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Thema: 1931 - Von der Maas bis an die Memel - von Kap Horn bis Labrador

  1. #61
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    CSA! CSA! CSA! CSA!

    Und danach? Wiedereinführung der Sklaverei? Abschaffung des Frauenwahlrechts! Zwangsgottesdienst am Sonntag! Waffen für alle! Und Sozis und Gewerkschaftler werden am nächsten Baum aufgehängt!

    CSA! CSA! CSA! CSA!

    Oh, wir haben Zuhörer, entschuldigung.

    Ich meinte selbstverständlich: Endlich haben es die tapferen Südstaatler geschafft, historisches Unrecht wiedergutzumachen! Im War of Northern Aggresion mussten wir uns noch der Überzahl und der industriellen Überkapazität der yankees geschlagen geben, um über fünfzig Jahre lang eine brutale Besatzung durch den Norden hinzunehmen. Nun haben wir endlich mit unheimlicher Tapferkeit den Unabhängigkeitskrieg erfolgreich zu Ende geführt. Wir haben das Selbstbestimmunsrecht der Staaten mit der Waffe in der Hand verteidigt, und damit das recht eines jeden Menschen auf Freiheit und persönliches Glück!

    Nunja, solange er weiß, männlich, protestantisch, englischsprachig und konservativ ist.
    Geändert von Gono (24. September 2008 um 22:34 Uhr)


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

  2. #62
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    We live to die in Dixie

  3. #63
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Danke für die Zustimmung - und die Umbenennung.
    Damit sollte das Mißverständnis über die AARs bereinigt sein.

    Ich spiele (meinen) 1931 Mod schon lange mit unterschiedlichen Staaten,
    das erste mal aber als CSA, wissend jedoch, welche Möglichkeiten der Staat hat - oder auch nicht hat.

    In Doomsday gibt es keine IK Übernahme wie in Armageddon, daher sind die USA Core der CSA, weitere territoriale Änderungen bewirken jedoch den bekannten Partisanenanstieg.

    PH

  4. #64
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Wann geht es weiter?
    Ich mag die Story sogar irgendwie lieber als die von FS.

  5. #65
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    Wann geht es weiter?
    Ich mag die Story sogar irgendwie lieber als die von FS.
    Jup ist bei mir auch so - 'schland Storys sind langweilig geworden

  6. #66
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Roosevelt hatte erstmals Angst.

    Echte Angst, daß er hier auf Puerto Rico seinen Lebensabend im Exil verbringen würde.

    An eine militärische Wende war nicht mehr zu denken.
    Im Dschungelgelände der Insel, so hatte das Oberkommando der US-Armee verkündet,
    würde man sich nötigenfalls zum letzten Gefecht stellen.

    Allein - wir hatten nicht im Mindesten die Absicht, auch nur einen Mann dort zu opfern.

    Wir erwarteten stattdessen die Hilfe aus dem Reich.
    Was hatte von Neurath gesagt = "Deutsches Material".

    Nunja - warteten wir also ab, ob sie Wort halten würden.

    Und die Deutschen hielten ihr Wort.

    Einen Tag vor Heilig Abend trafen Waffen, Panzer und nicht zu vergessen, Soldaten ein,
    die unsere Armee um weitere 10 Divisionen verstärkten.

    Was mußte das Reich bereits hochgerüstet haben, um eine solche Waffenhilfe gewähren zu können.
    Frankreich und England waren entsetzt, reagierten aber nicht.

    Die Deutschen Panzer waren technisch den italienischen überlegen,
    an eigene Produktion war da überhaupt nicht zu denken.

    Eine herrliche Angelegenheit, wären da nicht zwei wichtige Punkte,
    die das Ganze trübten.

    Der Krieg war de facto vorbei und als Paradesoldaten waren diese Männer nicht gekommen.
    Und - unsere löchrige Personaldecke im Generalsstab.

