90 - Elementary, my dear Watson

[Empirate]

Hier mein (etwas zu kleiner ) Stack, mit dem ich einmarschiert bin.




Und dann hat Naufragar doch so einiges an Zeug zusammengekratzt und mir ziemlich schwerwiegende Verluste zugefügt. Mein Elite-Streitkolben (Stufe 4) auf dem Hügel hat leider total versagt...




Ich habe keine wesentlich bessere Möglichkeit gesehen, als wenigstens noch einen Gegenschlag zu führen. Dabei ging u.a. noch ein Katapult bei 97,6% verloren. Am Schluss sah's dann so aus.




Auf den hier anrückenden Nachschub hätte ich vor der Kriegserklärung wohl einfach noch warten sollen... Na gut, das kann also nochmal haarig werden hier. Ah bah.

Immerhin habe ich jetzt endlich mal ein GZ in der Hinterhand. Ich erforsche noch Feudalismus, dann zünde ich es und gehe im GZ auf Bankwesen.

[Empirate]

Nauf hat noch mehr Einheiten rangekarrt, die beschädigten Truppen befördert und die Reste meiner Armee beseitigt. Tolle Invasion. Weil ich mal wieder viel zu ungeduldig war, ich scheine da lernbefreite Zone zu sein... najut, dann werden jetzt eben ein paar Truppen nachgebaut und wir sehen mal, wie gut seine pop2-3 Städte sich noch schlagen. Nur seine Hauptstadt ist noch groß und trägt vermutlich allein seine Wirtschaft. Ich will da jetzt nicht nachgeben.

Derweil ist die Sparrate durch neue Gebäude und die verlorenen Truppen erstmals in akzeptable Bereiche geklettert, immerhin mal +120/Runde. Damit komme ich recht schnell zu Feuda (noch 2 Runden sparen, 4 Runden forschen), damit geht's dann ins GZ, in dem ich Vasallentum und Erbrecht sowie OR annehmen will. Evtl. auch Büro, habe mich noch nicht entschieden. Die Hauptstadt ist irgendwie nicht total übermächtig - aber natürlich auch nicht mies.

[Empirate]

Kürzest-Zwischenbericht, bevor ich heute Abend vielleicht endlich mal wieder dazu komme, ein bisschen ausführlicher zu erzählen und ein paar Bilder einzustellen:

Ich hatte ein Goldenes Zeitalter, bin darin auf Erbrecht/Büro/OR gewechselt, baue jetzt Banken und, am wichtigsten: Im dritten Anlauf ist Aluminium endlich wieder mongolisch! Naufragar ist im wesentlichen das Genick gebrochen. Miguelito hat noch seine Hauptinsel abgestaubt, während Nauf gegen mich Verteidigungsstellung bezogen hatte. Für die einmal mehr hohen Kosten kriege ich seine letzten beiden Festlandstädte auf Ne in den nächsten Runden dann wohl auch noch. Anschließend ein paar Barbaren aus dem Dschungel kicken, noch zwei Städte gründen, damit wäre mein Expansionsziel erreicht. Ich werde, wenn mich keiner mehr angreift, dann einfach in Ruhe bis zu Plemos Raumschifflandung durchklicken, nehme ich an. Bin dann auf allen Seiten von Plemo und Migi umgeben, da ist nix mehr mit Bewegung.

[Empirate]

Und jetzt dürfte es dann schnell zu Ende gehen, es ist endlich so weit! Plemo hat Schützen und hat mir im Erstschlag mal eben vier Städte weggenommen - wenn da nicht die Hauptstadt dabei war, macht er was falsch. Wehren kann ich mich eigentlich genau gar nicht, Schützen und Galeonen sind hier nicht zu kontern. Macht nix, wird's endlich bald vorbei sein.

[Dullland]

[vanguard]

ich freu mich auf die nachbesprechung des pbs ^^

[Empirate]

Ehrlicherweise glaube ich nicht, dass es besonders viel Nachbesprechung geben wird, zumindest meinerseits... ich habe hier ein-, zweimal so Pech gehabt, dazu so schlecht gespielt, dass ich einfach die Lust dran verloren habe. Offenbar bleibt man nur gut in Civ4, wenn man's halbwegs regelmäßig spielt, und das Game ist für mich offenbar einfach durch, nach vielen Jahren. Leider. Geht's nur mir so, oder ist aus den PBs nach dem Anstieg des Interesses vor zwei, drei Jahren inzwischen die Luft doch wieder ganz schön raus?

Situation:
Plemo hat im Erstschlag vier Städte geholt, darunter die Hauptstadt, und wird sich den Rest mit Schützen und Galeonen auch schnell holen. Gegen meine Streitkolben und vereinzelt Ritter ist das so überlegen, dass ich meine Truppen einfach auflöse und halt die Städte runterpeitsche, das ist aber auch schon alles an Reaktion meinerseits.

Die Karte war von der Idee her witzig, führte aber auch dazu, dass es enorme Anstrengungen kostete, viele Truppen zu bündeln und die verschiedenen Landmassen zusammenzuhalten. Das machte Kriegführung hier zu einer logistisch sehr anspruchsvollen und in der Antike kaum sinnvollen Geschichte. Das hat dazu beigetragen, dass ich trotz Überlegenheit an Land und Ressourcen so überhaupt nicht mit Naufragar klargekommen bin (zusammen mit meinem Unvermögen, genug Truppen zu sammeln, bevor ich Krieg führe, bzw. ursprünglich meine exponierten Städte vernünftig zu schützen...). Der Knackpunkt für mich war, wichtige Wunder knapp zu verpassen und dann fünf Runden zu früh angegriffen zu werden. Da war dann das absolute Motivationsloch erreicht, ab da hab ich eigentlich nur noch so ein bisschen durchgeklickt. Bis halt der wie immer überlegen spielende Plemo kommt.