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Thema: [67] Die Historie der Welt und Gottes Gedanken

  1. #1
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    [67] Die Historie der Welt und Gottes Gedanken

    Wer hat noch nie davon geträumt einmal Gott spielen zu dürfen. Mir wurde diese Ehre im PBEM 67 zu Teil.


    Die Welt die ich erschaffen werde soll folgendes aufweisen:

    G&K. Ohne Antike Wunder und Ohne KaufDLC/KaufCivs.
    Karte: Zufall
    Wetter/Alter/Feucht: Alles Zufall, jedoch bitte dass es fair ist
    Ruinen: An
    Barbaren: Normal
    Sopos Speichern: Aus
    Beförderung Speichern: Aus
    Strategisches Gleichgewicht
    Spielgeschwindigkeit: Schnell (sonst dauerts echt zuuuuu lange)
    Story: wir suchen einen Historiker
    PBEM-Tool: Ja, das BF tool

    Vielen Dank an die Spieler:

    Captain - Deutschland
    George W Bush - Amerika
    Theybface - Russland
    Thorgal - Frankreich
    derboe - Persien
    Goodcat - England
    Speckbretzel - Japan
    Anma - Ägypten

    Wollen wir hoffen das diese Spieler die Geschicke Ihrer Völker besser lenken als Ihre Alten Egos in der Realität.

    Alle Spieler dieses PBEMs dürfen diese Story jetzt gerne ignorieren, ich wünsche Euch viel Spaß beim spielen und mir beim lesen Eurer Storys, und schreiben dieser Story.



    1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

    2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

  2. #2
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    Kapitel 1 Die Schöpfungsgeschichte

    Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.
    Erster Tag:
    Und Gott sprach:
    Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

    Zweiter Tag
    Und Gott sprach:
    Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag

    Dritter Tag
    Und Gott sprach:
    Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.
    Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer.
    Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach:
    Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art.

    Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

    Vierter Tag
    Und Gott sprach:
    Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.

    Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.
    Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

    Fünfter Tag:
    Und Gott sprach:
    Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art.
    Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

    Sechster Tag
    Und Gott sprach:
    Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.
    Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

    Und Gott sprach:
    Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.


    Und Gott sprach:
    Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

    Der Siebte Tag
    So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

  3. #3
    No Price No Flies Avatar von Winterschlaefer
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    Na, das gibt es nicht oft, dass ein Gott persönlich erzählt. Das Bild dieses Gottes mit Adam ist schon mal sehr romantisch. Also, lieber Gott, ich bin als Leser dabei.
    Das Schicksal will auch seinen Spaß. Klocke

  4. #4
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    ´Die Deutschen

    Die ältesten Siedlungsbelege auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland sind etwa 700.000 Jahre alt, man geht von einer dauerhaften Besiedlung seit rund 500.000 Jahren aus. In Deutschland existieren bedeutende paläoanthropologische Fundstätten: Nach dem Fundort bei Heidelberg wurde die Hominini-Art Homo heidelbergensis und nach dem Neandertal in Mettmann der Homo neanderthalensis, der aus dem Homo heidelbergensis hervorgegangene Neandertaler, benannt. Dieser wurde vor etwa 40.000 Jahren von dem aus Afrika zugewanderten Homo sapiens, dem modernen Menschen, verdrängt.

    In der Jungsteinzeit entwickelten sich Ackerbau, Viehzucht und feste Siedlungsplätze. Aus dieser Zeit sind einige bedeutende kulturelle Funde erhalten, wie etwa die Himmelsscheibe von Nebra, die darauf deutet, dass schon um 2000 v. Chr. in dieser Region Astronomie betrieben wurde.

    Erste schriftliche Erwähnung finden keltische und germanische Stämme bei den Griechen und Römern in der vorchristlichen Zeit. Das heutige Deutschland war schon mit Beginn der Hallstattzeit (1200 bis 1000 v. Chr.) von Süd- bis Mitteldeutschland keltisch besiedelt. Um 600 v. Chr. kam es in Norddeutschland zur Herausbildung der Jastorf-Kultur, die als germanische Kultur angesehen wird. Die mit den Germanen verwandten Kelten lebten in Nachbarschaft und in der rheinischen Kontaktzone teilweise auf sich überschneidenden Gebieten. Jahrhundertelang gab es kulturellen und wirtschaftlichen Kontakt, wodurch keltische Lehnwörter in die germanischen Mundarten aufgenommen wurden.

