Ich forsche zu Beginn meist mit der 0%/100%-Methode. In späteren Phasen lasse ich es aus Bequemlichkeit (eher: Faulheit
) oft weg, wenn mein Techweg ohnehin bereits festgelegt ist.
Hauptgrund ist die von Snaaty und now angesprochene Flexibilität.
Es ist schon ziemlich wichtig, dass man letztlich eine Tech erforscht, die man gut tauschen kann. Die KI ist so schnell, dass man nur mithalten kann, wenn man seine Forschungskolben durch Techhandel geschickt vermehrfacht. Dafür braucht am besten eine Monopoltech oder mindestens eine weitgehend unbekannte (außer Mansa handelt mW keine KI Monopoltechs, wenn sie nicht freundlich gestimmt ist).
Daher sollte die Entscheidung welche Tech geforscht wird möglichst spät fallen.
Aufgrund von möglichen Ereignissen, im Bau befindlichen wichtigen Bibliotheken/Unis/Obs bzw. insb. Oxford/Akademie und bei eingeschränktem/keinem Techhandel ist es ebenfalls ratsam die Forschung zu verzögern (wobei ich hier in der Regel keine Techs verzögern würde).
(Ohne Techtausch wird auch der Discount für bekannte Civs mit der Tech wieder interessanter.)
Den 0%/100%-Wechsel habe ich noch aus früheren Civ-Teilen drin, wobei die Rundungsfehler seit Warlords nur noch zu Beginn merklich sind.
(Die fieseste Verlustquelle in CIV-Vanilla war die Rundung von Kolben/Gold/Unterhalt bereits in den Städten, welche jetzt aber auf 2 Dezimalstellen genau berechnet und in die Gesamtberechnung übergeben wird.)
Gerade zu Beginn kann dies allerdings einen Unterschied machen, da 1 durch Rundung verlorener Forschungskolben auf mal 10% der Forschungsleistung ausmachen kann...