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Thema: One City Challenge (OCC)

  1. #1
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Um mich von den Stinkstiefeln (im wirklichen Leben sind's wohl ganz nette Jungs) zu erholen, mit denen ich gerade ein Multiplayerspiel treibe, habe ich heute abend doch mal die 1-Stadt-Herausforerung (OCC) nach den strengen Regeln, die man unter http://members.home.nl/paulvdb/occ.htm (wer übersetzt die eigentlich mal ins Deutsche?) findet, gespielt. Weil ichs nicht so schwer haben wollte, habe ich das Wettbewerbsspiel mit den 4-Walen gespielt. Da hast Du ne prima Halbinsel für Deine Stadt mit Gebirge im äußersten linken Stadtfeld, eine strategisch sehr günstige Position, um die Halbinsel vor Eindringlngen zu schützen. Anfangs versah dort ein Ritter zuverlässig seinen Dienst, und nachdem ich das Gebirge in Hügelland mit Bergwerk und Festung transformiert hatte, eine mechanische Infanterie, die echt ein Bollwerk gegn herkömmliche Angriffe war - was hat die alles ausgehalten!
    Da ich gut spiele und mit dem game an einem Abend durchkommen wollte, habe ich mich nur auf meine eine Stadt fokussiert und die in eine tolle Viermillionenstadt ausgebaut, die hinreichend Output an Schilden, Wissen und Geld abwarf, um vor 2000 auf Alpha Centauri landen zu können. Im Gottheits-Level ist das aber ein unverzeihlicher Fehler, sich nur auf seine Stärke zu besinnen, da werden die Computeres superstark und pfuschig. 1950 bestachen die Griechen meine demokratische(!) mech. Infanterie und begannen mit Panzern, Haubitzen, Bombern etc. einen fulminaten Angriff auf meine Stadt, die erst einmal dank Kriegsschiff, SAm-Raketen-Batterie, AEGIS-Kreutzer pp. damit gar keiune Schwierigkeiten hatte. 1952 war der Angriff zurückgeschlagen und es stand an der selben Stelle wieder eine neue mech. Infanterie, die aber - immer noch demokratisch! - Anfang 1953 wieder bestochen wurde, um eine zweite Angriffswelle einzuleiten, wie ich sie echt noch nicht erlebt habe (außer vielleicht von gewissen Stinkstiefeln...). Mein Computergegner verschoß mindestens 20 Panzer, Bomber, Haubitzen und Marines, bis er 1954 meine eine Stadt eroberte. Danach hat er es sogar noch geschafft, meine drei Partisanen, die merkwürdigerweise meine Zivilisation aufrechterhielten, bis auf einen niederzuknallen...
    Was lehrt mich (und Euch) das?
    1.:
    Im Gottheitslevel zur Verhinderung von Bestechungen, die auch gegen einew Demokratie möglich sind, immer mindestens zwei Einheiten übereinanderstapeln.
    2.:
    sich nicht nur auf seine eigene Stärke verlassen, sondern auch beizeiten, die Gegner niedermachen (auch wenn Du nie eine ihrer Städte erobern darfst).
    3.:
    Wenn es auch bitter ist, so kurz vor dem Ziel unterzugehen: Spaßgemacht hat es allemal - probiert es doch auch aus! Aber den strengen Regeln zufolge muß ich mich nächstes Mal an ein anderes wettbewrbsspiel setzen...
    Civven und civven lassen ...

  2. #2
    ohne Punkt und Komma
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    1. Du spielst gegen Stinkstiefel? Ich wusste noch gar nicht, dass du ein zweites Multiplayerspiel laufen hast...

    2.
    Ich habe das Spiel auch vor kurzem erst gespielt und ein (zwar nicht sensationelles, aber doch solides, weil ohne Risiko gespieltes) Landungsdatum von 1940 erzielt. Mit etwas Wagemut hätte man bestimmt deutlich mehr rausholen können, aber ich war nach deiner Beschreibung auf kriegswütige Gegner und eine feindliche Welt eingestellt...
    Ich habe auf meinem friedlichen Weg tatsächlich nur eine einzige Einheit in diesem Spiel verloren: einen Späher, den ich Barbaren überließ, nachdem ich als Republikaner kein Interesse mehr an diesem zweiten Entdecker hatte, der Unruhen verursachte...
    Mit den meisten echten AI Völkern war ich entweder alliiert oder im Frieden, Krieg brauchte ich gar nicht zu führen
    Den Ansatz, die Computer bekämpfen zu wollen, halte ich bei OCC deshalb für völlig verkehrt, da es unnötige Probleme und Ablenkung verursacht.