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    Doll ist das ja nicht was die Deutschen von mir bekommen haben. Ein bisschen Wild, ein bisschen Pelze und Gewürze.
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  5. #5
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    Amerika

    In Alaska reichen die ältesten gesicherten menschlichen Spuren 12.000 bis 14.000 Jahre zurück. Als älteste Kultur galt lange die Clovis-Kultur, doch die Funde in den Paisley-Höhlen, die rund ein Jahrtausend vor den Clovis-Funden liegen, zeigten, dass Nordamerika schon früher bewohnt war. Als älteste menschliche Überreste gelten die Relikte der über 10.500 Jahre alten Buhl-Frau aus Idaho. An diese frühe Phase, die durch den Kennewick-Mann, der genetisch nicht zu den amerikanischen Völkern passt, neu diskutiert werden musste, schloss sich die Archaische Periode an.

    Zwischen 4000 und 1000 v. Chr. entwickelten sich der Gebrauch von Keramik, Ackerbau und verschiedene Formen abgestufter Sesshaftigkeit. Die Jagdtechniken wurden durch Atlatl und später durch Pfeil und Bogen wesentlich verbessert. Bevölkerungsverdichtungen traten in Nordamerika um die Großen Seen, an der pazifischen Küste um Vancouver Island, am Mississippi und an vielen Stellen der Atlantikküste sowie im Südwesten auf.

    Im Einzugsgebiet der Adena- und der Mississippi-Kultur entstanden komplexe Gemeinwesen, die jedoch kurz vor Ankunft der ersten Europäer untergegangen sind. Sie strahlten bis weit in den Norden und Westen aus. Im Südwesten entstanden Lehmbausiedlungen mit bis zu 500 Räumen. Diese Pueblo-Kultur ging auf die Basketmaker zurück, die bereits Mais anbauten. Um die Großen Seen entwickelten sich befestigte Großdörfer und dauerhafte Konföderationen. Diese Gruppen betrieben, ähnlich wie im Westen, Mais- und Kürbisanbau sowie einen ausgedehnten Fernhandel – etwa mit Kupfer und bestimmten Gesteinsarten, die für Jagdwaffen und Schmuck von Bedeutung waren –, der sich in British Columbia ab 8000 v. Chr. nachweisen lässt.

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    Amerika, bis Dato völlig unbekannt, auch sie haben es nicht leicht. Sieht auf den ersten Eindruck auch sehr karg aus.
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  6. #6
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    Mütterchen Russland

    Russlands Geschichte erlebte seit ihrem Beginn im 9. Jahrhundert vielfältige Brüche. So ist die russische Geschichte eine Eigenentwicklung, die sich von der Entwicklung seiner Nachbarn in Europa deutlich unterscheidet. Ursächlich dafür ist ein ständiges In- und Gegeneinanderspiel typisch russischer Merkmale aus sozialen Begebenheiten und geographischen Einflüssen, die seine Geschichte auf weiten Strecken begleiteten. So gab die erdräumliche Lage Russland eine Brückenstellung zwischen Europa und Asien, die je nach Kräftelage die Aggression fremder Mächte (größere Einfälle u. a. 1240, 1242, 1609, 1709, 1812, 1917, 1941) oder die eigene Expansion begünstigte. Dazu trug das Fehlen von natürlichen Grenzen bei, das Russland im Wechselspiel mit der Erfahrung fremder Einfälle dazu veranlasste, die Grenzen so weit auszudehnen, bis natürliche Grenzen einen wirksamen Schutz bilden konnten (vgl. Russische Kolonisation).[31] Dieses starke, aus historischen Einfällen resultierende Sicherheitsbedürfnis Russlands setzt sich bis heute fort.

