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Thema: 1816 Aktionsthread

  1. #16
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Großherzogtum Oldenburg 1816

    Vorerst noch unter Vorbehalt der Nachprüfung


    Code:
    Einnahmen: 		7.159 G
    Zinsen Bayern 		    6 G (300 G zu 2% p.a.)
    Gesamt: 		7.165 G
    
    Ausgaben: 
    1. Militär:  		5.600 G
    2. Infrastruktur 	1.500 G
    3. Messe  		  200 G
    4. Expedition             200 G
    
    Ausgaben: 		7.500 G
    
    Somit Neuverschuldung in Höhe von 335 G
    Erklärungen zu den Zahlen:
    Achtung Spoiler:

    1. Militär:
    An das Militär werden statt der üblichen 6000 G nur 5600 G gezahlt.
    Der Großherzog trifft sich in Dragoner-Kaserne am Pferdemarkt mit den ranghöchsten Offizieren, um ihnen die außerplanmäßige und einmalige Etatkürzung zu erklären. Am Sold werde der Großherzog nicht sparen, genauso wenig wie an der Versorgung mit Nahrungsmittel. Bei der Kleidung, den Waffen und der Munition müsse dieses Jahr allerdings etwas gespart werden. Die Armee als integraler Bestandteil des Großherzogtums könne sich nicht getrennt vom restlichen Belangen des Herzogtums betrachten. Da die Gesamteinnahmen dieses Jahr mit weit über 20% ehrheblich gesunken seien, müsse auch beim Militär eine Kürzung um knappe 7% vorgenommen werden. Schon im nächsten Jahr werde diese Kürzung allerdings wieder rückgängig gemacht werden. Anschließend geht der Großherzog in die Nachbarkaserne, um dort zusammen mit den einfachen Soldaten zu speisen. Wenn die Soldaten es wünschen, werde der Großherzog dies zukünftig häufiger tun, versichert er dabei seinen Soldaten.
    2. Infrastruktur:
    der Straßenbau kommt nur scnis schleppend vorran, für merkbare Ergebnisse veranschlagen eure Experten weitere 7500G
    Code:
    Gesamtkosten: 9.000 G
    Bezahlt 1815: 1.500 G
    Bezahlt 1816: 1.500 G
    Rest:         6.000 G
    3. Messe
    Der Großherzog plant eine jährliche Landwirtschaftsmesse ab dem Jahr 1820. Die 200 G in diesem Jahr werden aufgewendet, um ein passenden Gelände für die Messe zu finden und einen Gutachter zu bezahlen, der die weiteren zu erwartenden Kosten veranschlagen soll sowie die geeigneten Maßnahmen, damit die Messe ein Erfolg wird. Ausgestellt soll werden: Landwirtschaftliche Produkte dieser Region und Produkte anderer Regionen, Anbaupflanzen und Zuchttiere, sowie Innovationen zur Ertragssteigerung.

    4. Expedition
    Der Großherzog beauftragt einen Kaufmann und einen Biologen der Stadt, eine Reise nach Nordamerika vorzunehmen. Der Kaufmann soll sich dort erkundigen, wie der dortige Mais auch hier angebaut werden könnte, der Biologe soll dafür sorgen, dass der Kaufmann nicht übers Ohr gehauen wird. Zudem soll der Kaufmann einige Fischer nach Blaukrabben befragen und nach Möglichkeit lebende Exemplare auf den dortigen Mörkten kaufen und hierher bringen. Auch hier soll der Biologe aufpassen, dass es wirklich essbare Krabben sind. Der Großherzog hat gelesen, diese Tiere seien äußert schmackhaft und kämen in klimatischen Regionen vor, die denen vor der Haustür des Großherzogs, dem Jadebusen, entsprechen.

    Innenpolitik:
    (mit RPG)

    Der Großherzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg ist von den Reaktionen in seiner Bevölkerung überrascht. Er zieht sich für zwei Tage in seine Kammer zurück und denkt über das weitere Vorgehen nach. Vorher sendet er allerdings noch eine Depesche an den oldenburger Adel, indem er sich dafür bedankt, dass der Adel seine Unzufriedenheit in diplomatischer Form geäußert hat. Dies wird er dem Adel nicht vergessen.
    Am 3. Januar lässt der Großherzog schließlich verkünden, dass er die Bedenken aus seinem Volk, von den Liberalen und dem Adel vernommen habe. Die Bedenken sind berechtigt und der Großherzog wird sich damit konstruktiv auseinander setzen. Ausdrücklich bedankt sich der Großherzog öffentlich beim Adel, dass dieser ihm trotz eigener Bedenken die Treue gehalten habe in diesem schweren Jahr, indem es schon im August Frost gab. An die Bauern und Arbeiter adressiert lässt er verlauten, dass der Großherzog aus diesem Jahr ohne Sommer eine Lehre gezogen hat. Die Landwirtschaft ist das Rückgrat des Großherzogtums, aus diesem Grunde wird er sich in diesem Jahr bei den Bauern vor Ort erkunden, wie es ihnen geht und welche Verbesserungsvorschläge sie haben, um die Landwirtschaft ertragreicher werden zu lassen. Den Liberalen und den Kaufleuten gegenüber spricht der Großherzog die Einladung zu einem Treffen im Degodehaus aus, welches anschließend den Kaufleuten als Kaufmannshaus dienen möge. Auf der Rundreise durch sein Reich wird der Großherzog auch allen bedeteunden Gotteshäusern der vier Religionsgemeinschaften einen Besuch abstatten.
    Erst, wenn der Großherzog mit allen Parteien gesprochen habe, werde er weitere Maßnahmen zur Volksversammlung verkünden, so dass jede Interessengemeinschaft vorher noch die Möglichkeit besitze, sich mit dem Großherzog zu treffen und über die Neuausrichtung des Großherzogtums mit zu bestimmen. daher bittet der Großherzog um Verständnis darum, dass es nicht, wie ursprünglich geplant, schon in diesem Jahr zu Wahlen und der Verabschiedung einer Verfassung kommen wird. Beides wird es zeitnah geben, sobald sich der Großherzog mit allen Parteien abgesprochen hat.
    Im Schlussteil seiner Verlautbarung zeigt sich der Großherzog erfreut über die breite Zustimmung zu seiner angedachten Verwaltungsreform. Diese werde daher zum 1. März des Jahres 1816 in Kraft treten.


