PB 64 - Die Peitsche lebt!

[mausos]

Wichtige Kampfeinst.. ähh Spieleinstellungen:

- Hütten aus
- Vasallen aus
- Atomwaffen sind erlaubt
- Staatsformwechsel sind nicht erlaubt

Siegmöglichkeiten:

- Kultursieg
- Vorherrschaftssieg
- Eroberungssieg
- Ohne Raumschiffsieg

[mauz]

[alpha civ]

[mausos]

Vor 12 Runden, also ungefähr vor zwei Wochen, wurde mir glücklicherweise die Ehre aufgetragen bei dem PB 64 mit zu metzeln. Der Übergangsdespot Jerry Demmings suchte einen neuen, fähigen Herrscher, da er angeblich neben dieser Europakarte noch in zu vielen anderen Universen unterwegs war. Dies erfreute natürlich meine Wenigkeit, wobei ich diese Begründung als Ketzerisch abtue. Für Civ IV ist schließlich immer Zeit.

[mausos]

Ganz klasse Aktion gerade...

Wollte gerade schöne Bilder machen, habe dafür die Ingamepause wieder reingemacht, da noch welche ziehen müssen und gleich anschließend ein Handelsmenü geöffnet.

Dann erzähle ich erstmal, wie ich das Spiel sehe, ohne Bilder.
Übernommen habe ich den Bismarck mit Deutschen Panzern und den Eigenschaften Expansiv und Industriell .
Expansiv ist eine tolle Eigenschaft, da sie Land schnell nutzbar macht, aber ebenso die Wirtschaft kräftig fördert.

Wieso Wirtschaft?
Ganz einfach, durch die schnelleren Bts bekommt man Hütten schneller fertig, die durch fast geschenkte Kornspeicher früher belegt werden können. Natürlich sind Fin, Org und Phil ein anderes Kaliber von Wirtschaftsförderung, aber generell gilt, je weiter die Entwicklung voranschreitet, desto schwächer werden diese auch. Auch gilt, dass je mehr Land frei ist, desto besser ist Expansiv.
Industriell hingegen kann unter Umständen sehr nützlich sein und zwar wenn Wunder oder Schmieden baubar sind. Und das ist schon das Dilemma dieser Eigenschaft. Man braucht dafür Geld.

Nun zum Spiel selbst. Ich werde erst mal etwas über Brennpunkte erzählen und dann auf die eigenen Städte zusprechen kommen, da das derzeit noch intensives MM ist, welches derzeit noch etwas hapert. Schließlich war ich immerhin anderthalb Jahre ohne Civ 4 unterwegs .



Die einzige Verwendungsmöglichkeit der Wunderboni steckt zweifelsohne im Kulturkampf im Norden. Dort geschah eine unschöne Sache, denn die Inselstadt gehörte ehemals zu Deutschland, revoltierte aber während meiner Amtszeit. Dass die Stadt verloren ist, mag traurig sein, aber letztendlich nicht entscheidend. Viel ärgerlicher ist die Tatsache, dass ich das bei der Spielübernahme nicht kapiert habe und noch schön einen Kornspeicher reingepeitscht und das Nahrungsfeld belegt habe, anstatt die andere Stadt zu entwickeln .
Die Stadt konnte ich defacto nicht retten, was aber auch nicht problematisch ist, denn auf eine Stadt kommt es in diesem Spiel nicht an.

Das daraus resultierende Problem ist, dass ich nun eine Bibliothek für drei Population peitschen muss. Eine Verschwendung, die ich lieber in Hütten oder Einheiten gesehen hätte. Aber selbst das ist kein Problem, sondern:



Er hat gerade einmal 10 Städte, was bedeutet, dass er technologisch derzeit noch vorne dabei sein sollte. Dies macht ihn gefährlich. Anscheinend hält er nicht viel von schnellem Siedeln, aber um zu gewinnen, braucht er mehr Städte. Zwar kann er militärisch nicht viel erreichen, außer dass wir beide später von Hodor oder Yuufo einkassiert werden, aber die Chance besteht, dass er sich dazu hinreißen lässt. Ich hoffe derzeit, dass er erkennt, dass man Städte für Siedler lohnend peitschen kann und das im Osten noch massig Platz für ihn ist . Werde die Stadtverteidigung wohl auf mehr als 4 Einheiten mittelfristig erhöhen müssen .

Brennpunkt Nr. 2:



Tja, was soll ich sagen. Wenn er die Westfront angreift, werde ich wohl massig Berittene Bogenschützen peitschen und auf seine Städte losgehen. Chancenlos. Aber er würde definitiv auch nicht gewinnen.
Derzeit .

Wäre spaßig zu spielen, aber eigentlich will ich nicht nur einen Krieg führen .
Er hat derzeit 20 Städte und führt somit die Städteanzahl an. Dazu hat er auch eine Menge Technologien, die sonst nur von Yuufo erforscht wurden.
Großer Spion .

