Bernal ist der Konkurrenz einfach zu überlegen. Wenn nichts Ungewöhnliches passiert, ist das Ding durch.
Bernal ist der Konkurrenz einfach zu überlegen. Wenn nichts Ungewöhnliches passiert, ist das Ding durch.
Buchmann musste heute beim Giro aufgeben:
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_125070.htm
Verstehe ich nicht so recht, wie schon bei der letzten Tour de France geschrieben. Er hat den Giro gewonnen, er sah auch über die Rundfahrt alles in allem gut und souverän aus, er hatte hier natürlich auch das mit Abstand beste Team und die besten Helfer.
Ich sehe aber keinen Vergleich mit der Dominanz von den wirklich der Konkurrenz entrückten Radrennfahrer, mit Abstrichen Froome, Contador, früher Armstrong oder Indurain. Wieso Bernal immer bescheinigt bekommt, der Konkurrenz entrückt zu sein, ist mir ein Rätsel, er ist sicherlich einer der stärksten Rundfahrer dieser Jahre, er war aber bei diesem Giro angreifbar, musste an schlechten Tagen Simon Yates und Caruso ziehen lassen.
Das ist kein wirkliches Manko, spricht eher für Professionalität und Abgeklärtheit, wenn die Konkurrenz an einem Tag stärker ist, Ruhe bewahren, seinen Rhythmus finden, seine Verluste akzeptieren und minimieren und die Nerven bewahren. Wenn aber jemand haushoch überlegen wäre, würde sich die Frage nicht stellen. Bevor man ihn in die o.g. Riege einordnen will, wäre ein erster Schritt, dass er zeigt, dass er Roglic und Pogacar gewachsen ist, die letztes Jahr wirklich in einer anderen Liga unterwegs waren.
Caruso war für mich eine Überraschung, Yates würde ich in eine ähnliche Liga einordnen, wie Bernal. Buchmann mag ich nicht sonderlich, wobei man eingestehen muss, dass er schon zu den Leuten gehört, denen mal ein Podiumsplatz zuzutrauen wäre. Dieses Jahr stimmte dafür die Form zum Giro aber noch nicht ganz, sehr schade, dass er sich letztes Jahr verletzt hatte, da sah die Form bis dahin phantastisch aus.
Samstag startet die Tour.
Wie sind Eure Tipps?
Ich denke , Vinokourov wird nicht Teamchef sein. Und es ist Astana, hat also sicher was mit Doping im Team zu tun. "Persönliche Gründe" streitet Vino ja jedenfalls ab.
Every move you make
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"In Büschelskamp kommt Huckelpflaster."
"Ich hab mir'n Scheiß gewünscht."
Ich bin seltsam indifferent.
Hoffe, das ändert sich noch, wenn es dann losgeht. Aber allein die Tatsache, dass die Tour dieses Jahr wieder deutlich klassischer angelegt ist, mit Sprintetappen in der ersten Woche und zwei Zeitfahren, die potenziell mutiges Fahren in den Bergen nivellieren könnten, trägt wohl schon etwas dazu bei.
Außerdem reißen mich weder Roglic oder Pogacar als Typen mit.
Bei den Franzosen ist diesmal dieses Jahr niemand, der für sich in Anspruch nehmen könnte, heimlich auf den Sieg zu schielen, nicht einmal aufs Podium so richtig. An Gaudu glaube ich (noch) nicht. Und auch bei den deutschen Fahrern fehlen ja so einige. Ob Buchmann nach seinem Sturz wirklich in Form ist, beziehungsweise wie er die ungeplante Änderung von Giro auf Tour verkraftet, weiß man nicht, Kämna ist nicht dabei, etc.
Vielleicht sorgt das interne Ineos-Duell zwischen G und Carapaz ein wenig für Spannung.
Und auch wenn ich bei Froome den Dopingverdacht nie ganz abschütteln konnte, irgendwie wurmt es mich ein wenig, dass er offenkundig so stark abgebaut hat. Allein von der Story her mag ich ja solche "der alte Sieger kommt nach ein paar Jahren nochmal zurück und fordert die Nachfolger heraus"-Momente.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
Ich frage mich, ob die verhältnismäßig vielen Zeitfahrkilometer ein Vorteil für "G" sein könnten.
Bin mir nicht sicher, ob Roglic wirklich wieder so stark, wie letzte Saison sein wird.
Pogacar hat zumindest im Frühjahr schon ordentlich abgeräumt.
Ich befürchte, dass die Tour aufgrund der Tatsache, dass viele starke Bergfahrer lieber den Giro gefahren sind, wieder das typische "Mannschaftsausscheidungsfahren" präsentieren wird. Solche Etappen, wo der Ineos-Zug solange vorne Tempo fährt, bis quasi alle andern weggeplatzt sind, sind halt recht langweilig anzusehen. Insofern war der Giro dieses Jahr eine schöne Abwechslung.
