[DMS] Kommission Mitteleuropa

[Azrael]

Nordwestdeutschland ist anscheinend noch am stärksten antimongolisch geprägt nach England in ganz Europa. Uns ist allen klar, dass Deutschland eines der Länder ist, die sehr starke antimongolische Stimmung im Niederadel und Rittertum haben. Da könnte dein gemeinsames Turnier tatsächlich eine ziemlich gute Idee sein, wenn man das miteinander vernünftig verbinden kann.

Die gute Nachricht ist ja: Die Requien wurden gefeiert (sonst wäre das für mich als Papst auch ein ernsthaftes Problem meiner Autorität gewesen), nur ein paar Leute auf den Bänken haben gemurrt und Buuu(rns) gerufen. Das deutet für mich darauf hin, dass es kein tief sitzender und weit verbreiteter Hass auf alles mongolische ist. Sondern einfach eine etwas kritischere Haltung bei manchen Leuten. Dann kann es auch gelingen die verbliebenen Vorbehalte mit vergleichsweise milden Massnahmen wir dem Ritterturnier auszuräumen. Wobei es vielleicht noch ganz interessant wäre zu wissen, wer in den Messen Unmut geäussert hat. Wenn es z.B. vor allem bei einfachen Volk noch ein Problem ist, beim dortigen Adel hingegen nicht so sehr, ist ein Turnier vielleicht gar nicht die allereffektivste Antwort.

[Bassewitz]

AZ, kannst du über deine Leute vielleicht Mal bitte nachforschen?

Da im der Krise damals Ritter und keine Bauernhaufen bekämpft wurden, gehe ich aber vom Adel aus.

[PaPaBlubb]

AZ, kannst du über deine Leute vielleicht Mal bitte nachforschen?

Da im der Krise damals Ritter und keine Bauernhaufen bekämpft wurden, gehe ich aber vom Adel aus.

Das ist nicht korrekt, aufstand 1 war Niederadel mit England zusammen. Der Aufstand war verhältnismäßig schnell vorbei. Weil alle an einem Strang zusammen gezogen haben. War eine wunderbare zusammenarbeit. Der war schnell niedergeknüppelt. (Wobei ich mich bis heute Frage was oder wem die Engländischen Ritter mitgenommen haben).

Dann kam kurz darauf Aufstand Nr. 2 (wenige Monate danach). Wo die zusammenarbeit nicht mehr so gut war. Gestärkt von dieser Sozialgeschichte drauf. So das einige Ritter nochmal los geschlagen hatte (wegen der Eidverpflichtung> ausgelöst von Köln), aber sehr schnell große Bauernhaufen/ Bürger auf Ihrer Seite hatten. Böhmen/ Ungarn mal ausgekrenzt, was genau da vorgefallen habe ich nicht wirklich verfolgt gehabt. Jedenfalls bleibe ich dabei, dass durch Köln ausgelöst das ganze dann explusionartig sich verbreitet hatte.

Meine Handelsgilden haben knapp 1 Millionen zusammengekratzt, weil das einfache Volk auch in Burgund rebelliert hatte. Auch in meiner Hauptstadt und das waren keine 10 - 15 Bauern. So konnte ich damals bei mir verhindern - was in Deutschland passiert ist. Das sich die Lammköpfer das einfache Volk zunutzen machen konnten.

Edit:
Wobei ich mich entschuldigen muss, ich glaube die Engländer waren erst beim zweiten Aufstand dabei. Die waren über den Winter hinweg zwischen aufstand 1 und aufstand 2 nach Köln gerückt.

[Doerky]

Können wir 5 Lehren draus ziehen?

1. Zusammen müssten wir die meisten Problme Überwinden.

2. Es macht sinn was für den zusammenhalt zu machen und die gräben zwischen Mogolen und nicht Mongloen zu überwinden.

3. Wir solten auf dauer auf darauf achten das es auch den Bauern gut geht, damit das Brot bezahlbar bleibt.

4. Es wäre sinnvoll das die dort einfluss haben sich mal vorsichtig umhören.

5. Wir sollten weiter bei der "Satzung" machen.

[BruderJakob]

Wo wäre denn hier Zentrum von Deutschland?

Cannstatt - da kann man zudem gesittet Baden

[cheggined]

Also fehlen wieder mal die alten Bekannten. Jon, was sagen die Deutschen? Die anderen schreibe ich mal wieder an. Vielleicht können wir dann ja heute sogar schon mit dem nächsten Punkt weitermachen.

Khanat Böhmen: Dafür
Khanat Bayern:
Khanat Schwaben:
Khanat Hessen: Dafür
Khanat Tirol: Dafür
Erzbistum Mainz: Dafür
Orden der Johanniter: Dafür
Burgund: Dafür
Italien
Hanse: Dafür
Ulm:
Braunschweig:
Magdeburg:

[cheggined]

Mal ein kleiner Exkurs. Wie bewertet ihr den Vorschlag vom GK?