    Treffen mit dem Adel:
    Der Adel erhält eine Einladung auf das großherzögliche Jagdschloss in Rastede, das der Großherzog vor den Kriegswirren des neuen Jahrhunderts umgestaltet hatte. Nach einigen einleitenden Worten, in denen der Großherzog auch an seinen versprochenen Dank vom 3. Januar erinnert, lädt er den Adel zu einem ausgiebigen Mal ein. Während des Mals erzählt der Großherzog von seinen Jahren im Exil in Russland, in denen er viel Zeit hatte, und sich daher ausgiebig in der Bibliothek des Zaren aufhielt. Dort fand der Großherzog einige klassische Werke aus dem antiken Griechenland, mit denen sich der Herzog nach anfänglichen Schwierigkeiten (seine Lateinkenntnisse waren etwas eingerostet und die lateinische Übersetzung war nicht im besten Zustand, er fand aber eine Lupe) eingehend auseinander setzte. Dabei kam der Herrscher mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass das Gemeinwohl aller Bürger das Fundament eines in sich stabilen Staates sei. Um dieses zu erreichen, sei es zuerst einmal nötig, das Gefühl einer Gemeinschaft entstehen zu lassen. Jeder Mensch fühle sich nur dann einer Gemeinschaft zugehörig, wenn er den Eindruck habe, er werde akzeptiert, könne etwas bewegen und seine Stimme würde nicht ungehört verhallen. Neben der Wahrnehumg als Gemeinschaft sei es zudem sehr wichtig, dass alle Menschen dieser Gemeinschaft einen gewissen Wohlstand erreichen. Sklaven würden irgendwann aufbegehren, die Leibeigenen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen hätten ebenfalls irgendwann aufbegehrt. Letztlich können eine Gemeinschaft nur funktionieren, wenn die Unterschiede zwischen den Menschen hinsichtlich ihres Vermögens und ihrer Rechte nicht zu groß sind. Deswegen wird der Großherzog an seinen Plänen festhalten, dass aufbauend auf die neu organisierten Verwaltungseinheiten eine Volksvertretung gegründet wird, in der alle Bürger seines Landes und alle Religionen und Regionen vertreten sein werden. Die Forderung des Adels nach einem Zwei-Kammern-System sei dennoch berechtigt. Der Adel habe im Oldenburger Land eine herausragende Stellung und dieser müsse in angemessener Weise Rechnung getragen werden. Daher übernimmt der Großherzog die Forderung des Adels nach einer Ersten Kammer, in der die Adeligen die Mehrheit stellen werden. 2/3 der Plätze werden in der ersten Periode an den Adel gehen. 1/3 seien für die wohlhabenden Kaufleute, Besitzer von Manufakturen und nichtadeligen Großgrundbesitzer vorgesehen. Damit besitze der Adel eine sichere Mehrheit. Ab der zweiten Regierungsperiode solle dann das Vermögen über die Verteilung der Sitze entscheiden, was dem Adel tendenziell zu Gute käme, da sie momentan die reichsten Oldenburger seien und ihr Vermögen auf sicheren Werten wie Land und Vieh beruhe, während sich das Vermögen der Kaufleute und Manufaktorbesitzer auf der Produktion und den Handel mit Waren gründet. Jeder wisse, dass der Wert eine Ware größeren Schwankungen unterliege, das habe bereits die Tulpenmanie in den Niederlanden gezeigt oder das Beispiel der einst reichen Fugger in Augsburg, die nach mehreren Staatsbankrotten in Spanien viel Geld verloren. Land dagegen geht nicht verloren, und Vieh vermehre sich von alleine. Eine zweite Kammer für das einfache Volk ist nötig, damit dieses sich repräsentiert und akzeptiert fühlt. Von zufriedenen Arbeitern und Bauern profitiere schließlich auch der Adel, denn wer zufrieden ist, streikt nicht oder probt einen Aufstand.
    Hinsichtlich des Veto-Rechts der Ersten gegenüber der zweiten Kammer ist der Großherzog davon überzeugt, dass dies nicht der beste Weg sei. Wenn die Erste Kammer ein Vetorecht besitze, hätte die Zweite Kammer keine politische Macht. Wenn das einfache volk dies nicht sofort erkennt, so würde sich dies schnell in der politischen Arbeit zeigen und zu Unzufriedenheit führen. Der Großherzog versteht die Sorgen des Adels um die eigene, hart erarbeitete Position im Reich. Diese sei allerdings nicht gefährdet durch kein Veto-Recht, da der Großherzog plane, dass Gesetze nur dann beschlossen werden können, wenn beide Kammern dem Gesetz zustimmen. Das käme einem Veto-Recht sehr nahe, böte aber den Vorteil der konstruktiven Mitarbeit. Wenn sich die beiden Kammern nicht einigen können, dann müsse ein Ausschuss, besetzt zu je der Hälfte aus Vertretern beider Kammern, einen Kompromiss erarbeiten. Auf diese Art kann die Volksvertretung keine Gesetze zu Ungunsten des Adels erlassen.
    Als zusätzlichen Ausgleich für kein generelles Veto-Recht bietet der Großherzog an, dass der Adel 1/4 der Minister der Regierung benennen darf, dazu gehört fest der Posten des Kriegsministers.
    Als Dank für ihre stete Treue zum Herzogtum bietet der Großherzog dem Adel ein Geschäft an: Der Großherzog plant, die Pferdezucht der Oldenburger auszuweiten. Noch fehlen die Mittel, aber schon bald wird der Herzog hierfür Geld zur Verfügung stellen. Die Oldenburger genießen bereits jetzt einen guten Ruf unter Pferdekennern, und der Herzog plant, diesen Ruf noch weiter zu verbessern. Wenn der Adel Interesse hat, kann er sich an diesem Projekt beteiligten. Dies hätte zur Folge, dass dem Adel ein Vorkaufsrecht bei den edlen Rössern zustehen würde. Der Ansehensgewinn wäre enorm, so weiß doch jeder, dass sich das Ansehen eines Adeligen anhand der Schönheit und Eleganz seiner Pferde ablesen lasse. Um die Oldenburger noch bekannter zu machen, plant der Herzog weiterhin ein jährliches Reitturnier in Rastede, als Name ist "Oldenburger Landesturnier" angedacht. Wenn der Adel sich nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell an dem Projekt beteiligen möchte, so würde das Projekt früher starten. Der Großherzog bietet dem Adel an, sich erst einmal in Ruhe mit dem Projekt vertraut zu machen und ihm dann im Laufe des Jahres mitzuteilen, ob sie sich organisatorisch und/oder finanziell daran beteiligen möchten.
    Der Großherzog beendet das Treffen mit dem Adel, indem er persönlich den Anwesenden bei einer kleinen Führung durch das Jagdschloss die Gemeimnisse des "Oldenurger Klassizismus" erläutert, nach denen das Jagdschloss gestaltet wurde. Der eine oder andere Tipp für die heimische Bleibe könnte von Nutzen sein.


