[Gnomoria] Die Zuflucht - Goblins ante portas

[Kjell Bjarne]

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Das Leben als Gnom war immer schwer. Aber die Massen an Goblins die nun plündernd du das Land ziehen und jedes Lebewesen zerhacken das in ihr Blickfeld gerät, ist selbst für uns Gnome, die wir uns sonst jedem Schicksal ergeben, unerträglich geworden.
Neun der tapfersten Gnome konnte ich überzeugen einmal selber Schmied unserer Zukunft zu sein. Einmal nicht bei ersten Anzeichen von Gefahr das Heil in der Flucht zu suchen und alles hinter sich zu lassen was man so schwer aufgebaut hatte. Ein Heim das allen Gefahren standhalten soll, ein Fels in der Brandung der Goblinhorden der sich nicht überspülen läßt. Wenn wir erfolgreich sind, werden sich Andere sich von unserem Mut anstecken lassen und zu uns stoßen.

Zur Keimzelle unseres Widerstandes erchor ich ein fruchtbares Tal. Eine weite Ebene, kein Berg in dessen Löchern wir uns verkriechen, ein sichtbares Zeichen das wir uns nicht verstecken und jedem Feind Aug in Aug gegenübertreten.

Doch nun genug der Reden, es ist viel Arbeit zu tun, reißt Hügel nieder und schüttet mächtige Wälle auf.

Die Gnome laufen nicht mehr davon!


Ansicht des jungfräulichen Reiches in voller Auflösung - es dauert ein paar Sekunden bis das Bild geladen ist (4MB)

world seed: 4 161 933 974 - kingdom center: -100/-220

[Kjell Bjarne]

Was ist Gnomoria?

Oft wir es als ein abgespeckter "Dwarf Fortress"-Klon in optisch ansprechenderer Form beschrieben.
Für alle den Dwarf Fortress nicht viel sagt, also inklusive mir, gibt es noch eine einfache Erklärung.

Gnomoria ist ein Minecraft bei dem nicht selbst die Arbeit tuen muß, sondern seinem Gnomevolk die Aufgaben deligiert.

Drei Gnomoria-Storys von Baldri:
[Gnomoria] - Wege zum Glück
[Gnomoria] - Der zweite Versuch
[Gnomoria] - Neun Freunde müsst ihr sein!

Einen entscheidenden Unterschied zu Minecraft will ich aber noch erwähnen.
Die Spielwelt ist nicht alleine auf Quadern aufgebaut, zwischen jeder Schicht Quadern ist immer noch eine flache "Boden"-Schicht.



Achtung Tücken!

Das Spiel ist immer noch eine Alphaversion und bringt deshalb einige Tücken mit sich.

Wenn man einen Umstand im Kopf behält kann man das Spiel fast durchgehend ohne technischen Negativerlebnisse durchspielen. Boden und/oder Wände entfernen wie auch hinzufügen, fordert jedem Rechner eine enorme Rechenleistung ab. Auch wenn das Spiel im Download nur 30 MB groß ist darf man sich davon nicht täuschen lassen, bearbeiten zuviel Gnome gleichzeitig die Spielwelt zwingt das selbst den besten Rechner in die Knie. Das betrifft aber nur die beiden beschriebenen Aufgaben, alles Andere wie Bäume fällen, pflanzen, handwerken, etc. verrichten die Gnome recht problemlos. Wenn bei solchen rechenintensiven Aktionen versucht Anweisungen zu geben oder zu scrollen, kommt es immer mal wieder vor das Spiel die Segel streich und abstürzt. Doch zum Glück hat uns der Programmieren die Pausetaste gegeben. Im Pausemodus kann man erstmal solche Großprojekte planen, den richtigen Bildschirmausschnitt wählen und dann schaut man den Gnomen einfach zu bis sie ihre Aufgabe erledigt haben.

