[Werewolves] Brainstorming und "Kleine Fragen"

[Heinz von Stein]

Hast du bei der Version 1.02 schon in einer Testpartie einen Eindruck gewonnen, ob es weiterhin so ist, dass man mit nur wenigen Städten die Partie gewinnen kann? Ich würde das Balancing gerne dahin entwickeln, dass man schon ein paar Städte mehr braucht, um zum Sieg zu kommen.

Ich weis ja nicht, ob das technisch alles umsetzbar ist, aber wenn das dein Wunsch ist, dass mehrere Städte wirklich gebraucht werden, wäre eine Reduzierung der Rohstoffe (und Spezialisten für Gebäude) eine ernsthafte Möglichkeit.
Folge --> Es wird weniger produziert --> Weniger Gold im Umlauf --> Es werden neue Geldquellen benötigt --> Gründung neuer Städte um Produktion zu erhöhen --> Personal wird wieder attraktiver --> Landfläche auf 35% erhöhen

Warscheinlich hab ich auf die schnelle sogar noch etwas vergessen...

EDIT: Beitrag 117 hab ich einen Screenshot beigefügt, DANKE

[Writing Bull]

Achtung Spoiler:

Warum gründest du denn mit den vielen Einheiten, die da nutzlos rumstehen, keine weiteren Städte?

Du könntest Produktionsketten errichten, um mehr militärische Ausrüstung herzustellen, und die Arbeitslosen dann später zu Truppen ausrüsten.

Gerne, hier ist es:

Danke! - Muss noch was arbeiten, aber ich guck's mir später auf jeden Fall an.

[Heinz von Stein]

Warum gründest du denn mit den vielen Einheiten, die da nutzlos rumstehen, keine weiteren Städte?

Du könntest Produktionsketten errichten, um mehr militärische Ausrüstung herzustellen, und die Arbeitslosen dann später zu Truppen ausrüsten.

Ich gründe damit keine Städte, weil...

* ich sonst viel zu früh gewinnen würde und nix gemacht hätte, außer Städte zu gründen.
* ich es nicht muss, zu viel Aufwand (die Produnktionsketten würden explodieren), und sowieso schon genug Geld reinkommt
* ich nicht mehr Militär brauche, da ein Angriff auf die Werwölfe Selbstmord wäre und kein Spielziel darstellt

[Ramkhamhaeng]

Im Ernst: Events, bei denen als Folge eine Einheit zerstört wird, sind technisch leider heikel und können ungewollte Nebenwirkungen haben. Deshalb haben wir bei TAC auf solche Events komplett verzichtet. Auch bei Werewolves möchte ich hier lieber auf Nummer Sicher gehen!

Ok, dann schlage ich als Alternative eine Art "Angstlevel" vor. (Ähnlich zum Steuersystem.) Einige haben ja geschrieben, dass die Kreuzproduktion am Anfang zu viele Siedler bringt. Da sich die Geschichten über die Werwölfe verbreiten, könnte das einige Sieder davon abhalten sich in Neuengland anzusiedeln. D.h. die Anzahl der erforderlichen Kreuze steigt um einen gewissen Prozentsatz, der durch Ereignisse oder Einheitenverluste ansteigt

[Writing Bull]

Ich gründe damit keine Städte, weil...

* ich sonst viel zu früh gewinnen würde und nix gemacht hätte, außer Städte zu gründen.
* ich es nicht muss, zu viel Aufwand (die Produnktionsketten würden explodieren), und sowieso schon genug Geld reinkommt
* ich nicht mehr Militär brauche, da ein Angriff auf die Werwölfe Selbstmord wäre und kein Spielziel darstellt

Ok, dann schlage ich als Alternative eine Art "Angstlevel" vor. (Ähnlich zum Steuersystem.) Einige haben ja geschrieben, dass die Kreuzproduktion am Anfang zu viele Siedler bringt. Da sich die Geschichten über die Werwölfe verbreiten, könnte das einige Sieder davon abhalten sich in Neuengland anzusiedeln. D.h. die Anzahl der erforderlichen Kreuze steigt um einen gewissen Prozentsatz, der durch Ereignisse oder Einheitenverluste ansteigt

Ich sehe schon: Ich muss erst mal das drängendste Problem lösen - dass sich ein zu großer Teil der Werwolfeinheiten in den Städten sammelt und nicht angreift. Sobald das anders (und besser) funktioniert, stellt sich das Gesamtbalancing sofort ganz anders dar. Lasst uns dann noch mal darüber reden, ob es dann immer noch zu viele Siedler in Neuengland gibt!