11. August 1427: Die „Reichsreformkommission“ legt ihre Vorschläge für den Kuriltai 1428 vor. Das Großkhanat soll nach Ansicht der „Reformpartei“ in sechs Großsatrapien aufgeteilt werden, deren Leiter jeweils die administrative und militärische Verantwortung über ihren Bereich erhalten und die Aufsicht über die ihnen unterstellten Satrapen ausüben sollen. In Kriegszeiten haben sie ihre Teilarmee dem Kommando des Reichsheeres zu unterstellen. Um ihre Loyalität und auch den Zusammenhalt des gesamten Reichsadels zu sichern, sollen alle Satrapen und Gouverneure verpflichtet werden, einen festen, von einem Sohn oder Enkel (oder ausnahmsweise auch einem anderen nahen Verwandten) bewohnten Palast in Sarai zu unterhalten. Außerdem sind feste Amtszeiten von fünf oder sechs Jahren für Großsatrapen und Satrapen geplant, die nicht oder nur einmal verlängerbar sein sollen. Im Hinblick auf die Vasallenkhanate und Tributstaaten möchte die Kommission prüfen, wie das Reich ihnen mit politischen Maßnahmen entgegenkommen könnte, um die Akzeptanz der mongolischen und uigurischen Friedensordnung zu erhöhen. Es gibt aber auch Vorschläge, die Außenpolitik der Khanate stärker zu kontrollieren, da diese in den vergangenen Jahren manchmal für Krisen gesorgt habe. Da viele Khane in Sarai und den Satrapien und Provinzen sehr starke Bedenken gegen die vorgeschlagenen Maßnahmen anmelden, soll eine weitere Kommission unter der Leitung Kublai Khans für den Kuriltai einen zusätzlichen Vorschlag erarbeiten, der diese Einwände berücksichtigt.

Wenn das abgelehnt wird, war das ein ziemlicher Schlag gegen Yunus, aber auch wenn das Ding durchgeht, sieht es nicht viel besser aus für ihn.

[PaPaBlubb]

Naja ...

In Grunde sägt er sich damit selbst ab? Spätestens nach 12 Jahren ( 2 Amtszeiten) allmacht in einem der Gebiete, wäre es nicht verwunderlich wenn da mal versucht sein eigenes Reich aufzubauen?

[Bassewitz]

Naja, ich hatte in Böhmen Unmengen deutscher und sogar französischer Ritter und sogar Johanniter gegen mich im Felde stehen. Das war schon verdammt kritisch teilweise und dass der Niederadel Westeuropas traditionell etwas gegen die Mongolen hat, ist ja bekannt. Hochadel, Klerus und Händler sehen das zwar anders, aber die stellen nicht die Elitesoldaten in den meisten Ländern.

Jetzt nochmal zu deinen gemeinsamen Spielen: Mir ist aufgefallen, dass bei dem großen Turnier im Bogenschießen sowohl Europäer als auch Asiaten stark vertreten und gut dabei waren. Ist das vielleicht eine mögliche Disziplin, um sich mal auf Augenhöhe zu begegnen? Ich weiß halt nur nicht, ob das dem europäischen Niederadel nicht als "bürgerliche" Disziplin gilt?
@Jon

Zum Vorschlag der Reformpartei: Also gegen die strengere Kontrolle der Vasallenkhanate sollten hier wohl alle sein, denn ansonsten können wir das hier definitiv beerdigen. Das würde ja der Yunus nur uns zuliebe erlauben, aber selbst initiieren würde das Großreich das nicht.

[Jon Snow]

Es gibt auf beiden Seiten gute Bogenschützen, ja. Der mongolische Adel bevorzugt es aber, vom Pferd aus zu schießen, während es sich in Europa normalerweise um Jäger, Wildhüter oder (etwas seltener) auch Bauern und Handwerker handelt.

[Bassewitz]

Haben unsere geballten Berater denn Ideen, welche Sportart Adlige aus Ost und West betreiben?

Oder wäre es einfacher, ein großes Event mit Disziplinen aus beiden Kulturkreisen zu verantstalten, sodass sich die adligen Teilnehmer einfach in den Pausen etwas beshcnuppern können?

[Jon Snow]

Wenn ihr Adlige zusammenbringen wollt, wäre das vielleicht wirklich sinnvoller. Die Kampftechniken sind nur zum Teil kompatibel, auch wenn die Mongolen durchaus den Kampf mit Panzerreitern beherrschen.

[Bassewitz]

Na dann würde ich vorschlagen, dass Hessen, unser Verbindungsmann in Deutschland, mit Burgund, dem Inbegriff des europäischen Rittertums, ein solches interkulturelles Turnier mal organisiert. Vielleicht im nördlichsten Teil Hessens oder nordöstlichsten Teil Burgunds? Dann kann man ja Ressentiments im Adel abbauen.

[PaPaBlubb]

Ich arbeite gerne mit Dorky einen Vorschlag aus. Am besten 2 Turniere. Einen in Nord-Deutschland und einen in Süd-Deutschland.

[Bassewitz]

Keine schlechte Idee. Vielleicht einmal Schwaben, einmal Hessen? Das sind ja die "deutschesten" Khanate.