Bei Riesenimperien treten oft Probleme und Seiteneffekte auf, die die meisten von euch gar nicht kennen dürften.
Irgendwann im Spiel (erfahrungsgemäß beider 170. - 190. Stadt) bricht der Handel zusammen. Erlöse für Frachtgut erreichen höchsten nur noch 210 Gold.
Da alle Städte gut ausgebaut werden (mit allen sinnvollen Stadtverbesserungen), hat man auch mit einer Forschungsrate von 0 %
(ich verwende dann immer 0% Forschung, 0% Steuern, 100% Luxus) jede Runde einen Technologiefortschritt. Durch Handel und Wissenschaftler kann der Techfortschritt auf -1 Runden sinken!
Die meisten Städte werden, weil sie nichts Sinnvolles mehr produzieren können (Einheitenlimit = maximal 2048 Einheiten, einige Dutzend Einheiten müssen für LKW freibleiben), auf KAPITALISIERUNG umgestellt, das ergibt trotz 0% Steuern einen satten Überschuß pro Runde.
Partisanen treten in Massen auf. 32, 64 oder 128 Barbareneinheiten sind keine Seltenheit. Verteidung: Spione und Stealth-Fighter (ich versuche, den "Hot Spot" zu erwischen, wo mehrere Rebelleneinheiten auf einem Stack sitzen).
Ich achte darauf, daß ich immer weniger als 32768 Gold besitze, zur Not kaufe ich mal eben ein oder 2 RS-Module, obwohl mein Raumschiff vielleicht schon lange fertiggestellt ist.
In einem Spiel bedrohten Aufständische eine meiner Städte und forderten ca -32000 Gold, die ich natürlich gern bezahlte. Nach der Zahlung wuchs mein Goldvorrat um genau diese Summe (wie ich vermutet hatte!). Das erste mal, das ich Tribut von Barbaren erhielt ...
Städte werden mit 3 Siedlern gegründet (wg Feiern!), ein Marktplatz wird sofort gekauft (dito), danach Hafen (wenn nötig), Tempel, Öffentl. Verkehrssystem, Fabrik, Sonnenkraftwerk, Aquädukt usw usw. Alles wird bar bezahlt (muß das erwirtschaftete Geld ja ausgeben, sonst verfällt es in der nächsten Runde).