    Treffen mit den liberalen Kräften, insbesondere den Kaufleuten und den Manufakturbesitzern
    Für dieses Treffen hat der Großherzog zu einer abendlichen Runde in einem durch Napoleons Truppen einst annektieren Haus eingeladen, dem Degodehaus.
    Bei einigen guten französischen Weinen aus dem Weinkeller der Großherzogs erläutert dieser gegenüber den Liberalen des Reiches seine Pläne für die Zukunft. Als eine gewonnene Erkenntnis der Französischen Revolution betrachtet der Großherzog das Scheitern der drei Stände. Ein neues Wahlrecht, dass sich ausschließlich an dem Vermögen der Wähler orientiert, wäre gegenüber der Ständeordnung nur eine kleine Verbesserung. Der Einwurf, dass jemand mit Vermögen mehr Leistung erbringt als jemand ohne, sei dennoch nicht zu vernachlässigen. Daher hat sich der Großherzog überlegt, zwei Kammern zu bilden. In der zweiten Kammer würden die Vertreter des Bürgertums und der Kaufleute, der Arbeiter und Bauern sowie die Vertreter der Regionen und Religionen einziehen. In der ersten Kammer sind bei der ersten Wahl 2/3 der Plätze für den Adel bestimmt, die anderen 1/3 der Plätze seien für die vermögenden Bürger vorgesehen. somit besitzen die Bürgerlichen die Möglichkeit, bei guter eigener Organisation in beide Kammern einzuziehen. Zudem sei ab der zweiten Amtsperiode der Ersten Kammer die Verteilung der Sitze nur noch an das Einkommen gebunden. Das bietet jedem Kaufmann die Chance, durch Erfolg im Beruf auch eine gute Position in der Ersten Kammer zu erlangen, jeder Kaufmann und Bürger habe so die Chance, sich selbst zu belohnen. Schließlich liegt es doch nahe, dass erfolgreiche Unternehmer auch in der Politik erfolgreich sein würden. Die Erste Kammer könnte somit ein Abbild der erfolgreichen Unternehmerschaft des Großherzogtums werden, das liege alleine in der Hand der Kaufleute und Unternehmer.

    Bezogen auf den Wunsch der liberalen Kräfte nach einem Mitspracherecht bei der Haushaltsplanung entgegnet der Großherzog, dass er diesem Wunsch entsprechen werde, allerdings in leicht abgewandelter Form als von den liberalen Kräften gewünscht.
    Die Mitsprache bei der Planung und Verabschiedung des Haushalts wird eine besondere Kommission erhalten. Vertreten sein werden in ihr je zur Hälfte Mitglieder der Ersten und der Zweiten Kammer mit jeweils fünf Vertretern. Diese fünf werden jeweils entsprechend der Sitzeveteilung in den Kammern ernannt. Der Großherzog selbst wird mit sechs weiteren Vertretern die dritte Gruppe in dieser Kommisson. Somit umfasst dieser Sonderorgan insgesamt 17 Mitglieder. Keine der der Gruppen kann alleine eine Mehrheit erreichen, es werden neun Stimmen für die einfache Mehrheit benötigt. Somit ist es dem Großherzog unmöglich, alleine den Haushalt zu verabschieden, umgekehrt kann auch keine Kammer alleine die Mehrheit erringen. somit haben die liberalen Kräfte eine starke Position im Großherzogtum, die ihrer Bedeutung entspricht,

    Um dies noch zu betonen, erzählt der Großherzog am Ende der abendlichen Sitzung von seinen Plänen, in Rüstringen einen großen Hafen zu bauen. Dort sei, für die norddeutsche Küste fast einmalig, eine recht große Meerestiefe vorhanden. Ein Hafen an dieser Stelle ermöglicht somit auch das Anlegen von großen und schweren Schiffen. Der Großherzog hofft, durch diesen Hafen einen Handelsplatz für Waren aus aller Welt zu schaffen. Die hier Anwesenden besäßen dann einen großen Standortvorteil, befände sich der Hafen doch quasi vor ihrer Haustür. Die Möglichkeit, über den Hafen mit Waren aus aller Welt zu handeln oder im Großherzotum produzierte Waren in alle Welt zu verkaufen, bietet außerordentlich große Chancen auf Wohlstand. Nutzen die Anwesenden diese Chance, gelangen sie zu weiterem Wohlstand, und damit über die Wahlregelungen zur Ersten Kammer auch zu höherem politischen Gewicht.
    Die Investitionen für den Hafen werden vermutlich ab dem Jahr 1820 erfolgen, wenn die anwesenden Herren Interesse daran haben, sich organisatorisch oder auch finanziell an dem Projekt zu beteiligen, um die Fertigstellung zu beschleunigen oder Verbesserungsvorschläge einzureichen, dann stünde ihnen jederzeit die Möglichkeit offen, sich an den Großherzog zu wenden.
    Eine zusätzliche Gegenleistung für den Verzicht auf das generelle Veto-Recht könnte zudem darin bestehen, dass die liberalen Kräfte zukünftig den Wirtschaftsminister der Regierung benennen dürfen.
    Bevor der Großherzog das Degodehaus wieder verlässt, überreicht er den Anwesenden noch den symbolischen Schlüssel für das Degodehaus, möge es es in Zukunft den Kaufleuten und Gutbürgerlichen als Handelshaus dienen!


