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Thema: Aktionsthread 1840 - Abgabe bis 11. Nov. 2014

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Aktionsthread 1840 - Abgabe bis 11. Nov. 2014


    Ernte: Mies, Konjunktur: Aufschwung

    Sachsen


    Die Gewerkschafts-Reform ist insofern erfolgreich, dass sie die schwelende Unzufriedenheit der Fabrikarbeiter vorerst reduziert. In den meisten Manufakturen sind die Eigentümer gezwungen erst mal Kompromisse mit den Arbeitern zu finden, meist in der Form von höheren Löhnen. Das auch weil der FGB die Möglichkeit hat im Zweifelsfall nicht nur die betreffende Fabrik sondern auch die Zulieferbetriebe lahmzulegen und sich so in einer weitaus besseren Verhandlungsposition befindet. Das Wirtschaftsministerium warnt aber auch vor den möglichen negativen Auswirkungen der Reform. Die Lohnkosten machten einen erheblichen Teil der Ausgaben der Fabriken aus. Man müsse sich der Tatsache bewusst sein, dass das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte auch dadurch erreicht wurde, dass gelernte Facharbeiter durch billige Arbeiter ersetzt werden konnten.
    Das Auswanderungs- und Kolonialbüro nimmt in an seinen vier Standorten Dresden, Chemnitz, Bremen und Algier planmäßig den Betrieb auf. Rund 5'000 Auswanderer werden im ersten Jahr des Programms auf den Weg gebracht, eine Zahl, die man auch in Zukunft pro Jahr sicher wird halten können. Man rechnet aber damit, dass der Fonds 1842, allerspätestens 1843 leer sein wird. Es wäre zu überlegen, den Fonds mit einer jährlichen Zuwendung stabiler aufzustellen.


    Österreich

    Die für den Bau kultureller Bauten gesprochenen Gelder lösen in einigen Städten richtiggehende Baubooms aus, insbesondere in denjenigen Ungarns. Denn gerade das städtische Ungarn hatte im Gegensatz zu Böhmen und Lombardo-Venetien nur wenig Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung im Land, weshalb die Auswirkungen dort deutlicher sichtbar sind. In den folgenden Jahren werden die neuen Baustellen zahlreiche Arbeiter beschäftigen, die auch in der Lage sein werden ihre Familien zu versorgen.
    Der einzige Misston zu dem ansonsten erfolgreichen Programm kommt allerdings auch aus Ungarn. Die Städte Kroatiens und Dalmatiens erweisen sich als ganz besonders eifrig beim Beantragen von Mitteln aus den Kulturfonds. Das alles vor dem Hintergrund, dass die Landtage von Dalmatien und Kroatien versuchen sich auch kulturell stärker gegenüber Ungarn abzugrenzen. Der ungarische Adel, der seinen bislang erheblichen Einfluss in diesem Gebiet in Gefahr sieht, wendet sich daher gleich bei mehreren beantragten Projekten an die kaiserliche Regierung und verlangt ihre Ablehnung.
    Der Terminplan für den Wettbewerb an den Wiener Häusern erweist sich als zu optimistisch. Als man im Frühling beginnt die ersten namhafte Künstler zu kontaktieren, bekunden zwar die meisten großes Interesse, sind aber oftmals nicht in der Lage bereits auf diesen Herbst eine Reise nach Wien zu organisieren. Man verschiebt die Veranstaltung daher auf den Herbst 1840, an welchem die Veranstaltung dann auch im vorgesehenen großen Rahmen wird stattfinden können.


    Hessen-Darmstadt

    Mit einem Budget von 12'000 G ist das großherzoglich-hessische Gewerbebücher-Projekt angesichts der doch recht überschaubaren Größe der Wirtschaft im Land gut finanziert. Auf Ende 1840 wird man daher bereits die ersten Zahlen präsentieren können.
    Die vom Parlament lange geforderte Privatisierung des staatlichen Stahlwerks geht ohne Probleme über die Bühne. Da das Projekt schon eine Weile in Vorbereitung war, hatten sich viele Interessenten auch schon entsprechend positioniert und kamen rasch mit Offerten auf den Staat zu.
    Nachdem sich der Großherzog gegen Ende des Jahres infolge Krankheit etwas aus der Öffentlichkeit zurückziehen muss, werden der Regierung mehr Kompetenzen übertragen. In dieser für die Politik des Großherzogtums recht turbulenten Phase übersteht die Regierung in ihrer bisherigen Zusammensetzung allerdings gerade mal einen Monat, bis das Parlament dem Ministerpräsidenten die Unterstützung entzieht. In der Folge formiert sich unter dem Freiherrn von Gagern eine ungewöhnliche neue Koalition aus Konservativen und Nationalliberalen, welche die neue Regierung bildet.


    Frankfurt

    Mit erheblichem Aufwand wird im gesamten deutschsprachigen Raum die groß angelegte Wiederbelebung der Frankfurter Messe beworben. Die erstmals seit fast 200 Jahren wieder durchgeführte Buchmesse versteht die Regierung dabei als Aushängeschild, welche dann wiederum andere Branchen mit größerer Wertschöpfung auf die Messe aufmerksam machen und nach Frankfurt locken soll. Natürlich sei Frankfurts Lage an der Grenze der beiden deutschen Zollunionen für einen Handelsplatz nicht unbedingt vorteilhaft, was man aber durch die zollfreien Verbindungen flussaufwärts über den Main und den Rhein kompensieren könne.


    Mecklenburg

    Die erste Produktionsstätte für die Serienproduktion der Kühlkammern entsteht in Ratzeburg. Die Stadt liegt in Mecklenburg zwar nicht sehr zentral, aber durch ihren Anschluss an die Eisenbahntrasse nach Lübeck sieht man sie als den geeignetsten Standort für den internationalen Vertrieb an. Die hergestellten Maschinen sind ziemlich sperrig und man will sie für den Transport möglichst nicht in zu viele Stücke unterteilen. Die Grundstoffe für den Äther bezieht man aus den übrigen Landesteilen, den Alkohol überall aus Schwerin und das Vitriol in einer eigens errichteten Fabrik nahe Neubrandenburg. Wobei der Vorstand darüber nachdenkt diesen getrennt von den Maschinen grundsätzlich nur über den Landweg zu transportieren. Der Brand bei der ersten Versuchsanlage ist allen Beteiligten noch gut in Erinnerung und man hält es für keine gute Idee den Äther auf Schiffe zu verladen.
    Den Forschungsschwerpunkt legt man angesichts der bekannten Probleme mit dem Kältemittel zunächst vor allem darauf, dessen Einsatz ganz vermeiden oder zumindest die Menge erheblich reduzieren zu können. Die Adaptierung für den Einsatz auf Schiffen hält man zwar für technisch vergleichsweise einfach zu lösen, letztlich sei es nur eine Frage des Gewichtes, aber für noch nicht ratsam, so lange man den notwendigen Äther nicht reduziert habe.


