[Colonization 1994 Classic] - Pro Patria y Dinero

[Frederick Steiner]

Der Staatsmann gründet dann Santo Domingo. Wieder so ein Heliger.

Aus dem Koloniefeld gibt es drei Nahrung und drei Rum. Direkt neben der Kolonie ist das Indianerdorf und nördlich der Kolonie... steht ein Totempfahl?

Was da bedeutet?

Nun, das ist Indianerland. Mit Peter Minuit wäre das nicht passiert. So kann ich das Land nicht nutzen, außer ich Gebe den Indios Geld oder verärgere sie. Weder das eine noch das andere will ich gerade tun.
Den Staatsmann setze ich im Rathaus ein. Er wird viele Freiheitsglocken produzieren. Es gibt ab sofort nicht nur 1 Glocke in der Runde (aus Santa Isabella), sondern 8 Stück. Es kommen eine aus Santo Domingo und 6, die der Staatsmann erzeugt, hinzu.

Das sollte vor allem dem Kontinentalkongress zu Gute kommen. Ich will Cortez so schnell wie möglich haben.
Positiv an der Nachbarschaft zu den Indios ist, dass sie ab und an mit Geschenken vorbei kommen. Hier die Araukaner.

14 Zucker sind ordentlich. Ich glaube, der Preis steht bei 6 Gold. Also 84 Gold für lau. Danke. Kann ich so verkaufen oder zu Rum brennen.

Schwupps! So schnell geht das. Da isser!

Hernando Cortez, der Schlächter und Plünderer. Den wollte ich haben.

[Frederick Steiner]

Da Namen Schall und Rauch sind, kommt er auch in Lebensgröße bei uns an. Freundlich gekleidet in strahlendem Stahl und mit lebenslustig gefärbter Klinge.

In diesem Raum werden sich nach und nach die Gründerväter sammeln.

Damit steht dann wieder eine Auswahl an. Minuit habe ich schon vorgestellt.

Drei andere im Schnellverfahren: Revere sorgt dafür, dass in einer Kolonie ohne Soldat, die angegriffen wird, Kolonisten zu den Waffen greifen und sich mit Musketen verteidigen, wenn solche im Lager vorhanden sind. Will ich nicht.

Franklin sorgt dafür, dass man mit seinen Mit-Europäern immer Frieden schließen kann, wenn man sich in den Kolonien (oder der König in Europa) gefetzt hat. Bringt auch nichts.
Bewster ist super. Hat man den, bekommt man nicht zufällig einen neuen Kolonisten an der Hafen gestellt, sondern kann aus Dreien einen auswählen. Und verdingte Knechte oder Kleinkriminelle - die gibts auch - kommen gar nicht mehr an den Pier.

Ich wähle Hernando de Soto. Noch ein Spanier.

Er hilft vor allem zu Beginn, wenn noch Gerücht, sprich Hütten, da sind. Es kommt immer etwas Gutes dabei raus. Ich hoffe auf Schätze. Außerdem erweitert er den Sichtradius meiner Einheiten. Und das ist für das Midgame sehr cool, wenn man Seekrieg führt. Behaltet es im Hinterkopf, das wird noch ein paar Mal zum Tragen kommen.

Nachdem ich den Ober-Tupi-Häuptling besucht habe (das Zelt mit der Sonne darauf), erzählt der mir von umliegenden Ländern und der Kolonie der Engländer.

Hallo also, denke ich mir. Diese Europäer werde ich mal besuchen gehen. Leider sehe ich schon, dass die Tommies mindestens einen Soldaten in ihrer Kolonie haben. Und die steht schon bei Pop 4!

Auch bei uns kommen Siedler nach. Freie Siedler sind Blanko-Kolonisten. Die können nichts gut, aber alles ein Bisschen.

Neue Leute sind immer gut.

[BruderJakob]

[Kathy]

Bei Franklin habe ich nie bemerkt, dass er mir eine andere Politik ermöglicht - denn ich hatte nie das Problem, dass irgendwer in Europa Krieg geführt hat und mir darum Krieg vorgeschrieben hat, oder ich Frieden schließen musste, den ich nicht wollte. Ich war da immer ganz frei und habe darum die Formulierung seiner Vorteile nie verstanden.

[Fankman]

Colonization
Eines meiner Lieblingsspiele (auch heute noch) und meiner Meinung nach viel besser als Civ1. Ich versteh nicht, warum es immer im Schatten von Civ stand und nie richtig an dessen Erfolg heran kam?

[Admiral G]

Civ war zuerst da und ist umfangreicher.

[Frederick Steiner]

Colonization ist halt nur ein begrenzte Epoche der Menscheitsgeschichte - Civ spielt von Anfang bis Ende.
Dass beide Spiele aus der gleichen Schmiede kommen, sieht man. Und beide finde ich toll. Civ 1 würde ich auch gerne noch mal spielen.

