Nr. 255 - eine Seefahrt, die ist lustig...

[GarfieldMcSnoopy]

Gut'n Abend!

Als völliger MP-Noob wage ich mich mal an ein PBEM, was latürnich nur in einer Katastrophe enden kann

Gleich das obligatorische Herr Inkognito und max2k ihr seid raus hier!























Na also, geht doch. Hintergrund der ganzen Show wie folgt:

ich würde gerne ein kleines PBEM starten, bei dem die menschlichen Spieler in der alten Welt sitzen und die KIs feindlich gesinnt in der neuen Welt. Es kommt also zu einer richtigen Kolonisation inklusive Kolonisationskriegen

Die Einstellungen wären dann:

- 3 menschliche Spieler + 2 KIs (damit es auch relativ schnell geht)
- winzige Terra-Karte, die KIs per Worldbuilder auf die neue Welt gesetzt (Terra ist ja immer etwas größer, deswegen ist winzig auch nicht ganz so winzig )
- Always War (also immer Krieg zwischen KI und Mensch, untereinander aber normale Diplo)
- freie Reliwahl
- keine Technologievermittlung
- Schwierigkeitsgrad König (drunter wäre die KI in der neuen Welt wohl zu schwach)


Rest auf Standard

[GarfieldMcSnoopy]

Soweit so gut. Civs wurden per Zufall gewählt, Seefahrer wie Portugiesen waren aber nicht zugelassen. :Nie:

Und so wurde aus der alten Landratte GarfMcSnoopy seine Hoheit, Obermotz von Chinaland.




Und mit diesen Einstellungen soll ein Weltherrscher gekürt werden, frei nach dem Motto "Klein, aber mein."

[GarfieldMcSnoopy]

Tja, und das ist bereits der momentane Stand der Dinge!

Allerdings habe ich bereits - entgegen meiner Gewohnheiten - nachgedacht und

Ich habe mittlerweile Zweifel, dass die Sache so läuft, wie von uns anfangs gedacht. Gewollt waren eigentlich Kolonialkriege, nur: Die Karte ist klein, und die KI auf König - so mal mit drei, vier Rittern rüberschippern wird nicht reichen. Und zudem werden wir drei Reiche der "Alten Welt" uns ziemlich nah auf die Pelle rücken.

Resumee: Ich habe Zweifel, dass wir überhaupt bis Astronomie kommen - bzw., dass die Eroberung der "Neuen Welt" irgendeinen Sinn macht. Denn wer seine Ressourcen rübersegeln läßt, läßt gleichzeitig daheim die Hosen runter

Der Plan, wenn ich mal so vor mich hingrüble: Die Alte Welt erobern und die Neue Welt neue Welt sein lassen.

Wir hätten vorab was ausmachen sollen, so wie NAP bis Industrialisierung oder so was in der Art. Wer also auch ein Spiel in dieser Richtung machen will, sollte in der Richtung was einbauen.

Na gut, ist alles Zukunftsmusik.

Der Plan vorerst: Forschung geht auf Fischen, Krieger erkundet, HS baut zweiten Krieger, der die beiden Hütten einsammeln und die HS vor gegenerischen Erkundern sichern soll. Dann AB, AB, Bt und dann sehen wir weiter

[zeki]

Über den NAP bis Industrialisierung kannse ja mit den anderen ja noch absprechen

[Kleri]

Find ich auch, sonst ist doch der ganze Sinn eurer Einstellungen dahin.

[zeki]

So Denkfehler fallen einem oft erst ein wenn das pbem schon länger läuft

Hatte ich bei pbem 234, 7 Menschen und 33 Kis ist sehr suboptimal

[GarfieldMcSnoopy]

Okok, ihr habt mich überzeugt. Ich lege es lieber nicht auf einen Axtirush an und hab meinen Mitspielern meine Überlegung mitgeteilt. Mal gucken, ob wir da ne Regelung finden. Und damit wünsch ich euch eine gute Nacht mit meinem Lieblingssmily:

[Zulan]

Wird bestimmt lustig, freu mich auf die Story

[GarfieldMcSnoopy]