    Bayern

    Das bayrische Wirtschaftsministerium beginnt damit geeignete Standorte für Konservenfabriken zu definieren und den Regionen entsprechend Anschubsubventionen aus dem Topf des sogenannten 'Konservenbudgets' zuzuweisen. Als das wichtigste Kriterium erweist sich die Verfügbarkeit von Rohstoffen, denn landwirtschaftliche Güter sind in Bayern zwar im Überfluss vorhanden, doch an den Dosen fehlt es. Der technische Aufwand die herzustellen ist in der Tat gering und binnen kurzer Zeit entstehen nahe der mit Fördermitteln bedachten Konservenfabriken unzählige kleine Manufakturen als Zulieferer. Doch die Dosen bestehen nun mal aus Metall und die Bergbauproduktion im Königreich Bayern ist bescheiden. Und da es absehbar ist, dass die Produktion an Konserven den Bedarf in Bayern bei weitem übersteigen wird, sind die Möglichkeiten zum effizienten Export ebenso entscheidend. Daher werden vier Standorte gefördert:
    Hof, mit seiner geografischen Nähe zu Sachsen und Thüringen, sowie der Saalebahn.
    Aschaffenburg, verkehrstechnisch günstig am Main gelegen, wenngleich die Versandung der Mündung in den Rhein gegenwärtig noch ein Hindernis darstellt.
    Kaiserslautern mit den zollfrei zugänglichen Abbaugebieten im französischen Lothringen direkt vor der Haustür.
    München mit dem vorhandenen LIG, wo die Ansiedlung aufgrund weiterer Vergünstigungen besonders interessant ist, das verkehrstechnisch aber denkbar ungünstig liegt und in Zukunft wohl alleine den einheimischen Markt bedienen wird.
    Hinsichtlich des Verkaufs der Revolver an 'alle Armeen Europas' fragen die Nürnberger Fabrikanten noch mal nach, ob dies wirklich ausnahmslos gelte. Erst kürzlich sei ein Waffengeschäft nach einem Veto des Königs ja noch zurückgezogen worden.


    Luxemburg

    Die Schaffung der Industriekasse, in ihrer Form vergleichbar mit den anderen in jüngster Zeit entstandenen halb-staatlichen Banken im Deutschen Bund, wird gemeinhin begrüßt. Sie erhält auch schon im Jahr ihrer Gründung mehr Anfragen für Kredite, als sie effektiv gewähren kann. Die Eröffnung mehrerer Eisenhütten südlich der Stadt Luxemburg ist das sichtbare Zeichen dieser positiven Entwicklung.
    Die Übersiedlungs-Kommission ermöglicht mit den ihr zugesprochenen Mitteln weiterhin die Auswanderung und vermeldet vielversprechende Zahlen in die Residenz des Statthalters. Im Herbst wird das Vertrauen in die Kommission jedoch von einem Korruptionsskandal erschüttert, den die Oldenburger Presse aufdeckt. Offenbar wurde mit dem Wissen einiger Kommissionsmitglieder Gelder an Saisonarbeiter bezahlt, die in Norddeutschland eine Beschäftigung suchten und entweder gar nicht auswanderten oder zumindest ganz sicher nicht bis in die niederländischen Kolonien emigrierten. Die niederländische Regierung fordert in einer ersten Reaktion vom Statthalter die Untersuchung dieser Verschwendung von Staatsgeldern und die Verurteilung der Verantwortlichen.


    Baden

    Der Investitionsausschuss der Staatseisenbahn beurteilt die Finanzierung für vom König geforderte Strecke als ausreichend an. Man geht von Kosten gegen 45'000 G aus, um die im Gesetz definierten Teilabschnitte Mannheim-Heidelberg und Heidelberg-Karlsruhe fertigstellen zu können. Das Wettrennen darum, wer als erstes die Residenzstadt anschließen wird, dürfte man jedoch freilich gegen die private Westbahn verlieren. Mit dieser laufen gegenwärtig auch noch Verhandlungen darüber, den gleichen Bahnhof oder zumindest zwei nahe bei einander laufende Bahnhöfe zu verwenden, um insbesondere Passagieren den Umstieg zu erleichtern.


    Hessen-Homburg

    Der Straßenbaufonds wird überwiegend positiv aufgenommen. Anfänglich überlegt man sich im Kabinett dessen Gelder hauptsächlich im Landesteil Homburg zu verwenden, um für den erfolgreich laufenden Kur- und Kasinobetrieb beste Voraussetzungen schaffen zu können. Dies wird allerdings im Parlament von den Abgeordneten Meisenheims heftig bekämpft, so dass man den Plan letztendlich aufgibt und eine ausgeglichene Verteilung über beide Landesteile beschließt.
    Aus dem Lotteriefonds wird keine nennenswerte Unterstützung des Projekts möglich sein, da andere und bereits laufende Projekte dessen Gelder weitgehend beanspruchen. Bei der Kontaktstelle für die kooperative Projekten gehen vor allem kleine Vorhaben für Waldstraßen ein, meist von Dorfgemeinschaften für die bessere wirtschaftliche Erschließung der Wälder zu erschließen.
    Alles in allem kommt man also gut voran, ohne zusätzliche staatliche Mittel werden aber nicht alle angedachten Projekte zu stemmen sein. Die Regierung schlägt dem Landgrafen vor, in den folgenden Jahren total noch einmal das 2-fache der jetzigen Summe zur Verfügung zu stellen.
    Etwas überrascht ist man Ende des Jahres, als von einigen Zulieferbetrieben des Kurbetriebs geklagt wird, dass der Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds vielleicht etwas zu gut funktioniere. Erstmals seit langem kann man auf kein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an Arbeitskräften mehr zurückgreifen. Die Folge: Die Löhne der unteren Einkommensklassen beginnen merklich zu steigen, was für diese selbstverständlich toll ist, aber die Kosten in den Betrieben erhöht.


    Hannover

    Das neu geschaffene Patentamt wird allgemein begrüßt, Vertreter der Wirtschaft bezeichnen den rechtlichen Schutz von Erfindungen als wichtigen Beitrag zur Investitionssicherheit. Gerade angesichts der Tatsache, dass das Land in einigen technischen Gebieten (etwa dem Schienenbau) noch immer einige Jahre Vorsprung auf andere Konkurrenten in Kontinentaleuropa hat.
    Man gibt aber auch zu bedenken, dass der Patentschutz in Hannover zwar eine gute Sache sei, aber er bei einem größeren Einzugsgebiet noch wesentlich wirksamer wäre. Denn so hindere niemanden einen Konkurrenten daran, ein hannoveranisches Produkt einfach jenseits der Grenze zu plagiieren. Man beklagt in dem Zusammenhang die Kurzsichtigkeit mancher Leute in Wirtschaft und Politik. Kurzfristig sei es so zwar möglich rasch an Technologien anderer Firmen heran zu kommen. Langfristig bedeute es aber den Rückgang an Investitionen in die Forschung allgemein. Denn kein Geschäftsmann finanziere die Weiterentwicklung eines Produktes, wenn er davon ausgehen müsste, dass er das investierte Geld infolge von Plagiaten abschreiben müsse.


