Zitat von
Vorbereitung Diplomeldung
In Bezug auf §5 des Vertrags zwischen dem Königreich An-Qalala und dem Großfürstentum Qor-Alad (welcher ohnehin nur wenige Tage nach der Unterschrift von Qor-Alad gebrochen wurde) können Wir mitteilen, dass sämtliche Verhandlungen ohne Erfolg waren. Nach mehreren Versuchen gab es einen unterschriftsreifen Kompromiss, doch plötzlich stellte Großfürst Alexis neue, völlig überzogene Forderungen, welche Wir selbstverständlich ablehnten. Ein letzter Vermittlungsversuch wurde nun von der ehrenwerten Turmkirche unternommen, doch scheiterte auch dieser daran, dass der Usurpator nicht bereit ist auch nur einen Schritt auf Uns zuzugehen.
Aus diesem Grunde ergreifen Wir nun das Wort, um die Ereignisse der vergangenen Monate nochmal zusammenzufassen und Unseren daraus erwogenen Entschluss zu verkünden:
Angesichts der absolut irregulär verlaufenen Wahl, geführt von einem Wahlleiter ohne Mandat, der die Wahl mit willkürlichen Regeln spickte, weswegen Wir und auch weitere aufrechte Fürsten der Wahl fernblieben und diese nachwievor nicht akzeptieren, müssen Wir konstatieren:
Das Kaiserreich ist ohne Führung und Großfürst Alexis nichts weiter als ein Usurpator!
Nichtsdestotrotz haben sich Seine Majestät, König Sim I. Ato, für das Reich eingesetzt und mehrfach versucht einen Konsens zwischen allen Parteien zu finden. Da gab es einerseits die, von der TK ins Gespräch gebrachte, Doppelspitze QA-Iriq, andererseits die Interimslösung in Form eines Reichverwesers aus Bar-Talif, sowie das Angebot zur Aussprache zwischen den streitenden Parteien mit anschließenden, von allen akzeptierten, Neuwahlen, oder zuletzt das Angebot eines Triumvirats oder Konglomerats für eine gewisse Zeitspanne, um die Handlungsfähigkeit wiederherzustellen und gleichzeitig einen Konsens zu finden, um das Reich wieder zusammenzuführen.
All diese Vorschläge tat der Usurpator, der sich gibt wie ein Gottkaiser, mit einem simplen "Nein" ab.
Obendrein erdreistete sich Großfürst Alexis zwischenzeitlich, in seiner herrischen Manier, dem Fürstentag ohne weiteres seine Rechte zu entziehen und verteilt Reichsterritorien nach Belieben um.
Doch in Unserem Bestreben, das Reich zu erhalten und den Frieden zu wahren, haben Wir dem Großfürsten erneut ein Angebot unterbreitet, welches dem Königreich eine teilweise Autonomie gewährt hätte, für die Dauer der illegitimen Regentschaft Alexis. Dieses Angebot nahm Großfürst Alexis schließlich an, um dann kurz vor seiner Unterschrift noch derart überzogene Forderungen nachzureichen, dass das Ergebnis klar sein musste. Ein letzter Appell an seine Vernunft blieb längere Zeit unbeantwortet, um dann schließlich seine Forderungen zu bekräftigen.
In einem allerletzten, verzweifelten Versuch den Kontinent vor einem verheerenden Krieg zu bewahren, lud die Kirche erneut zu Verhandlungen ein. Nachdem der Vertreter Taebriens sich redlich bemühte, diese zu torpedieren, indem er die Worte Seiner Majestät in absurder Weise verdrehte und nicht müde wurde, Seine Majestät zu verleumden, wurde Taebrien dieser Verhandlungen verwiesen.
Nun nahmen jene relativ konstruktive Züge an und man war erneut einer Einigung nahe. Doch wie schon zuvor hielt der Usurpator an seinem herrischen Gehabe fest und bestand auf Maximalforderungen. Es gipfelte in einer unmittelbaren Drohung des Usurpators gegen den, Wir zitieren, "Kleinstaat" Shibat.
Eine bodenlose Frechheit, von diesem Emporkömmling, kaum mehr als der Statthalter einer schnöden Kolonie. Wir sind der König des stolzen Shibats und werden Uns dies nicht gefallen lassen! Soll er es wagen und unseren von Eho geschenkten Wall erstürmen, so seine Törichtheit keine Grenzen kennt.
Wir werden Uns nicht länger beleidigen lassen. Wir werden Uns nicht an der Nase herumführen lassen und Uns zu einem Steigbügelhalter, für diesen Größenwahnsinnigen, degradieren. Wir werden nicht weiter Teil dieses korrupten Konstrukts sein, das nur noch den Interessen einiger Emporkömmlinge dient.
Shibat ist stolz! Shibat ist stark! Shibat ist frei!