    Welche Wunder hattest du eigentlich, dass du angegriffen wurdest?
    Ich hatte jedenfalls sicherheitshalber z.B. noch die Vereinten Nationen und den Eiffelturm gebaut - auch wenn es die Entwicklung ein wenig zurückwirft, wollte ich kein Risiko eingehen, und alles auf eine Karte setzen, um einen Rekord zu erreichen (Nachladen o.ä. ist ja nicht erlaubt, daher dieses große Risiko...).
    Ebenso habe ich mich mit dem Raumschiffsbau recht lange aufgehalten, da ich ein schnelles und risikoarmes Schiff haben wollte.
    Ich kann übrigens nur davon abraten, beim OCC mehr als 5 Komponenten pro Sorte zu bauen, da dann der Bedarf von verbindenen Strukturen sprunghaft anzusteigen scheint, so dass ich für 6 Antriebe 25 Raumschiffstrukturen brauchte. Der Geschwindigkeitsgewinn ist minimal, so dass die Zeit für den Bau länger ist als die eingesparte Flugzeit...

  3. #3
    The Chosen
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    Hallo zusammen,

    ich habe auch einmal die OneCityChallenge (ein CivII-Spiel
    mit nur einer einzigen Stadt im Gottheits-Level) ausprobiert
    und werde es in nächster Zeit erstmal sein lassen *g*
    Jedenfalls habe ich gemerkt, dass es mit einer einzigen
    Stadt unglaublich schwer ist, beim Wissenschafts-Niveau
    der anderen mitzuhalten. Im Jahre 1750 n.Chr. war ich
    noch im tiefsten Mittelalter !!! (während die anderen
    bereits in der industriellen Revolution waren)
    Erst 1940 kam ich dann hatte ich dann die i. Revolution
    erforscht, doch die Gegner hatten bereits Panzer und so
    konnten meine Musketeere, die meine Stadt geschützt hatten,
    nicht mehr viel tun. Das wäre alles nicht passiert, wenn
    ich (als "Römer") die aggressiven Griechen nicht ausspioniert hätte - das war mein klares Todesurteil. So wurde meine einzige Stadt Rom so um 1950 erobert.

    Daraus lernt man:

    - man sollte im Gottheitslevel nie Friedensverträge oder
    ähnliches verletzten
    - man sollte viele Einheiten bauen, sich aber auch auf die Wissenschaft konzentrieren
    - man sollte am besten in die Demokratie gehen
    (die Einheiten sind ja meist in der Stadt...)


    Trotzdem, Spaß macht so ein Spiel auf jeden Fall, und es nimmt sehr wenig Zeit in Anspruch, da man ja nur eine einzige Stadt zu verwalten hat.

  4. #4
    Revoluzzer Avatar von FDJ2
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    @CoHo14

    Ja, ja! Das Mittelalter ist (meiner Ansicht nach) die schwerste Phase in einem OCC-Spiel - da kommt man wissenschaftlich/militärisch eben kaum noch mit den anderen mit..

    Mein Tip:

    * Kornspeicher bauen und schnellsmöglich 'Bau' entwickeln für ein Aquädukt - die Größe der Stadt ist nämlich das absolut wichtiste!
    * Große Bibliothek bauen und sich kräftig mit den anderen Völkern austauschen - wenn das richtig funktioniert, kann man auch die wissenschaftl. Leistung vernachlässigen und die Steuerrate aufs Maximum setzen, sa dass man sich die Sadtverbeeserungen sofort kaufen kann
    * Handel entwickeln und sofort drei Karawanen bauen
    * Shakespeares Theater bauen
    * Demokratie entwickeln und Luxusrate so setzen, dass 'Wir lieben den König'-Tag herrscht - damit die Population so richtig explodiert
    * Wenn nöig Vereinte Nationen bauen, ansonsten aber immer fröhlich Tribut zahlen


  5. #5
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    Danke für die Tipps. Habe selbst einmal versucht, die große Bibliothek zu bauen, jedoch kamen die Gegner mir zuvor!