    Preußen

    Wie geplant wird in Preußen mit dem Bau des Befestigungsgürtels an der Westgrenze begonnen. Die verantwortlichen Festungsingenieure sind zuversichtlich den Zeitplan einhalten zu können und den bislang so bedenklich weit offenen Westen des Königreiches sichern zu können. Der Vereinigte Landtag hat in diesem Zusammenhang eine Anfrage an die Regierung formuliert, ob sie nun (da die übrigen deutschen Staaten nach Meinung der Parlamentarier keine Ausrede mehr vorbringen können) den Bundestag erneut wegen der Finanzierung anderer Festungsprojekte anfragen wird.
    Nach dem Ende des Manövers in Thüringen kommt man zu dem Ergebnis, dass die preußischen Verbände für sich allein hervorragend zusammenarbeiten. Die Kommunikation mit denjenigen anderer Staaten klappte dagegen nur mangelhaft. Im Schnitt benötigte das Ausführen eines Manövers, sei es nur ein Angriffsbefehl oder eine Umgruppierung, im Schnitt mindestens 50% länger, wenn die verbündeten Verbände dabei beteiligt waren. Was nicht nur an den Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den unterschiedlichen Einheiten lag, nach Ansicht der preußischen Offiziere war die Mehrzahl der fremden Truppen auch ganz generell schlechter gedrillt.


    Württemberg

    Der Ausbau der großen Hauptstraßen im Südosten des Königreichs kommt gut voran, in dem Gebiet war nach Ansicht des zuständigen Ministeriums der Bedarf für solche Bauten auch am größten. Man regt aber auch an, ob man es sich nicht überlegen könnte den Regionen mehr Kompetenzen und vor allem Gelder zuzugestehen. So könnte die Zentralregierung sich auf die wichtigen, überregionalen Infrastrukturprojekte konzentrieren, sofern die überhaupt noch notwendig wären, und die Regionen würden den Rest übernehmen. Das würde freilich bedingen, dass man den Regionen einen regelmäßigen Etat überantworten würde, damit diese die Aufgabe übernehmen könnten.


    Braunschweig

    In Braunschweig mit seiner vergleichsweise großen metallverarbeitenden Industrie werden die Arbeiten an den Gewerbebücher voraussichtlich etwas länger dauern, vor 1841 rechnet man nicht mit Ergebnissen. Eine erste Tendenz zeigt sich aber bereits. Trotz der voran gegangenen Privatisierungsbemühungen sind noch immer erhebliche Teile der Braunschweiger Metallindustrie in teilweise staatlicher Hand oder in irgendeiner Form von staatlichen Zuschüssen abhängig, die meist von den Gewinnen der rentablen Staatsbetriebe finanziert werden. Eine kritische Überprüfung der wirtschaftlichen Lage mancher Bergwerke und Eisenhütten, verbunden auch mit Werksschließungen wo notwendig, wäre zu prüfen.
    Die Verantwortlichen der Gewerbebücher stellen dem Herzog außerdem noch die Frage, ob er die Arbeitslosenzahlen auch mit erfasst haben möchte, oder man sich den Zusatzaufwand dafür sparen soll.


    Oldenburg

    Der Ausbau der Hunte wird, dessen ist man sich im Wirtschaftsministerium sicher, den Anschluss der Residenzstadt Oldenburg wesentlich verbessern. Zusammen mit den in der Stadt zusammenlaufenden Eisenbahnlinien werde dies dazu beitragen Oldenburgs Funktion als Umschlagplatz für Güter aus dem boomenden Rüstringens zu stärken. Wie vereinbart werden die Kommunen ihren Teil des Projekts übernehmen.


    Bremen

    Der Bau des Telegrafen erweist sich für Bremen als gutes Geschäft. Einen Telegrafenmasten aufzustellen und einen Draht zu ziehen ist simpel, doch mit entsprechenden Vorbereitungen sehr viel schneller zu bewerkstelligen. So schließen sich einige Geschäftsleute aus Bremen, Waldeck und Kurhessen zusammen und gründen ein auf den Telegrafenbau spezialisiertes Unternehmen.
    Der Beitritt zum Hannoveraner Patentrecht wird von der Wirtschaft begrüßt, wobei man auch hier darauf hinweist, dass ein größeres Einzugsgebiet von Vorteil wäre.


    Lübeck

    Da der Regierungschef keine anderslautenden Anweisungen gab, führt der Senat das Programm der letzten Jahre fort und investiert das zur Verfügung stehende Geld der Stadt hauptsächlich in die Bildung und den Ausbau der Infrastruktur. Gerade letzteres scheint sinnvoll, um die von der Eisenbahn transportierten Güter auch zum Hafen schaffen zu können.


    Liechtenstein

    Durch die bekannten, wenn auch ungewöhnlichen Probleme der liechtensteinischen Landwirtschaft (mehr Land als Leute), stellt es kein Problem dar die Leute von der Modernisierung ihrer Betriebe zu überzeugen. Jede Möglichkeit mit weniger Arbeitsaufwand mehr Fläche zu bewirtschaften, ist daher willkommen. Großes Interesse herrscht im Fürstentum vor allem an neuen Züchtungen von Vieh, da die Weidewirtschaft den überwiegenden Teil der Landwirtschaft in Liechtenstein ausmacht. Das Modernisierungsprogramm wird noch einige Jahre laufen, gewisses Saatgut, Vieh oder Werkzeug konnte noch nicht in diesem Jahr beschafft werden. So wäre es kein Problem zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal Gelder zuzuschießen.


    Hamburg

    Der Hamburger Hafen und auch die Anlagen in Cuxhaven gelten schon seit einiger Zeit als deutlich überbeansprucht und an der Grenze ihrer Kapazität. Die Handelshäuser der Metropole befürworten die Investition in die Hafenanlagen und fordern sogar, dass in den folgenden Jahren noch mehr Gelder bereitgestellt werden sollen. Immerhin hätten andere Handelsplätze an der Nordsee, namentlich in Oldenburg und Hannover, ebenfalls massiv in ihre Häfen investiert und der Handelsverkehr in der Region sei stark im Wachstum begriffen. Hamburg müsse bei dieser Entwicklung Schritt halten können.
    Der Abstimmungskampf zu der ersten stadtweiten Volksabstimmung verläuft in den ersten Monaten noch eher ruhig, nur wenige Regierungspolitiker exponieren sich in der Frage der neuen Hanse aktiv. Das lässt einige Fraktionen im Großen Rat nun nervös werden, sie befürchten ein unvorhersehbares Resultat bei der Abstimmung, wenn der Sache nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt werde.


    Kurhessen

    Für die vergleichsweise kleine Grafschaft Schaumburg ist das anstehende Bauprojekt ein ungewöhnlich umfangreiches Unternehmen, das wohl viele Einwohner und selbst vielleicht einige Wanderarbeiter aus dem angrenzenden Vereinigten Lippe einige Jahre lang beschäftigen wird. Denn vor allem die Wallanlagen werden in vielen Stunden Arbeit von Hand errichtet werden müssen. Die Logistik-Abteilung der kurhessischen Armee legt dabei vor allem großen Wert auf Munitionslager und einen Geschützpark, welcher es der eher kleinen Friedensbesatzung ermöglichen soll im Falle eines Konfliktes erste Angriffe mit großer Feuerkraft zurücktreiben zu können, bis die vorgesehene Vollbesatzung des Kastells eintrifft. Dennoch gibt man zu bedenken, dass die Anlage durch ihren überschaubaren Umfang und Besatzung noch immer in Gefahr läuft bei einer Großoffensive schlicht überrollt zu werden. Die Wirksamkeit des Kastells werde also letztlich von der Stärke eines feindlichen Angriffes abhängen.


