[G&K] Wie findet Ihr es denn?

[slack]

Ich hasse es, wenn Threads zu CiV<->cIV-Schw*nzvergleichs-Threads mutieren...

Hm, wo geht es denn hier um cIV?
Die Aussagen von silentBob sind halt etwas kühn, aber ich habe mal einen Freak erlebt, der hat das BIOS seines Mainboards neu geschrieben, weil er es "scheisse" fand. Ein 15-jähriger den ich kannte, hat mal irgendwelche I/O-Performance-Probleme im Linux-Kernel behoben, die dann auch in den stable-Zweig wanderten, also es gibt schon viele helle Köpfe und Civ zieht solche sicherlich an. Insofern würde ich das nicht sofort abtun, aber es ist natürlich etwas anderes über SG6 zu jammern oder ein paar Deity-Strategien auf richtigen Karten zu veröffentlichen, der Vorwurf CiV sei zu leicht, also ohne konkreten Nachweis kann ich sowas nicht ernstnehmen. Worf steht ja ganz gut auf SG7, MadDjinn hat bestimmt schon das eine oder andere Deity-Video, aber mir kann keiner erzählen, dass er sich im zweiten Spiel auf SG7 oder 8 unterfordert fühlt. Vielleicht ein Magnus Carlsen, aber dann dürfte es schon sehr dünne werden.

[Bassewitz]

Monte ist aber irgendwie immer auf Speed, bei der Laune. Den darf man gar nicht in die Moderne kommen lassen, dann hat der mal schnell ein potentes Militär (Wenn er den Einsatz desselben gebacken bekommt).

[webskipper]

Mein Ersteindruck ist sehr positiv.

Großer Malus, meine Performance (auf einem ausgewachsenen Rechner) ist seit dem Patch (Prä-G&K) massiv eingebrochen. Aber ich vertraue darauf, dass 2K/Fireaxis dieses Problem noch behebt, durch die vielen Neuerungen ist das für den Augenblick nun nicht weiter tragisch.

Hmm, nach der Performanz / Effizienz wollt ich grad fragen. Ich hatte gehofft, dass mit dem Addon auch Verbesserungen am Spiel-Kern vorgenommen wurden was die Algorithmen / Berechnungen angeht. Ich habe nämlich immer noch das Problem, dass das Spiel bei längeren Partien und/oder größeren Maps einbricht. Partien auf Konsolen-Niveau sind nicht mein Ding von daher werde ich vorerst auf den Kauf verzichten.

[Bassewitz]

Dieses Problem haben aber nur einige Spieler. Ich bemerke keine negativen Veränderungen und behaupte sogar, dass die Spielstandladezeiten deutlich kürzer sind!

[Cascoigne]

Hm, wo geht es denn hier um cIV?
Die Aussagen von silentBob sind halt etwas kühn, aber ich habe mal einen Freak erlebt, der hat das BIOS seines Mainboards neu geschrieben, weil er es "scheisse" fand. Ein 15-jähriger den ich kannte, hat mal irgendwelche I/O-Performance-Probleme im Linux-Kernel behoben, die dann auch in den stable-Zweig wanderten, also es gibt schon viele helle Köpfe und Civ zieht solche sicherlich an. Insofern würde ich das nicht sofort abtun, aber es ist natürlich etwas anderes über SG6 zu jammern oder ein paar Deity-Strategien auf richtigen Karten zu veröffentlichen, der Vorwurf CiV sei zu leicht, also ohne konkreten Nachweis kann ich sowas nicht ernstnehmen. Worf steht ja ganz gut auf SG7, MadDjinn hat bestimmt schon das eine oder andere Deity-Video, aber mir kann keiner erzählen, dass er sich im zweiten Spiel auf SG7 oder 8 unterfordert fühlt. Vielleicht ein Magnus Carlsen, aber dann dürfte es schon sehr dünne werden.

Naja, er hat schon geschrieben, dass er auf CI4 ANGEBLICH Jahre gebraucht hat, um Kaiser zu meistern und sich bei CI5 ANGEBLICH auf Kaiser selbst mit dem Addon leicht tut und sich gar langweilt. Das sind für mich völlig sinnfreie Behauptungen, die er schon beweisen muss.