[Frederick Steiner]

Da kommt der König. Inzestuöser Kretin Hat irgendeine Cousine oder Halbschwester gefunden, die er begatten kann und will dafür Geld.

Nun gut, ich nicke das ab. Ab sofort geht 1 % unserer Erträge in die Taschen dieser Witzfigur. Klar, ich hätte auch die Nahrungsmittel vernichten können, aber für einen Prozentpunkt mache ich da keinen Wind.

In Südamerika treffe ich dann die ersten Mit-Europäer.

Wieder mal haben den Holzmichl dabei, der sofort ein passendes Bild ausschabt.

Wen haben wir denn da? Sir Walter Raleigh, den perückentragenden Anglikaner.

Klar machen wir Frieden. Die andere Option wäre auch doof.

Aber, ich hatte gesagt, ich spiele aggressiv, also hauen wir mal auf den Putz.

Kann auch gut und gerne zu einer Kriegserklärung führen. Aber manchmal, vor allem in der Frühphase, hat man Glück.

[Frederick Steiner]

Und wir?

Wir lassen die Muskeln spielen und bekommen tatsächlich noch einen kleinen Zuschuss zu unserer Staatskasse. Super.

Schauen wir mal auf den Kontinentalkongress. Ich versuche Hernan de Soto schnell zu bekommen, um die Gerüchte erfolgreich erkunden zu können.

Ich werfe mal die Schätzung in den Raum, dass 25 Glocken für Cortez ausgereicht haben. Jetzt ist das gerade Mal ein Achtel oder so.

Trotzdem machen die Staatsmänner gute Arbeit. Zwanzig Prozent der Siedler dort sind schon Söhne der Freiheit.

Da wir dort einen Siedler haben, ist es also vermulich das linke Bein des Staatsmannes.

Weitere Besuche bei den Tupi bringt mehr Geld ein.

Zusammen mit dem, was die Engländer haben springen lassen, sind wir da schon zu mehr als 1.000 Gold gekommen.

Nun, wieder mal in die Kolonie zurück. In Santo Domingo hat mein Pionier das Land gepflügt. Wir machen jetzt 4 Nahrungsmittel, also kann der Zuckerpflanzer mitarbeiten.

Da das Land von den Araukanern besetzt ist, kann ich den Mann nur in der Kolonie einsetzen. Das mache ich dann auch - und zwar im Rathaus. de Soto muss schnell kommen, damit er möglichst große Wirkung hat.

[Frederick Steiner]

In Europa verkaufe ich den Schnaps und das Zuckerrohr und komme auf ordentlich Kohle.

Den freien Siedler nehme ich natürlich mit.

Doch 2.000 Gold ist eine magische Grenze. Warum? Dafür bekomme ich Schiffe!

Eine Karavelle haben wir schon, also wäre das Handelsschiff eine tolle Ergänzung unserer Flotte.
Die Dinger haben größeren Frachtraum und mehr Bewegungspunkte.

Tolle Einheit und ich hatte wirklich Lust, mir das Schiff zu kaufen. Aaaaber....

Es gibt immer noch eine weitere Alternative. Und zwar gibt es für 2.000 Gold noch diesen Schatz von einem Schiff.

Kaperschiffe können die Schiffe anderer Nationen angreifen, ohne Kriege zu provozieren. Dabei kann ich nicht nur die Schiffe versenken, sondern auch deren Ware klauen. Was mir allerdings noch mehr gefällt, ist die Reichweite dieser Schiffe. Es sind 8 Felder. Da ich mir die Karibik noch weiter ansehen und auch an anderen Stellen Siedlungen aufbauen will, ist die Beweglichkeit dieses Schiffes ein Segen.

UND mit de Soto im Kongress hat mein Kaperschiff einen weiteren Sichtradius und kann feindliche Schiffe besser erkennen. Also eine tolle Kombi. Mit etwas Glück werden es auch mehr Kaperschiffe.

Das ist unsere neue Geheimwaffe. Frühe Kaperschiffe können die Entwicklung der anderen Kolonien wirklich schaden.

[Kathy]

Du könntest, wenn es nichts sinnvolles zu laden gibt, vom restlichen Geld noch Handelswaren kaufen und mit ordentlich Gewinn an die Araukaner verkaufen, ehe du sie "bekehrst".

[PaPaBlubb]

Du könntest, wenn es nichts sinnvolles zu laden gibt, vom restlichen Geld noch Handelswaren kaufen und mit ordentlich Gewinn an die Araukaner verkaufen, ehe du sie "bekehrst".

Ein Spanischer Handel verläuft nur Einseitig. Ich denke das Kaperschiff entspricht dieser Philosophie ;-)

[Frederick Steiner]

Die Handelswaren sind bei 3 EK-Preis. Das ist mir schon zu viel.
Ich kümmere mich um die Beschaffung von Devisen auf andere Art und Weise

[Newly]

Du legst ja ein Tempo vor!

[PCGamer]

Er hat wohl Zeit. Vllt. komme ich noch in den Ferien zum Schreiben meiner Story.