    Thüringen

    Das Großherzogtum Thüringen ist bei der Bauernbefreiung im Deutschen Bund gewissermaßen einer der Nachzügler. Und obwohl aus dem lokalen Adel trotz allem kritische Stimmen gegen das Vorhaben zu hören sind, ist man sich doch überwiegend darin einig, dass man sich in Thüringer dieser Entwicklung nicht verschließen dürfe. Schon allein, damit das Land im Wettbewerb mit dem nahen Ausland nicht ins Hintertreffen gerate. Das Programm wird auch stark nachgefragt, bereits im ersten Jahr kann man einen Anstieg von 5% feststellen und nimmt an, dass dieser sich auch in den Folgejahren fortsetzen wird.
    Anders als die Messe in Frankfurt, die bewusst als Veranstaltung für möglichst viele Teilnehmer angelegt wurde, findet die Eisenbahnmesse in Thüringen eher im kleinen Rahmen statt. Was nicht unbedingt ein Nachteil sein müsse, wie die Organisatoren erklären. Mit Vorstandsmitgliedern und führenden Ingenieuren fast aller deutschen Eisenbahnunternehmen, und auch einiger aus Frankreich und Flandern, sei sie dafür hochkarätig besetzt gewesen. Beim privaten Treffen der Monarchen aus Thüringen, Bayern und Österreich wird auch die industrielle Entwicklung der Staaten besprochen, man gelangt aber recht schnell zu der Erkenntnis, dass das Potential aufgrund der hohen Zollhürde eher begrenzt sei. Der Warenaustausch werde sich zwangsläufig auf Güter mit eher geringem Wert beschränken, also mehrheitlich Rohstoffe und landwirtschaftliche Güter.


    Waldeck und Pyrmont

    Mit dem finanziellen Anreiz gelingt es rasch das widerstandsfähige Saatgut bei den Bauern des Fürstentums an den Mann zu bringen. Die effektive Nachfrage wäre sogar noch sehr viel größer gewesen, die zur Verfügung gestellten Gelder reichen jedoch nicht aus, um so viel Saatgut zu besorgen, wie nachgefragt wurde. Im Herbst erweist sich dies als nicht unerheblicher Vorteil, denn ein nasskalter Frühling und Sommer sorgen im ganzen Bund für schlechte Ernten und häufigen Befall mit Mutterkorn. So sieht zwar auch Waldeck keine gute Ernte, doch die hiesige Landwirtschaft kommt noch vergleichsweise glimpflich davon.
    Etwas weniger erfolgreich verläuft die Suche nach noch ungenutztem Land in der fürstlichen Domäne. Man kann zwar gewisse Flächen identifizieren, in den meisten Fällen zeigt sich aber bald, dass sie aus gutem Grund ungenutzt waren, etwas aufgrund schlechter Böden.


    Nassau

    Die Rundreise des Herzogs wird in der Bevölkerung allgemein positiv aufgenommen. Die anfangs immer etwas nervösen Soldaten, die ihn begleiteten, stellten fest, dass der Schutz des Herzogs kaum jemals notwendig war. Schließlich weist niemand einen Herrscher ab, der unter seinen Untertanen Geld verteilt. Entsprechend etabliert der Herzog so zumindest vorübergehend ein positives Bild von sich in der Öffentlichkeit. Die häufigsten Sorgen der Bürger in diesem Jahr betrafen die dabei die Themen Ernte und Arbeitslosigkeit. Ein im ganzen Bund schlechtes Erntejahr sorgte für massive Einnahmeausfälle bei den Bauern, die zwar nicht gerade hungern mussten, aber Ende des Jahres auch meist mit leeren Taschen da standen. Die Arbeitslosigkeit ist ein offensichtlich seit längerer Zeit erhebliches Problem in Nassau, von dem die Bürger dem Herzog immer wieder berichten.


    Dänemark

    Der dänische Reichssischerheitsdienst wird gut finanziert, wie es vom König angeordnet worden war. Sehr gut klappt die Arbeit vor allem bei der Propagandaabteilung, die geschickt etwas im dänischen Kernland die weit verbreitete Frustration über die unruhigen Herzogtümer im Süden nutzt, um den König als den starken Mann zu präsentieren, welcher der dänischen Gesamtstaat zusammenhalte. Der größte Erfolg ist dabei, dass man besagte Parolen im deutschen Süden kaum zur Kenntnis nimmt, da entsprechende Berichte rasch mit lautstarker Propaganda zu anderen Themen übertönt werden.


    Anhalt

    Der Aufbau der Geheimpolizei Anhalts kommt rasch voran, man konzentriert die vorhandenen Mittel wie verlangt vor allem auf die Bereiche Überwachung und Repression. Letzteres ist mit einem begrenzten Budget nicht immer ganz einfach, so dass man bei Bedarf auch die preußischen Truppen im Land verpflichtet, soweit dies möglich ist. Das trägt nicht gerade dazu bei den ohnehin schlechten Ruf besagter Truppen im Land zu verbessern, ein ganzes Jahr ohne nennenswerte Vorfälle in Form von Demonstrationen und Anschlägen sprechen aber für den Erfolg der Maßnahme.

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    Geändert von Sarellion (28. Oktober 2014 um 15:42 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #2
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    Königreich Sachsen

    Aktion 1840
    Reaktion:
    Die Gewerkschafts-Reform ist insofern erfolgreich, dass sie die schwelende Unzufriedenheit der Fabrikarbeiter vorerst reduziert. In den meisten Manufakturen sind die Eigentümer gezwungen erst mal Kompromisse mit den Arbeitern zu finden, meist in der Form von höheren Löhnen. Das auch weil der FGB die Möglichkeit hat im Zweifelsfall nicht nur die betreffende Fabrik sondern auch die Zulieferbetriebe lahmzulegen und sich so in einer weitaus besseren Verhandlungsposition befindet. Das Wirtschaftsministerium warnt aber auch vor den möglichen negativen Auswirkungen der Reform. Die Lohnkosten machten einen erheblichen Teil der Ausgaben der Fabriken aus. Man müsse sich der Tatsache bewusst sein, dass das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte auch dadurch erreicht wurde, dass gelernte Facharbeiter durch billige Arbeiter ersetzt werden konnten.

