sind, ist ja klar, welcher Ausgang des Konflikts für den Bund besser wäre.
    Die Staaten handhaben die Vereine jeweils anders. In Preußen, Österreich, Hannover und bei mir sind sie verboten. Dieses Verbot wurde bei mir auch mit militärischer Gewalt durchgesetzt. Thüringen und Kassel dulden die Vereine, aber überwachen sie zumindest. Waldeck unterstützt sie sogar offen, nur Waffenlieferungen sind dort verboten. Achja in Anhalt sind sie auch verboten.
    Das sind die Alternativen, wie ihr es mit den Polen handhaben könnt. Ein Verbot kann kurzfristig ein bisschen Unruhe herbeiführen, aber nimmt den Liberalen und Demokraten eine Plattform; eine starke Überwachung sorgt zumindest dafür, dass sie keinen Mist bauen (verhindert aber nicht, dass die Typen schon mal eine Organisation für späteren Blödsinn haben) und sie fördern...naja ist wohl ein Spiel mit dem Feuer. Wer weiß, worauf sich die Vereinsmitglieder als nächstes Ziel konzentrieren-vielleicht etwas innerdeutsches.

    Für eine Unterstützung Wiesbadens wären wir wirklich dankbar (auch wenn der einzige Vorteil wohl Prestige ist, aber wer weiß, vielleicht gibt die Spielleitung doch kleine Boni). Sollte Wiesbaden keine Mehrheit finden, würden wir Darmstadt als nächstes vorschlagen. Grenznähe soll auch ein Signal an die Süddeutschen sein, dass wir gerne unsere Unionen vereinen würden. Schließlich hätten wir dann sogar einen zentralen Hauptsitz.
    Den Umgang mit fremder Propaganda in meinem Staat werde ich scharf prüfen müssen. Das Großherzogtum dankt Nassau für die Aufklärung sehr!

    Den Norddeutschen Bund sehen wir in Darmstadt ebenfalls als Keim für eine gesamtdeutsche Lösung an. Daher wünschen wir uns einen zentralen Sitz. Eine Unterstützung für Wiesbaden möchte ich davon abhängig machen, wie wahrscheinlich ein Erfolg dabei wäre.
    Wir sollten gemeinsam versuchen das Fürstentum Waldeck und die Landgrafschaft Hessen-Homburg für eine Unterstützung Wiesbadens zu mobilisieren. Sehr überrascht bin ich über Kurhessen. Aus welchem Grund ist es nicht im Norddeutschen Bund?


    Nassau hatte noch ein anderes Anliegen. Ich bitte mal Azrael/patkog auf, uns zu erklären was Polenvereine sind und was die machen. Oberst Klink wirkt zwar sehr angenehm, aber wer weiß, was er vor hat.

  12. #87
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    Fragen zum Stand von Hessen-Darmstadt:

    1816 wurde eine Aktion gewählt, bei der ich nicht ablesen kann, was genau passiert ist und wie die Folgen aussehen. Was waren die Folgen der Investition ins produzierende Gewerbe, bzw wie schaut es um die TU in Darmstadt aus?

    Achtung Spoiler:
    Um die negativen Auswirkungen der gesunkenen Landwirtschaft abzufangen, wird der Rest des Geldes dieses Jahr verwendet, um das produzierende Gewerbe auszubauen. Die Standorte Mainz, Offenbach und Darmstadt erhalten günstige Kredite für die Lederverarbeitungs- Chemie- und Tabakwarenindustrie.
    Sollten diese Investitionen nicht abgerufen werden, wird das Geld stattdessen als erste Teilzahlung zur Errichtung der Technischen Universität Darmstadt verwendet.




    1818 ist die vierte Aktion von Aga geheim. Ich fordere Einblick!



    1820 wurde der Steuersatz indirekt gesenkt (siehe Spoiler). Tatsächlich müsste H-D immernoch einen Steuersatz von 15% haben, jedoch nur 13% Staatseinnahmen. Hat dieser Unterschied irgendwelche Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Bevölkerung?
    In wie weit haben die 2% bisher etwas gebracht?