  6. #6
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    Hab' auch gerade ein OCC-Spiel hintermir.. Es war 1810 und mein Volk war das weitentwickelste überhaupt! Ich wollte nur noch zwei Raumschiff-Komponenten bauen (hätte nur zwei Runden gedauert!), um es dann gen Himmel zu schießen, als plötzlich -und ohne jegliche Vorwarnung- diese miesen Griechen mit einem Bomber-Geschwader (ca. 10 Bomber!!) auf meine Halbinsel vordrangen und meine ziemlich erbärmliche Verteidigungslinie (2 Krieger, 1 Bogenschütze und 1 Siedler) völlig zerstörten. Die Hügel/Berge um meine kleine Halbinsel schützten mich vor einem Blitzkrieg mit Fußtruppen, so dass ich schnell einen Sth-jet kaufte, um zuerst diese fliegenden Festungen vom Himmel zu holen! In der nächsten Runde kaufte ich mir noch schnell ein Kampfschiff um von See aus zurückzuschlagen, doch dann kamm diese Welle von Panzern und ließ meine Zivilisation für immer in Schutt und Asche legen..


    Daraus lernt man:

    - Immer darauf achten, dass deine Einheiten auch wirklich in der Lage sind, deine Stadt zu verteidigen - egal ob gegen Feinde an Land, in der Luft oder auf See!!

    - Nie, und zwar wirklich niemals einer anderen Zivilisation trauen - erst gar nicht, wenn man Jahrtausende ohne jeglichen Streit/Konflikt verbracht hat!!



  7. #7
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    @SCDARS und Ihr alle:
    bei meinem ersten OCC war ich leider mit Wundern nicht so gut bestückt. Es waren wohl nur Kollosus, Gr. Bibliothek, K.-R.-Kreuzzug, Newton, Freiheitsstatue, Vereinte Nationen und Appollo. Insbesondere Shakespeare habe ich sehr vermißt, aber ich hatte da wohl einiges im Aufbau falsch und konnte es nicht mehr rechtzeitig fertigkriegen...
    Krieg geführt habe ich übrigens kaum, höchstens mal, um Tauschen zu können, auf Verlangen eine Kriegserklärung abgegeben. Die AIs mochten micht aber irgendwie nicht (haben wohl auch ne unbegründete Abneigung gegen den Einsatz von Diplomaten und sind gegen den Technologie-Führer sowieso eingenommen), waren ziemlich wütend, so daß ich denke, daß sich der Eiffelturm schon lohnt. Die Vereinten Nationen nutzten gegen die Griechen nichts, weil die die letzten fünf Runden einfach nicht mehr für mich zu sprechen waren...
    Letztlich habe ich mein Raumschiff aber wohl nicht zu Ende gekriegt, weil ich noch nicht konsequent genug auf Deine hervorragende Aufbauleistung umgestellt habe. Darin habe ich mich dann bei meinem zweiten OCC-Versuch geübt und eine passable 7-Mio.-Metropole hingekriegt (wie groß sind eigentlich Eure Städte?), dann aber den taktischen Fehler gemacht, statt SETI ein Forschungslabor zu bauen und statt Hoover ein Wassserkraftwerk (wahrscheinlich war es schon ein Fehler, statt Pyramide Kornspeicher zu bauen). Die Auswirkungen dieser Wunder potenzieren sich natürlich bei einem Gegner mit mehr als 30 Städten gewaltig, die Amis waren dann nachher in der Forschung besser als ich und hatten keine Mühe, in fünf Runden ein Raumschiff zu basteln, während ich natürlich in dieser Zeit nur fünf Teile fertig bekam...

    Civven und civven lassen ...