    Wir sind erfreut darüber, dass die Reform als Sofortmaßnahme zur Beseitigung der bestehenden Missstände geholfen hat. In einem zweiten Schritt werden nun klarere Beschränkungen für Streiks festgelegt, um ein Kräftegleichgewicht zwischen Arbeitern und Unternehmern im Arbeitskampf zu erreichen. Die lauten wie folgt:
    In Zukunft muss der FGB einen Streik beim Sozialdepartment beantragen, welche genehmigt werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:



    1. Es müssen ernsthafte Versuche des FGB erkennbar sein mit den Besitzern der Fabriken ohne Streiks zu verhandeln.
    2. Das Lohnniveau der zu bestreikenden Fabrik darf nicht bereits mehr als 10% höher als der Durchschnittsslohn in einer Thüringer Fabrik der gleichen Branche sein.
    3. Die Fabrik muss mindestens ein Jahr lang nicht bestreikt worden sein(Ausnahme: Massenentlassungen, drastische Lohnabsenkungen,…).

    Des Weiteren wird das bestreiken von Zulieferbetrieben verboten.
    Diese Reform des Streikrechts ist nötig, da ansonsten ausufernde Streiks zwar zu höheren Löhnen führen, aber auch den Wirtschaftsstandort Sachsen nachhaltig schädigen und einem Verlust an Arbeitsplätzen führt und nichts ist für einen Arbeiter schädlicher als überhaupt keinen Arbeitsplatz zu haben.

    Das Auswanderungs- und Kolonialbüro nimmt in an seinen vier Standorten Dresden, Chemnitz, Bremen und Algier planmäßig den Betrieb auf. Rund 5'000 Auswanderer werden im ersten Jahr des Programms auf den Weg gebracht, eine Zahl, die man auch in Zukunft pro Jahr sicher wird halten können. Man rechnet aber damit, dass der Fonds 1842, allerspätestens 1843 leer sein wird. Es wäre zu überlegen, den Fonds mit einer jährlichen Zuwendung stabiler aufzustellen.
    Da die bewilligten Mittel noch bis mindestens 1842 ausreichend sind, werden Wir erst in diesem Jahr eine jährliche Zuwendung beschließen.
    Aktion:
    Städtebauliche Neuordnung Sachsen
    Die derzeitigen gewachsenen Strukturen in den Städten Sachsens sind in vielerlei Hinsicht ein Graus: Einerseits sind Sanitäreinrichtungen kaum vorhanden, Brunnen sind weit entfernt und verdreckt, sodass Wasser holen eine zeitaufwändige und kraftanstrengende Arbeit ist, zudem leben viele Familien eingepfercht in ihren Wohnung auf engsten Raum mit weniger Platz pro Person als Tiere in einem Stall, sodass zusammengefasst die soziale Lage in den heutigen Wohnungen unzumutbar ist und andererseits ist das enge verwickelte Straßennetz aus wirtschaftlicher Sicht katastrophal, da Arbeiter aus der Innenstadt immense Wege auf sich nehmen müssen, um zu den Fabriken in den Vorstädten zu kommen und andererseits Warentransporte von einer Fabrik zu einer anderen extrem lange benötigen. Um diese Probleme zu beseitigen wird auf Basis der von der Städtebaukommission ausgearbeiteten Pläne ein sehr ambitioniertes, aber nötiges, Städtebauprogramm initiiert, dass das Stadtbild stark verändert wird und die sächsischen Städte zu einem leuchtenden Vorbild was Struktur und soziale Standards betrifft machen wird. Konkret wird das Programm aus vier Punkten bestehen, die nun angegangen werden:



    1. Eine Errichtung von großen, gradlinigen Hauptstraßen, die sternförmig von einem Zentrum in der Innenstadt ausgehen und diese mit den Vorstädten verbinden sowie entsprechender Verbindungstraßen, die die Hauptstraßen verbinden. Enteignungen von Hauseigentümern sind dabei unumgänglich und sollen im Bedarfsfall ohne zu zögern durchgeführt werden. Teilweise sollen neu entstehende Straßen einen französischen Namen erhalten, um eine größere Identifikation mit Frankreich herzustellen. Kostenpunkt: 20.000G
    2. Aufbau von einer leicht zu erweiterten Kanalisation. Kostenpunkt: 30.000G
    3. Aufbau eines Leitungswassersystems, das eine bessere Wasserqualität als Brunnen bieten soll( vor allem, weil es nicht Fäkalien verseucht ist) und den Gang zu ebendiesen in Zukunft unnötig macht. Kostenpunkt: 50.000G
    4. Neubau von staatlichen Wohnungen. Die neu gebauten staatlichen Wohnungen sollen in der Nähe zu Fabriken entstehen und neben einem Anschluss an das Leitungswassersystem und die Kanalisation, eine Wohnfläche von mindestens 15m ² pro die Wohnung bewohnende Person aufweisen. Mieteinnahmen kommen dem staatlichen Haushalt zugute und die Mieten sollen sich am Durchschnittseinkommen der Arbeiter orientieren, sodass die Wohnungen für die meisten Arbeiter erschwinglich sind. Des Weiteren sollen mehrere Häuser für Arbeitslose entstehen, die nur gemeinschaftlichen Zugang zum Leitungswassersystem und zu einem Abort aufweisen und deutlich weniger Wohnraum pro Person zu Verfügung stellen, dafür aber ohne Mietkosten bewohnt werden können. Kostenpunkt: 100.000G

    Um den Plan nicht zu konterkarieren ist privater Wohnungsbau demnächst genehmigungspflichtig, muss sich an den sozialen Standards der staatlichen Wohnungen orientieren und darf nicht wieder das geordnete Straßennetz zerstören(vor allem in den Vorstädten, da es nur dort zu wirklichen Neubau kommt). Bestehende Wohnungen müssen in den nächsten Jahren saniert werden, sodass sie die staatlichen Standards erfüllen. Eigentümer, die dem nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre nachkommen, werden enteignet. Die Landesbank wird angewiesen für die Renovierungen Kredite zu vergünstigten Konditionen bereitzustellen, um die Eigentümer bei ihrer Aufgabe zu unterstützen. Anfangs soll sich das Programm vor allem auf Dresden, Leipzig und Chemnitz konzentrieren, später aber auch die anderen Städte Sachsens erfassen.
    Propagandistisch soll das Programm durch eine Stimmungskampagne in den Zeitungen und sonstigen Meinungsbildenden Medien unterstützt werden. Gegner des Programms sollen vor allem als Feinde des neuen sozialen (Arbeiter-)Sachsens dargestellt werden, was das Ziel der aktuellen Politik ist. (Kostenpunkt: 5.000G) Nichtsdestotrotz sollen vor allem zu Beginn der Straßenbauarbeiten, bei denen viele Bürger enteignet und Gebäude abgerissen werden, Soldaten und Nationalgardisten die Baustellen bewachen und schützen.

    Übriges:
    Steuern:
    Die Steuern werden auf 12% angehoben.