Die größte Tücke ist, daß das Spiel nur einen Spielstand zuläßt. (eigentlich eine gute Idee - es erhöht die Motivation)
Doch es kann vorkommen, besonders hoch ist Wahrscheinlichkeit während den oben beschriebenen Bauprojekten, das beim Speichern der Spielstand beschädigt wird. Dann ist alles vorbei. Der Spielstand ist kaputt und kann nicht mehr geladen werden. Da es nur den einem von diesem Königreich gibt, kann man nur noch bei Null wieder anfangen.
Man kann aber Spielstände von Hand sichern. Ich mache das nach jeder Partie. Anhand des Datums läßt sich der aktuelle Spielstand am leichtesten identifizieren. Sollte das backup mal benötigt werden, schiebt man es einfach wieder in den "Worlds" Ordner.



Die zweite Tücke ist, daß das Spiel, wie fast jedes Andere auch, trotz oben genannter Vorsichtsmaßnahmen mal abstürzen kann. Da das Spiel keine Autosaves anlegt, versuche ich etwa jede halbe Stunde selber von Hand zu speichern.

Die dritte und letzte Tücke. Manchmal wird das Spiel einfach langsam, besonders fällt das auf wenn es immer länger dauert das sich Menüs öffnen. In dem Fall ist die schnellste Lösung zu speichern und das Spiel zu beenden. Sobald man wieder neugestartet läuft alles wieder so schnell wie gewohnt.

[Kjell Bjarne]

Kapitelübersicht

[Kjell Bjarne]

Das Volk

Gnomin Halco, Bäuerin
Gnom Rufuzz, Bauer
Gnomin Cle, Holzfällerin
Gnom Gimptyback, Holzfäller
Gnom Hes, Bergmann
Gnom Zion, Bergmann
Gnomin Dackingledara, Konstrukteurin
Gnom Wizz, Konstrukteur
Gnom Fizzwinck, Hirte mit seinen 2 Yaks
Kuh, Yakkuh
&
Muh, Yakbulle

[Kjell Bjarne]

1. Tag im Frühling des 1. Jahres



Die ersten Aufgaben werden verteilt.
Der Hirte bringt die beiden Yaks auf die Weide. Auf das sie viele Kinder zeugen!
Die Bauern sind beauftragt Setzlinge von den Bäumen zu schneiden.
Und die Holzfäller machen sich daran einige der beschnitten Bäume abzuholzen.

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Etwas abseits liegt ein großes Gestein, dort schlagen die Bergleute eine Höhle. Der Steinbruch ist extrem wichtig um Baumaterial zu gewinnen.
Als Bonus gibt es gleich etwas Kupfer dabei.

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Mit 2 Tieren ist der Hirte (Schirmmütze) gnadenlos unterfordert und deshalb erweitere ich vorerst sein Aufgabenfeld. Er wird die Bauern unterstützen und ebenfalls Setzlinge schneiden.

[Kjell Bjarne]

Den Konstrukteuren fehlt noch Baumaterial und so werden sie erstmal dazu abgestellt die Früchte der Arbeit der Bergleute auf Haufen zu stapeln. Steinbrocken können bis zu 64 Stück übereinander gestapelt werden.

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Die kleinen Gnome sind so kräftig das sie so einen 64er Stapel genauso leicht durch die Gegend tragen können wie einen einzeln Brocken. Nachdem das Lager im weit entfernten Steinbruch abgerissen wurde, ...

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... werden die 64er Stapel sofort zum neuen Lager neben den zukünftigen Werkstätten transportiert. Dort sollen zuerst zwei Sägemühlen und zwei Steinhauerwerkstätten entstehen.
Diese werden das Baumaterial für die komplexeren Werkstätten produzieren.