  8. #8
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Regelverstoß

    Zu Übungszwecken habe ich mein zweites OCC noch einmal gespielt. Diesmal wurden die Amis, die mich beim ersten Mal beim RS.Bau überrundeten, schon 3.800 v.Chr. von Barbaren ausgelöscht. Ich habe das Spil wieder auf meine Weise gespielt, doch diesmal nur einen einzigen Diplomaten gebaut, der später dank Leo zum Spion mutierte, und nur dazu diente, ggfs. heranrückende Gegner zu kaufen. Auf meine Weise war das Spiel aber nicht in der Spielzeit zu gewinnen, mein Raumschiff sollte erst 2229 landen... Immerhin blieb das Spiel friedlich.
    Also habe ich dann die Strategie-Hinweise zu OCC studiert, die im wesentlichen auf folgendes herauslaufen: bau die absolute Wissenschaftsstadt, wozu Du den altbekannten Trick mit Karawanen/LKWs extensiv nutzt, und vernachlässige alles andere. Um Frieden zu halten verschenke auf Verlangen alles Wissen, und laß die Stadt wachsen. Nach dem RS-Start baue dann die Verteidigung auf...
    Ok, es funktioniert natürlich, aber Du gehst ein gewaltiges Risiko ein: verteidigungsfähig bist Du bis zum Start nicht. Und als ich bei meinem drittten, regelrecht unbekannten OCC-Spiel im Jahre 1910 22 von 24 RS-Teilen fertiggestellt hatte, wobei noch niemand anderes daran dachte, auch nur eine Struktur zu bauen, brachen die Japaner zum zweiten mal den Waffenstillstand (zu mehr ließen sie sich nicht bewegen), um mir dann den Garaus zu machen. Die Japaner hatten in der kurzen Zeit meines Raumschiffbaus fast den gesamten Rest der Welt erobert und waren super aggressiv und - das ist das beschissene am Gottheitslevel - super unfair.
    Damit das Civ2-Spielen wieder Spaß macht, werde ich das nächste Ein-Stadt-Spiel vielleicht regelverstoßend im Kaiser- oder Königlevel spielen. Denn an sich ist es ne schöne Sache, in 4/5 Stunden mit einem Spiel fertig zu werden, aber derStreß des höchsten Schwierigkeitsgrades ist bervig...
    Civven und civven lassen ...

  9. #9
    The Chosen
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    OCC-Regeln auf Deutsch

    @Willi:
    Wie weit bist du eigentlich beim Übersetzen der OCC-Regeln?!
    Tät' mich nähmlich interessieren...

  10. #10
    Revoluzzer Avatar von FDJ2
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    RE: Regelverstoß

    Ja, ich glaub, ich werde es nächstes mal auch im Königslevel probieren, nachdem es mir immer noch nicht gelungen ist, mein Raumschiff rechtzeitig ins All zu schießen..

  11. #11
    ohne Punkt und Komma
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    Aggressivität der AI

    Ja, ich glaub, ich werde es nächstes mal auch im Königslevel probieren, nachdem es mir immer noch nicht gelungen ist, mein Raumschiff rechtzeitig ins All zu schießen..

    Mit welchen Civ2-Versionen spielt ihr eigentlich immer OCC? Es ist wohl tatsächlich so, dass in MGE und ToT die Aggressivität der Computercivs drastisch erhöht ist - vielleicht lohnt es sich da für euch, ein Spiel mit einer älteren Version (vorzugsweise FW, weil da die meisten Bug behoben wurden) zu beginnen, dann trotzdem unter Deity.

  12. #12
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Versionsunterschiede

    Ja, ich spiele seit einiger Zeit mit MGE bzw. der Multiplayerversion. Dort sind die AIs echt beinhart aggressiv. Selbst Eiffel und Anerkennungsraten von über 90% schützen Dich nicht davor, heimtückisch überfallen zu werden (ich habe entgegen des angekündigten Regelverstoßes doch weiter im Gottheitsmodus trainiert). Aber wo Du das sagst, SCDARS, es stimmt, als ich noch mit der alten Civ2-Version spielte, gab's zwar auch jede Menge cheats und so, aber mehr Ruhe. Ist das eigentlich irgendwo dokumentiert, dieser Versionsunterschied???
    Civven und civven lassen ...

  13. #13
    alter Europäer Avatar von oedo
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    es ist zwar schon eine weile her, seit ich das letzte Mal occ gespielt habe, aber ich denke, ich kann hier ein wenig aushelfen.

    1. grundsätzlich sollte man OCC auf Gottheit spielen. dies ist der einzige level in dem sichergestellt ist, daß man mit zwei siedlern startet. und der zweite siedler ist zum bewässern der stadt unbedingt notwendig.