    Zahlenspiele:
    Ausgaben:
    41.250G -> Soldaten
    1.237G -> BMK
    25.248G -> Elbausbau (5/10)
    17.079G -> Stadtbauprogramm(17.079G/205.000G)
    -------

    84.814G

    Einnahmen:
    77961G Steuern
    6853G Aus Kurhessen
    -----

    84.814G
    Geändert von Gast (06. November 2014 um 16:00 Uhr)

  3. #3
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Österreich

    "Die für den Bau kultureller Bauten gesprochenen Gelder lösen in einigen Städten richtiggehende Baubooms aus, insbesondere in denjenigen Ungarns. Denn gerade das städtische Ungarn hatte im Gegensatz zu Böhmen und Lombardo-Venetien nur wenig Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung im Land, weshalb die Auswirkungen dort deutlicher sichtbar sind. In den folgenden Jahren werden die neuen Baustellen zahlreiche Arbeiter beschäftigen, die auch in der Lage sein werden ihre Familien zu versorgen.
    Der einzige Misston zu dem ansonsten erfolgreichen Programm kommt allerdings auch aus Ungarn. Die Städte Kroatiens und Dalmatiens erweisen sich als ganz besonders eifrig beim Beantragen von Mitteln aus den Kulturfonds. Das alles vor dem Hintergrund, dass die Landtage von Dalmatien und Kroatien versuchen sich auch kulturell stärker gegenüber Ungarn abzugrenzen. Der ungarische Adel, der seinen bislang erheblichen Einfluss in diesem Gebiet in Gefahr sieht, wendet sich daher gleich bei mehreren beantragten Projekten an die kaiserliche Regierung und verlangt ihre Ablehnung.
    Der Terminplan für den Wettbewerb an den Wiener Häusern erweist sich als zu optimistisch. Als man im Frühling beginnt die ersten namhafte Künstler zu kontaktieren, bekunden zwar die meisten großes Interesse, sind aber oftmals nicht in der Lage bereits auf diesen Herbst eine Reise nach Wien zu organisieren. Man verschiebt die Veranstaltung daher auf den Herbst 1840, an welchem die Veranstaltung dann auch im vorgesehenen großen Rahmen wird stattfinden können."

    Reaktionen:

    1) Getreidekäufe:

    Um die regionalen Kornspeicher zu unterstützen, die wegen der erneut schlechten Ernte weitgehend aufgebraucht wurden wird für 12.500 aus Bayern Getreide importiert. Damit soll Hungersnöten in Österreich vorgebeugt werden.

    2) Reise des Kaisers für das Jahr 1840:

    Der Kaiser ist erfreut, dass die Gelder für die Belebung und Renovierung der kulturellen Stätten regen Zuspruch finden und hofft, dass auch der ungarische Adel seinen Anteil an der kulturellen Blüte hat. Um dem ungarisch geprägten Teil seines Reiches seinen Respekt zu erweisen wird der Kaiser in diesem Jahr Budapest besuchen, um sich ein Bild vom Fortschreiten der Arbeiten zu machen. Im Anschluss wird der Kaiser auch weitere kleinere Städte im ungarischen Teil besuchen. Im Herbst freut sich der Kaiser bereits möglichst viele Künstler in Wien begrüßen zu können.

    3) Aufrüstung:

    Das österreichische Armee wird aufgrund der Krisen in den letzten Jahren weiter aufgestockt. Insgesamt sollen 5.000 Mann neu rekrutiert werden.

    4) Verträge:

    Bitte die dieses Jahr abgeschlossenen Verträge berücksichtigen!
    Für Rückfragen stehe ich zur Verfügung.

    Aktion:

    --- Gründung des österreichischen Ministeriums für Bahnverkehr ---

    Das Bahnministerium wird seinen Hauptsitz in Wien und Budapest beziehen. Des weiteren sollen in den Landeshauptstädten der einzelnen Provinzen ebenfalls entsprechende Außenstellen errichtet werden, um die Nähe zu den regionalen Entscheidungsträgern des Kaiserthums zu gewährleisten.

    Aufgabe des Ministeriums ist die Verwaltung der bahntechnischen Bauaktivitäten und die Koordinierung der Vergabe von Fördergeldern aus dem zu schaffenden Fördertopf.

    Entsprechend der eher dezentralen Regelung Dänemarks wird sich die Struktur ebenfalls daran orientieren, was konkret bedeutet, dass die Regionalverwaltungen/ -parlamente direkt mit einbezogen werden sollen, da diese einen besseren Überblick über die Lage vor Ort haben, bei der Entscheidung welche Strecken der Staat durch Fördergelder und Beteiligungen unterstützt.
    Besagte Regionalverwaltungen/ -parlamente sollen sich ebenfalls frei fühlen, dem Bahnministerium in Wien bzw. Budapest Vorschläge zur weiteren Förderung der Eisenbahn zu unterbreiten,sofern sie ihnen als sinnvoll erscheinen.

    Die Kosten für die erforderliche Infrastruktur wird mit 50.000 veranschlagt.

    Zudem wird ein Fördertopf geschaffen, aus welchem der Bahnbau im Kaiserthum gefördert und prämiert wird. Dieser wird auf eine Höhe von insgesamt 1.500.000 festgesetzt. Die Leistungen daraus setzen sich wie folgt zusammen:

    - 1.000.000* an Fördergeldern für den Streckenbau im gesamten Kaiserthum. Besonders gefördert werden soll dabei zum einen Verbindungsstrecken zwischen den großen Zentren Österreichs wie Prag, Wien, Budapest und Mailand sowie Strecken, die den Transport von Rohstoffen zu den Verarbeitungsbetrieben erleichtern.
    - 200.000 an Fördergelder zusätzlich für den Bau Streckenbau in den wirtschaftlich rückständigen Gebieten von Ungarn, Galizien und der Bukowina.
    - 100.000 für in Österreich entwickelte und gebaute Lokomotiven. Davon 50.000 für die erste, jeweils 25.000 für die zweite und dritte.
    - 100.000 für Waggonwerke in Österreich. Davon ebenfalls 50.000 für das erste und jeweils 25.000 für das zweite und dritte.
    - 100.000 Anteilig für Strecken, die das Küstenland und die dortigen wichtigen Hafenstädte mit Wien verbinden.

    * Aus dem großen Topf werden 25.000 gesondert geführt für den Fall, dass eine Gesellschaft in den österreichischen Kolonien eine Strecke errichtet. Hier sollte wenn das möglich sein sollte versucht werden das Hinterland zu erschließen (wobei wir hier wohl wirklich nur von wenigen Kilometern reden können...). Falls sich dies als zu utopisch herausstellen sollte wird der Teil zurückgeführt n den Topf.

    Weitere allgemeine Fördermaßnahmen:

    - Allen Bahngesellschaften wird nach Fertigstellung ihrer ersten Bahnstrecke Steuerfreiheit für 10 Jahre gewährt.
    - In Fällen, bei denen die besondere wirtschaftliche Bedeutung dargelegt werden kann, besteht die Möglichkeit diese Steuerfreiheit auf 12 Jahre zu erhöhen.
    - Waggonwerke und Lokomotivenwerke erhalten eine Steuerfreiheit von 15 Jahren.
    - Diese Regelung gilt bis zum 01.01.1848. Über eine Verlängerung wird rechtzeitig beraten und die Entscheidung bekannt gegeben.