[Heinz von Stein]

Ich sehe schon: Ich muss erst mal das drängendste Problem lösen - dass sich ein zu großer Teil der Werwolfeinheiten in den Städten sammelt und nicht angreift. Sobald das anders (und besser) funktioniert, stellt sich das Gesamtbalancing sofort ganz anders dar. Lasst uns dann noch mal darüber reden, ob es dann immer noch zu viele Siedler in Neuengland gibt!

Ok, machen wir das so.

[Thymon]

Ich habe heute mit 1.02 meine erste Partie seit der Vor-Release-Version 0.97 gespielt. Statt EasyMap02 habe ich dieses Mal EasyMap01 gespielt, Schwierigkeitsgrad war "kuschelig".

Erster Unterschied war natürlich das geringere Startgeld mit 1500 statt 2000 . Das wurde dann gleich noch mal geringer, weil der Präsident in der Runde 1 oder 2 mit einer Geldforderung ankam (ja, die hätte ich lieber ablehnen sollen).
Ich habe direkt in beiden Städten friesische Reiter gebaut, beim Event mit dem alten Freund habe ich die Hundemeuten gewählt (sehe ich das richtig, dass man nun kein Geld mehr bekommt, wenn man hier den Offizier nimmt?). Mit dem Geld vom Anfang (nach Präsidentenforderung noch etwas um die 1000) habe ich 2 Pioniere ausgerüstet. Dann habe ich kurz etwas gescoutet und gebuildert. Mit Geld aus einer Ruine habe ich mir ein Segelschiff zugelegt, Bauaufträge habe ich für eine Lederschneiderei und, ich denke, eine Schmiede erteilt.
Nach 10-15 Runden kamen dann die Werwölfe. Das erste Rudel wurde noch durch eine der beiden Artillerien besiegt (ich hatte in beiden Städten je 1 Artillerie und 2 Hundemeuten), kurze Zeit später kam dann der erste Werwolfkrieger(? - 4, 3 jedenfalls). Ich hatte gedacht, er würde erst mal Boston angreifen und habe versucht, die Truppen aus New Haven dorthin zu verlegen. Leider ist der Wolf dann erst mal an der Stadt vorbeigezogen und hat 1 Artillerie auf offener Straße erledigt. In den nächsten Runden hat er 3 der 4 Hundemeuten besiegt. In Runde 20 ging New Haven verloren, in Runde 24 Boston, in Runde 32 die inzwischen gegründete Ausweichkolonie, wo inzwischen auch noch 2 Landwehren standen. Jetzt bin ich in Runde 35 oder 38 oder so, habe noch einen Scout sowie meine beiden Schiffe mit 2 Kolonisten und weiß nicht, wo ich die nächste Siedlung gründen soll - Inseln für sicheres Siedeln habe ich leider keine gesehen. Die Wölfe sammeln sich derweil vor dem Indianerdorf.

Fazit: Im Gegensatz zur Partie mit 0.97, wo ich (bis zu einem Absturz) begeistert eine Runde nach der anderen gespielt habe, war das für mich jetzt sehr frustrierend. Mit Sicherheit bin ich kein guter Spieler und habe einige Fehler gemacht, aber im leichtesten Schwierigkeitsgrad auf leichter Karte hatte ich mir schon einen etwas besseren Verlauf erhofft. Es wäre wohl nötig gewesen, von Anfang an mit höchster Konsequenz auf Verteidigung zu gehen (wofür mir aber auch das Geld gefehlt hat) und/oder die Siedlungen rechtzeitig aufzugeben (und die ganzen Einwohner zu retten).
Ich habe das Gefühl (was natürlich nach nur einem Spiel sehr trügen kann), dass das Spiel zur Zeit eher was für Kämpfer als für Builder ist. Vielleicht fehlt mir aber auch einfach nur der "Skill".

