68 - Pro-Weltkarte - WP und BT noch ohne Titel

[Justus]

Danke für die Story .

[Leander]

Zu dem Schlaraffenland: Ich dachte, das haben wir doch nun wirklich ausgiebig klargestellt? Ich verstehe schon den Hintergedanken der Kartenbauer: Entweder kriegen die Spieler sehr starkes Land (Indien, HRRDN, teilweise Afrika und USA) dafuer kriegen sie dann nahe Gegner, oder sie bekommen schwaches Land, dafuer mehr freien Siedlungsraum (Mongoleien, Frozen, wir). In der Theorie klingt das toll. Das Problem dabei - und das habe ich ja nun vielfach wiederholt, ist, es funktioniert einfach so nicht. Denn sobald einer mit gutem Land einen Nachbarn relativ einfach schlucken kann, dann haben die Spieler mit dem schwaecheren Land nicht mehr den Hauch einer chance und das hat man nun hier in diesem Spiel doch zur Genuege gesehen, oder?
Das Land waere vielleicht ausgewogen gewesen wenn es die ersten 200 Runden keinen krieg gegeben haette, was aber eben nun mal kolossal mit der kleinen Karte kollidiert....

Ich verstehe nur nicht, wo du bei deiner Kritik die Vergleichspunkte siehst, wo das besser sein soll. In welchem PB war es denn so, dass ein Spieler, der sauber spielt, aber einfach nicht die Nachbarn hat, die sich rushen lassen mit einem Spieler mithalten kann, der von seinem Nachbarn die Städte ungepeitscht geschenkt bekommt und dann doppeltsoviel Land, Getreide, Prod und BSP hat?

Das Problem bei sehr engen Karten, diese Entscheidungen fallen sehr früh und deswegen ist die Luft halt im Zweifel ganz früh raus, was als Mitspieler natürlich auf die Motivation drückt. Ich wüsste aber nicht, wo die Sache grundsätzlich anders laufen soll. Andere Spiele werden halt entschieden, weil jemand bei nem Elekataangriff pennt oder erst bei einem Angriff mit Schützen, hier waren es eben frühe Rushs gegen den Mali und den Russen.

Spannende Spiele ergeben sich meist, weil mehrere Zivs sich parallel halbwegs gleichstark entwickeln.

[wahl-profi]

Ich verstehe nur nicht, wo du bei deiner Kritik die Vergleichspunkte siehst, wo das besser sein soll. In welchem PB war es denn so, dass ein Spieler, der sauber spielt, aber einfach nicht die Nachbarn hat, die sich rushen lassen mit einem Spieler mithalten kann, der von seinem Nachbarn die Städte ungepeitscht geschenkt bekommt und dann doppeltsoviel Land, Getreide, Prod und BSP hat?

Das Problem bei sehr engen Karten, diese Entscheidungen fallen sehr früh und deswegen ist die Luft halt im Zweifel ganz früh raus, was als Mitspieler natürlich auf die Motivation drückt. Ich wüsste aber nicht, wo die Sache grundsätzlich anders laufen soll. Andere Spiele werden halt entschieden, weil jemand bei nem Elekataangriff pennt oder erst bei einem Angriff mit Schützen, hier waren es eben frühe Rushs gegen den Mali und den Russen.


Spannende Spiele ergeben sich meist, weil mehrere Zivs sich parallel halbwegs gleichstark entwickeln.

Das Problem dabei sehe ich vor allem darin, dass das Schlaraffenland bei einigen das Problem noch verstaerkt. Da wird dann auch der bewusst gewaehlte Schwierigkeitsgrad ausgehebelt, weil sich Schlaraffenland eben auch sehr schnell rentiert wenn man sich beim Erobern eigentlich ueberdehnt hat. Ohne das ganze Schlaraffenland in Teilen Afrikas, Europas und Asiens, haetten sich HRRDN, Coco und Sauron nie so absetzen koennen. Gerade fruehe Eroberungen waeren dadurch sehr schwer oder gar nicht verdaubar gewesen, mit Schuetzen dann schon, aber bis dahin haetten wir dann ja auch eingreifen koennen. Wir waeren also in einem solchen Fall nicht einfach danebengestanden und haetten zuschauen muessen wie sich andere absetzen.

[Sauron44]

Bevor die Geschichte hier aber geschlossen werden kann, brauchen wir eine Stellungnahme von Sauron. Gerade wenn hier Einseitigkeit kritisiert wird, wuerde mich doch sehr interessieren, was er sich bei seiner Spielstrategie gedacht hat. Auch Leser koennen jetzt natuerlich auch etwas mehr Hintergrundwissen einfliessen lassen.