    Achtung Spoiler:
    Daher schlage ich dem hohen Haus folgende Regelung vor: Alle Städte und Dörfer über 500 Einwohner dürfen einen Bürgermeister wählen. Städte über 5000 Einwohner einen 5-köpfigen Stadtrat. Diese haben Handlungsbefugnisse für den Bau und Ausbau lokaler Infrastruktur und anderer Projekte, die sie im Namen ihrer Bürger für sinnvoll erachten. Dazu stelle ich ihnen 2% meiner Steuereinnahmen zur Verfügung (Reduziert den effektiven Steuersatz auf 13%) die sie frei verwenden dürfen.




    1820 wurde ein Staatsunternehmen gegründet, 1825 sollte dieses privatisiert werden. Stand?
    Im gleichen Zitat verbirgt sich auch der angestrebte Bau einer Eisenträgerbrücke, Stand?

    Achtung Spoiler:
    Ich gründe die Ludwig'schen Stahl- und Eisenwerke. Dieser staatliche Betrieb soll am Rhein bei Mainz ansässig sein. Über den Fluss werden Kohle und Erz (aus eigener Produktion im Hinterland) angeliefert werden. Die Produkte sollen vor Ort von - durch Stuervergünstigungen geförderte Schmiedebetriebe - zu fertigen Waren weiterverarbeitet werden. Aufträge wird es genug geben - angefangen mit der Eisenbogenbrücke über den Rhein, deren Bau mit der Grundsteinlegung der Steinfundamente in diesem Sommer beginnt.




    1820 gab es Aufträge für diverse Dinge, liegen die aktuell irgendwo nutzbar/verkaufsbereit in irgendeinem Lager oä?

    Achtung Spoiler:
    Darüberhinaus sollen Werkzeuge, Maschinenteile und Waffen produziert werden. Das eingeführte metrische System wird als Maßstab festgelegt und alle Güter sollen Normgrößen haben. Das Motto hier: Qualität über Quantität.




    Gibt es sonst irgendwelche Vorräte, ungenutzte Rohstoffquellen oder sonst irgendwas, das mir aus den Aktionsthreads nicht direkt auffällt?


    In mehreren Jahren war die Bundesfeste in Mainz Thema von Ausbauten und ähnlichem. Wie sieht es da derzeit aus, hat die Ausbaubedarf oder ist die jetzt fertig?


    Wie schaut die Infrastruktur von Hessen-Darmstadt aus? Neben der Brückenfrage weiter oben ergibt sich gar nichts auf diese Frage aus den Aktionsthreads. Ganz besonders wichtig sind mir dabei größere Straßen, Hafenanlagen, Brücken und alles was sonst noch in diese Kategorie fällt.
    Alternativ kann ich dazu auch eine Karte basteln, auf der meine Vorstellung zu dieser Zeit, passend zum Spielverlauf, markiert sind und die Spielleitung prüft, ob das so akzeptiert wird.
    Geändert von Bartmann (13. Mai 2013 um 01:43 Uhr)

  13. #88
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Zitat Zitat von Bartmann Beitrag anzeigen
    Nassau hatte noch ein anderes Anliegen. Ich bitte mal Azrael/patkog auf, uns zu erklären was Polenvereine sind und was die machen. Oberst Klink wirkt zwar sehr angenehm, aber wer weiß, was er vor hat.
    Polenvereine wurden 1830 im Bund gegründet, nachdem die Polen in Kongresspolen (russischer Teil Polens) einen Aufstand begonnen haben und die Unabhängigkeit von Russland forderten. Es sind also liberale Vereine, die die Polen in ihrem Unabhängigkeitskampf unterstützen wollen und besonders stark im Bund aufkamen. Historisch waren sie nach der Niederlage der Polen besonders engagiert, als viele Polen durch den Bund Richtung Frankreich und Großbritannien zogen, um sich dort niederzulassen. Die Polenvereine boten diesen Emmigranten Unterstützung und feierte sie. Grundsätzlich sind die Polenvereine nichts schlechtes (für heutige Zeit), damals standen sie aber für Opposition, Unabhängigkeit und einem geeinten Volk, was besonders im Bund nicht gern gesehen wurde. Inwieweit diese Polenvereine eine "antimonarchistische Organisation" (schöne Formulierung von Ennos ) sind, lässt sich natürlich diskutieren...