    Die Spannung zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und der Bewältigung bzw. Nichtbewältigung durch die jeweils herrschenden Gruppen gehören ebenso zu Konstanten der russischen Geschichte. Beispielhaft zu nennen sind die Nichtbewältigung der sozialen Unruhen im Zuge des Industriezeitalters mit ihren Höhepunkten in der Revolution 1905, der Februar- und der Oktoberrevolution 1917, oder die Bewältigung der wirtschaftlichen Umbrüche im Zuge der Übernahme der Marktwirtschaft der 1990er Jahre durch Putin.

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    Auch hier war der liebe Gott nicht gnädig. Von den Resourcen her gehts.
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  7. #7
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    Frankreich

    Es wird geschätzt, dass das heutige Frankreich vor etwa 480.000 Jahren besiedelt wurde. Aus der Altsteinzeit sind in der Höhle von Lascaux bedeutende Felsmalereien erhalten geblieben. Ab 600 v. Chr. gründeten phönizische und griechische Händler Stützpunkte an der Mittelmeerküste, während Kelten vom Nordwesten her das Land besiedeln, das später von den Römern als Gallien bezeichnet wurde. Die keltischen Gallier mit ihrer druidischen Religion werden heute häufig als Vorfahren der Franzosen gesehen, und Vercingetorix häufig zum ersten Nationalhelden Frankreichs verklärt, wenngleich kaum gallische Elemente in der französischen Kultur verblieben sind.

    Zwischen 58 und 51 v. Chr. eroberte Caesar in den Gallischen Kriegen die Region; es wurden die römischen Provinzen Gallia, Gallia Narbonensis, Gallia Belgica und Aquitanien eingerichtet. In einer Periode von Prosperität und Frieden übernahmen diese Provinzen römische Fortschritte in Technik, Landwirtschaft und Rechtsprechung; große, elegante Städte entstanden. Ab dem 5. Jahrhundert wanderten vermehrt germanische Völker nach Gallien ein, diese gründeten nach dem Zerfall des römischen Reiches 476 eigene Reiche. Nach einer vorübergehenden Dominanz der Westgoten gründeten die Franken unter Chlodwig I. das Reich der Merowinger. Sie übernehmen zahlreiche römische Werte und Einrichtungen, u. a. den Katholizismus (496). Im Jahre 732 gelang es ihnen, in der Schlacht von Tours und Poitiers der Islamischen Expansion Einhalt zu gebieten. Die Karolinger folgen den Merowingern nach, Karl der Große wurde 800 zum Kaiser gekrönt, 843 wurde das Frankenreich mit dem Vertrag von Verdun unter seinen Enkeln aufgeteilt; dessen westlicher Teil entsprach in etwa dem heutigen Frankreich.

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    Sieht auch nicht sehr vielversprechend aus.
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  8. #8
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Oh Gott, oh Gott ...

    Emoticon: kaffeeEmoticon: lesen
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

    Stories aus der Feder Hamilkar Barkas'


  9. #9
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    Persien oder auch Iran

    Der Gründer des persischen Großreichs der Achämeniden war Kyros II., als sein Gestalter gilt jedoch Dareios I. Kyros II., der sich selbst nicht als Achämenide, sondern als Teispide bezeichnete, wurde kurz nach 560 v. Chr. König von Anschan, einer Region in der Persis unter der Oberhoheit der Meder, die seit etwa hundert Jahren eine Hegemonie über diesen Raum ausübten. Kyros II. gelang es um 550 v. Chr., diese Oberherrschaft abzuschütteln. In den nachfolgenden Jahren eroberte Kyros II. das Mederreich und schuf damit die Grundlagen des persischen Großreiches, auch wenn die Meder weiterhin im neuen Reich eine wichtige Rolle spielten. In den griechischen Quellen werden die beiden iranischen Völker als Einheit betrachtet und deshalb die Perser auch als Meder bezeichnet.

    Mit dem Sieg über die Lyder unter Krösus 541 v. Chr. kam Kleinasien weitestgehend unter persische Herrschaft, ebenso wie die dortigen griechischen Stadtstaaten. 539 v. Chr. fiel auch relativ schnell Babylonien an Kyros II., da Nabonids Verhältnis zu den einflussreichen einheimischen Priestern gestört gewesen war und Nabonid daher keine große Unterstützung im Kampf gegen Kyros II. fand. Durch die Eroberung Babyloniens gelangte auch Juda unter persische Kontrolle. In der Bibel sind die Perser als Befreier vom babylonischen Exil fast das einzige nichtjüdische Volk, das stark positiv dargestellt ist.