    Voraussetzungen zur Förderung:

    - Alle Bahngesellschaften können Fördergelder, unabhängig ihres Hauptsitzes, beantragen. Dabei werden allerdings Bahngesellschaften mit Sitz im Kaiserthum vorrangig behandelt.
    - Es werden vorrangig die gängigen Spurweiten von 1435mm, sowie im unwegsamen Bergland von 1106mm gefördert.
    - Die Gelder aus dem Fördertopf werden zu 50-70% als reine Fördergelder vergeben, der Rest wahlweise als Darlehen oder Anteile des österreichischen Staates.

    ! Sobald der Topf zu mindestens 75% verbraucht ist wird über eine entsprechende Aufstockung der Fördergelder beraten.

    Die Zahlen:

    - Einnahmen: 770.517 (Vorjahr: 781.482 -> - 1,40%)
    - Schulden: 724.153 ( Vorjahr: 391.389 -> + 85,02%)
    - Soldaten: 140.000 Mann (Vorjahr: 135.000 Mann und Reserve -> +3,7%)
    - Steuern: 12% (Vorjahr: 12% -> Unverändert).


    - Einwohner: 27.794.780 (Vorjahr: 27.618.421 -> + 0,63%)
    - Gewerbetreibende: 924.325 (Vorjahr: Keine Zahlen -> +/- XX,XX% - Anteilig Bevölkerung: 3,32% -> +/- XX,XX%)
    - Arbeitslose: 3.594.833 (Vorjahr: Keine Zahlen -> +/- XX,XX% - Anteil Bevölkerung: 12,93% -> +/- XX,XX%)
    - Bauern: 23.275.622 (Vorjahr: Keine Zahlen -> +/- XX,XX% - Anteil Bevölkerung: 83,75% -> +/- XX,XX%)
    - Nettosteueraufkommen* pro Einwohner: 0,0277 (Vorjahr: 0,0283 -> - 0,0006 -> -2,23%)
    * Nach Abzug sämtlicher automatischer Abzüge wie Regionale Etats, Gewerbebücher etc.

    Einnahmen:

    aus Steuern: 770.517

    Ausgaben:

    Für zivile Aufgaben:

    Einmalige:

    - 12.500 Getreidekauf aus Bayern.
    - 10.000 Darlehen an Bremen.
    - 2.000 MTI Hamburg.
    - 500 Hafenausbau Hamburg.
    - 500 Hafenvertrag Hamburg.
    - 500 Hafenvertrag Bremen.
    - 500 Hafenvertrag Lübeck.
    - 3.000 für MTI-Grundstücke in London sowie in den britischen Kolonien Gambia und Sierra Leone.
    - 5.000 für eine Hauptniederlassung des MTIs in London.
    - 4.000 für zwei Niederlassungen des MTIs in Gambia und Sierra Leone.
    - 50.000 für Schwerpunkt Eisenbahn.
    - 26.000 Darlehen an Mecklenburg.
    - 50.000 Darlehen an das osmanische Reich.
    - 50.000 Direkte Unterstützung für die Hohe Pforte in Form von Rüstungsaufträgen für die Armee des Sultans.

    = 214.500

    Laufende:

    - 13.000 für die BMK (inklusive Anteil Liechtenstein).
    - 100 für die Kosten der Studenten aus Hessen-Homburg.
    - 31.416 Ausbau Elbe/Moldau in 10 Jahren (94.248/251.328).
    - 7.095 Ausbau Band-der-Freundschaft (69.485/141.900).
    - 15.000 Laufende Kosten des MTI.
    - 10.000 für den Unterhalt der österreichischen Kolonie von Neu-Dalmatien und Neu-Galizien.
    - 12.500 Unterhalt/Wettbewerb Kultur.
    - 500 Auswanderungsfond (Restmittel ins nächste Jahr übernehmen).
    - 200.000 vierte Tranche an Genossenschaftsbank (800.000/1.000.000).
    - 100.000 zweiter Teil Kulturschwerpunkt (200.000/300.000).
    - 4.770 Für Anteil LW-Schule Hessen-Nassau lt. Auskunft Nassau für die 30k-Variante. Ab kommendem Jahr nur noch Anteilig die laufenden Kosten.
    - 800 Zinsen Hessen-Darmstadt.
    - 400 Unterstützung Telegraph Braunschweig.

    = 395.581

    Für militärische Aufgaben:

    Einmalig:

    - Ab 1841 wieder Bauaufträge in ÖR und DK möglich.

    [In Bau befindliche Geschwader:
    - ÖR: 0 x 0-2-3
    - DK: 0 x 0-0-0]

    = 0.000

    Laufend:

    - 425.000 Sold I.
    - 40.000 Sold II.
    - 17.600 Marine (22, davon 18 Geschwader zu 1-1-1, 4 Geschwader zu 0-2-3, davon eines mit schwerer Fregatte aus den USA - Gesamtzahl Schiffe: 18-25+1-30).
    - 200 Pacht Schaumburg-Lippe.
    - 900 Kosten Militär Liechtenstein lt. Vertrag.
    - 5.000 Stationierungskosten Sachsen.
    - 4.000 Bau Festungshafen in Tarent (8.000/20.000)

    = 492.700

    Sonstige Ein- und Ausgaben:

    - 0.000 Fördertopf für das österreichische Eisenbahnnetz [Bisher kein Abruf der Prämien Strecken, Lokomotiven, Waggons] (0.000/1.500.000).
    - 0.000 Darlehen aus Hessen-Darmstadt (0.000/40.000).
    + 500 Rückzahlung Darlehen Griechenland (3.000/10.000).
    + 0.000 Rückzahlung Darlehen Nassau. (1.000/10.000).
    + 0.000 Rückzahlung Darlehen Mecklenburg (0.000/30.000).
    + 0.000 Rückzahlung Darlehen Kurhessen (0.000/1.000).
    + 0.000 Rückzahlung Darlehen Bremen (0.000/10.000).
    + 0.000 Rückzahlung Darlehen Osmanisches Reich (0.000/50.000).
    + ??? LW-Anteil Liechtenstein.

    = 500

    Saldo:

    - 1.103.281 Gesamtausgaben [Mit verrechneten sonstigen Ein- und Ausgaben].
    - 000.000 Schuldenabbau.
    - 332.764 Neuschulden.