    Rundreise durchs Land (Treffen mit Bauern, Arbeitern, religiösen Vertretern)
    Im Mai beginnt die Rundreise durch sein Land. Der Großherzog besucht mehrere Bauernschaften in verschiedenen Regionen des Reiches und informiert sich dabei vor Ort über die Lebensumstände der Bauern. Er bittet diese zudem mehrmals ausdrücklich darum, dass die Bauern Verbesserungsvorschläge zur Ertragssteigerung der Ernte sammeln mögen, um diese in gesammelter Form am Ende des Jahres an seinen Hof zu schicken. Sofern es dem Großherzog möglich ist, würde er gerne seinen Teil dazu beitragen, dass die Ernteerträge steigen und es kein weiteres Jahr mit hungenden Menschen im Großherzogtum geben werde. Auch für Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Transportwege zeigt sich der Großherzog offen. Bei den Besuchen bewirbt der Herrscher zudem nochmals seine Pläne für die zukünftige Verfassung und die beiden Kammern. Er rät den Bauern, sich zu organisieren, um im der Zweiten Kammer mehr politisches Gewicht zu erlangen. Dies und die Bitte um religiöse Freiheit für alle Bürger werden vom Großherzog auch mehrmals in Reden auf verschiedenen lokalen Märkten und Festen thematisiert, auf denen auch die Arbeiter anwesend sind. Ähnlich verfährt der Großherzog bei Gesprächen mit Würdenträgern der vier Religionen. Er bittet diese zudem, die neu geschaffene religiöse Tolerenz innerhalb des Großherzotums zu respektieren. Vor Gott sind alle Menschen gleich. Der Großherzog würde sich zudem sehr freuen, wenn die Religionsgemeinschaften sich aktiv an seiner Toleranzpolitik betreiben, indem sie beispielsweise einen Informationstag abhalten, um über Vorurteile oder Missverständnisse aufzuklären. Diese Entscheidung überlässt der Herrscher aber den geistigen Anführern vor Ort. Eine zumindest neutrale Haltung zu seiner Toleranzpolitik ist ihm dagegen sehr wichtig. Da alle vier Religionsgemeinschaften zudem viele moralische Werte miteinander teilen, regt er an, dass sich die religösen Würdenträger hinsichtlich der Wahlen zur zweiten Kammer vorab besprechen könnten.
    Am Ende der Reise Anfang September werden noch zwei Kornbrennereien besucht. auch den hier anwesenden Arbeitern rät der Großherzog, sich politisch zu organisieren.
    Mit einem gesundheitlich geschwächten, aber überaus zufriedenen Großherzog endet die Rundreise durch sein Reich. Auf Grund seines doch schon recht hohen Alters bittet der Herzog seine Untertanen im Fürstentum Lübeck und in Birkenffeld um Verständnis, dass er dort nicht persönlich vorbei kam, sondern nur hohe Gesandte geschickt hat.



    Zur Erklärung des Staatssystems:

    Staatsoberhaupt ist der Großherzog, der zudem den Oberbefehl über das Militär besitzt und in Personalunion dem Ministerrat vorsteht
    Geführt wird das Land von einer Regierung, vorerst bestehend aus folgenden Ministern:
    • Kriegsminister -> benannt durch die Adeligen der Ersten Kammer
      Aufgaben: Militär, Forschung in diesem Bereich
    • Wirtschaftsminister -> benannt durch die in der Ersten Kammer vertretenden Liberalen
      Aufgaben: Wirtschaft, Bildung & Forschung, Infrastruktur
    • Außenminister -> ernannt durch den Großherzog
      Aufgaben: Außenpolitik, Geheimdienst
    • Justizminister -> ernannt durch den Großherzog
      Aufgaben: Verfassen der Gesetze (im Auftrag der Kammern), Benennung der Richter, Aufbau und Führung des Justizwesens
    • Landwirtschaftsminister -> benannt durch die Zweite Kammer
      Aufgaben: Landwirtschaft (und Forschung in diesem Gebiet), Ernährungssicherung
    • Sozialminister -> ernannt durch die Zweite Kammer
      Aufgaben: Gesundheits- und Sozialwesen

    Diese sechs bilden zusammen mit dem Großherzog den Ministerrat, also die Regierung

    Kammern:
    1. Kammer
    Einmalig 2/3 Adel, 1/3 wohlhabene Bürger (im wesentlichen Kaufleute und Manufakturbeseitzer)
    Danach Verteilung der Sitze gemäß Wohlstand
    2. Kammer
    Vertreter aller Bevölkerungsgruppen außer dem Adel
    Wählen dürfen alle männlichen Bürger ab 25 Jahren
    Die Regionen (7) und die Religionen (4) entsenden ihre insgesamt 11 Vertreter ebenfalls in die zweite Kammer.

    Wie funktioniert das System?
    Die Minister haben Aufgabenbereiche, um die sie sich kümmern, und zwar im Auftrag der Kammern und/oder des Großherzogs. Lediglich der Außenminister untersteht dem Großherzog direkt, hier dürfen die Kammern nur unverbindliche Vorschläge machen.
    Die beiden Kammern sind die beiden Hauptorgane der dualistischen, parlamentarischen Monarchie. Beide Kammern haben die gleichen Kompetenzen und die gleiche Wertigkeit. Keine Kammer kann ohne eine Zustimmung der jeweils anderen ein Gesetz verabschieden, aufheben oder sonstige politische Entscheidungen treffen. Daher "Dualismus". Ziel ist eine konsensorientierte parlamentarische Demokratie auf unterster Ebene.
    Der Großherzog führt die Regierungsgeschäfte, er ist stets das oberste staatliche Organ. Seine Position ist erblich und geht an die Nachkommen über. Er kann die Kammern auflösen und Neuwahlen ansetzen, wenn diese sich trotz Vermittlungsversuchen nicht einigen können und so das System zum erliegen kommt. Zudem besitzt er ein einmaliges Vetorecht bei der Besetzung der Ministerposten (den ersten Kandidaten kann er ablehnen, den zweiten nicht mehr).
    Das Wahlrecht besitzt grundsätzlich jeder männliche Bürger über 25 Jahren, unabhänig von seiner Religion und seinem Stand. Für die erste Kammer gibt es die Beschränkung über den Wohlstand und dem Stand (er muss entweder adelig oder wohlhabend sein), für die Zweite Kammer entfällt dieses. Der Wahlberechtigte muss entweder
    a) im Großherzogtum geboren sein und hier seinen Wohnsitz haben
    b) im Gebiet des Deutschen Bundes geboren sein und seit vier Jahren seinen Wohnsitz hier haben
    c) außerhalb des Deutschen Bundes geboren sein und seit 15 Jahren seinen Wohnsitz hier leben
    um seine Stimme abgeben zu dürfen.
    Auf kommunaler Ebene gibt es sieben Regionen:
    1) Grafschaft Oldenburg: Ländereien nördlich von Oldenburg, entspricht in etwa den heutigen Regionen Ammerland, Wesermarsch, Friesland, mit Ausnahme der Region Kniphausen. Hier leben ausschließlich Protestanten
    2) Das Oldenburger Münsterland: Entspricht den Ämtern Cloppenburg und Vechta. Hier leben ausschließlich Katholiken
    3) Fürstentum Lübeck
    4) Fürstentum Birkenfeld
    5) Stadt Oldenburg mit der jüdischen Gemeinschaft
    6) Amt Wildeshausen und Stadt Delmenhorst
    7) Kniphausen mit seinen Reformierten
    Jede Region besitzt einen Regionalrat, der sich wie folgt zusammensetzt:
    1) Ein Vertreter der örtlichen Miliz/Militär
    2) Ein Vertreter der örtlichen Kaufleute und Manufakturbesitzer
    3) Ein Vertreter der örtlichen Bauern und Arbeiter
    4) Ein Vertreter der örtlichen Religionsgemeinschaft(en)
    5) Ein Vertreter des Großherzogs.
    Der Vertreter des Großherzogs ist nur bei einem Patt (2:2 oder 1:1 bei doppelter Enthaltung, vierfache Enthaltung ist verboten) mit dem Stimmrecht ausgestattet und hat ansonsten nur eine beratende Funktion gegenüber dem Rat und eine berichtende Funktion gegenüber dem Großherzog.