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    Ob die persischen Iraner den Wald vor lauter Bäumen noch sehen? Jedenfalls hat er genug zu Futtern.
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  10. #10
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    England

    Die Altsteinzeit umfasst die Periode zwischen 750.000 bis 10.000 Jahren vor unserer Zeit. Während dieser langen Zeitspanne geschahen viele Veränderungen der Umwelt, darunter mehrere Eis- und Warmzeiten, die das Leben der Menschen beeinflussten. Genaue Daten aus diesem Zeitalter zu finden, gestaltet sich als schwierig. Die Menschen jener Zeit waren Jäger und Sammler, die stets den Herden wilder Tiere folgten.

    Mit Funden von Knochen und Werkzeugen aus Feuerstein, die bei Happisburgh in Norfolk gefunden wurden, geht hervor, dass Homo erectus vor 700.000 Jahren in Großbritannien lebte. Zu dieser Zeit bestand eine Landbrücke zum europäischen Festland, die ungehinderte Wanderungen ermöglichte. Der Ärmelkanal war zu jener Zeit ein breiter Fluss. Aus dessen Nebenflüssen sollten sich später die Themse und die Seine bilden. Großbritannien war damals also eine vorgelagerte Halbinsel.

    Verschiedene Funde, z. B. bei Boxgrove in Sussex, beweisen die Einwanderung des Homo heidelbergensis vor 500.000 Jahren. Diese Angehörigen der Acheuléen-Kultur stellten Werkzeug aus Sandstein (Quarzit) her und jagten die damals einheimischen Säugetiere. Sie trieben Elefanten, Nilpferde und Nashörner über Klippen oder in Moore, um sie einfacher erlegen zu können.

    Die extreme Kälte der nachfolgenden Elstereiszeit trieb sämtliche Bewohner Großbritanniens in wärmere Gebiete. Erst in der nachfolgenden Warmzeit kehrten die Menschen wieder zurück. Diese Periode war vor 420.000 bis 360.000 Jahren. Bei Barnfield Hill in Kent wurden Werkzeuge aus dieser Zeit gefunden.

    Während der Saaleeiszeit, die vor 240.000 bis 180.000 Jahren stattfand, wurden verbesserte Sandsteinwerkzeuge der Levallois-Kultur eingeführt, wahrscheinlich von Einwanderern aus Afrika. Diese neuen Werkzeuge ermöglichten effizienteres Jagen und erlaubten auch während der Eiszeit eine Besiedlung. Aus der nächsten Warmzeit (vor 180.000 bis 70.000 Jahren) sind allerdings nur wenige Spuren gefunden worden. Zum ersten Mal war Großbritannien vom Kontinent getrennt, was eine Erklärung für die fehlende Besiedlungsaktivität sein dürfte.

    Vor rund 60.000 Jahren besiedelten die Neandertaler den südlichen, unvergletscherten Teil von Großbritannien. Die bedeutendsten Funde dieser Epoche wurden bei Oldbury in Kent und bei Kents Cavern in Devon gemacht.

    Die Zeit der Neandertaler endete vor rund 30.000 Jahren nach der Einwanderung des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens). Der besterhaltene Fund aus dieser Zeit ist die so genannte Red Lady of Paviland aus Wales, ein mit rotem Ocker bemaltes Skelett eines jungen Mannes, dessen Alter mit mehr als 30.000 Jahren angegeben wird. Die Würmeiszeit vertrieb die Menschen erneut und Großbritannien war vor 18.000 bis 13.000 Jahren unbewohnt. Die Landschaft während der letzten Eiszeit war eine baumlose Tundra. Vor rund 10.000 Jahren kehrten die Menschen über eine Landbrücke wieder zurück.