Edit: Ach ja, mindestens zweimal nach einem Angriff auf Boston war danach ein erfahrener Getreidebauer von seinem Acker plötzlich in die Stadthalle versetzt worden - ist der Fehler schon bekannt? Wenn man's nicht bemerkt, kann man dadurch wohl leicht mal in Hungersnöte kommen.

[Writing Bull]

Danke dir sehr für diesen ausführlichen Bericht, Thymon.

Erster Unterschied war natürlich das geringere Startgeld mit 1500 statt 2000 .

Das ist ein Fehler in 1.02. Ich habe das mittlerweile korrigiert, im nächsten Update wird das berichtigt sein. Entschuldigung!

beim Event mit dem alten Freund habe ich die Hundemeuten gewählt (sehe ich das richtig, dass man nun kein Geld mehr bekommt, wenn man hier den Offizier nimmt?).

Ja, das siehst du richtig.

Mit dem Geld vom Anfang (nach Präsidentenforderung noch etwas um die 1000) habe ich 2 Pioniere ausgerüstet. Dann habe ich kurz etwas gescoutet und gebuildert. Mit Geld aus einer Ruine habe ich mir ein Segelschiff zugelegt
(...) Es wäre wohl nötig gewesen, von Anfang an mit höchster Konsequenz auf Verteidigung zu gehen (wofür mir aber auch das Geld gefehlt hat) und/oder die Siedlungen rechtzeitig aufzugeben (und die ganzen Einwohner zu retten).

Ja, du hättest das Geld, dass du am Anfang bekommst, erst mal in die Verteidigung stecken sollen. Nach Überleben des ersten Ansturms gibt's dann genug Zeit und Raum zum Buildern.

Ach ja, mindestens zweimal nach einem Angriff auf Boston war danach ein erfahrener Getreidebauer von seinem Acker plötzlich in die Stadthalle versetzt worden - ist der Fehler schon bekannt? Wenn man's nicht bemerkt, kann man dadurch wohl leicht mal in Hungersnöte kommen.

Das ist kein Bug, sondern ein Vanilla-Feature der Colonization-Entwickler. Schau mal bitte in der Enzyklopädie in die Rubrik "Tipps", da ist das beim Stichwort Bürgerautomatisierung erklärt.

[Thymon]

Ja, du hättest das Geld, dass du am Anfang bekommst, erst mal in die Verteidigung stecken sollen. Nach Überleben des ersten Ansturms gibt's dann genug Zeit und Raum zum Buildern.

Okay, dann versuche ich das morgen oder wann ich eben das nächste Mal dazukomme (wenn du nicht vorher schon wieder Version 1.03, 1.04 und 1.05 verschickt hast ) mal anders.

Das ist kein Bug, sondern ein Vanilla-Feature der Colonization-Entwickler. Schau mal bitte in der Enzyklopädie in die Rubrik "Tipps", da ist das beim Stichwort Bürgerautomatisierung erklärt.

Wo soll das stehen? Das einzige, was ich gesehen hab, ist der Tipp, am Anfang die Bürgerautomatisierung auszuschalten - das hatte ich aber eigentlich gemacht.

[Comi]

Ich hab jetzt mal den Mod-Ordner in den Programmpfad von Col kopiert (C:/Programme/...), und beim Ordner Werewolves den Haken bei "Schreibgeschützt" entfernt.
Das Ergebnis: Im Momment noch keine Abstürze (ich will mich aber noch nicht zu früh freuen).

[Kolalan]

als siegbedingung mehr einheiten zu haben als die wölfe haut nicht hin oder? da zählen nur indianer und menschen dazu wenn ich mich nicht irre.



sollte das erste nicht europahafen heißen?