    Alle Landeinheiten im Raum der Östlichen Staaten wurden zur Umgruppierung zusammengefaßt.
    Wir benötigten unbedingt eine Übersicht über die Kommandostrukturen



    Es offenbarte sich im Bereich der Armee ein katastrophaler Umstand.
    Die Konföderierten verfügten nicht im Ansatz über genug geeignete Kommandeure,
    um die wenigen Divisionen mit Generalen auszustatten, die nach Rang und Fähigkeit
    zur Führung einer solchen Einheit eingesetzt werden dürften.

    Die Befehlsstrukturen waren löchriger als Schweizer Käse.

    Luftwaffe und Marine konnten nicht klagen, denn dort waren die Kommandeure ausreichend,
    nötigenfalls würde auch einmal ein Kommandeur mit mehr Einheiten betraut, zumal die
    aktuelle Gefahr einer Auseinandersetzung hier kaum mehr als minimal eingeschätzt wurde.

    Zudem plante das Marineamt die Verschrottung oder den Verkauf alter Schiffe,
    die noch aus dem Weltkrieg oder den Zwanziger Jahren stammten.


    Nun - Weihnachten war die Kriegslage kein Problem mehr.
    Kein Jahr nach Ausbruch der Kampfhandlungen wurde massiv am Neuaufbau gearbeitet.

    In seiner Ansprache an die Nation eröffnete Präsident Landon zugleich der Welt
    seinen Friedenswillen.

    Noch immer sei die Hand ausgestreckt, Roosevelt könne jederzeit als amtierender
    Präsident der "Staaten" nach Richmond reisen und einen Waffenstillstand unterzeichnen.

    Sein verbleibendes Staatsgebiet wären dann aber lediglich die derzeit noch unter seiner
    Kontrolle befindlichen Inselgruppen im Pazifik, sowie Puerto Rico.

    Das Gebilde könne sich dann "Pazifische Staaten" nennen.

    Erwartungsgemäß lehnten die "Vereinigten Staaten" das Ansinnen umgehend ab.


    Damit wurde das Zeichen für den letzten Schlag gesetzt,
    das Unternehmen "Leuchtturm"

    PH

  7. #67
    Registrierter Benutzer Avatar von t@nkfrank
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Jup ist bei mir auch so - 'schland Storys sind langweilig geworden
    Deine dummen Bemerkungen und Unhöflichkeiten in der Story von FS sind mir auch aufgefallen. Ich finde beide Storys super. Mehr davon.

  8. #68
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Heiligabend 1933 - die Welt beinahe im Frieden.
    Nur im Pazifik und in der Karibik war das Grollen des Krieges zu vernehmen.

    Geweckt durch die militärischen Ereignisse, beschloß die Sowjetunion, eine Rüstungskampagne zu starten

    Wir bildeten aus der Pazifischen Großflotte 2 kleine Einsatzgruppen und ließen die erste nach Wake auslaufen



    Im Süden startete das 2. Geschwader zur Landung auf Phoenix.



    Am 28. Dezember Morgens meldete Admiral Powers die Einfahrt in Wake
    Widerstand war nicht anzutreffen.




    Am Nachmittag bereits wurde in großer Eile die Weiterfahrt nach Guam befohlen.



    Der 31. Dezember 1933 kam.
    Unsere Wirtschaft erholte sich von den Kriegswirren.
    Während Industrie und Infrastruktur weniger in Mitleidenschaft gezogen waren,
    mußten doch viele der Rohstoffbetriebe eine langsamere Erholung melden, als geplant war.

    Die Neujahrsansprache des Präsidenten Landon an die Nation war erneut geprägt vom unbedingten Willen,
    die Rechte der Nation zu wahren und durchzogen von dem eisernen Willen, den Einfluß der Kolonialmächte zu brechen.

    "

    Meine lieben Landsleute !

    Inmitten des gewaltigen Kampfes um die Freiheit und für die Zukunft der Konföderierten Staaten
    wende ich mich an alle Völker und Volksgruppen in den Staaten.
    Die Gründe dafür liegen in der Notwendigkeit, unserem eigenen Volk die Einsicht in die historische Einmaligkeit der Vorgänge,
    die wir erlebten, zu erschließen, den verdienten Soldaten aber zu danken, sowie in der Absicht, zu versuchen,
    noch einen, und dieses Mal den letzten Appell an die allgemeine Vernunft zu richten.