    Diesem Führungsrat obliegt die kommunale Verwaltung der jeweiligen Region, er hat Weisungen der Volksversammlung umzusetzen mit Ausnahme des Passus zur Sozialgesetzgebung, in diesem Fall ist er gleichberechtigt.

    Die Wahl zu den Regionalräten findet erstmals 1816 statt und dann alle drei Jahre
    Wie Wahl zu den beiden Kammern findet alle fünf Jahre statt, erster Wahltermin steht noch aus. angedacht ist 1817 oder 1818, je nachdem, wie schnell die geplante Struktur die Unterstützung der Bevölkerung findet.

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Budget 1816 Sachsen-Weimar-Eisenach

    1. Sold d. Armee (6.300G)
    2. Uni Jena (400G):
      • Das Geld soll zur Modernisierung der Hörsääle und einer Vergrößerung des Lehrpersonals benutzt werden.
    3. Einkauf von Getreide aus Polen und Russland (500 G):
      • Das Getreide soll an Bedürftige und Arme gratis verteilt werden, außerdem soll die Armee kontrollieren, dass es hier weder zu Veruntreuung, noch sonstigen Schwierigkeiten kommt, jedoch darf keine Waffengewalt angewendet werden.
    4. Einführung eines Landtags(1000 G):
      • Bestehend aus 31 Abgeordneten (11 aus dem Adeligen/Ritterstand, 10 aus dem Bürgertum und 10 aus den Bauern):
        • 4 Abgeordnete aus dem Adeligen/Ritterstand stellt der Wahlkreis Weimar, 3 Abgeordnete stellen die Wahlkreise Eisenach und Neustadt, der letzte wird von der Universität Jena gestellt.
        • Für die Bauern und Bürger sollen die Gebiete in 10 Wahlkreise eingeteilt werden, je 50 Einwohner eines Wahlkreises wählen einen Wahlmann, diese dann den Abgeordneten und Stellvertreter für den Landtag, Unmündige und Frauen haben kein Wahlrecht.
      • Ein gewisser Geldbetrag (Zensus) muss von den Bauern und Bürgern gezahlt werden um das aktive Wahlrecht innezuhaben, dieses Geld fließt in die Verwaltung des Großherzogtums, der Adeligen/Ritterstand hat automatisch ein aktives Wahlrecht.
      • Für das passive Wahlrecht muss man eine männliche Persone über 30, verheiratet und von christlichem Glauben sein.
      • Gewählt wird für 2 Jahre, der Landtag soll sich mindestens 1 Mal im Jahr treffen und wichtige Themen diskutieren, eine außerordentliche Sitzung kann der Großherzog einrufen.
      • Aufgaben sind:
        1. Ein Mitwirkungsrecht im Etat des Großherzogtums,
        2. die Ministerklage,
        3. und das Abstimmen über Gesetze.
      • Der Großherzog behält das Recht vor:
        1. Die Minister zu bestimmen,
        2. den Landtag aufzulösen
        3. und ein Veto gegen eingebrachte Gesetzesvorschläge einzureichen.
      • Als Abgeordneter besitzt man:
        1. Politische Immunität,
        2. eine kleine Geldzahlung, die sich am Resteinkommen richtet (absteigend: Bauern --> Bürger --> Adelige)
        3. und den ungeschränkten Zugang in das Stadtschloss, dort finden auch die Sitzungen des Landtags statt.
      • 1000 G sollen aufgewendet werden, um für eine Verbreitung dieser Nachricht zu sorgen, außerdem um die damit zusammenhängenden Bürokratie- und Verwaltungsprobleme zu lösen.
    5. Aufgrund der Wirtschaftslage wird die Zollunion mit Sachsen-Coburg-Gotha und Sachsen-Meiningen zwar vorangetrieben, Geldmittel stehen hier im Moment aber keine zur Verfügung
    Einnahmen:
    7.986 G
    Ausgaben:
    8.200 G
    Damit mache ich: 214 G Schulden

  3. #18
    (Keine Rückmeldung) Avatar von Danieldej
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    Herzogtum Braunschweig, Etat für 1816:

    7476 G
    davon 6750 an die konstante Zahl von 2250 Soldaten als Sold, sie werden allerdings nach russischem Vorbild zur Kartoffelernte entsandt.
    100 G für die Feststellung des Bürgerwillens zur Verfassungsfrage durch eine repräsentative Umfrage durch objektive Beamte
    300 G werden an Preußen für die Übernahme von Oberst Carl von Clausewitz gezahlt. Vor der endgültigen Einrichtung der Schola Militaris, die der aktuellen Not wegen ihren Betrieb verspätet aufnehmen wird, soll provisorischer Unterricht, z.B. in Theatersälen erteilt werden. (:duck)
    500 G für die Einrichtung einer Kältekutsche, die Hunger- und Kältetode in Braunschweig bekämpfen soll.

    => 174 G Neuverschuldung
    Renne nie, wenn du Laufen kannst, laufe nie, wenn du Gehen kannst, gehe nie, wenn du Stehen kannst, stehe nie, wenn du Sitzen kannst, sitze nie, wenn du Liegen kannst, liege nie, wenn du Schlafen kannst und lasse niemals sauberes Wasser an dir vorbeigehen.

