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Thema: RTW Schlacht Guide

  1. #1
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    Rome+TotalWar RTW Schlacht Guide

    TAKTIK GUIDE FÜR ROME TOTAL WAR


    Hier draufklicken:

    www.annihilation-tactics.de
    Geändert von Stonewall Jackson (24. Oktober 2005 um 11:12 Uhr)

  2. #2
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    1.1 Wahl der Armee
    1.2 Kampfgeist
    1.3 Waffenart und Verteidigung
    1.4 Bonis und Verhalten
    1.5 Aufwertungen
    1.6 Aufstellung und Formation




    1.1 Wahl der Armee

    Die Wahl der Armee spielt eine entscheidende Rolle. Es geht darum eine Balance von Vor- und Nachteilen der einzelnen Einheiten zu treffen und zwar möglichst effektiv gegenüber der Aufstellung die du vom Feind erwartest. Dazu muss man zunächsteinmal alle Einheiten im Spiel kennen. Ich rate dringend dazu sich alle Einheiten genau anzuschauen. Man muss jedoch stets bedenken, dass es nicht die Werte allein sind. Andere Faktoren wie Moral, Disziplin und Spezialfähigkeiten spielen eine nicht mindere Rolle. Es ist schwierig zu sagen welche Einheit welche Schlägt und welche nicht. Zuviele Faktoren spielen dabei eine Rolle nicht zuletzt auch Zufall. Es ist dennoch immer Gut zu wissen was bestimmte Einheiten können und was nicht. Und vor allem ist es wichtig zu wissen was der Gegner mit seiner Aufstellung kann und was nicht.
    Ich verzichte bewusst darauf hier die Vor- und Nachteile von allen Einheitentypen aufzuzählen, dazu weiter unten mehr, stattdessen werde ich mehr auf die nicht weniger wichtigen Eigenschaften eingehen die von vielen vernachlässigt werden.


    1.2 Kampfgeist

    Moral der Einheit gibt an wie Tapfer ihre Männer sind. Ist die Moral zu niedrig wird die Einheit sehr leicht in die Flucht zu schlagen sein. Die Moral ist kein fester Wert, sie ist stark von der Situation abhängig in der sich die Einheit befindet. Viele Faktoren können die Moral absenken. Zum Beispiel wenn sich die Einheit einer Zahlenmäßig überlegenem Gegner gegenübersteht. Wenn sie unter Beschuss steht und sich nicht wehren kann (besonders wenn es Feuerpfeile sind). Wenn die Einheit von der Seite oder von hinten angegriffen wird, besonders stark ist dieser Effekt bei Phalanxs. Wenn die Einheit schwere Verluste erleidet, und ganz besonders stark sinkt die Moral wenn der eigene General gefallen ist. Ein guter Heeresführer weiss sich diese Umstände zunutze zu machen. Plane deine Manöver so daß du die Moral des Gegners möglist stark beschädigen kannst. Eliteeinheiten übrigens lassen sich von der Moral der anderen Einheiten um sie herum nicht beeindrucken. So werden z.B. weglaufende Bauern keine Wirkung auf die Moral der Legionäre haben


    1.3 Waffenart und Verteidigung

    Die Art der Waffe die eine Einheit trägt hat auch verschiedene Auswirkungen. So zum Beispiel sind Speere und Piken sehr effektiv gegen Kavalerie, besonders wenn sie in Phalanx formiert sind, ausserdem senken sie die Moral von Infantrie wenn sie Frontal angegriffen wird. Äxte sind sehr wirksam gegen Rüstung, genauergenommen halbieren Sie den Wert der Rüstung auf die sie einschlagen. Rüstung reduziert den Schaden Schilde funktionieren ähnlich wie Rüstung, sind aber besonders effektiv gegen Geschosse. Verteidigungsfertigkeit ist zwar effektiv gegen Nahkampfangriffe und kann nicht von Äxten beeinflusst werden ist aber nicht effektiv gegen Geschosse. Spezialangriffe der Streitwagen und Elefanten sind für bestimmte Einheitentypen tödlich. Desweiteren sind Kamelberittene Einheiten im entscheidendem Vorteil im Kampf gegen Pferdeberittene Kavalerie, wobei da auch die Moral eine Rolle spielt. Berittene Plänkler die einen Kontabrischen Kreis bilden können sind nur sehr schwer mit geschossen zu treffen, dafür treffen sie auch meistens nur schlecht und sollten überlegt eingesetzt werden