Soderle... Bislang heißt es: Im Westen, Osten, Süden und Norden nix Neues. Meine Nordic-Walking-Gruppe macht sich auf den Weg zur südwestlichen Hütte. Ich hab noch nie ne kleine Karte gespielt und lebe derzeit in Panik vor Spähern meiner Konkurrenten, die mein Gold klauen wollen

So ist die Lage in der Volksrepublik, die mangels Volk und Republik einstweilen ein Dasein als Stadtstaat fristet:




Interessanter vielleicht die Diskussion bzgl. eventueller Zusatzregeln, um die Neue Welt zu einem wichtigeren Faktor zu machen.

Ich hab meine Bedenken im PbEM-Fred gepostet. Die Antwort von Hr. Iknognito:

Hm, daran hab ich noch gar nicht gedacht.

Aber ein so langer NAP würde glaub ich das Spiel anfangs sehr eintönig machen, weil es dann nur darum gehen würde, sich so schnell wie möglich so viel Land wie möglich zu krallen. Wenn man es erst einmal hat, kann es ja nicht mehr weggenommen werden und man kann in Ruhe ausbauen.

Aber wir könnten ein paar kleine Regeln einführen, die ein gewissen Gleichgewicht der Mächte aufrecht erhalten können, wie ein Verbot von 2vs1 Kriege (wobei das bei dieser Karte sowieso ein Todesurteil wäre ) sowie ein Angriffsverbot auf Zivs, die in den letzten 15 Runden im Krieg waren (um Abstauber zu verhindern). Eine indirekte Unterstützung im Krieg (Geld leihen, Einheiten verschenken) könnte dann ebenfalls benutzt werden, um den Status Quo beizubehalten. Wenn meine beiden Nachbarn Krieg führen und ich sehe, dass einer am verlieren ist, würde ich ihn etwas unterstützen, um den anderen nicht zu stark werden zu lassen, weil ich dann dals nächster dran wär (wenn ich mich richtig erinnere hat England diese Rolle sogar während der Kolonialzeit eingenommen).

Lange Rede, kurzer Sinn: Da es ja sowieso im Interesse aller ist, dass kein Spieler zu mächtig wird, denk ich dass es sich mit den kleinen Zusatzregeln von oben bis zum Galeonenzeitalter schon irgendwie einpendeln würde.
Was denk ihr dazu?


Dann zum zweiten Punkt, dass sich eine Expansion in die neue Welt nicht lohnt bzw. zu gefährlich ist:

Den KIs werden wir schon ein gutes Stück voraus sein, da sie ja nur zu zweit sind (weniger Chance zu tauschen), insgesamt weniger Land haben und wir im PBEM wohl auch besseres MM spielen als im SP (sollten sie doch zu stark sein, werden wir eben kolonialisiert, ist doch auch Spannend ). Trotzdem wird eine Landung nicht einfach, das stimmt, immerhin kämpft man gegen den gesamten Kontinent. Aber ich denke trotzdem, dass wir das irgendwie hinbekommen, wir könnten uns z.B. absprechen, dass wir gleichzeitig zuschlagen. Eine Expansion wird aber, wenn man gewinnen will, wohl notwendig sein, immerhin gibt es bei uns einige Resourcen nicht (ich glaub Wild und Mais), und so groß ist unser Kontinent auch nicht, so dass am Ende die Kolonie das spielentscheidende Fleckchen Land sein kann. Ich werde/würde die Expansion zumindest auf jeden Fall riskieren, alleine schon weils Spaß macht seine Weltherrschaftsfantasien auszuleben
Also ich denk mal fast, dass das schon irgendwie klappt. Wenns nicht klappt, können wir ja immer noch einen zwischenzeitlichen Zwangs-NAP von 30 Runden oder so einlegen, während dem fleißig kolonialisiert werden kann

Für andere Vorschläge bin ich aber natürlich auch offen.


max2k meint:

jetzt einen Zwangs NAP einzuführen halte ich nicht für eine tolle Idee. Nicht wenige Spieler gehen ihm MP Krieger first, Wer ein Vorteil für die Leute die BT first gehen. Wer BT zu erst baut um sich ein besseren Start zu verschaffen soll mit dem Risiko leben.

scheint auch nen Krieger first zu produzieren, der Gute

Valerius, der auch die Karte überarbeitet hat ( Vielen Dank im übrigen!) meint dieses hier:

Nur ein kleiner Gedanke:

ich denke, dass die neue Welt (wie Garfield schon sagte) ohne Zusatzregeln keine Rolle spielen wird.