Ich habe auch kein Problem, CI4 auf Gottheit zu meistern. Wenn es mir darauf ankommt. Tatsache ist aber, dass CI5 - und das bestätigen hier schließlich dutzende Spieler - mit dem Addon herausfordernder geworden ist. Vielleicht nicht in jedem Spiel, hängt schließlich nach wie vor von tausenden Zufallsfaktoren ab, wie sich eine Partie entwickelt, aber wenn man mehrere Spiele spielt, dann kann man nicht ernsthaft alle positiven Veränderungen ignorieren. Die hohe Aggressivität der KI bei Angriffen, die Effizienz bei der Verteidigung sind eindeutig. Und im Gegensatz zu seinen Behauptungen, kann ich das jederzeit beweisen. Ich habe sogar schon einen entsprechenden Spielstand hier hoch geladen.

[Don-Corleone]

Wem es zu einfach ist, dem schlage ich vor doch mal ein Szenario zu spielen. Wie wäre es mit "Der Fall Roms" auf Römischer Seite? Wo der SoPo-Baum anders herum funktioniert, also in dem man Malusse bekommt anstatt Bonusse, und das ganze dann auf Gottheit ich kann mir vorstellen das dass sicherlich nicht einfach ist.

[Neme]

Kleiner Report mal von mir.

Also ich hab die letzten Tage nach langer Abstinenz mal wieder viele Stunden Civ5 gespielt und muss sagen, dass ich mäßig zufriedengestellt bin. Mit dem Addon und den letzten Patches hat sich einiges in positive Richtung entwickelt, aber an so mancher Großbaustelle hat sich immernoch nichts getan.
Die KI wirkt insgesamt etwas intelligenter, reifer und ausgeglichener, die Diplo ist nachvollziehbarer geworden. Stadtstaaten nehmen aktiver am Spiel teil und existieren nicht nur sinnlos in der Gegend rum, damit man sich Boni einkaufen kann. Den Seekampf konnt ich bisher nur ansatzweise probieren, macht aber einen prima Eindruck. Das zivile Einheiten nicht mehr von jeder dahergelaufenen Einheit geblockt werden, macht vieles leichter. Zuletzt hat es auch einfach wieder mehr Suchtpotenzial gewonnen (das "nur noch eine Runde"-Paradoxon kannte ich von Civ5 bisher noch gar nicht).

Allerdings sind die größten Schwachpunkte noch immer welche. Dieses Diplo-"Feature", dass die negativen Beeinträchtigungen einfach ausblendet, ist absoluter Unsinn. Mehrfach war ich mit der KI aus 2-3 grünen Gründen auf freundlich, dann krieg ich ne Denunzierung rein und im Diplomenü steht plötzlich nix grünes, dafür 4 rote Meldungen drin. Es fehlen eigentlich selbstverständliche Informationen... wieviele Runden ist meine Modernisierung angebaut, was kann der BT auf dem Nachbarfeld bauen, was kann die KI-Einheit da drüben, warum macht meine eben annektierte Stadt nichts, wer hat mich jetzt beim Rundenwechsel gleich nochmal wo angegriffen... während ründlich 3 Dutzend Statusmeldungen reinflattern, die mich nicht im geringsten interessieren. Insgesamt ist die Übersicht immernoch katastrophal, auch die Strategieansicht ist kaum hilfreich. Der Techbaum ist ein Witz... Forschungsschwerpunkte? Geht nicht, um die Voraussetzungen zu erfüllen muss man immer in der vollen Breite techen. Zuletzt ist die Performance immernoch unter aller Sau. Das kann doch nicht sein, dass ich auf Standardmap mit einem 8x3GHz-8GB-RAM-Rechner schon in der Antike 5sec auf den Rundenwechsel warte und in der Industrialisierung dann Minuten. Gestern durft ich nach dem Beenden von Civ5 den Rechner sogar hart resetten, weil nix mehr ging.