[Kjell Bjarne]

Bauplatzübersicht - 12 Uhr mittags - 1. Tag im Frühling des 1. Jahres

[Kjell Bjarne]

2. Tag im Frühling des 1. Jahres

Als die Werkstätten fertig gestellt werden ist es schon tiefe Nacht. Die Gnome haben heute alles gegeben, nach und nach holt jeden der Schlaf ein und sie betten sich dort zur Ruhe wo sie grade noch geschuftet haben.

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Ich gönne mir noch keinen Schlaf und schreibe schon einmal die Arbeitspläne für die Bauern. Sie sollen im gesamten Tal Birkensetzlinge schneiden. Birkensetzlinge sind sehr gefragt und lassen sich doppelt so gut vermarkten wie Kiefern- und Apfelbaumsetzlinge. Wir sind noch lange nicht autark und hoffentlich schauen bald Händler vorbei, die die Setzlinge gegen dringend benötigte Rohstoffe eintauschen.

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Die Konstrukteurin ist schon wieder bei Kräften und errichtet sofort eine Schreinerwerkstatt und eine Spinnerei.
In der Schreinerei hinterlege ich einen Zettel das dort bald möglichst Tische und Stühle für die Kantine hergestellt werden. Die Gnome dürfen nicht krank werden und sollen deshalb nicht mehr ihr Essen auf dem schmutzigen Boden zu sich nehmen.

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Die Spinnerei wird damit beauftragt Fasern aus den wilden Baumwollpflanzen zu spinnen.

[Kjell Bjarne]

Eigentlich fällt spinnen in den Aufgabenbereich der Bauern, aber da die ja mit Setzlingschneiden im Akkord beschäftigt sind, übernimmt unsere Konstrukteurin die Aufgabe.

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Nun sind die Voraussetzungen geschaffen um Betten herstellen zu können. Gnome die nicht auf dem Boden schlafen müssen arbeiten umso besser, deshalb werden sofort 9 Stück in Auftrag gegeben.

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Und damit die Leute nicht ihre Betten unter freiem Himmel aufstellen müssen, werden Schlafbaraken in Angriff genommen.

[Kjell Bjarne]

Bauplatzübersicht - 12 Uhr mittags - 2. Tag im Frühling des 1. Jahres

[Kjell Bjarne]

3. Tag im Frühling des 1. Jahres

Erste Betten sind in der noch unfertigen Schlafbarake aufgestellt.
Die Kantine wurde schon vorher fertig und die Nahrung wird nun hinter der Theke gelagert.
Endlich müssen die Gnome nicht mehr auf dem Boden essen. Ein komfortabler Nebeneffekt für ihren Herrscher ist, daß er sofort sieht wenn Untertanen unbeschäftigt sind. Denn sind sie ohne Aufgabe verbringen sie nun ihre Freizeit eben an diesem Ort.

[Kjell Bjarne]

Bauplatzübersicht - 12 Uhr mittags - 3. Tag im Frühling des 1. Jahres

[Kjell Bjarne]

4. Tag im Frühling des 1. Jahres

Alle Betten sind aufgestellt und jeder Gnom bekommt seine eigenen 3 Wände. Soviel Privatspähre muß vorerst reichen. Big Brother is watching you!
Damit es ein wenig wohnlicher wird räumen die Gnome die Lehmhaufen zusammen die bis jetzt überall rumlagen.

[Kjell Bjarne]

Bauplatzübersicht - 12 Uhr mittags - 4. Tag im Frühling des 1. Jahres

[Kjell Bjarne]

5. Tag im Frühling des 1. Jahres

Es ist früh morgens. Viele Gnome haben einen gesunden Tagesrhythmus, 8:30 Uhr ist ja eigentlich noch tiefe Nacht und schlafen noch.
Doch trotz der frühen Stunde erreicht uns der erste Besucher unserer jungfräulichen Siedlung. Ein Händler.

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Die Doppelschichten der Setzlingschneider haben sich gelohnt. Dieser Händler wird uns garantiert weiter empfehlen. Wir kaufen ihm komplett leer!