Wozu soll ich denn Stellung nehmen, hab weder Zeit noch Lust die 200 Seiten Story durchzulesen.

[wahl-profi]

Wozu soll ich denn Stellung nehmen, hab weder Zeit noch Lust die 200 Seiten Story durchzulesen.

Hierzu:

Tut mir leid Sauron, aber wenn Du sowas sagst, dann zeigt das nur, dass Du die Situation voellig falsch eingeschaetzt hast.
Ich hab hier mal einen der letzten Demo Bildschirme angehaengt:




Zur Einordnung der Graphen: Der australisch - indische Krieg begann wenige Runden vor dem linken Bildrand. Und an den Graphen sieht man doch ganz klar dass Sauron zu diesem Zeitpunkt fuehrend in der Prod war, bei Nahrung und BSP zwar ein Stueck hinter Coco, aber nicht allzuweit, im BSP von Coco war aber wohl auch immer deutlich mehr Kultur drin.
Wenn Sauron sich nun hier am linken Bildrand sinnvoll erweitert haette, dann haette er in der Nahrung schnell aufgeholt und deutlich staerker zugelegt als Coco. In der Prod haette er wohl dem Anstieg von Coco ziemlich parallel folgen koennen wenn man die mongolische Prod dazuaddieren wuerde, plus was mit Schienen, Daemmen und dann natuerlich AW noch gekommen waere. Im BSP dann haetten sich z. B. die Haelfte der verschwendeten 15.000 Haemmer und zigtausend Goldstuecke sicher auch stark bemerkbar gemacht.

Sauron, wie viel Gold hast Du denn so ca. an Aufwertungen verpulvert? Das muss doch eine enorme Summe gewesen sein? Erst die ganzen Guerilla MGs, dann viele Zerstoerer, da sind wir schnell bei 5000 Kroeten oder mehr.

Es sollte daran erinnert werden dass Sauron trotz ueber 30 Runden Krieg immer noch vor Coco bei Verbrennungsmotor war und so zuerst Zerstoerer hatte. Mit einem sinnvollen Krieg haette das wohl nochmal 10 Runden frueher sein koennen. Haette Sauron dann ein paar Zerstoerer an Brasilien geliefert, dann haette Coco dort nicht so ohne weiteres angreifen koennen, waehrend Sauron dann seine Prodbasis mit AW und Fliessband verfielfachen haette koennen.
Das Spiel waere komplett anders gelaufen. Habe selten gesehen wie jemand eine so gute Ausgangsposition so achtlos weggeschmissen hat...

Und ich hab mir jetzt mal Cocos Wirtschaft angesehen: Er hatte in Runde 260 ca. 3.000 Kolben bzw. gut 2.000 Gold. Das ist zwar gut, aber keineswegs herausragend. Also wir waren in Runde 200 schon bei ueber 1.000 Gold und 1.200 kolben. Mit sinnvollen Erweiterungen haetten wir das bis Runde 260 sicher locker verdoppeln koennen. Und Sauron war in Runde 200 auf jeden Fall deutlich besser als wir. Wenn der seine Staedtezahl verdoppelt und die Staedte ein bisschen ausbaut (anstatt sinnlos Haemmer zu verpulvern) plus Meinungsfreiheit und so Zeugs, dann kann der die Werte von Coco in Runde 260 vermutlich uebertrumpfen.

[big_tschad]

@Sauron: Ist natürlich kein MUSS es wäre halt nur schön mal die Sache aus Deiner Perspektive sehen zu können

[CocoRico]

Gut gespielt

Australien ist schon recht karg, da habt Ihr sicher so ziemlich das Optimum rausgeholt. Der Koloss hätte Euch aber sicher auch geholfen.

[Ziankali]

Auch ich bedanke mich für die Story. Dank euch war ich immer auf dem Laufenden, was die Geschehnisse im PB 68 angeht. Die "einseitige" Sichtweise fand ich jetzt nicht störend. Ich find's generell eher gut, wenn Leute ehrlich ihre Meinung sagen.

[big_tschad]

Letzte Meldung hier: Es gibt eine Neuauflage

Diesmal spielen WP und ich nicht zusammen sondern als Gegner ... ... mal sehen was das wird ...

Am Ende von mir nochmal der Dank an WP für das klasse Spiel es hat mir viel gebracht und Spass gemacht mit Dir zusammen zu spielen - danke!

Aber nicht das Du meinst ich schenke was ab in der Neuauflage ...

Gruß BigTschad


PS: Spielende in Runde 265 / 1775 n.Chr. auf Platz 4 durch Sieg von Coco