  3. #3
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    1.4 Bonis und Verhalten

    Jede Einheit hat Spezialbonis beim Ansturm. Jedoch kann dieser Bonus sehr unterschiedlich sein. Er ist besonders hoch bei schwerer Kavalerie. Dieser Bonus wirkt sich sowohl auf Angriff als auch auf Verteidigung wenn die Einheit stürmt und gilt nur bis zum Einschlag. Besonders verherend ist die Wirkung von diesem Bonus wenn man damit eine andere, nichtstürmende Einheit von der Seite oder von hinten trifft. Versuche dir diese Tatsache zunutze zu machen. Manchmal ist es sogar sinnvoll eine schwache Einheit zu opfern nur damit der Gegner seinen Ansturmbonus an ihr verschwendet, dazu weiter unten mehr. Desweiteren haben bestimmte Einheiten Bonis und Malis auf unterschiedlichem Terrain. So sind zum Beispiel die Ägypter effektiver in der Wüste und schwächer im Schnee und viele Barbaren umgekehrt. Viele Einheiten sind diszipliniert, sie halten sich besonders genau an die Befehle und werden kaum eigenwillige Entscheidungen treffen, während undisziplinierten Einheiten (die meisten Barbaren) manchmal die Befehle ignorieren und stattdessen ihre eigene Sache machen, manche stürmen sogar ohne Befehle. Sie sind in größeren Schlachten sehr schwer zu kontrollieren. Man kann sich dabei einem Trick verhelfen. Man stellt hitzköpfige Einheiten auf Verteidigungsmodus.


    1.5 Aufwertung

    Die Aufwertung der Einheiten ist eine ganze Wissenschaft. Ich werde möglichst kurz darauf eingehen. Aufwertung der Waffen ist günstig, lohnt sich im Prinzip nur wenn man schwergepanzerte Einheiten angreift. Eignet sich gut für Eliteinfantrie. Rüstungsaufwertung nützt einem nicht sehr viel im Nahkampf, dafür aber sehr effektiv gegen Pfeile. Falls die Kasse es zulässt empfiehlt es sich den eigenen Schützen Rüstungsupgrades zu verpassen. Dadurch hat man deutlich bessere chancen das Geplänkel zu gewinnen. Erfahrungsaufwertung ist die Teuerste aber auch die Effektivste Aufwertung. Man bekommt je +1 auf Moral, Verteidigung und Angrif. Wobei hier die Moral von hoher Bedeutung ist. Es gibt im Spiel viele billige Einheiten die im Prinzip sehr stark sind doch durch ihre schlechte Moral eher nutzlos. Moralaufwertung kann für relativ wenig Geld eine billige Einheit stärker machen als eine teuere Eliteeinheit. Eliteeinheiten dagegen brauchen kaum mehr Erfahrung, ihre Moral ist ohnehin sehr gut. Waffenupgrades sind da effektiver. Generell gilt, erste Aufwertungsstufe lohnt sich noch nicht, zweite ist optimal, dritte lohnt sich nicht mehr weil zu teuer.

    Es ist aber natürlich noch mehr als das. Die Erfahrung zeigt dass manche Einheiten sich besonders gut gegenseitig ergänzen auch wenn diese von ihren Stats her dem Gegner unterlegen sind, können bestimmte Kombinationen trotzdem sehr effektiv sein. Auch die Aufstellung und Formation ist von hoher bedeutung und wird nicht selten unterschätzt, dazu später mehr. Es ist eine Kunst Armeen aufzustellen deren Einheiten alle aufeinander abgestimmt sind und ist allein durch Erfahrung und das Wissen um die Spielmechanik zu beherschen ist. Doch selbst eine sorgfältig ausgewählte Armee ist in den Händen eines Narren nichts wert. Es ist ein Werkzeug welches zu kontrollieren das Können eines Heeresführers ausmacht. Versuche nicht eine Armee deinem Spielstil anzupassen. Stattdessen spiel mit verschiedenen Armeen herum, so findest du schon bald deine Lieblingsarmee und lernst dabei deinen eigenen Stil erst richtig kennen. Aber eine ultimative Armee gibt es nicht, gegen jede Maßname gibt es immer eine Gegenmaßname


    1.6 Aufstellung und Formation

    Die Aufstellung der Armee zu Beginn des Spiels dient im Prinzip dazu sich auf mögliche Manöver vorzubereiten. Man muss sich dabei vorher einen kleinen Plan zurechtlegen und dabei achten dass dieser Plan jederzeit noch geändert werden kann. Kurz gesagt, stell deine Armee so auf dass du zum einem einen leichten Zugriff auf alles hast und schnell auf verschiedenste Situationen reagieren kannst, beziehungsweise einen Plan (wenn du einen hast) möglichst effektiv ausführen kannst. Ich persönlich pflege es die linke und die rechte Flanke getrennt zu gruppieren sowie die Hauptstreitmacht in der Mitte und Plänker einer eigenen Gruppe zuzuweisen. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber auf diese Weise behält man die Kontrolle über alle taktische Elemente.

