VfB Stuttgart

[papillon]

Busblockaden sind auch wieder schwierig. Sitzblockaden nach dem Spiel um die Mannschaft zu einer konstruktiven Auseinandersetzung zu zwingen, die dann auch von Seiten der Fans konstruktiv sein muss, ist eine Sache. Naja, ich denke, wir verstehen und dahingehend.

Aber mal nebenbei: Der Gross sieht aus wie ein Schlächter. Krasser Übergang vom freundlichen Herrn Babbel zu Gross.

[Bendu]

@Atze: Ich bestreite nicht, dass Veh letztes Jahr keine Fehler gemacht hat. Nur hat er meiner Meinung nach die Ursache klar erkannt. Ich meine mich an eine Pressekonferenz mit ihm zu erinnern, wo er zugestanden hat, an den Transfers eine Mitschuld zu tragen. Das war letzte Saison. Es ist natürlich schwer zu sagen, wie es mit Veh weiter gelaufen wäre. Ob sich die Mannschaft zur Winterpause genauso erfolgreich hätte retten können, um mit dem gleichen Schwung wie unter Babbel eine grandiose Rückrunde zu spielen. Ich will auch nicht zu sehr an Veh festhalten, den ich persönlich sehr sympathisch finde. Aber wenn ich den Erfolg verstetigen will, dann hole ich einen entsprechenden erfahrenen Trainer, oder halte weiter an dem Trainer fest, der den Erfolg gebracht hat. Aber ich setze keinen Trainerlehrling (gilt auch für Bayern letzte Saison) hin und lasse mich von den kurzfristigen Erfolgen blenden. Tatsache ist auch, dass Babbels Bilanz nach einem ganzen Jahr viel schlechter ist, als die von Veh. Soviel besser als Veh konnte er auch nicht richtig gemacht haben.

[papillon]

Lesenswert zu diesem Thema ist die Presseschau des indirekten Freistoßes: http://www.indirekter-freistoss.de/2...erk-als-magie/

[Historical Atze]

@Atze: Ich bestreite nicht, dass Veh letztes Jahr keine Fehler gemacht hat. Nur hat er meiner Meinung nach die Ursache klar erkannt. Ich meine mich an eine Pressekonferenz mit ihm zu erinnern, wo er zugestanden hat, an den Transfers eine Mitschuld zu tragen. Das war letzte Saison. Es ist natürlich schwer zu sagen, wie es mit Veh weiter gelaufen wäre. Ob sich die Mannschaft zur Winterpause genauso erfolgreich hätte retten können, um mit dem gleichen Schwung wie unter Babbel eine grandiose Rückrunde zu spielen. Ich will auch nicht zu sehr an Veh festhalten, den ich persönlich sehr sympathisch finde. Aber wenn ich den Erfolg verstetigen will, dann hole ich einen entsprechenden erfahrenen Trainer, oder halte weiter an dem Trainer fest, der den Erfolg gebracht hat. Aber ich setze keinen Trainerlehrling (gilt auch für Bayern letzte Saison) hin und lasse mich von den kurzfristigen Erfolgen blenden. Tatsache ist auch, dass Babbels Bilanz nach einem ganzen Jahr viel schlechter ist, als die von Veh. Soviel besser als Veh konnte er auch nicht richtig gemacht haben.

Doch hat er .
Gut, sich hinsetzen und sagen, man hat Fehler gemacht, nachdem man sie anderthalb Jahre uneinsichtig verteidigt hat und nachdem man eh quasi schon rausgeworfen ist, ist halt so eine Sache. Kann schon sein, dass Veh dieselben Erfolge gehabt hätte wie Babbel, kann aber eben auch nicht sein. Das Problem ist halt, dass man unter Veh keinen Fortschritt, sondern eher einen Rückschritt in der spielerischen Leistung erkennen konnte. Ich finde Veh auch sympathisch und ich bin ihm für die Meisterschaft unendlich dankbar, aber der Rauswurf mit der anschließenden Aufholjagd scheint oberflächlich betrachtet (näher kommt man als Fan wie gesagt eh nicht hin) gezeigt zu haben, dass Veh Fehler gemacht hat, die Babbel korrigieren konnte. Tja und dann stand man plötzlich in der CL und Babbels Punkteschnitt war der erfolgreichste aller VfB-Trainer jemals, wenn ich mich recht erinnere. Ganz Stuttgart und halb Fußballdeutschland wäre dem VfB-Vorstand auf's Dach gestiegen, hätten sie Babbel in dieser Situation entlassen.