  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Aktionen:
    -Hohenzollern will, im Gegensatz zu anderen Staaten, die Bürger nicht an der Hand aus der Krise führen. Aber es soll eine große Propaganda-Aktion stattfinden, dessen Ziel es ist, dass die Bürger den Wiederaufbau in die eigene Hand nehmen.
    -Der Füst denkt, dass es ein gutes Zeichen für das Volk wäre, wenn Burg Hohenzollern wieder aufgebaut wird. Zudem will er Arbeitsplätze schaffen. Dazu will er einen gebildeten Architekten einladen, der die Kosten des Baus schätzt. Von der Burg steht im Moment nur eine Kapelle.
    -Die Idee der Staatsbank soll erhalten bleiben. Nun soll allerdings ein Teil des
    Etats der Bank auch dazu dienen, Lebensmittel staatlich zu fördern. Man erhofft sich dadurch, dass aus den geringeren Lebensmittelpreisen resultiert, dass eine erhöhte Nachfrage nach Luxusgütern entsteht.

    Etat: 2005
    Sold: 1680
    Propaganda: 150
    Architekt: 50
    Bank: 125

    = 0


    Verfassung:

    Es wir eine Verfassung des Typs B erstellt. Dabei gilt folgendes:

    -Oberster Regent ist der Fürst. Er ist für alle Entscheidungen verantwortlich.
    -Darunter ist sein Kabinatt, bestehend aus 5 Mitgliedern. Vier Adlige, die wichtige Posten übernehmen (Außenminister, etc.) und ein Bürger, der für die Bürger sprechen soll.
    -Dieser Bürger wird gewählt, das Parlament besteht aus 50 Sitzen. Wählen darf jeder Männliche Bürger über 25.

  5. #20
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    --- Königreich Württemberg ---

    Etat für das Jahr 1816 (Spielrunde 2)


    Ausführlicher Bericht:

    Wir nehmen ein: 49.141 - gegenüber 68.657

    Zusätzlich haben die Finanzjongleure einige Kosten aus dem letzten Jahr in dieses verschoben, weil sonst letztes Jahr die Soldaten auch schon nicht zu bezahlen gewesen wären. Toll!

    Es werden dieses Jahr 2.000 Soldaten ins benachbarte Bayern geschickt, um dort mitzuhelfen Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Die gemeinsamen Bedingungen hat der König von Bayern in seinem Post bereits dargestellt.
    Darüber hinaus wird bei der Auswahl der zu entsendenden Soldaten darauf geachtet, dass diese nicht für Schlägereien oder Besäufnisse oder das Belästigen von Damen bekannt sind.
    Die Order für die Soldaten lautet darüber hinaus zwar präsent zu sein, aber sich soweit irgend möglich im Hintergrund zu halten und in keiner Weise eskalierendes Verhalten an den Tag zu legen. Für Zuwiderhandlungen werden den ensprechenden Männern schmerzhafte Soldkürzungen angedroht. Im Gegenzug dazu wird aber sichergestellt, dass es um Versorgung und Verpflegung der verlegten Einheiten bestens gestellt ist. Ihnen wird außerdem gesagt, dass sie auch im Ausland Württemberg repräsentieren und ihr König hofft, nur positives zu Ohren über seine Soldaten zu bekommen. Sollte dies der Fall sein könne eventuell im Jahr 1817 für die nach Bayern entsandten Soldaten nochmals mit einer Einmalzahlung von 0.1 pro Mann zu rechnen sein (reiner Sold).

    Die Militärausgaben:

    Sold für 12.000 Mann x 3,2* = 38.400
    Entlassung 500 Mann x 3,2* = 1.600
    Einmalige Zahlung an die letztjähig entlassenen Soldaten 15.700 x 0,50** = 7.850
    Summe = 47.850

    * Zusage auf dem Jahr 1815, als der Sold einmalig auf 2,8 gesenkt worden und dafür hatten die Soldaten die Zusage erhalten dieses Jahr 3,2 zu erhalten. Davon können jetzt die Männer ihre Familien besser in Zeiten der Not versorgen und es gelangt mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf.
    ** Ebenfalls eine Zusage an die im Jahr 1815 entlassenen Soldaten, im Folgejahr nochmals eine einmalige Zuwendung in Höhe von 0,5 zu erhalten. Davon sollen sie und ihre Familien den Übergang ins Zivilleben besser schaffen, sich Land kaufen können oder sich in einem anderen Wirtschaftszweig selbständig machen zu können.

    1.650 Rückzahlung Darlehen an Sachsen!

    Summe= 49.500


    Außerdem werde ich die angefangenen Projekte weiter finanzieren - sonst wird das ja nie was! Daneben muss ich auch noch die Verfassung angehen und die mediatisierten Stände mit einbinden in Land und Verfassung


    1) Ackerbauschule Hohenheim:

    Auch dieses Jahr werde ich wieder Geld an die Ackerbauschule geben. Gerade dieses Jahr der schlechten Ernten hat den Herrscher Württembergs davon überzeugt, auch weiterhin in die Forschung neuer, innovativer Anbaumethoden zu investieren.
    Zum einen soll untersucht werden, wo welche Nutzpflanzen am besten gedeihen und inwiefern durch Hinzugabe von Stoffen das Wachstum verbessert werden kann.
    Daneben auch, welche Anbaumethoden den Ertrag steigern können (Fruchtwechsel etc.).
    Das was es schon an Wissen gibt, soll daneben auch jungen Bauern weitervermittelt werden. So geschult können sie zuhause dafür sorgen, dass die Erträge der Ernten steigt. Insgesamt soll ein Teil des investierten Geldes auch dafür verwendet werden bei den Bauern für Akzepanz der neuen Ideen zu werben.
    Der werte Herr von Schwerz soll zudem mit einer Gruppe weiterer Gelehrter auch das Land bereisen, um die Böden zu untersuchen, wo sich der Anbau welcher Feldfrüchte lohnt und auch bei den einfachen Bauern deren Erfahrungen niederschreiben.
    Außerdem wird daneben auch die Nutztierhaltung als Untersuchungsbereich in die Universität aufgenommen.
    Von Maschinen können die Menschen nicht beißen

    Dafür wird der Etat dieses Jahr auf 5.000 angehoben.

    Ziele:

    - Bessere landwirtschaftliche Anbaumethoden finden.
    - Saatgut zu verbessern.
    - Den Ertrag steigern.
    - Die Zucht von Nutztieren verbessern.
    - Württembergs landwirtschaftliches Potential erkunden.
    - Wissen an die Bauern weitergeben und zugleich von deren Erfahrungsschatz profitieren. Die Bauern sollen in ihrer Arbeit einen wertvollen Baitrag zum Land erkennen.

