Grundproblem des Kaperns auf Basis von Colonization:
Kampf zur See bestand im 17. Jahrhundert im groben aus zwei Abläufen: Artillerieduell und Enterkampf. Während aufgrund der schlechten Treffsicherheit/Durchschlagskraft/Reichweite zu Beginn dieser Zeit das Artillerieduell noch mehr oder weniger Geplänkel war um Verwirrung zu stiften, ersten Schaden anzurichten und sich für den bevorstehenden Enterkampf ein paar Vorteile zu erschießen, so änderte sich das gegen Ende stark. Im Seekrieg setzte sich nun mehr und mehr das Artillerieduell in Kiellinienformation durch. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Kaperfahrer am Beschuss und größeren Artillerieauseinandersetzungen (im Gegensatz zum "normalem" Seekrieg) überhaupt nicht interessiert waren! So würde man die potentielle Prise und ihre Ladung äußerst wertmindernd schädigen, vielleicht sogar versenken, außerdem war Pulver nicht billig. Daher war und blieb das Entern im 17. Jh. der Kernpunkt der Piraterie, wenn nicht gar eine Aufgabe seitens der Prise und damit die völlige Vermeidung des Kampfes erreicht werden konnte (was durchaus vorkam).
Nun kann das Colonization leider nicht abbilden. Hier fahren die Schiffe nebeneinander auf den gleichen Plot, es gibt etwas Gewackel und Geknalle, bis ein Kahn absäuft oder flieht
. Es gibt also eine Phase für zwei Vorgänge. Es wäre großartig, wenn sich das in zwei Vorgänge aufsplitten ließe, dafür gäbe es vielleicht zwei Möglichkeiten:
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.... in Arbeit