    Wer die auslösenden Momente dieser geschichtlichen Auseinandersetzung in Vergleich bringt zum Umfang,
    der Größe und Tragweite der militärischen Ereignisse, dem muß die Erkenntnis werden,
    daß Vorgänge und Opfer dieses Kampfes in keinem Verhältnis stehen zu den behaupteten Anlässen,
    es sei denn, daß diese Anlässe selbst nur Vorwände waren für verborgen liegende Absichten.

    Denn nur diesen und den amerikanischen und europäischen Kriegsinteressenten war es zuzuschreiben,
    daß Roosevelt die weder seine Ehre noch den staatlichen Bestand der USA irgendwie berührenden Vorschläge zurückwies
    und an Stelle dessen zum Terror und zur Waffe griff.

    Und was habe ich damals verlangt ?
    Es war nur die Anerkennung der Konföderierten Staaten von Amerika in ihren rechtmäßigen Grenzen,
    sowie das Zugeständnis der Ehre an die Gefallenen der Sezession.

    Wenn Herr Roosevelt und die anderen Kriegshetzer nur einen Bruchteil jener Verantwortung in sich gefühlt haben würden,
    die ich gegenüber Amerika und seinen Völkern empfand, hätte er sein niederträchtiges Spiel nicht unternehmen können.

    Wie haben diesen Kampf aufgenommen, beseelt vom Willen zur Freiheit der Konföderierten.

    Wir werden nicht dulden, daß noch einmal fremde Mächte auf die Geschicke unseres Kontinents nach deren Willen einwirken können.
    Wir werden sie vielmehr klar und entschieden und diesmal endgültig hinausfegen.

    Was Simon Bolivar vor gut hundert Jahren begann, werden wir fortführen.
    Wir werden so lange kämpfen, bis der letzte kolonialistische Stiefel den Boden unserer Heimat verlassen hat.

    Wir werden das würdigere Erbe der Kolonisten sein, die den Norden des Kontinentes urbar machten
    und der modernen Zivilisation erschlossen.

    Das Neue Jahr soll endlich wieder Frieden bringen - Frieden für die Heimat, Frieden auf der Welt.

    Mein Respekt und mein Gruß geht an die Familien, die in diesem Kriege das höchste Opfer bringen mußten
    und ihre Ernährer verloren haben.
    Für sie wird die Nation sorgen !

    Aber auch den irregeleiteten Soldaten der Union entbiete ich meinen Respekt.
    Sie haben, so wir auf sie trafen, ihre Heimat sehr tapfer verteidigt.

    Von den in eingesetzten Offizieren allerdings kann nur gesagt werden, daß das einzig Bemerkenswerte all ihrem Dasein die Gewissenlosigkeit war,
    mit der man so schlecht ausgebildete, unzulänglich organisierte und miserabel befähigte Kommandeure als Truppenführer an den Kampf warf.
    Sie waren von Anfang an sicher unterlegen.
    Was aber nun gerade dagegen die eigene Infanterie, die Pioniere, was unsere Artilleristen, unsere Kavalleristen und Fliegerhelden geleistet haben,
    kann nur als stolzes Heldentum von Kampf und Arbeit bezeichnet werden.

    Meine lieben Landsleute !

    Wir werden diesen Kampf, auch dank der Unterstützung aus weiten Teilen der Welt fortführen bis zum endgültigen Sieg.

    Lang lebe das Freie Amerika "

    PH

  9. #69
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Der Neujahrsmorgen verschreckte die Welt mit einer neuen Nachricht über Grenzveränderungen.
    Allerdings war diesmal keine kriegerische Auseinanderstzung die Voraussetzung,
    sondern es war eher die Reaktion auf die Kämpfe in beiden Amerikas.