Man könnte aber eine zusätzliche Siegoption / Siegbedingung einführen. Um zu Gewinnen muss man drei Städte in der neuen Welt besitzen oder ähnliches...
Was aber nix dran ändern würde, dass es sinnvoller wäre, erst die Alte Welt und dann erst die Neue abzuräumen.

Mal sehen, ob uns noch was einfällt oder das Spiel mit der Erfindung von Bauwesen in die Endphase geht

[Bolloggfisch]

Ach, wer braucht mit Cho-Ko-Nu denn noch Bauwesen? Werde die Story gespannt verfolgen und drück den Bewohnern von Pekingente und ihren Kaiser Garfield die Daumen. Viel Glück(skekse) und Erfolg.

[Ines]

[The Thing]

[Valerius]

Viel Erfolg

[GarfieldMcSnoopy]

Willkommen, welte Fleunde!

So, nach 260 eher beschaulichen Jahren überstürzen sich in Entenhausen, pardon: in Pekingente die Ereignisse. Findige Folschel entdecken, dass man mit Angelhaken rostige Stiefel aus dem Ozean fischen kann und die in Mode gekommene Zitronensosse macht die sauren Muscheln endlich genießbar. Kurz, das Zeitalter des Fischens ist angebrochen.



Unterdessen hat Krieger Nr. 1 Hunger von der langen Wanderung bekommen und kehrt ins Gasthaus "Zum lustigen Barbaren" ein. Pech: Die Küche bleibt kalt, der Restaurantbesitzer und sein Schwiegersohn machen sich aber sofort auf, um neue Leckerbissen zu finden. Eine kulinarische Spähmission, sozusagen.



In der HS werden Muscheln abgebaut, Krieger Nr. 2 wird in 5 Runden fertig, eine später wächst die HS. Dann ist geplant: AB, AB, BT, Siederlholzing. Geforscht wird nun Bronceworking. "Wir brauchen Bronze", fordert Kaiser Garf, der alte Parteibonze.

und träumt, wie Bollogfish schon andeutet, von einer kulinarischen Kollateral-Rundreise.....

[GarfieldMcSnoopy]

Wieder gibt es sensationelle Entwicklungen: Der Winter weicht dem Frühling, dieser dem Sommer und so weiter und so fort...

mini wird inzwischen christlich, wenn ihn das davon abhält, Militär zu bauen - umso besser

Die Nordic Walking Gruppe setzt ihr Fitnesstraining fort, beobachtet (aus sicherer Entfernung) Löwen in freier Wildbahn und entdeckt zwei, drei Ressourcen, die in Zukunft das Leben der Chinesen angenehmer gestalten sollen.



Der Späher kehrt im Gasthaus "Zum Goldenen Hügel" ein. Die Speisekarte ist mäßig, aber unser "Lustiger Barbar" um eine Erfahrung reicher.



Und dann: Staatsfeiertag in Pekingente, das Kaff wird zum Hinterwinkel befördert . Es herrscht Vollbeschäftigung, in den Werften wird gezimmert und woraus unsere wackeren Chinesen ihre Nägel fertigen ist unbekannt, weil Bronzeverarbeitung erst in ein paar Hundert Jahren entdeckt wird. Dafür zieht eine Gruppe sozial auffälliger Jugendlicher nach Süden, um dort in einem Boot-Camp den Umgang mit Aggressionen zu lernen und als Nebeneffekt anrückende Barbaren abzuwehren.



Kurz: Es ist ein gemütliches, einfaches und beschauliches Leben im chinesischen Reich.