    2) Gestüt Marbach:

    Auch da soll es weitergehen. Pferde waren (und werden es noch einige Zeit sein) das Hauptverkehrsmittel der Menschen neben Ochsen. Deswegen wird auch hierin weiter investiert, zumal die Pferdezucht ganz klar auch einen militärischen Nutzen aufweist. Da Hohenheim ja ebenfalls Wissen über Nutztiere (im landwirtsch. Bereich) sammelt, wird die Arbeit soweit es geht vernetzt, so das ein Wissensaustausch stattfinden kann.
    Für die Arbeit werden 2.000 veranschlagt für dieses Jahr.

    Ziele:

    - Die Pferdezucht verbessern.
    - Pferde für Militär und Landwirtschaft bereitstellen.
    - Geschenke für andere Fürsten aus der Zucht vor Ort bereitstellen - soweit benötigt.
    - Eventuell durch den Verkauf von Pferden Überschüsse erzielen.

    3) Planung eines verbesserten Straßennetzes:

    Ziel hier ist es zum einen den Handel zu stimulieren und zum anderen auch Truppen besser verlegen zu können.
    Hauptaugenmerk soll sein die Schiffwege von Rhein/Neckar ab Heilbronn und Stuttgart mit der Donau ab Ulm und auch Ingolstadt in Bayern zu verbinden. Ein Neckar-Donaukanal ist ja leider undenkbar und die Alternative des Rhein-Main-Donau-Kanals dauert noch knapp 200 Jahre. Also könnte sich da im Süden eine schöne Achse ergeben für den Handel.
    Für die Planung werden dieses Jahr 1.000 eingeplant.

    Eine Karte für den Kostenvoranschlag für die gesamte Strecke ist in der Story, die prozentuale Aufteilung für die Streckenabschnitte wird geliefert.

    Ziele:

    - Den Handel stärken.
    - Die Verbindungen zwischen den größeren Städten verbessern.
    - Rhein-Neckar-Raum und Donau anbinden durch einen Albübergang.
    - Arbeitsplätze im Straßenbau schaffen.
    - Die Kosten erfahren

    4) Verfassung und mediatisierte Stände:

    Der König von Württemberg plant dieses Jahr ein großes Fest, zu dem alle wichtigen (und auch einige unwichtigen) Adligen eingeladen sind - insbesondere auch die mediatisierten Adligen. Dort soll dann auch in ungezwungenem Rahmen über die Frage der Einbindung des med. Adels in das vergrößerte Württemberg gesprochen werden und die neue Verfassung mit dem wichigsten Stand - dem Adel - angesprochen werden. Ohen oder gar gegen den Adel wird es keine Verfassung geben. Außerdem schadet es nicht, den Adel ein wenig zu bauchpinseln
    Konkreter wirds dann ab nächstem Jahr, da wird wohl dann eine Kommission zur Erarbeitung einer Verfassung für Württemberg einberufen werden.
    Für das Fest werden 2.000 auf den Kopf geklopft.

    Ziele:

    - Den mediatisierten Adel an Württemberg binden und ihm ein "Wir-Gefühl" vermitteln.
    - Ihm Wertschätzung vermitteln, dass er auch jetzt noch zu den hohen Schichten des Landes gehört - wie auch der altwürttembergische Adel!
    - Für die Verfassung beim Adel werben.
    - Höfisches Leben leben und damit Strahlkraft verbreiten.

    5) Steuererhöhung:

    Ab dem kommenden Jahr werden die Steuern in Württemberg auf 17% angehoben. Die neue Steuer wird vornehmlich auf Landbesitz (ab einer bestimmten Größe) und Luxusartikel (u.a. Tabakwaren, Seidenstoffe, Perücken, Schokoladen,...) erhoben, trifft also vor allem die konsumfreudige Oberschicht und den Adel. Mögen sie murren und mich einen Bauernfreund nennen - solange sie zahlen !
    Die zu erwartenden Mehreinnahmen sollen ab 1817 für die Förderung der verarmten Bauern aus dem Hungerjahr 1816 verwendet werden, um deren Überleben zu sichern und den Kindern trotz ihrer Armut zumindest ein MIndestmaß an Schulbildung zukommen zu lassen. Auch die Ackerbauschule Hohenheim soll davon profitieren.

    Die jeweils genannten Ziele stellen hierbei nur meine internen Überlegungen dar, welche zu den getroffenen Entscheidungen geführt haben und welchen Nutzen ich mir letztlich davon erhoffe!

    Kurzform:

    - Einnahmen:

    49.141 Gold

    - Ausgabe:

    47.850 Gold an Sold und Einmalzahlungen
    1.650 Gold Darlehensrückzahlung an Sachsen
    5.000 Gold an die Ackerbauschule Hohenheim
    2.000 Gold an das Gestüt Marbach
    1.000 Gold an die Planung der zu bauenden Straßen
    2.000 Gold für das Fest im neuen Schloss
    ----------------------------------------------------
    59.500 Gold

    - Überschuß/Defizit:

    10.359 Gold neue Schulden

    17.712 Gold Gesamtschulden
    Geändert von BruderJakob (04. Dezember 2011 um 22:59 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  6. #21
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Österreichischer Etat:

    Für Oxford sogar sogar mal nur 2 Aktionen auf die sich konzentriert werden soll.

    Etat:
    Soldaten:
    190.000 Soldaten * 3 = 570.000
    Hab insgesamt Etat von:540.000
    30.000 Miesen.

    "niedere" Soldaten auf Bauernhöfen arbeiten lassen. Es wird den Soldaten ermöglicht dies auf Antrag in Heimatlichen Gebieten stattfinden zulassen damit sie ihre Familien besuchen können. Auch wird den Soldaten mitgeteilt das sie dies als "Urlaubsjahr" nach den Napoleonischen Kriegen sehen können. Gespart wird hierbei vorallem an Verbrauchsgütern die bei Übungen und Zielschüssen Auftreten. Den Soldaten die nicht auf den Feldern arbeiten werden eher Theoretische Bereiche beigebracht und es finden Dinge statt die eher weniger Geldkosten und wo die Verletzungsgefahr eher gering ist (Sprich Marschieren, Schwimmübungen etc). Ausserdem sollen die Soldaten während der Hungersnot dafür sorgen das das Getreide gerecht verteilt wird = 19.000*2,5 = 475 000 =>
    knapp 65.000 zur Verfügung.
    Nebenbei wird ihnen versprochen das sie in den nächsten Jahren einen Bonus bekommen wenn die Hungersnot überstanden ist und es dem Land besser geht.
    Man nimmt sich aber vor im Notfall alle Soldaten wieder einzuberufen.


