Zitat von
Judicator
Letzteres. Hab jetzt in den letzten Spielen mal versucht, mich dazu zu zwingen, das konsequent durchzuziehen. Das fängt bei der Standortwahl schon an. In den Produktionsstädten wird dann nur bewässert und bemint: Kaserne, Schmiede, Kornkammer, Gericht. Dazwischen bauen die nur Einheiten. Den Wald lasse ich stehen, da der etwas Gesundheit gegen die Prod.Gebäude bringt und später mit Sägewerken und Bio nochmal richtig nützlich wird.
In Forschungsstädten haue ich konsequent den ganzen Wald weg, um rasch die Wirtschaftsgebäude reinzubringen. Ein paar Nahrungsvorhalter, der Rest nur Hütten. In diese Städte kommt keine Schmiede, keine Kaserne etc. Die bauen auch keine Einheiten (auch im Krieg nicht), sondern sind idR. durch ihre geringe Produktion mit Gebäuden ausgelastet.
Was bringts?
Das ist für Leute wie mich, die von früheren Civ-Versionen noch dazu neigen, zuviel zu bewässern und zu beminen und überall alle Gebäude zu bauen, eigentlich eine gute Hilfe zur gedanklichen Disziplin. Man vergisst auch als aggressiver Spieler die Hütten nicht. Selbst wenn ich am Anfang eine KI weghaue, wachsen in zwei Städten schon die Hütten. Umgekehrt vergisst man im Aufbauwahn auch das Militär nicht, da die Prod.Städte eben immer was auswerfen.
Man spart sich im Vergleich zur Mischstrategie eben auch viele Schilde für überflüssige Gebäude. Und auch die Wunder sind effizienter. Selbiges gilt für Kapitalgesellschaften und GPs, die man dann mit maximalem Wirkungsgrad einsetzen kann.
Der Hauptvorteil, gerade wenn einer neu anfängt und/oder alte Versionen gewöhnt ist, liegt mMn im Zwang, sich Gedanken machen zu müssen. In der Folge bauen dann alle Entscheidungen logisch darauf auf. Letztlich ist es also auch eine intuitive Hilfe.