  14. #89
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Bartmann Beitrag anzeigen
    Nassau hatte noch ein anderes Anliegen. Ich bitte mal Azrael/patkog auf, uns zu erklären was Polenvereine sind und was die machen. Oberst Klink wirkt zwar sehr angenehm, aber wer weiß, was er vor hat.
    Er hat es nicht schlecht zusammengefasst, auch wenn seine Erklärung natürlich von seiner persönlichen Meinung als konservativer Fürst geprägt ist. Wie patkog schreibt, die Polenvereine waren während des polnischen Novemberaufstand entstandene Organisationen im Deutschen Bund, die den Unabhängigkeitskampf der Polen unterstützten. Solche Bewegungen gab es im Ausland auch, aber für die Deutschen waren sie besonders von Bedeutung, weil während der repressiven Zeit der Restauration solche politischen Aktivitäten sonst fast nie möglich waren. Die Polenvereine sahen sich auch in der Tradition des Philhellenismus einige Jahre zuvor, was die konservativen deutschen Fürsten jetzt auch etwas in Erklärungsnot bringt, weil sie den griechischen Unabhängigkeitskampf zuvor unterstützt hatten.
    Dass Klink grosse Vorbehalte gegen die Polenvereine hat, liegt an zwei Dingen: Erstens ist Russland, gegen das sich die Polen erheben, zu der Zeit der 'Polizist Europas'. Wenn irgendwo in Mitteleuropa mehr Volksrechte oder sowas in der Art gefordert werden, werden gerne russische Soldaten angefordert, die die Proteste dann kompromisslos niederschiessen. Dementsprechend hasst die liberale Bewegung den Zaren wie keinen zweiten Menschen auf der Welt und konservative Fürsten wie Klink unterstützen ihn uneingeschränkt. Zweitens ziehen die Polenvereine von der Forderung 'Die Polen sollten einen eigenen Staat haben' eine direkte Linie zu der Forderung 'Die Deutschen sollten einen eigenen Staat haben', befeuern also den Deutschnationalismus. Deshalb unterstützt der Fürst von Waldeck (Frederick Steiner) sie auch, der ist nämlich ein Anhänger des Deutschnationalismus.
    Für Oberst Klink war eine kompromisslose Zerschlagung der Polenvereine natürlich auch einfacher zu machen, denn er herrscht in seinem Herzogtum noch quasi absolut und sofern die Armee zu ihm loyal blieb, gab es sonst niemanden mehr, der ihn daran hätte hindern können. Hessen-Darmstadt hat hingegen das 'Problem', dass in dessen Parlament Liberale und Deutschnationalisten eine knappe Mehrheit haben, mit einem gewaltsamen Vorgehen gegen die Polenvereine würdet ihr also einen Konflikt mit dem Parlament herauf beschwören.

    Fragen zum Stand von Hessen-Darmstadt:

    1816 wurde eine Aktion gewählt, bei der ich nicht ablesen kann, was genau passiert ist und wie die Folgen aussehen. Was waren die Folgen der Investition ins produzierende Gewerbe, bzw wie schaut es um die TU in Darmstadt aus?
    Soweit mir bekannt ist, floss das Geld alles ins produzierende Gewerbe, die Mittel wurden also alle abgefragt. Das hatte einen kleinen Wachstumsschub für die Wirtschaft zur Folge.

    1818 ist die vierte Aktion von Aga geheim. Ich fordere Einblick!
    Ich frag Oxford mal, ob er noch weiss um was es damals ging. War vermutlich nicht so spektakulär, wie es klingt.

    1820 wurde der Steuersatz indirekt gesenkt (siehe Spoiler). Tatsächlich müsste H-D immernoch einen Steuersatz von 15% haben, jedoch nur 13% Staatseinnahmen. Hat dieser Unterschied irgendwelche Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Bevölkerung?
    In wie weit haben die 2% bisher etwas gebracht?
    Das entspricht im Wesentlich dem, was inzwischen in der Innenpolitik unter 'Kommunale Eigenverantwortung' läuft.