Das Problem ist ja. Klar, Kontinuität ist was feines. Siehe Bremen unter Schaaf und Rehhagel, siehe Bayern unter Hitzfeld, siehe Dortmund unter Hitzfeld, siehe Arsenal, siehe Manchester usw. Das Problem ist nur: In einer Krise, verhindert man durch sein Festhalten am Trainer die Gesundung der Mannschaft, weil der Trainer verbraucht ist oder die falsche Linie eingeschlagen hat oder ist es nur eine kurz- bis mittelfristige Flaute und der Trainer doch der Richtige. Das ist für die Verantwortlichen nicht leicht zu entscheiden und für die Fans noch viel weniger.

Das ist ja mit eins der Probleme, das einen so hilflos werden lässt. Man kann nicht nur nichts tun, um dem Verein/der Mannschaft zu helfen (außer Mitglied werden, Unterstützung im Stadtion, etc. also sehr indirekte Maßnahmen). Man kann sich noch nicht mal sicher sein, was die richtigen Schritte wären. Ist der Trainer schuld? Ist der Manager schuld, weil er die falschen Spieler gekauft hat? Ist die Mannschaft schuld, weil sie zu lax an die Sache rangeht, muss da dann nicht wieder der Trainer dagegen vorgehen? ... usw. Und da kommen dann eben solche Aktionen wie Samstag raus.

[Cepheus]

Gut, sich hinsetzen und sagen, man hat Fehler gemacht, nachdem man sie anderthalb Jahre uneinsichtig verteidigt hat und nachdem man eh quasi schon rausgeworfen ist, ist halt so eine Sache.

Eigentlich wollt ich mich ja nicht einmischen. Ich hab auch keine Ahnung, welche Fehler Veh gemacht hat und bin grad zu faul, den ganzen Post zu lesen. Aber mal ehrlich: Wenn du in unser "heutigen Presselandschaft" zugibst, Fehler gemacht zu haben, kannst du dich doch so oder so direkt einbuddeln. Solang du deine Sache verteidigst, kannst du zumindest behaupten, es wären keine Fehler gewesen und dich auf deinen überlegenen Sachverstand beziehen (Du bist ja der Trainer... Woher wollen andere wissen, dass du Fehler machst?), aber deine Fehler selbst zuzugeben, gleicht doch einer Kündigung...

[Historical Atze]

Ja, kann man so sehen, aber das musst du, der du die Posts eigenen Angaben zufolge nicht gelesen hast, eher mit Bendu ausdiskutieren .

[Cepheus]

och nö... Dann nicht.

[Historical Atze]

Eigentlich wollt ich mich ja nicht einmischen. Ich hab auch keine Ahnung, welche Fehler Veh gemacht hat und bin grad zu faul, den ganzen Post zu lesen. Aber mal ehrlich: Wenn du in unser "heutigen Presselandschaft" zugibst, Fehler gemacht zu haben, kannst du dich doch so oder so direkt einbuddeln. Solang du deine Sache verteidigst, kannst du zumindest behaupten, es wären keine Fehler gewesen und dich auf deinen überlegenen Sachverstand beziehen (Du bist ja der Trainer... Woher wollen andere wissen, dass du Fehler machst?), aber deine Fehler selbst zuzugeben, gleicht doch einer Kündigung...

Aber zum Thema: So krass würde ich das gar nicht sehen. Die Presselandschaft ist heute teilweise postmodernistisch genug, dass ein Eingeständnis von Fehlern schon wieder positiv gesehen wird. So wie ein Geständnis unter Tränen vor den Augen der Öffentlichkeit, dass man Koks genommen hat, die Sekretärin geschwängert oder den Hund erschossen. Da wird dann sehr verständnisvoll getan (schließlich hat man alles schon vorher gewusst) und dann nicht mehr öffentlich gestänkert (er hat es ja zugegeben), sondern nur noch im Geheimen agitiert. .

[Cepheus]

Oder bei Schiedsrichtern. So arrogant wie die üblicherweise ihre Fehler verteidigen, ist das allerdings auch kein Wunder.

[Cobra]

Oder bei Schiedsrichtern. So arrogant wie die üblicherweise ihre Fehler verteidigen, ist das allerdings auch kein Wunder.

Wenn jemand seine Fehler leugnet, gibt es 2 Meinungen und die Sache ist bald vergessen.
Wenn jemand seine Fehler zugibt, ist er für immer gebrandmarkt

[Cepheus]

Das ist doch das, was ich oben sage.

[gruenmuckel]

Die sind eben durch und durch unparteiisch. Sie ergreifen nichtmal für die Wahrheit Partei.

[Cobra]

Das ist doch das, was ich oben sage.

Stimmt, man kann es auch kompliziert ausdrücken

[Oxford]

Vielleicht brauchen die einfach nur alle 3/4 Jahr nen neues Gesicht auf der Trainerbank

[luxi68]

Vielleicht haben die den Babbel einfach nur gehasst.