    Projekte:
    -

    Aktionen:

    Da im Osten des Landes der Sommer etwas wärmer war, dürfte es vorallem im Westen Probleme geben um die ich mich kümmern muss.

    - Auf Grund des schlechten Sommers wird in Russland nach Getreide für Österreich gefragt. Man erklärt das man Aufgrund des Hungers Aufstände gegen die Monarchie befürchtet und dies dadurch verhindern will, da ein voller Magen nicht revoltiert. Man würde dem Zaren zu Ehren eine Statue erbauen die an diese Hilfe erinnern soll außerdem wird als Gegenleistung erlaubt der Russischen Schwarzmeerflotte in Venedig + Triest die nächsten 10 Jahre zu überwintern. Man bietet auch an für Russland bei den Norddeutschen Staaten wegen der Flotte bei Sankt-Petersburg anzufragen. Die Soldaten die nicht auf den Feldern arbeiten, sollen dafür Zuständig sein das alles gerecht verteilt wird. - 60.000G (Geld für den Transport der Ware, Preis etc)
    - Gründung der Armenfreunde Vereinigung die das Ziel hat den Ärmeren Schichten das Leben etwas zu erleichtern, besonders in Zeiten der Not durch z.bs Ausgabe von Essen. Der Kaiser spendet hier den Rest des Etats .
    Andere Adlige und Reiche werden eingeladen dies ebenfalls zu tun, schließlich kann man auf den regulären Treffen gut seine Beziehungen pflegen und dem Gewissen tut das auch gut. - 4.913G

    Bestimmungen:
    - Hohe Schutzzölle gegen Englische Billigware werden erhoben.
    - Dieses Jahr sind Getreideimporte Zollfrei und Getreideexporte verboten

    Verfassung:
    Aufteilung der Lande:

    (Die Karte ist zwar etwas Modern, aber bei einem Überblick auf Ältere Karten hat sich da anscheinend nicht groß etwas getan. )
    Den Adligen in Ungarn wird versichert das obwohl sie "Gebiete" verloren haben sie nicht um einen großen Machtverlust bangen müssen. Sie können sich jederzeit an de Kaiser wenden falls sie eine Diskriminierung der Ungarn oder eine Entmachtung des Ungarischen Adels in ehemaligen Gebieten sehen oder fürchten. Der Kaiser wird sich mit dem Problem befassen. Allgemein wird mitgeteilt das der Kaiser es Wünscht das bei möglichen Problem die Landeskammern zusammenarbeiten und eine für beide Seiten befriedigende Lösung finden. Der Kaiser kann immer als Vermittler und Schlichter befragt werden.

    Wahlrecht:
    Jeder hat die Auswahl ob er bei dem Parlament mitwählen wir welches zu seiner Nationalität gehört, oder bei dem auf welchem Gebiet er wohnt.
    Beispiel: Deutsche in Ungarn können entweder beim Ungarischen oder Deutschen Kammer mitwählen. Ungarn in Venedig ob sie Italienisch oder Ungarisch mitwählen. etc...

    Gesamtetat:
    Einnahme: +539.913
    Soldaten: -190.000*2,5 = 475.000
    Ausgabe: -64.913
    Ergebnis: +-0
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #22
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Preußen-Zug 1816

    Etat: 386.195 G
    Das preußische Heer wird auf 150.700 Soldaten um 50.000 Soldaten reduziert. Der Grund dafür ist, dass ein größeres Heer in Friedenszeiten nicht benötigt wird und der Unterhalt einer solchen Armee viel zu viel Geld verschlingt.
    Jeder entlassende Soldat erhält eine Abfindung von 1,5 G. Etat, um wieder Halt im zivilen Leben zu finden.: Der preußische Etat beträgt nun 311.195 G.
    Zudem erhält jeder Soldat, der noch im Heer ist, seinen normalen Sold von 3 G. Damit hat Preußen eine Neuverschuldung von 140.905 G.
    Die Steuerquote wird auf 17% erhöht.



    Um den Schulden entgegenzuwirken, muss Preußen zusätzlich zur Entlassung von Soldaten die Wirtschaft stärken. Das Standbein jeglicher Wirtschaft des Staates war die Landwirtschaft. Doch gerade diese brachte im „Jahr ohne Sommer“ weitaus geringere Erträge als erwartet, erhofft und benötigt. Daher musste sie gestärkt und intensiviert werden. Während der „Revolution von Oben“ zu Beginn des Jahrzehnts kamen die Bauern frei und wurden zu Eigentümern der von ihnen bewirtschafteten Höfe. Ihren Grundherren mussten sie eine Entschädigung in Form von Land zahlen. Diese Entschädigungen waren allerdings untragbar für den Großteil der kleineren Bauern, wenngleich die Gewinne des Staates drastisch stiegen. Um einen Ausgleich für die Kleinbauern zu schaffen, sollen also vermehrt brachliegende Flächen nutzbar gemacht werden. Dieses Vorhaben soll insbesondere in Westpolen verstärkt durchgeführt werden. Zugleich werden den Bauern neu entwickelte mineralische Dünger ausgegeben. Diese beiden Maßnahmen sind dringend notwendig, um die Wirtschaft Preußens wieder anzukurbeln, was der König seinen Gläubigern auch klar macht. Es werden 150.000 G veranschlagt, es kann aber auch weniger Geld sein. Neuverschuldung diese Runde demzufolge: 290.905 G

    Weiterhin tritt Preußen der Heiligen Allianz zusammen mit Österreich und Russland bei.

    Es wird ein Gebietstausch Cappel gegen Lippstadt mit Yasmin durchgeführt.


    Die Nutzbarmachung brachliegender Flächen fand wirklich statt, allerdings nicht in dem von mir veranschlagten Umfang. Auch neue mineralische Dünger (aus Kali und Ammoniak), die die Ernteerträge um über 100% erhöhten, gab es. Diese wurden allerdings zumeist nicht vom Staat ausgegeben.
    Geändert von Theages (04. Dezember 2011 um 20:02 Uhr) Grund: Nachsatz unten eingefügt
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  8. #23
    Möhrchen Avatar von Oxford
    Registriert seit
    23.05.03
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    4.599
    Und Schluss


    Erwartet nix vor Dienstag, eher später. Könnt ja mal versuchen diplomatisch etwas auf die Reihe zu bekommen!
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

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