    1820 wurde ein Staatsunternehmen gegründet, 1825 sollte dieses privatisiert werden. Stand?
    Wenn das so terminiert wurde, ist es mittlerweile auch privatisiert.

    Im gleichen Zitat verbirgt sich auch der angestrebte Bau einer Eisenträgerbrücke, Stand?
    Da wurde nichts mehr gemacht, nachdem Agamemnon aufhörte.

    1820 gab es Aufträge für diverse Dinge, liegen die aktuell irgendwo nutzbar/verkaufsbereit in irgendeinem Lager oä?
    Das Stahlwerk wäre vermutlich längst pleite, wenn es nach 11 Jahren noch nicht verkauftes Zeug in den Lagern herum liegen hätte.

    Gibt es sonst irgendwelche Vorräte, ungenutzte Rohstoffquellen oder sonst irgendwas, das mir aus den Aktionsthreads nicht direkt auffällt?
    Nicht dass ich wüsste.

    In mehreren Jahren war die Bundesfeste in Mainz Thema von Ausbauten und ähnlichem. Wie sieht es da derzeit aus, hat die Ausbaubedarf oder ist die jetzt fertig?
    Die geplanten Ausbauten wurden getätigt und seit einigen Jahren werden alle Bundesfestungen über die Bundesmatrikelkasse von allen Mitgliedsstaaten finanziert und unterhalten. Mainz dürfte damit gegenwärtig die am besten ausgebaute Festung im gesamten Deutschen Bund sein. Aber prinzipiell sind Festungen nie fertig gebaut, weil sie ja ständig der neusten Technik angepasst werden müssen/können und es immer noch irgendwo Verbesserungspotential gibt. Soll heissen in Festungsprojekte kannst du letztlich fast unbegrenzt Geld investieren, ohne je fertig zu werden.

    Wie schaut die Infrastruktur von Hessen-Darmstadt aus? Neben der Brückenfrage weiter oben ergibt sich gar nichts auf diese Frage aus den Aktionsthreads. Ganz besonders wichtig sind mir dabei größere Straßen, Hafenanlagen, Brücken und alles was sonst noch in diese Kategorie fällt.
    Alternativ kann ich dazu auch eine Karte basteln, auf der meine Vorstellung zu dieser Zeit, passend zum Spielverlauf, markiert sind und die Spielleitung prüft, ob das so akzeptiert wird.
    Da müsste man nachsehen in wie vielen der Aktionspost von Hessen-Darmstadt mal in die Infrastruktur investiert wurde. Ganz zu Beginn des Spiels gab es mal eine Phase, während der fast alle Fürsten wie verrückt in den Ausbau der Fernstrassen investiert haben, ich vermute aber seither ist im Grossherzogtum Hessen in der Hinsicht nicht mehr viel gelaufen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  15. #90
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    Danke dir für deine Mühe!
    "Polenvereine" kannte ich natürlich, ich hab es aber immer für einen naivem, etwas abgleitenden Ausdruck mit beleitigender Fussnote gehalten. Näher hinterfragt habe ich das nie.
    Wird sich das Problem mit den Polenvereinen und ganz speziell der mir derzeit fehlenden Möglichkeiten (Parlament) nicht durch das in Abstimmung befindliche Gesetz klären?

    Kommunale Eigenverantwortung hat also keine infrastrukturelle Verbesserung für mich zur Folge, es werden damit sinngemäß also nur Ehefrauen als Bürokraft bezahlt?

    Ich hab alle Aktionsthreads durchgelesen, bis Aga aufgehört hat. Wenn Oxford danach nicht ein Event "Zwerge bauen über Nacht ne Autobahn" gewürfelt hat, besitzt HD also noch die Infrastruktur von 1815, welche auch immer das ist. Von eher unbefestigten, aber größeren Straßen zwischen den Städten und einem bestehenden Netz von Pfaden über Land geh ich dann mal aus.

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