Mit Froom ist scheinbar nie wieder zu rechnen. Die Verletzungen waren (neben dem fehlenden Team) wohl zu schwerwiegend.
Muss allerdings ehrlich gestehen, dass ich nie ein Fan von Sky/Ineos war. Fand die Überlegenheit einfach zu befremdlich.
Genauso geht es mir zur Zeit mit UAE und Bahrain. Gerade Bahrain hat im letzten Jahr überhaupt nichts auf die Kette bekommen und ist in diesem Jahr ständig vorne mit dabei...
Hab gestern ein Interview mit Alaphilippe gelesen, wo er über die Tour 2019 spricht und gefragt wird, ob ein Tour-Sieg größere Emotionen freisetzen könnte und seine Antwort ist: "Ehrlich gesagt, ich glaube nicht. Mehrere Tage in Gelb, die Etappensiege, die Ausreiß-Versuche, das Gelbe verlieren und dann wieder zurück erobern - ich weiß nicht wie man das noch toppen soll. Vor allem, wenn mir Leute sagen, dass man abwarten muss, um die Tour zu gewinnen. Das stimmt ja vermutlich auch. Aber zwei Wochen abzuwarten, um dann zwei Tage vor Ende der Tour einmal zu attackieren um den Sieg zu holen ist nicht mein Ding."
Er fügt noch hinzu, dass das kein Diss in Richtung Bernal sein soll, aber ein kleiner Diss in Richtung Bernal ist es natürlich schon.
Und irgendwie hoffe ich inbrünstig darauf, dass "Loulou" jetzt doch einfach wieder mit ganz viel Lust und Spaß am Chaos zur Tour anreist und die erste Woche irgendwie in Gelb fährt, und sich dann der Rest an ihm abarbeiten muss. Der wird niemals Toursieger, aber wenigstens macht er Spaß, zuzusehen.
Er hat auch von seinem ersten Tour-Auftritt 2016 erzählt und diesem völlig verrückten Unterfangen, mit Tony Martin alleine fast die komplette Etappe in einer gemeinsamen Zweier-Ausreißertruppe zu fahren, und dass ihm Tage später noch alles wehgetan hätte, und er würde das niemals, niemals mehr machen, aber es sei bei aller Absurdität trotzdem eine großartige Erfahrung gewesen.
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Und vor allem hat er ja, so sehr ich ihn und seine Fahrweise mag, nicht die Fähigkeiten um die Tour zu gewinnen. Was sollte er also großartig anderes sagen?
Wenn man mich fragt, halte ich Millionäre ja auch zu einem großen Teil für überhebliche Arschlöcher. Aber wenn ich einer sein könnte... doch, wär ich gerne.
*edit* Oh, sagst du ja selbst einen Satz später. Ich muss erst fertiglesen, dann antworten.
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Naja, wenn man sieht, wie nahe dran er 2019 war...
Vermutlich hätte er sich zumindest einige Attacken sparen können, oder einige Sprinterzug-Einsätze für Viviani, um dann vielleicht am Ende irgendwie auf dem Podium zu landen. Das so eine offensive Fahrweise Körner kostet, ist ja klar.
Ich meine er hatte 2019 vier Minuten Rückstand auf Bernal... noch vor Mikel Landa, Quintana, Uran und Valverde. Das sind alles Grand-Tour-Sieger und die werden auch ständig gefragt, ob sie sich zutrauen, mal die Tour zu gewinnen. Ganz so verrückt ist die Frage also nicht.
Jedenfalls nicht ganz so weit weg wie du vermutlich von Millionären bist.
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Pogacars Sieg letztes Jahr ist für mich ein klarer Beweis, dass weiter massiv gedopt wird. Der war einfach zu gut, als dass es fair sein könnte. So wie bei Lance Armstrong damals.
Das Sprichwort, dass etwas das zu gut klingt um wahr zu sein höchstwahrscheinlich auch nicht wahr ist, liegt meist richtig.
Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!
Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.
"Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
"The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt
Zuschauer weg vom Straßenradsport. Was eine gewaltige Scheiße
Denk ich mir bei solchen Szenen zwar auch. Aber ich glaub, wenn man Vooochte mal als stellvertretend für die Berufsradler ansieht, würden da trotzdem die wenigsten zustimmen.
Bester Kommentar heute übrigens im Ziel: „Guck dir den Van der Poel an, der ist enttäuscht. Den muss man treten, äh… trösten.“ Ich hab mich so weggehaun. Da hat Robert Bengsch zwar nicht die Etappe, aber den Vogel abgeschossen.
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Absolut vermeidbar, wenn man nicht diesen riesigen Schwachsinn kultiviert hätte, dass es den Straßenradsport ausmacht, dass die Fans in Tuchfühlung mit den Profis gehen können. Vernünftige Absperrungen die auch durchgesetzt werden und empfindliche Strafen für jeden, der wissentlich die Gesundheit der Fahrer aufs Spiel setzt. Zumal das jetzt nicht irgendwo in der Wildnis war