    2. auf der alten version 2.42 ist OCC wesentlich leichter zu bewältigen als auf der MP-version, weil sich die computergegner wesentlich kooperativer verhalten.

    3. man kann nicht auf jeder x-beliebigen Karte OCC spielen. auf pauls seite (willi hat den link oben gesetzt) sind jedoch einige Karten vorbereitet. die karten 3.3 (4 waale) oder 3.5 (2 waale, 2 gold) sind jedoch recht gut geeignet für den einstieg. ich habe sie selber gespielt. auf beiden ist es möglich, auf gottheit vor 1800AD ein raumschiff zu bauen und ankommen zu lassen. es ist also viel spielraum gegeben, da man ja erfahrungsgenäß als einsteiger relativ viele fehler macht.

    4. bevor man eine stadt baut, sollte man erst einmal ein paar goodie huts sammeln. am besten man findet einheiten darunter. mit reitern und streitwagen sollte man die karte erforschen, kontakt zu den computergegnern aufnehmen und weitere goodie huts sammeln. findet man bogenschützen sollte man die für martail law in der stadt behalten.
    5. für den anfang gibt es nur eine militärische strategie: sich möglichst keine feinde machen. die stadt benötigt nur drei einheiten um sie zufrieden zu halten. drei krieger tun´s dabei notfalls auch.

    6. das erste ziel ist monarchie, bis dahin sollte man außer bronze (wegen kolossus) möglichst keine anderen wissensschritte entdecken oder handeln. der wissenspfad bronze->feierliche->alphabet->gesetzcode->monarchie funktioniert übrigens garantiert, solange man zwischendurch kein anderes wissen findet, entdeckt oder erhält.

    7. sobald sichergestellt ist, daß man 3 einheiten hat, die die stadt vor unruhen schützt, sollte man sofort damit anfangen, kolossus zu bauen.

    8. als weitere reihenfolge empfiehlt sich folgende: bibliothek, tempel, karawnen, aquädukt, kollosseum (welches man wieder verkauft sobald man shakespeares theater hat), copernicus, marktplatz.....
    auf pauls seite sind einige links zum apolyton forum gesetzt. hier haben die spieler sehr detaillierte logs veröffentlicht, die aufzeigen, was in welcher reihenfolge gebaut wurde.

    9. sobald man monarchie hat, sollte man intensiv mit den computergegnern handel treiben. wenn man keine wissensschritte mehr handeln kann sollte man alle seine wissensschritte an den computergegner verschenken. dadurch hält man ihn bei laune und kann auf diese weise leichter allianzen bilden und/oder tribut verlangen. (wichtig, weil man nur dadurch schnell seine wunder und stadtverbesserungen bauen kann)

    10. nächstes großes ziel nach monarchie ist republik. sollte man auch so schnell wie möglich haben um dann seine stadt mit "wir lieben den..." zügen wachsen zu lassen. grundsätzlich folgende prioritäten setzen: 1. stadtgröße, 2. handel (daher früh karawanen bauen) 3. wissenschaft, und erst 4. geld (marktplätze und sowas können daher erstmal warten)
    weil stadtgröße (und damit ja handel das A und O ist, sollte man sich auch frühzeitig auf Kanalisation konzentrieren.

    11. grundsätzlich werden 6 wunder benötigt: Kolossus, Copernicus, Shakespeare, Newton, Darwin(optional aber meist recht sinnvoll) und natürlich Apollo. jedes andere wunder ist nach derzeitigem stand der erkenntnis verschwendung (vor allem die grosse bibliothek )

    12. das man pro zug nur ein raumschiffteil bauen kann, empfiehlt es sich,das kleinstmögliche raumschiff zu bauen, das 1005ig ankommt. soweit ich mich erinnere bestand es aus 15 strukturen, 3+3 komponenten sowie 3 modulen.

    so, das soll fürs erste genügen. mit dieser liste von tips solltet Ihr die herausforderung eigentlich locker bewältigen

    oedo

  14. #14
    Revoluzzer Avatar von FDJ2
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    Ja, da sind wirklich einige gute Tips dabei, aber ich kann dir nicht ganz zustimmen, was den Austausch von Wissen angeht. Die Computergegner bauen nämlich auch immer das einfachste Raumschiffmodell, und mit ihren vielen Städten gelingt ihnen das meist in einer Runde. Daher sollte man Raumflug unbedingt als erster und mit weitem Vorsprung entwickeln, um auch sicher zu gehen, als erster das Raumschiff loszuschicken. Ich versuche daher, soviel Wissen wie möglich für mich zu behalten, und anstatt zu tauschen, baue ich die Große Bibliothek.. Aber das ist eben meine Methode...