    Sämtliche mittelamerikanischen Staaten entschlossen sich, unter Führung Nicaraguas,
    die "Vereinigten Staaten von Zentralamerika" wiederherzustellen.



    Zum Hintergrund:
    Die Zentralamerikanische Konföderation (Confederación de Centroamérica),
    auch Vereinigte Provinzen von Zentralamerika (Provincias Unidas del Centro de América),
    später Bundesrepublik von Zentralamerika (Republica Federal de Centro America),
    war ein Staatenbund der zentralamerikanischen Staaten Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica, der von 1823 bis 1838 bestand.

    Nachdem die Provinzen des Generalkapitanats Guatemala 1821 die Unabhängigkeit von Spanien erlangten,
    schlossen sie sich zunächst an das neue Kaiserreich Mexiko an.

    Nach dem Sturz des mexikanischen Kaisers Agustín I. (bürgerlich: Agustín de Itúrbide ; * 1783, † 1824; reg. 1822–1823)
    trennten sich die Provinzen des Generalkapitanats Guatemala mit Ausnahme der Provinz Chiapas von Mexiko
    und proklamierten am 1. Juli 1823 die Republik der Vereinigten Provinzen Zentralamerikas, die am 20. August 1823 von Mexiko anerkannt wurde.

    Der nur lose Staatenbund verwickelte sich in den folgenden Jahren jedoch in innere Machtkämpfe und Bürgerkriege,
    so dass die Föderation zwischen 1838 und 1841 wieder auseinanderbrach.
    Zuerst schieden 1838 Nicaragua (30. April 1838), Honduras (26. Oktober 1838) und Costa Rica (14. November 1838) aus,
    danach 1839 Guatemala und schließlich El Salvador.

    Faktisch endete die Föderation also am 13. bzw. 17. April 1839 mit dem Austritt der vierten von fünf Republiken – Guatemala.
    Völkerrechtlich endete die Föderation erst 1840: aus Teilen Südwest-Guatemalas war nach dem Austritt der ersten drei Republiken
    1838 eine neue Unionsrepublik geschaffen worden: Los Altos.
    Am 27. Januar 1840 aber eroberte das unabhängige Guatemala die Republik Los Altos zurück und gliederte sie wieder ein,
    auch wenn sich allein El Salvador noch bis 1841 formal weiter als Rechtsnachfolger des Staatenbundes sah.

    (1842–)1844, (1851–)1852 und 1898 scheiterten Versuche, zumindest El Salvador, Honduras und Nicaragua wieder zu vereinen.
    Guatemala trat solchen Versuchen 1845 und 1851 bewaffnet entgegen.
    Auch eine am 13. Juni 1921 neugebildete Föderation aus El Salvador, Honduras und Guatemala zerfiel schon am 4. Februar 1922 endgültig wieder.

    Nun reagierten die Staaten auf die Veränderungen mit einem neuen Anlauf.


    Innenpolitisch wurde das Kabinett umgebildet
    Es erfolgte der Austausch von Stabschef Parker Sage gegen William S. Graves
    Er versprach mehr Rekruten anstelle der auf Verteidigung ausgerichteten Doktrin





    Am 2. Januar 34 meldeten viele Mächte den Ausbau ihrer Industrien



    Wir errichteten am 4.Januar einen neuen Marinestützpunkt auf Phoenix
    Das sollte das Sprungbrett nach Süden sein.



    Am 5. Januar ergab sich kampflos Guam der Föderation



    Am 6. Januar war die Einsatzgruppe Süd auf von Phoenix eingetroffen.


    Sie brach um 1 Uhr bereits nach Samoa auf



    Am 14. Januar erfolgte die Landung auf Samoa

    Die Deutsche Regierung gratulierte, wohl spekulierend, wir würden ihnen ihre alte Kolonie wiedergeben.

    Das aber lehnte Landon ab.

    Um 10 Uhr kabelte die Landungsgruppe nach Richmond

    "Operation Leuchtturm abgeschlossen"

    Ich ging mit einer Dokumentenmappe in den Sitzungssaal des Oberkommandos des Heeres
    in Richmond und legte dem Präsidenten und den anwesenden Gästen die vorbereiteten Urkunden vor.