Der Süden und der Osten sind ansonsten politisch für mich nicht bedeutend. Ich glaube kaum, dass einer mich angreift beziehungsweise, wenn er das doch täte, wüsste ich mich schon zu wehren. Problematisch wären hier Zangenangriffe aus dem Norden, aber für das Spiel gilt, dass ich noch 40 Runden "Häusle bauen" spielen sollte, damit ich kleine Siegchancen habe. Wenn ich es zu Panzern überlebe, dürfte ich zumindest auf diesem Forschungsweg wenig Konkurrenz haben.

Warum ich das denke?
Schaut selbst:



Grob geschätzt kann ich mehr als 30 Städte ohne Mühen setzen, weshalb ich nach 23 Städten erstmal für ~ 20 Runden das Siedeln unterbrechen werde. Aktuell stehen 17 Städte, laufen 3 Siedler und 2 werden nächste Runde fertig. Da ich nun pleite bin, schiebe ich Gesetzgebung ein und werde erst eine Einheit für Pop 2 peitschen und dann jeweils für Pop 3 Gerichte peitschen. Wichtiger hierbei ist aber, dass durchgängig Hütten belegt werden und das niemand angreift. Wäre sehr schade.

[Blame Hoffmann]

Wollte gerade schön Bilder machen, habe dafür die Ingame - Pause wieder reingemacht, da noch welche ziehen müssen und gleich anschließend ein Handelsmenü geöffnet.

[Penguin]

Schön, einen Einblick in D zu bekommen.

Ein Bild ist nicht richtig eingebunden.

[1893er]

Finde ich auch.
Wenn mir noch eine Korrektur erlaubt ist:

Übernommen habe ich den Friedrich mit Deutschen Panzern und den Eigenschaften Expansiv und Industriell .

Das dürfte wohl Bismarck sein. Friedrich ist ORG und PHIL.

[mausos]

Finde ich auch.
Wenn mir noch eine Korrektur erlaubt ist:

Das dürfte wohl Bismarck sein. Friedrich ist ORG und PHIL.

Habe die schon im Geschichtsunterricht verwechselt...

[mausos]

Da ich sowieso pleite bin, siedle ich einfach weiter. Zum Glück ist Gesetzgebung nun erforscht. Weitere Siedler werden in Pop3(6) gepeitscht, abwechselnd mit Gerichten. Ergo Gericht, Siedler, Gericht, Siedler... Bts werden erholzt, damit ich die neuen Städten schnell auf Hütten wachsen lassen kann.

Der Südosten:



Die östliche, neue Stadt wird auf dem Hügel platziert, damit die zwei Nahrungsressourcen von allen drei Städten genutzt werden können und dadurch schnelle Kornkammern und Monumente stehen. Flexibler Weise wären damit auch Pop 1 Militärpeitschen möglich. Nachteilig dabei ist, dass ich dadurch viele Überschneidungen erhalte. Priorität hat aber die Geschwindigkeit, wie ich diese gesamte Siedlungswelle in eine lohnende Investition umwandele.
Die westliche, neue Stadt hat vermutlich Pelz auf einem der nicht aufgedeckten Felder, zumindest laut der Karte, die öffentlich ist.

Als ich mir diese dabei angeschaut habe, ist mir was aufgefallen, was ich gar nicht so toll finde. Und zwar gibt es zwei Völker die definitiv zu wenig Nahrung zu den anderen haben. Meine Startposition ist zum Beispiel wesentlich besser (HDDR (gelb) und die Russen (rot)). Ansonsten ist die Karte sehr schön und ausgeglichen, auch wenn ich Bonusinseln allgemein nicht mag, aber das ist Geschmackssache. Was ich aber daraus schließe ist, das Frodonon (Russe) wahrscheinlich am Limit spielt und gar nicht selbst Schuld ist an seiner Entwicklungsgeschwindigkeit. Was für mich bedeutet, dass ich kaum oder gar nicht im Norden rüsten muss.



Im Osten ist sehr viel Platz, wobei ich auf Barbaren achten muss und aktuell zu wenige Bautruppen besitze. Um das zweite Problem zu lösen werden in Hannover 5 Wälder gefällt, wo bei effektiv 185 Hämmer entstehen (37, weil Exp). Da schon ein 20er Überschuss existiert und dabei auch produziert wird, werden insgesamt 240 Hämmer in Bautrupps investiert. Hierbei fahre ich aber die Strategie, dass die fertigen Bautrupps bei den Wäldern roden helfen gehen und dann erst in den neuen Städten Aufgaben übernehmen. Jede Bautrupprunde zählt! (Natürlich nicht zwei in einen Wald.)
Dazu wird in Stuttgart ein Wald geholzt, das in einem Monument landet, damit die östliche, neue Stadt mittels des Weizens selbst ein Monument peitscht und damit alle Städte Nahrungsressourcen besitzen. Insgesamt entsteht ein östliches Wirtschaftszentrum mit 5 Städten und 4 Nahrungsressourcen, die durchgetauscht werden können . Das erfordert später aber viel MM .