Die großen Neuerungen Religion und Spionage fügen sich ordentlich ins Spiel ein, eröffnen aber auch neue Baustellen. Beide Features sind durchaus interessant gemacht, man stößt aber auch auf Dinge, die einfach nicht durchdacht sind. Beispielsweise kann man nach Religründung und -verbesserung scheinbar gar nichts mehr mit Glaubenspunkten anfangen, wenn man sich nicht für eine dieser Kaufeigenschaften entscheidet. So saß ich also da, hatte andere Boni gewählt, die Reli hatte sich bereits auf dem ganzen Kontinent verbreitet... und nun? Die Spionage gefällt durchaus, ist aber viel zu einfach. Da schickt man schonmal den Spion mit einem Klick ans andere Ende der Welt und besorgt sich ein paar Technologien. Was dazutun muss man nicht, geht alles von allein. Im Krieg fällt jede Überraschung ins Wasser, ich ziehe meinen Spion von Feindstadt zu Feindstadt und sehe jede Truppenbewegung. Dann kommt die KI und klaut sich - nach zwei Zeitaltern zurück - innerhalb kürzester Zeit auf den aktuellen Techstand. Zwischendurch töte ich ein Dutzend gegnerische Spione, aber die wachsen scheinbar sofort nach. Hinterher bekomm ich Diplomalus, als ich die KI bitte, Spionageaktionen zu unterlassen (ist das nicht selbstverständlich unter Freunden?).

Fazit: Civ5 ist besser geworden, bleibt aber verbesserungswürdig.

[DerFünfteElefant]

... Die großen Neuerungen Religion und Spionage fügen sich ordentlich ins Spiel ein, eröffnen aber auch neue Baustellen. Beide Features sind durchaus interessant gemacht, man stößt aber auch auf Dinge, die einfach nicht durchdacht sind. Beispielsweise kann man nach Religründung und -verbesserung scheinbar gar nichts mehr mit Glaubenspunkten anfangen, wenn man sich nicht für eine dieser Kaufeigenschaften entscheidet. So saß ich also da, hatte andere Boni gewählt, die Reli hatte sich bereits auf dem ganzen Kontinent verbreitet... und nun? ...

Unabhängig von allem gibt es immer die Möglichkeit Missionare/Inquis/Propheten zu kaufen und damit die Möglichkeit die Ausbreitung der eigenen Reli stark zu unterstützen. Es gibt ja auch eine ganze Reihe von Wahlmöglichkeiten bezüglich der Glaubenssätze die zusätzliche Kaufmöglichkeiten freischalten, verzichtet man darauf hat man ja mit Sicherheit einen anderen, wichtiger erscheinenden Vorteil bereits bekommen.
Zudem schaltet jeder Sopozweig der unteren Reihe die Möglichkeit frei gegen Glauben Große Persönlichkeiten zu kaufen. Fällt zum Bleistift die Wahl auf Rationalismus, kann man Große Wissenschaftler erwerben, bei Ordnung Große Ingenieure etc.

[Neme]

Das mit den Sopos ist gut zu wissen, danke. Der Rest ist ja wie gesagt schnell überflüssig oder gar nicht erst machbar.

[Deggial]

Und da Du, wenn Du keine entsprechenden Kaufoptionen beider Religionsgründung/-erweiterung gewählt hast, sicher andere Vorteile gewählt hast, wie mehr Geld oder Kultur oder Zufriedenheit durch bekehrte Städte einbringe, macht der Erwerb von Missionaren oder Inquisitoren (oder weiteren Großen Propheten) zur Glaubensverbreitung durchaus Sinn.

Tia, und wenn Du GAR NICHTS von der Ausbreitung Deiner Religion hast... dann hast Du irgendwie Mist gebaut und solltest versuchen, es das nächste Mal besser zu machen. Aber ich glaube, man kann einem Strategiespiel nicht ankreiden, dass es ein Mindestmaß an Strategie erfordert...

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Edit: Das ist nicht persönlich gemeint!

[Captain]

Tatsache ist aber, dass CI5 - und das bestätigen hier schließlich dutzende Spieler - mit dem Addon herausfordernder geworden ist.

Ich würde es nicht wirklich als Tatsache werten. Vielleicht war nur die Strategie, die früher gut funktionierte nun nicht mehr so erfolgreich weil sie ein paar kleine aber feine Faktoren geändert haben.
Und manch einer hat sich entweder schneller oder bewusster diese Veränderungen zu nutze gemacht. ich erinnere mich noch gut als an den Umstieg von Civ3 auf Civ4, und wie viele hatten Probleme mit dem Umdenken,
bis es sich letztlich eingespielt hat.

