Sorry falls meine Antwort etwas unverschämt geklungen hat
Gut ich bin noch nicht so lange dabei wie du, aber ich habe mir doch schon so einiges durchgerechnet und ein bisschen herumexperimentiert.
Mein Kerngedanke ist, dass Angriff zu leicht ist und es verschiedene Faktoren gibt, die eine sinnvolle Verteidigung unmöglich machen.
Das ist einfach so, es gibt natürlich Strategien, wo man meinen würde einen Angriff abwehren zu können, aber praktisch geht das nicht!
Und ich nehme an ich werde da auch schon irgendwo recht haben, wenn ich mit einer Handvoll Truppen mit spielender Leichtigkeit eine gegnerische Stadt nach der anderen OHNE VERLUSTE einnehme/zerstöre.
Als Angreifer ist man einfach zu stark bevorteilt, was 1. den Spielstart sehr schwer macht und 2. ab dem Midgame es lächerlich leicht wird alles zu zerstören.
Terrainveränderungen oder Mauerveränderungen sind nur Lösungsansätze, müssen aber auch nicht das Nonplusultra sein.
Aber um nochmal auf deine 4 Argumente zurückzukommen, bei denen ich dir eigentlich grundsätzlich zustimme:
1, Ureinwohner sollen natürlich stark sein, aber wie hängt das mit den Terrainboni zusammen?
Die Indianer würden ja nur profitieren, wenn sie selbst im Wald stehen und verteidigen und das tun sie ja auch und nutzen den Waldläuferbonus dabei.
Dass sie wirklich erheblich benachteiligt werden würden sehe ich eigentlich nicht.
Denn eigentlich heben sich die Vor und Nachteile auf: Indianer können leichter Einheiten angreifen die im Wald stehen und werden leichter besiegt, wenn sie im Wald stehen
Geländeboni gelten für alle, daher werden auch alle beeinflusst. Indianer können nach wie vor ihre Beförderungen nutzen. Im Endeffekt würden sie sogar davon profitieren glaube ich, weil sich die Relationen zu ihren Gunsten verändern.
2, stimmt, man muss das Spiel so designen, damit die KI damit umgehen kann, oder die KI so, dass sie mit dem Spiel umgehen kann
Nach welchen Regeln die Ki genau reagiert kann ich nicht sagen, aber ich wüsste nicht wie Terranänderungen sich groß auswirken würden, denn ich glaube die KI geht schon nach Siegwahrscheinlichkeiten.
Es würde sich ändern, dass die KI eher Einheiten angreift die im Wald stehen, als wenn sie diese immer vermeiden.
3, Einigelung ist definitiv langweilig. Trotzdem sollte Verteidigung leicht bevorzugt werden, um das Spiel zu stabilisieren.
Als Angreifer bekommt man jede Menge Vorteile, die nicht offensichtlich sind
Als Menschlicher Spieler ist es ein leichtes einen Stack zu machen der im Angriff eine Vielzahl an gegnerischen Einheiten erledigen kann. Es gibt praktisch keine Faktoren, die dem entgegenwirken, sondern eher beschleunigen.
zB habe ich als Angreifer 8 Arties und der Gegner hat 4 Milizen und die Stadtmauer ist so hoch gebaut, sodass es eine 50% Chance gibt, dann tritt schon der große Vorteil der Einheitenkonzentration(weil ja "alle" 8 Arties gegen "teilweise" Verteidigung kämpft) ein:
Mit annähernd sicherer Wahrscheinlichkeit werden alle 4 Milizen erledigt und WENIGER als 4 Arties zerstört.(weil ja im Endeffekt 2 Arties gegen 1 Miliz kämpfen und die 2. Artie fast sicher gewinnt)
Und so ist es in der Praxis auch: ein Gegnerstack mit einer Vielzahl an Einheiten greift eine Siedlung an die weniger Einheiten hat.
Zum Vorteil der Aufkonzentration kommt noch hinzu, dass der Angreifer schon im Vorraus die größeren Boni einstreicht UND GENAU DAS IST ES, WAS GEÄNDERT GEHÖRT.
4, Der Kampf gegen den König wird am stärksten durch die rebellische Stimmung erleichtert und zwar erheblich. Was Terrainboniänderungen in dem Zusammenhang ändern wüsste ich nicht. Es würde eher schwerer werden gegen den König zu verteidigen, wenn man die Boni senkt.
Deine Aussagen sind im grunde ja in Ordnung, aber eigentlich keine Argumente gegen irgendwelche Änderungen.