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    Schlechter gehts immer.
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  11. #11
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    Japan

    Über den Zeitpunkt der ersten Besiedlung der japanischen Inseln liegen noch keine exakten Erkenntnisse vor, sie begann vor ca. 30.000 Jahren.[1] Auf Okinawa wurde der älteste Knochenfund eines Menschen entdeckt, bezeichnet als Minatogawa 1. Vermutlich kamen Menschen aus drei Regionen nach Japan:

    Eine Gruppe wanderte aus der Gegend des heutigen Sibirien über eine Landbrücke vom asiatischen Festland nach Hokkaidō ein. Die Wanderung dieser so genannten Nordgruppe ist heute archäologisch und sprachwissenschaftlich recht gut belegt (Elemente aus der Gruppe der altaischen Sprachen finden sich sowohl in der finno-ugrischen Sprachfamilie als auch im Japanischen).
    Eine zweite Einwanderung erfolgte ebenfalls über eine Landbrücke von der Koreanischen Halbinsel nach Zentraljapan.
    Der Süden Japans wurde von Menschen aus Südostasien auf dem Seeweg erschlossen. Bei diesen Siedlern handelte es sich möglicherweise um Angehörige der prähistorischen Sundaland-Kultur.

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    Ob se auch auf soner kleinen Insel, leben?
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  12. #12
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    Ägypten

    Ab etwa 5000 v. Chr. gibt es neolithische Kulturen auf dem Boden des heutigen Ägyptens. Die frühsten sind vor allem aus dem Fayyum-Becken und dem Nildelta bekannt (Fayum-A-Kultur, Merimde-Kultur). Es gibt Anzeichen für Ackerbau und es wird eine einfache, undekorierte Keramik produziert, während Werkzeuge aus Stein und Knochen hergestellt werden. In der Merimde-Kultur werden auch kleine Tonfiguren produziert. Die Toten werden meist ohne viel Beigaben innerhalb der Siedlungen beigesetzt. Ab etwa 4500 v. Chr. gibt es in Oberägypten die Badari-Kultur. Es gibt die ersten Anzeichen für Kupferverarbeitung. Die Toten werden in speziellen Friedhöfen beigesetzt und teilweise reich mit Beigaben ausgestattet. Die Badari-Kultur wird in Oberägypten von der Negade-Kultur abgelöst. Diese wird in drei Phasen unterteilt (Negade I–III). In ihrem Verlauf gibt es Anzeichen für die Herausbildung städtischer Zentren und stärkerer sozialer Differenzierungen. Die Keramik wird zum Teil figürlich bemalt und Kupfer wurde verarbeitet. Es werden Steingefäße produziert. Auf Friedhöfen findet man einzelne größere Gräber, die offensichtlich einer Führungsschicht gehören. Im Norden herrschte zur gleichen Zeit die Maadi-Kultur, die starke kulturelle Verbindungen zu Palästina zeigt, im Lauf der Zeit aber von der Negade-Kultur abgelöst wird. Um 3200 v. Chr. findet sich die Negade-Kultur in allen Teilen des Landes, wobei es ungewiss bleibt, ob diese kulturelle Einigung auch eine politische Einigung des Landes widerspiegelt.[1] Am Ende der Negade-Kultur gibt es die ersten Belege für Schrift.

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  13. #13
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    Ich hoffe ich habe keines meiner Völker vergessen. Ansonsten könnte deren Gott in Ungnade fallen. Also bei den Japanern bin ich mir ziemlich sicher, das sie kein Bock auf Gott haben. Die stehen mehr auf meinen Kumpel Buddha.

    Die Startpositionen sind vergeben. Ich glaube das sie soweit gerecht sind. Ich bin sehr darauf gespannt wie die Völker der Welt miteinander umgehen.

    Wird es Genozide geben?
    Wird es einen Kalten Krieg geben?
    Wird es einen oder zwei Weltkriege geben?
    Wird es Versöhnungen geben?
    Wir wissen es nicht. Und ich lasse die Menschheit jetzt machen.

  14. #14
    Leiter von Lichterstaub Avatar von Oddys
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    Also schlechtere Startposis komplett durch habe ich noch nicht gesehen. Das gibt einen Stern. ^^ Ansonsten bin ich natürlich dabei. Darf ich als Götterbote tätig sein?

  15. #15
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Sorry, dass ich Dir zwischen Deine Posts dazwischengefunkt habe. Habs zu spät überrissen!
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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