[Decker]

Mein Fazit nach 2 1/2 Spielen Gods & Kings:

Das Addon ist im Großen und Ganzen gelungen. Am besten gefällt mir das überarbeitete Kampfsystem, Religion und die neuen Stadtstaaten-Aufträge. Allerdings erbt das Spiel viele Probleme des Orginalspiels. Interface und Usability sind nach wie vor in weiten Teilen eine Katastrophe, z.B. Ständige - größtenteils unbedeutende - Benachrichtigungen, kein ordentlicher Überblick über diplomatische Verträge (am schlimmsten finde ich Freundschaftsanfragen ohne zu wissen in welchem Verhältnis die KI zu meinen anderen KI-Verbündeten steht), auf 30 Runden beschränkte Verträge (die ständig auslaufen und erstgenannten Nachrichten-Spam produzieren) oder das umständliche Verschieben von großen Armeen. Hinzu kommt ein Spionagemenü, was einem mittelmäßigen Community-Mod entsprungen sein könnte. Hier hätte ich mir ein schöneres Interface und v.a. mehr Möglichkeiten gewünscht. Warum kann ich nicht sabotieren, warum kann ich keine Intrigen "faken" um eine KI auf meine Seite zu ziehen? Hier gäbe es viel mehr Möglichkeiten.

Das Aufträge der Stadtstaaten in Kombination mit Wahlfälschung/Coup gefallen mir gut, endlich habe ich die Möglichkeit gewünschte Städte quasi dauerhaft als Verbündeten zu halten ohne zwingend Gold zahlen zu müssen. Allerdings nervt auch hier wieder das Interface und die Benachrichtigungen. Ein großes Lob geht an das Religionssystem. Mit den richtigen Glaubenssätzen macht es Spaß seine Religion über die gesamte Welt zu verbreiten. Unterschiedliche Religionen als der Nachbar zu haben sorgt für ordentlich diplomatischen Zündstoff und einem nicht religiösen Nachbarn die eigene Religion "aufzumissionieren" macht ihn zum wertvollen Verbündeten . Das neue Kampfsystem ist so wie es schon in Vanilla hätte sein sollen. Einheiten mit ein oder zwei Angriffen zu besiegen gehört endlich der Vergangenheit an und hatte in einem eEpF System nie etwas zu suchen.

Insgesamt bekommt CiV G&K von mir 6,5/10 Punkten

[Cascoigne]

Ich würde es nicht wirklich als Tatsache werten. Vielleicht war nur die Strategie, die früher gut funktionierte nun nicht mehr so erfolgreich weil sie ein paar kleine aber feine Faktoren geändert haben.
Und manch einer hat sich entweder schneller oder bewusster diese Veränderungen zu nutze gemacht. ich erinnere mich noch gut als an den Umstieg von Civ3 auf Civ4, und wie viele hatten Probleme mit dem Umdenken,
bis es sich letztlich eingespielt hat.

Die Städte sind in jedem Fall schwerer zu erobern. Mit geänderter Taktik mag man es in Zukunft bessern meistern. Das ändert aber nichts daran, dass die Herausforderung größer als ohne G+K ist. Du kannst ja auch nicht behaupten, es ist in der ersten Liga auch nicht schwerer als in der zweiten Liga, nur weil Zweitligisten es schaffen, sich in der ersten Liga zu halten. Wenn sie es schaffen, dann nur weil sie sich selbst steigern. Aber deshalb ist die erste Liga noch immer stärker als die zweite.

Im übrigen finde ich inzwischen die Kämpfe zur See noch viel herausfordernder als die feindlichen Städte einzunehmen. Mit einzelnen Schiffen kommt man kaum noch durch, aber selbst eine Flotte kann schnell aufgerieben werden. Der Gegner verfolgt die Wolfsrudeltaktik der deutschen U-Boote. Perfekt umgesetzt.