    Ein schwacher Seufzer entstieg der Kehle des mir zur Linken sitzenden Mannes,
    der in einen Mantel gehüllt, sichtlich gebrochen und von der Flugreise strapaziert,
    den Federhalter nur mühsam an die auf dem Papier markierte Stelle zu führen vermochte.

    Es war erst 12 Stunden her, daß ein Kommando der Luftstreitkräfte unter General Parker
    die Herren abgeholt hatte.

    Nun war es soweit.

    Der Krieg war beendet !




    Aber es gab noch keinen Frieden !
    Liberia war im Kriegszustand und der Zustand im Inneren war auch nicht formvollendet.

    Ds gab also noch viel zu tun .....

    PH

  10. #70
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Nach Übergabe der Kommandogewalt über die noch verbliebenen Einheiten ergab sich ein interessantes Bild:

    Es stellten sich folgende Flotten aus Wake und Guam:



    Am 16. Januar wurden 2 Panzerwagenbrigaden den Kavalleriedivisionen zugeführt.

    Tags darauf wurde der "Verbesserter STUKA" der Öffentlichkeit präsentiert.



    Technisch waren wir durchaus auf der Höhe der Zeit.
    Der Stand der Landdoktrinen:


    Hier - und besonders hier entwickelte sich eine Kontroverse zwischen den Befürwortern einer defensiven
    Vorgehensweise und den Anhängern einer schnellen und motorisierten Kriegsführung.

    Technologisch wären beide Wege gangbar, der Mobilitätsweg aber würde uns zunächst zurückwerfen.
    Die Diskussion lief quer durch alle Gruppen.

    Außenpolitisch mußten wir ordentlich feilen.
    Im Vökerbund war unsere Vorgehensweise scharf kritisiert worden, besonders auS England und Frankreich.
    Auch war die Sorge geäußert worden, die Konföderation wolle unter Ausnutzung des Kriegszustandes
    mit der ehemaligen US-Kolonie Liberia einen Sprung nach Afrika unternehmen.

    Präsident Landon wies diese Anschuldigungen zurück und erklärte,
    keine Expasionspläne stünden auf der politischen Agenda.

    Dies zu untermauern, wurde eine Botschaft nach Liberia entsandt.

    Eine Delegation aus Richmond traf in Freetown ein , um offiziell nach den Friedensbedingungen zu fragen.
    Die Regierung willigte in die sofortige Einstellung aller (nicht gegebenen) Kampfhandlungen ein.


    Damit war offiziell auch der Kriegszustand im Lande aufgehoben,
    und wir hatten der Welt unseren Friedenswillen bekundet.

    Es folgte die Umstationierung aller Marineeinheiten nach San Francisco zur Inspektion.
    Dort sollte über ihr weiteres Schicksal entschieden werden.

    Aus den übernommenen Fabriken und Kasernen der Union hatten wir Massen an Milizen geerbt.
    Diese Pläne wurden umgehend gelöscht.



    Die hoch defizitäre Nachschublage war angesichts ausreichender Vorräte und geringen tatasächlicher Bedarfes
    relativ harmmlos.

    Wenn die Wirtschaft angelaufen sei, wollte Präsident Landon sein Konzept vorlegen.
    Die ersten Entwürfe sahen folgende Einteilungen vor:

    Die Marine sollte aus insgesamt 8 Flottenverbänden bestehen.

    Zwei aus den alten Schiffe mit Reichweiten ab 2800 km als Karibische Flotten in Miami und auf Puerto Rico stationiert.

    Drei Pazifische Verbände würden auf Guam, Phoenix und Wake stationiert.

    3 Atlantische Flotten, wobei eine als "ZBV" den Schutz der Transportflotten übernehmen würde.
    Schwerpunkt sollte auf Trägern und Schlachtkreuzern liegen, aber auch Schlachtschiffe würden Einsatz finden.

