Ist Civ zu Casual geworden?

[Tiramisu]

Es ist eigentlich ziemlich gut in Civ5, dass Warmonger nicht uneinholbar stark werden wie in Civ4. Das hat mir damals immer die Laune in Civ4 vermiest, wenn eine warmongende KI zu stark wurde, nur weile ihre Nachbarn zu blöd waren, sich zu verteidigen. Dann konnte ich das Spiel auch gleich aufgeben. Aber wer auf so ein schlechtes Balancing steht oder gerne stumpfsinniges ICS betreiben will, kann es gerne machen. Für alle anderen sollte Civ5 die bessere Wahl sein.

[DerMonte]

Es ist eigentlich ziemlich gut in Civ5, dass Warmonger nicht uneinholbar stark werden wie in Civ4. Das hat mir damals immer die Laune in Civ4 vermiest, wenn eine warmongende KI zu stark wurde, nur weile ihre Nachbarn zu blöd waren, sich zu verteidigen. Dann konnte ich das Spiel auch gleich aufgeben. Aber wer auf so ein schlechtes Balancing steht oder gerne stumpfsinniges ICS betreiben will, kann es gerne machen. Für alle anderen sollte Civ5 die bessere Wahl sein.

und für alle die eine uralt Menüführung lieben

[Ziankali]

Juuhuu, ein weiterer Civ 4 vs. Civ 5 Faden

[DerMonte]

Juuhuu, ein weiterer Civ 4 vs. Civ 5 Faden

[Sarellion]

Wenn ich mir die Stories im Civ 5 Teil so durchlese, seh ich jetzt net, das es so casualisiert wurde. Das Problem bei Civ BE scheint mir weniger die Casualisierung zu sein, sondern mehr das es nur halb fertig ist, was zwar malwieder ziemlich unverschämt ist, aber nen anderes Problem, als zu luschiges Strategiespiel.

Weiß gar net mehr bei wievielen Spielen, die ich mir spät gekauft hab ich von Problemen und negativen Reviews gelesen hab, nur um festzustellen, das die Version 1.0 ja gradezu grausig war, während ich das Spiel im Endzustand gut fand.

[Setcab]

Aber 100 gestapelte Panzer ist realistisch. In Civ 4 muss man einfach ein paar hundert Panzer auf eine Haufen stapeln und man gewinnt alles...

Wenn meine Generäle auf 1000km^2 nur jeweils einen Panzer gesetzt kriegen, sind die inkompetent und werden gefeuert

[Tiramisu]

Wenn meine Generäle auf 1000km^2 nur jeweils einen Panzer gesetzt kriegen, sind die inkompetent und werden gefeuert

In Civ war es schon immer so, dass zeitlich geringe Abstände aus gameplay-technischen Gründen stark vergrößert werden. Z.B. braucht eine Karawelle in Civ4 viele Jahre, um von einem zum anderen Kontinent zu kommen, obwohl das in der Realität in nur ein oder höchstens zwei Jahre gehen müsste. In Civ5 kommt dann noch hinzu, dass räumliche Abstände vergrößert werden und daher das 1EpF entsteht.
Wer also wegen sowas Civ5 nicht spielt, sollte auch Civ4 in die Tonne werfen.

[Commander Bello]

In Civ war es schon immer so, dass zeitlich geringe Abstände aus gameplay-technischen Gründen stark vergrößert werden. Z.B. braucht eine Karawelle in Civ4 viele Jahre, um von einem zum anderen Kontinent zu kommen, obwohl das in der Realität in nur ein oder höchstens zwei Jahre gehen müsste. In Civ5 kommt dann noch hinzu, dass räumliche Abstände vergrößert werden und daher das 1EpF entsteht.
Wer also wegen sowas Civ5 nicht spielt, sollte auch Civ4 in die Tonne werfen.

Mit dem Unterschied, dass C5 gleich an beiden Problemen auf einmal krankt.

[Tiramisu]

Civ5 krankt nicht daran. Das ist nur deine subjektive Meinung.

[phimbs]

Dass deutlich mehr und dafür kleinere Felder bei 1EpF zu einem wesentlich besseren Ergebnis geführt hätten, ist wohl unstrittig. Warum es nicht gemacht wurde kann ich mir auch nur mit zu hohem Rechenbedarf/zu langen Rundenwechselzeiten erklären.

[AlphaOrange]

Dass deutlich mehr und dafür kleinere Felder bei 1EpF zu einem wesentlich besseren Ergebnis geführt hätten, ist wohl unstrittig.

Das ist kein bisschen unstrittig.
Kleinere Felder hätten doch das ganze Stadtmanagement-Konzept über den Haufen geworfen, das mit der dutzendfachen Menge an kleinen Feldern so gar nicht mehr funktionieren würde. Hier wäre ein komplett neuer Ansatz nötig gewesen, der wesentliche Teile, die Civ ausmachen umgeworfen hätte.

[DerMonte]

Das Kampfsystem vom 5er ist viel besser als in Civ 4. Dort kämpfte nur Haufen gegen Haufen und wer glück hat gewinnt. In civ 5 ist das besser gelöst weil man überlegen muss wo meine Einheiten sind Bogenschützen hinten Schwertkämpfer vorne...

[Tiramisu]

Ich glaube, er meint damit, dass die Hexfelder nur für Einheiten kleiner gemacht werden sollen, während Städte nur die "größeren Felder" bearbeiten können. Aber das würde trotzdem Probleme bereiten. Allein schon weil man die Einheiten auf den kleinen Feldern nicht so gut darstellen könnte. Oder was noch schlimmer wäre, ist dass man dann bestimmt mehr Einheiten für eine Front bräuchte und dadurch wieder zu viel nerviges Mikromanagement entsteht, wie z.B. in Civ4, wo man im Lategame dutzenden von Einheiten dauernd Befehle geben musste.

In Civ5 dagegen wurden die Stacks sozusagen in einzelne Einheiten reingepackt, die aber dafür nur einmal pro Feld auftauchen können. Das passt zu dem Stil von Civ5, dass es nicht mehr so viel Mikromanagement im Spiel gibt wie in Civ4, sodass der Spieler sich mehr auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann.
Casualisierter wird Civ5 dadurch aber nicht, denn einfachere Spielregeln und weniger Einheiten müssen nicht unbedingt bedeuten, dass das Spiel weniger komplex ist. Man denke dabei nur an Schach, das mit einfachen Regeln und nur 32 Figuren auf einem ziemlich kleinen Spielfeld auskommt und dennoch sehr komplex ist.

[phimbs]

Beide Varianten wären denkbar. Bei generell kleineren Feldern, hätten halt die Felderträge, Stadtradius und einige Effekte skaliert werden müssen, aber nichts Grundsätzliches, was Civ komplett umgekrempelt hätte. Zum Einwand, dass dann mehr Einheiten erforderlich wären: Die Idee ist ja grade, dass nicht alles zugestellt ist, sondern es auch freie Felder gibt, wodurch taktische Manöver wie Flankenangriffe auch besser umgesetzt werden könnten. Also bei dreimal soviel Feldern z.B. sollte es vielleicht geschätzt aber nur 50% mehr Einheiten geben -> durchaus noch "handlebar". Den Vergleich von Schach zu Civ um die Komplexität zu bestimmen finde ich übrigens eher abwegig.

[Patrick12755]

Ich hab das Gefühl, Civ braucht mal wieder einen großen Anstoß und Mut zu Veränderungen.