[Captain]

Die Städte sind in jedem Fall schwerer zu erobern. Mit geänderter Taktik mag man es in Zukunft bessern meistern. Das ändert aber nichts daran, dass die Herausforderung größer als ohne G+K ist. Du kannst ja auch nicht behaupten, es ist in der ersten Liga auch nicht schwerer als in der zweiten Liga, nur weil Zweitligisten es schaffen, sich in der ersten Liga zu halten. Wenn sie es schaffen, dann nur weil sie sich selbst steigern. Aber deshalb ist die erste Liga noch immer stärker als die zweite.

Ich finde, der Vergleich zwischen erster und zweiter Liga hinkt. Klar gibt es eine neue Herausforderung. Diese heißt einfach die neuen Spielelemente und Veränderungen zu berücksichtigen. Das heißt doch aber nicht, dass die KI irgendwie mehr oder bessere Boni bekommt. Wenn der Gegner eine Flotte hat, na dann erstmal die Flotte zerstören ehe ich mich der Stadt zu wende. Wenn der Gegner ne Landarmee hat, muss ich die erstmal loswerden.
Das Städte schwerer einzunehmen sind, halte ich dennoch für ein Gerücht. Bogis bekommen da z.B. keinen Malus mehr. Um Städte über See einzunehmen, brauche ich jetzt nicht mal mehr Landeinheiten langsam mitschleppen.
Meine Landeinheiten, die ich übers Meer rankarre können im Schutz von Schiffe sich langsam ranpirschen. Ich kann Spione zum Ausspionieren der Städte nutzen, um so zu sehen ob und wieviel Truppen er um die Stadt hat.
Mit ein paar Bogis und Kriegern kann ich immer noch nen Kriegerrush durchziehen und ebenso ne Etage später mit Schwertis und Kompositbogis. Katas habe ich bislang nie gebraucht um Städte einzunehmen. Vielleicht sind die ja ned mehr so stark? meist habe ich Kompositbogis zu der Zeit.
Klar funzt eine Vanilla Variante nicht mehr. Strategieanpassung ist aber dennoch nicht gleichzusetzen mit höherem Schwierigkeitsgrad.
Anders kann ich's mir halt ned erklären, dass ich G+K gleich locker drei Kaiserspiele souverän gewinne, doch als Civ 5 Vanilla rauskam, musste ich mit Prinz anfangen.

[Cascoigne]

Entschuldige mal, aber was ist das für Argumentation? Dann brauchen sie also sowieso nichts zu verbessern oder schwerer zu machen. Das steckt doch nicht die geringste Logik dahinter.

Es ist in jedem Fall schwerer als vorher. Was heißt bitte, das ist ein Gerücht? Darüber gibts aber wirklich nicht den geringsten Zweifel. Das Problem werde ich nicht durch bessere Taktik lösen, sondern durch mehr Einheiten und muss auch mehr Verluste als früher in Kauf nehmen. Deine Bogis werden von einer großen Stadt in Luft zerfetzt - mit einem einzigen Schuss! Und da rede ich gar nicht davon, wie es ausschaut, wenn die noch eine Kanone reinstellt.
Ich brauche auf jeden Fall ein zahlenmäßig größeres Militär als früher. Schon auch deshalb, weil ich meine Defensive nie vernachlässigen darf. Die KI kann jederzeit massiv und koordiniert einen Angriff gegen mich starten. Also brauche ich sowohl in der Heimat ein großes stehendes Heer, als auch an der Front, wenn ich eine große Stadt mit Stadtmauer plus Fernkampfeinheit erobern möchte. Ach ja, und dann kommt noch die Kleinigkeit hinzu, dass die KI jetzt auch vermehrt meine Fernkampfeinheiten angreift, welche die Stadt beschießen.
Da muss man aber echt blind sein, wenn man diese Veränderungen nicht bemerkt oder man ignoriert sie aus irgendeinem Grund absichtlich.
Also ja, klar kann ich das Problem lösen, ändert nichts daran, dass es jetzt eine größere HERAUSFORDERUNG ist. Schlag mal nach, was dieses Wort bedeutet. Eine Herausforderung wird nicht kleiner, weil ich sie bewältigt habe. Ich musste mich aber mehr anstrengen, sei es intellektuell, sei es, in dem ich Spielressourcen nutze, wodurch ich aber gezwungen bin, etwas anderes zu vernachlässigen. Alles auf einmal geht nicht mehr.