    Gänzlich aufgegeben wurden die Pläne zur Ubootwaffe, hier sollte stattdessen die Lufthoheit über dem Meer stehen,
    mittels weitreichenden Marinebomber und Langstreckenjägern.

    Was das alles für Maschinen sein sollten, war noch nicht klar, aber aus Japan und Italien waren bereits Nachrichten
    über den Bau dieser Flugzeuge eingetroffen.

    Sorgen bereitete die Spionageabwehr.

    Bislang waren noch keine Spione entdeckt worden, aber es würde nicht mehr lange dauern,
    und die Geheimdienste aus aller Welt würde sich für uns interessieren.

    Für die nächsten Wochen wurde also ein Abwehrnetz angesetzt, das alle Kraft auf den Aufbau eines Anti-Spionageringes anwenden sollte.

    Wir hofften nun auf einige friedliche Jahre, doch Nachrichten aus dem Ausland waren nicht immer beruhigend.
    So wurde aus denm Reich eine massive Aufrüstung gemeldet.
    Angeblich stand Berlin mit London in Verhandlungen, bezüglich der Aufhebung der Versailler Rüstungsbegrenzungen.
    Frankreich stand unter Druck wegen der Besetzung des Rheinlandes.
    Italien griff immer wieder zur rhetorischen Keule gegen Abessinien und Japan, gerade erst in den Mandschurei aktiv gewesen,
    beriet angeblich über Pläne zu einer kolonialen Expansion in China und dem Südpazifik.

    Diese Aussichten waren es, die unsere "Amerika First" Doktrin beeinflußten.

    In einer geheimen Sitzung mit den führenden Kräften aus Wirtschaft, Wissenschaft und Militär
    gab Präsident Landon die Devise aus:

    In 5 Jahren sollen die Konföderierten auf See und in der Luft so stark sein,
    daß es weder Japan, noch England oder Frankreich wagen könnten, diese Flotten herauszufordern,
    geschweige denn zu besiegen.

    Dann erst habe das Heer seinen Platz auf der Prioritätenliste.
    Forschungstechnisch haben die Vorhaben flankierend zu laufen.

    Zeitgleich sei Plan "Delta" durchzuführen und abzuschließen.

    Genau dieser Plan bereitete mir doch etwas Sorge.


    PH

  11. #71
    Fighting democracy Avatar von ente90
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    Gut geschrieben, das ist die einzige Story wo ich auch alle Texte dazu lese
    Zitat Zitat von Wladimir Wladimirowitsch Putin
    Nobody and nothing will stop Russia on the road to strengthening democracy and ensuring human rights and freedoms.
    :/

    Zitat Zitat von goethe Beitrag anzeigen
    wenn ich schon dick bin, soll es die Pizza nicht auch noch sein :O

  12. #72
    zu alt für den Scheiß Avatar von papillon
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    Und ich sehe jetzt erst, dass der werte PH auch in diesem Forum aktiv ist!
    Wie ich schon woanders erwähnte: Toller AAR!

    Gruß
    Teddy Suhren
    "Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren…"

    "In the beginning the Universe was created. This has made a lot of people very angry and been widely regarded as a bad move."
    The Restaurant at the End of the Universe, 1980, Douglas Adams

  13. #73
    Registrierter Benutzer Avatar von t@nkfrank
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    Plan "Delta" will noch umgesetzt werden. Wir haben schon den 16.10.. Wird es eine Winteroffensive?

  14. #74
    VfB ein Leben lang! Avatar von Historical Atze
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    Geht hier noch was?
    V f B  e i n  L e b e n  l a n g



    "Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
    Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom

    "Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
    über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende


    Zitat Zitat von simsahas Beitrag anzeigen
    nich wundern, bin nich analphabed geworden....mein hardes "d" auf der dasdadur isd kapudd :donk: :donk: Meine freundin had das nudella-messe auf die dasdadur fallen lassen :donk: :donk:

  15. #75
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    Ich hoffe esvund warte auch.


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

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