  15. #15
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    Alle Achtung!
    Bist du also DER Oedo von den Aolyton Foren, dem zu Ehren eine Statue erbaut wurde?

    Da habe ich nichts mehr dran auszusetzen, ich kann nur noch eine deiner Aussagen zu bekräftigen (im Gegensatz zu FD2J):

    Man sollte - zumindest in der Phase bis etwa zur Industrialisierung [und bei FW, auf dem meine -zwar nicht ganz so umfangreichen- Erfahrungen beruhen]- kräftig Techs verschenken, wenn die AIs nichts ordentliches zum Tauschen haben, und zwar aus folgenden Gründen:
    - Es verbessert das Verhältnis zu den anderen Civs. Diese sind dann eher zu Kartentausch (wichtig für Handelsrouten!!), Allianzen oder gar Tributen (Geschenken) bereit.
    - Der Forschungsaufwand pro Tech ist auch davon abhängig, wie viele Techs man im vergelich zu seinen Mitspielern hat - und wenn man (vor allem die "unnützen") Technologien verschenkt, braucht man für die nächste Entdeckung eben weniger...
    - Wenn man Techs verschenkt hat, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die freundlichen AIs nun eine tauschenswerte Wissenschaft entwickeln.

    Auch wenn es vielleicht widersprüchlich scheint, ist diese allgemeine "Technologieverbreitung" anfangs besser. Sobald es in die Moderne geht, wird das natürlich kritisch, das ist klar- aber bis dahin sollte man sich mit möglichst vielen gut gestellt haben. Außerdem ist selbstverständlich, dass man eigene Wunderprojekte erst abschließen sollte, bevor man die Voraussetzungen abgibt.

    Es nimmt tatsächlich einen großen Stellenwert ein, schnell eine technologische Führung aufzubauen, da stimme ich zu. Man denke nur an das Endziel, nämlich den Bau eines Raumschiffes, das möglichst noch vor den anderen Nationen landet... Das erfordert eben, da eine Stadt eben nicht mehr als ein Raumschiffteil pro Runde erzeugen kann (die AI diese aber eins aufs andere ohne Probleme ausspucken zu scheinen) einen komfortablen technologischen Vorsprung vor den anderen Völkern in der Größenordnung von vielleicht 20 oder mehr Runden!

    Die große Bibliothek halte ich dafür nebenbei für eher ungeeignet...
    Wer sich nämlich darauf verlässt, durch die Bibliothek mit allem reich beschenkt zu werden und die Wissenschaft vernachlässigt, kann sehr schnell ins Hintertreffen geraten, wenn ihre Wirkung nach Elektrizität ausläuft. Dafür hätte man besser 6 Karawanen oder gar KOPERNIKUS bauen können (der läuft nicht aus und verdoppelt die gesamte Forschung!), das ist eine Investition in die Zukunft.

    Außerdem bekommt man teilweise abwegige Technologien, die man besser überspringen würde - so sind etwa Ritterlichkeit u.ä. wenig hilfreich; besser man tauscht später Taktiken ein und überspringt auch Führerschaft. [Taktiken sind über mobile Kriegsführung ja eine Voraussetzung für Robotik und somit auch für die beim Raumschiffbau so nützlichen Fertigungsanlagen; Robotik kann man aber einstweilen auslassen, wenn die Stadt auch so 80 Schilder Prduktion hat]
    Baut man auf Shakespeares Theater, dann entfallen zusätzlich
    Monotheismus und Theologie und damit auch deren Voraussetzung Polytheismus völlig aus den Reihen der nötigen Technologien.

    Generell sollte man also seine Forschung an jeweiligen Zielen ausrichten, um durch diese Konzentration wertvolle Zeit zu sparen.
    Du willst diese nervende Signatur nicht mehr sehen?
    Kein Problem: In den Einstellungen des Kontrollzentrums zum Punkt "Anzeige von Themen" kannst du die Anzeige aller Signaturen abschalten.

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