[Comi]

Edit: Ach ja, mindestens zweimal nach einem Angriff auf Boston war danach ein erfahrener Getreidebauer von seinem Acker plötzlich in die Stadthalle versetzt worden - ist der Fehler schon bekannt? Wenn man's nicht bemerkt, kann man dadurch wohl leicht mal in Hungersnöte kommen.

Wenn ein Werwolf oder irgendeine andere feindliche Einheit angreift, muss die Einheit ja zunächst auf dem zur Stadt benachbarten Geländefeld stehenbleiben, bevor sie angreift.
Dadurch wird das Geländefeld als blockiert markiert und die automatische Bürgerverwaltung legt den Arbeiter auf ein anderes Feld / einen anderen Beruf um.
So glaube ich, dass das funktioniert, oder WB?

[Heinz von Stein]

Wenn ein Werwolf oder irgendeine andere feindliche Einheit angreift, muss die Einheit ja zunächst auf dem zur Stadt benachbarten Geländefeld stehenbleiben, bevor sie angreift.
Dadurch wird das Geländefeld als blockiert markiert und die automatische Bürgerverwaltung legt den Arbeiter auf ein anderes Feld / einen anderen Beruf um.
So glaube ich, dass das funktioniert, oder WB?

Ich bin zwar nicht W. B., aber dies kann ich so bestätigen

[Writing Bull]

als siegbedingung mehr einheiten zu haben als die wölfe haut nicht hin oder?

Selbst wenn ich das umsetzen wollte (was ich nicht weiß), könnte ich das nicht. Da reicht mein technisches Repertoire nicht aus.

Achtung Spoiler:

sollte das erste nicht europahafen heißen?

Danke! Ist im nächsten Update behoben.

Wo soll das stehen? Das einzige, was ich gesehen hab, ist der Tipp, am Anfang die Bürgerautomatisierung auszuschalten - das hatte ich aber eigentlich gemacht.

Wenn ein Werwolf oder irgendeine andere feindliche Einheit angreift, muss die Einheit ja zunächst auf dem zur Stadt benachbarten Geländefeld stehenbleiben, bevor sie angreift.
Dadurch wird das Geländefeld als blockiert markiert und die automatische Bürgerverwaltung legt den Arbeiter auf ein anderes Feld / einen anderen Beruf um.
So glaube ich, dass das funktioniert, oder WB?

Entschuldige bitte, Thymon, das hätte ich dir auch in der Langfassung erklären können. Gut, dass Comi für mich eingesprungen ist!

Sorry an alle, falls ich mich hin und wieder zu kurz fassen. Es ist schon ziemlich zeitraubend, parallel an den Updates zu schrauben und zugleich hier zeitnah zu antworten. Und berufstätig bin ich ja auch noch. Das haut nicht immer perfekt hin.

[jamotide]

Fazit: Im Gegensatz zur Partie mit 0.97, wo ich (bis zu einem Absturz) begeistert eine Runde nach der anderen gespielt habe, war das für mich jetzt sehr frustrierend. Mit Sicherheit bin ich kein guter Spieler und habe einige Fehler gemacht, aber im leichtesten Schwierigkeitsgrad auf leichter Karte hatte ich mir schon einen etwas besseren Verlauf erhofft. Es wäre wohl nötig gewesen, von Anfang an mit höchster Konsequenz auf Verteidigung zu gehen (wofür mir aber auch das Geld gefehlt hat) und/oder die Siedlungen rechtzeitig aufzugeben (und die ganzen Einwohner zu retten).

Man braucht eigentlich nur den Offizier aus dem event mit 50 Lederwesten und 20 Silberkugeln zum Bestienmeister machen (kostet 1200 Gold), das reicht dann erstmal eine Weile, schwieriger wird es spaeter eigentlich nicht mehr(aber daran wird ja noch gedreht!). Ich meine es waer vielleicht eine gute Idee den Spieler direkt mit nem Bestienheini starten zu lassen, um die Anfangsfrustration zu vermeiden.