    Die Art und Weise wie man die Einheiten formiert erscheint zunächst unwichtig, doch da kann man sich leicht irren. Zum Beispiel empfehle ich die Bogenschützen stets in lockere Formation, doppelreihe, möglichst breit aufzustellen

  4. #4
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    Es wird deutlich wenn man sich ein Geplänkel genau anschaut. Wenn eine Einheit eine andere unter Beschuss nimmt, so streut sie Ihre pfeile auf die gesamte Breite des Ziels, wobei das Beschussfeld sich auf etwa 20 Meter hinter der ersten Reihe ausdehnt. Daher sollten möglichst wenige Männer hinter der ersten Reihe stehen und die Einheit sollte möglichst breit sein. So fallen die meisten Pfeile hinter der Einheit nieder und man erleidet bis zu 80% weniger Verluste als wenn man sie in Blockformation lässt. Ausserdem feuern die Gegnerischen Schützen normalerweise auf die nächststehende Gegner zuerst, sprich auf die Erste Reihe. Damit konzentriert der Feind sein Feuer nur auf die Hälfte des Ziels. Wenn man noch genug Geld hat kann man nur die Erste Reihe mit Rüstungsupgrades versehen und dafür Geld bei der zweiten Reihe sparen. Wenn das Geplänkel vorbei ist kann man die Schützen in enge Formation und eine Reihe bringen einfach um sie auf kleineren Raum zu konzentrieren.

    Bei Kavalerie ist die Keilformation eher ein Fluch als ein Segen, da man dadurch den Angrifsbonus nur sehr begrenzt nutzen kann. Sobald der erste Mann sein Ziel erreicht ist der Sturmbonus weg. Wenn man mit Kavalerie stürmt sollte man mit einer möglichst breiten Front treffen. Dazu eignet sich die Blockformation am besten, jedoch nicht zu breit sonst läuft man Gefahr die Kavalerie beim Angrif zu sehr zu zerstreuen. Kavalerie ist noch effektiver wenn sie geballt angreift. So kann man den Sturmbonus doppelt und dreifach ausnutzen. Man stellt dazu einfach mehrere Kavalerieeinheiten in einander.

    Beachte wo der General steht. Der General selbst ist immer links-vorn neben seiner Einheit. stellt man ihn in den rechten Flügel einer Kavalerie Gruppe wie auf dem Bild so befindet er sich in der Goldenen Mitte und ist dort sicher gegen Flankenangriffe. Solche ineinander stehende Kavaleriegruppen sind effektiv und da sie weniger Platz brauchen auch flexibeler. Allerdings halte sie solange zurück wenn der Gegner noch zuviele Bogenschützen hat, solche Gruppen sind sehr Anfällig gegen Geschosse.

    Infantrie sollte mit etwa 4 Reihen besetzt sein, Phalanxs mit 5 und Lanzenträger mit 6. Da kann man eigentlich nichts falsch machen. Infantrie stellt die Hauptlinie dar und sollte auch so eingesetzt werden. Allerdings ist die Infanterie nicht immer notwendig, manche Völker verfügen über Kombinationen die Infanterie ganz überflüssig machen. Andere wiederum glänzen erst mit möglichst viel Infanterie. Infanterie ist relativ langsam und eignet sich eher zum Verteidigen als zum Angreifen.

  5. #5
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    Hab gerade festgestellt der Linkverweiss oben nicht klar erkennbar ist.

    Also hier nochmal der Linkverweiss zum Orginal: Einfach draufklicken.

    www.annihilation-tactics.de

  6. #6
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    Intuitiv spiele ich manches bereits so (TW-Veteran, der in Medieval jeden Speerträger beim Vornamen kannte), anderes habe ich bei Rome so noch nicht genutzt. Vielen dank für Deinen Beitrag!
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