Mit diesem Hattrick hat sich Schäffler natürlich noch mal sehr schön ins Schaufenster gestellt. Und siehe da: Einen Tag später, am letzten Tag der Transferperiode (ein Montag), flattern für ihn und Kegel Angebote vom FC St. Pauli auf meinen Schreibtisch. Mit Kegel hatte ich dieses Mal allerdings schon im Vorfeld Vertragsverhandlungen begonnen, die er wohlwollend aufnimmt. Insofern ist es dieses Mal ok, wenn ich das Angebot für ihn ablehne. Ich greife mal etwas vor, unterschreiben wird er den neuen Vertrag erst in einer Woche, aber so sehen alter und neuer Vertrag aus:
Mal eben die Bezüge verdoppelt, und ich hab schon nach unten verhandelt. Dennoch, vielleicht war ich da zu nachgiebig. Mein gesamtes Gehalts-/Transfervolumen wurde durch diesen Deal ausgeschöpft, ja sogar etwas überzogen; was aber ging, ohne ein Murren des Vorstandes. Und es kam diesbezüglich noch besser. St. Pauli bot mir zu wenig für Schäffler, aber noch am 31.8 kam wieder ein Angebot aus der Türkei. Um dieses anzunehmen, hatte ich ja noch Zeit bis zum 1.9, 24.00 Uhr. Das passte auch insofern gut, als am Dienstag, 1.9, nur zwei Tage nach dem Dresden-Spiel, bereits der 5. Spieltag mit dem Spiel gegen Großaspach anstand. Da könnte ich Schäffler noch einsetzen, bevor ich ihn dann um 22.00 Uhr in die Türkei verkloppe.
Das Problem: Wie soll ich ohne Transferbudget einen Ersatz verpflichten? Zwar hat mir mein Vorstand versichert, dass ich Transfereinnahmen auf mein Transferbudget draufpacken dürfe, aber diese Einnahmen hatte ich ja nicht vor Ende des Transferzeitraumes in Deutschland.
So richtig viel gescoutet hatte ich auch der Position auch nicht, allerdings war mir ein junger österreichischer U19-Nationalspieler vom FC Liefering aufgefallen, Alex Sobczyk, aufgefallen. Also bin ich zum Vorstand getapert, in der Hoffnung, die Erlaubnis zu bekommen, Verhandlungen aufzunehmen. Und wurde kurzerhand mit einem "alles klar, wir kümmern uns darum" wieder weggeschickt.
Ein paar Stunden später war mein neuer Hoffnungsträger im Sturm verpflichtet, so sieht sein Vertrag aus:
So konnte ich guten Gewissen am nächsten Tag Schäffler in die Türkei verkaufen (wieder greife ich vor, im nächsten Spiel wird er noch dabei sein). Insgesamt habe ich also zwei Transfers zu verzeichnen:
Bei Schäffler wurden nur gut 500.000 Euro sofort bezahlt, den Rest gibt es in monatlichen Raten:
Außerdem darf ich hoffen, eines Tages an einem Weiterverkauf Schäfflers zu partizipieren. Und das Beste an der Geschichte: Der Einkauf von Sobczyk hat mein Transferbudget nicht belastet, die 500.000 Ertrag für Schäffler stehen mit komplett zur Verfügung.