Hier kommen drei Füllstädte hin, die Nahrungsressourcen von anderen Städten abgreifen sollen. Zum Glück gibt es dort noch viele Wälder.



Dort siedele ich anschließend, benötige dafür aber dringend mehr Bautrupps, denn ich kann diese Städte nicht peitschen. Es fehlt einfach Nahrung.



Diese Insel ist immer noch frei. Zwar gibt es dort keine Nahrung, aber ich benötige keine Bautrupps für diese Stadt und sie wäre gleich angeschlossen. Außerdem hat sie eine gute strategische Position. KK->Überschuss in Leuchte->Axtkämpfer->Überschuss in Leuchte. Sie würde nach 40 Runden Profit machen und sich nach 60 etwa lohnen.

Die Frage ist nur, ob ich diesen Siedler nicht lieber im Südosten oder Osten verwende, da dort noch massig Land frei ist. Lange wird das jedenfalls nicht mehr so sein .

Achja, könnte mal bitte jemand Frodonon sagen, dass er auf der Schwemmlandinsel siedeln kann... das ist ja traurig mitanzusehen.

[Joe]

Ganz klasse Aktion gerade...
Wollte gerade schöne Bilder machen, habe dafür die Ingamepause wieder reingemacht, da noch welche ziehen müssen und gleich anschließend ein Handelsmenü geöffnet.

Das ist mir auch schon passiert. Bin dann aber auch gleich aus dem Spiel "geflogen"...

[mausos]

Aber wie man sieht, könnte ich 40 Gold mehr alleine durch Handelswege machen.

Meine südöstlichen Städte:



Soweit habe ich hier alle Städte gesetzt und bekomme hoffentlich bald Pelz, den ich dringend benötige. Irgendwie komme ich per Handel nicht an die nötigen Happycapressourcen.

Im Osten bin ich soweit auch fertig, wodurch ich nun die meisten Städte besitze. Auch hier liegen die Prioritäten beim Straßen errichten und Holzen.



Zum Abschluss eine Demo, die mittlerweile doch recht schön aussieht.



Zweiter im Land ist immer eine schöne Sache, wobei alleine durch Kulturerweiterungen noch locker 70 Felder dazukommen werden. Auch werde ich die Füllstädte langsam aber bald hinzufügen, doch möchte ich ersteinmal die Wirtschaft wieder auf einen 50% Regler bringen. Dazu benötige ich aber nur 30 Hütten, die etwas besser laufen und die Handelswege. Bei 12 Pop 1 Städten sollte das soweit kein Problem sein. Dies sollte sich ebenso auf den Getreidewert auswirken, weshalb ich denke, dass ich da bald auch in den Top 3 bin, wenn nicht gar weiter vorne.

Wenn ich es schaffe noch einige Städte zu setzen und gleichzeitig nicht in einem Krieg vernichtet werde, könnte ich wohl langfristig um den Sieg mitspielen. Mal sehen.

Worauf ich noch warte, ist, dass irgendjemand den Apopalast baut. Klöster und Tempel könnten sich lohnen, besonders da ich noch gar keine Religion verbreitet habe, das aber bei diesem Spielmodus zwingend erforderlich ist. Dazu könnte man zeitgleich organisierte Religion, Erbrecht und Bürokratie annehmen.

[Penguin]

Du bist schon krass drauf.
Einfach mal Städte hinsetzen, ohne HWs und BTs.

[Mr. X]

Sieht super aus. Sehe ich das richtig, dass du ~1BT/Stadt hast?

[mausos]

Du bist schon krass drauf.
Einfach mal Städte hinsetzen, ohne HWs und BTs.

Das ist aber dem geschuldet, dass die Startstädte bei der Siedlerproduktion an ihre Grenzen gestoßen sind und ich deshalb entschlossen habe, den Wald in den neuen Städten in Bautrupps umzuwandeln. Normalerweise sollten da schon mehr Felder bearbeitet sein.

Wieso ich aber die Städte schon gesetzt habe, liegt einfach dadrin begründet, dass dadurch meine militärische Stärke größer aussieht (Hodor). Gleichzeitig mache ich an Yuufo die Ansage, dass das Land des Wikingers nicht ausreicht um das Spiel zu gewinnen. Yuufo hat derzeit etwa 120-140 Landfelder und der Wikinger so 80-90. Falls es doch zum Krieg kommen sollte, finde ich wohl einen Geldgeber, der mir BW und Eles finanziert.

Meine Hoffnung ist, das Hodor Argnan einkassiert und Yuufo den Wikinger und den Franzosen. Durch die längeren Kriege hätte ich Zeit später auch Krieg zu führen, würde aber auch ohne Krieg konkurrenzfähig sein.

Sieht super aus. Sehe ich das richtig, dass du ~1BT/Stadt hast?

Momentan habe ich noch zu wenige Bautrupps. Die Wälder müssen weg.