    Summe Gesamt:

    Neuschulden: 332.764
    Gesamtschulden: 724.153
    Staatsschatz: 000.000
    [20% Anteil Kühlschrankfabrik in Mecklenburg. Wert 4.000 bei Kauf.
    Einlagenanteil an der IB-Bank: 20.000 ]
    Geändert von BruderJakob (12. November 2014 um 15:34 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  4. #4
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Königreich Baden

    Etat: 60.951
    Rücklagen: 6.537
    Rückzahlung aus Kurhessen: 1.000
    Schulden: 0
    Einwohner: 1.388.630
    Steuersatz: 12
    Soldaten: 10.000
    Sold: 35.900

    Jährliche Ausgaben
    Bundesmatrikelbeitrag: 1.029
    Rheinkommision: 50

    Ausstehende/Laufende Projekte
    Rheinbegradigung, 973 pro Jahr (14.605/29.190) 17.Jahr
    Pfalzbegradigung, 604 pro Jahr (4.228/24.610) 9.Jahr
    Neckarbegradigung, 2.298 pro Jahr (5.745/22.980) 2 1/2. Jahr

    Budget nach laufenden Kosten (ohne Rücklagen): 21.079



    Reaktionen

    Der Investitionsausschuss der Staatseisenbahn beurteilt die Finanzierung für vom König geforderte Strecke als ausreichend an. Man geht von Kosten gegen 45'000 G aus, um die im Gesetz definierten Teilabschnitte Mannheim-Heidelberg und Heidelberg-Karlsruhe fertigstellen zu können. Das Wettrennen darum, wer als erstes die Residenzstadt anschließen wird, dürfte man jedoch freilich gegen die private Westbahn verlieren. Mit dieser laufen gegenwärtig auch noch Verhandlungen darüber, den gleichen Bahnhof oder zumindest zwei nahe bei einander laufende Bahnhöfe zu verwenden, um insbesondere Passagieren den Umstieg zu erleichtern.
    Wenn die Staatsbahn schon nicht zuerst dort sein wird, dann möge man ruhig und bedacht beim Bau vorgehen, auf dass sich keine Fehler einschleichen.
    Da Wir annehmen, dass man auch Güter transportieren wird, wäre es für diese auch praktischer, wenn man die Waren nur einmal über den Bahnsteig tragen müsste, oder einfach nur die Lok tauschte. Von daher erhoffen wir uns dahingehend positive Meldungen.



    Schwerpunkt - Präsenz im nahen Osten

    In Übereinstimmung mit geschlossenen Verträgen, um die internationale Präsenz Badens auszuweiten und zur Förderung der Wissenschaften, soll in diesem Jahr fern der Heimat, sowohl Prag als auch in Wien ein Badisches Palais errichtet werden.
    Während beide Palais´ eine Außenstelle des Polytechnikum Karlsruhe beherbergen sollen, soll jenes in Wien außerdem eine Filiale der Badischen Bank und die badische Botschaft erhalten, auf dass es immer gute Beziehungen zum Kaiserreich gebe und Händler und Investoren vor Ort einen Ansprechpartner haben.

    Für das Palais in Prag stellen wir 3.000 Gulden zur Verfügung, für jenes in Wien 7.000.



    Sonstiges

    Zum Jahresende hin sollen 1.000 weitere Soldaten für das Heer rekrutiert werden.



    Budgetplanung
    + 60.951 Einnahmen
    + 6.537 Rücklagen
    + 1.000 Rückzahlung aus Kurhessen
    - 35.900 Sold
    - 10.000 Präsenz im nahen Osten
    - 10.000 Kredit zu 2% Zinsen jährlich, sofortige Rückzahlung auf Verlangen, an Bayern
    - 2.298 Neckarbegradigung
    - 1.029 Bundesmatrikelkasse
    - 973 Rheinbegradigung
    - 604 Pfalzbegradigung
    - 50 Rheinkommission
    ---
    + 7.634


    Voraussichtlicher neuer Schuldenstand: 0
    Rücklagen: 7.634
    Vergebene Kredite: 10.000 zu 2% Zinsen jährlich, sofortige Rückzahlung auf Verlangen, an Bayern
    Geändert von Ennos (11. November 2014 um 15:22 Uhr)
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  5. #5
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Königreich Bayern

    Neulich sah der bayrische König im Wald beim Morgenausritt nahe eines restituierten Klosters einen Weiher, auf die Frage an den königlichen Förster wie der denn enstanden sei antwortete dieser, dass dies einer von 8 Weihern sei, mit dem die Mönche früher die komplette Gegend mit Stockfisch versorgt hätten. Heute gäbs da allerdings nurnoch ein paar Bauern die nach ihrem Tagwerk baden gehen würden.

    Daraufhin ritt der König heim und besprach die Sache beim Frühschoppen der königlichen Brauerei mit dem Landwirtschaftsminister und dem dazugeholten Archivar eines Klosters. Heraus kam ein Badeausflug in den Wald mit der Familie (und ein paar ziemlich überraschten Bauern), eine Klosterbesichtigung und folgender Plan.

    In ganz Bayern sollen Fischteiche angelegt bzw. wiederbewirtschaftet werden, dabei wird der König die reichen Bauern, Adligen und sonstigen Investoren (sollte es in Bayern ja genug geben) beim ausgraben wie üblich mit 30% bezuschussen. Weiterhin soll die Verarbeitung gefördert werden- für den Export sollen natürlich die Konservenfabriken beliefert werden (um nach der Don' schen Synergiedoktrin dem Konservenschwerpunkt noch etwas einzuheizen).

    Da Buntmetall in Bayern scheinbar schwer zu kriegen ist, hat sich der König von der nahegelegenen Glashütte und der königlich Brauerei inspirieren lassen. Wenn man Bier in Fässer füllen kann, kann man das auch mit Fisch tun, vor allem wenn man ihn vorher in leckere Kräuter und/oder Zwiebeln einlegt hat. Diese Fässer kann man dann am Zielort in Gläser, wie beim [trike]Bismarck[/strike]Ludwigshering (Glashütten gabs an jeder Ecke) oder eben in Konservendosen umfüllen. Um das alles zu bewerkstelligen wird ein Stab aus Köchen, Hausfrauen, usw. eingerichtet, der mit viel Fisch bewaffnete leckere Kombinationen zusammenstellen soll.

    Diese Kobinationen sollen dann das Jahr über an den Teilnehmern der verschiedenen königstreuen Demonstrationen (es gilt auch ein königstreuer Frühschoppen o.ä., Hauptsache die Teilnehmer bekunden lautstark ihre Zustimmung zum König) ausprobiert werden. Dabei dürfen interessierte Teilnehmer nach dem Staatsfeind/Protestantenkloppen/Bier trinken mal probieren und kriegen, wenn sie wollen danach 2-3 Gläser für die Familie mit. Was zumindest für den ein oder anderen armen Schlucker mit hungrigem Magen ein Anreiz sein sollte so eine solche Demonstration zu veranstalten.

    Das schafft zusammenfassend kurzfristig zahlreiche Arbeitsplätze in der Bauindustrie und der Schaufelfabrikation und langfristig in der Landwirtschaft und in den Verarbeitungzweigen (Glashütten, Konservenfabriken, Küfnereien, Holzfäller). Außerdem bekommt der einfache Mann einen abwechslungsreicheren Speißeplan, idyllische Badeseen und Bayern ein neues Exportgut.

    Alles in allem soll das Programm auf zwei Jahre verteilt 100000 Gulden kosten.

    Reaktion:
    - Die Steuern werden wegen akutem Geldmangel wieder auf 13 erhöht (und kein blödes Parlament kann mich daran hindern- Hussa!!).
    - Fischfässer müssen fortan so gekennzeichnet werden, dass man sie NICHT mit Bierfässern verwechselt.
    - Die Bauernbefreiung wird wegen der hohen Arbeitslosigkeit noch ein Jährchen ausgesetzt
    - An die Höfe von Dänemark, Oldenburg und Baden wird jeweils ein erlesenes Paket mit Gaben der königlichen Schokoladenmanufaktur und Imkerei verschickt.
    - Der König verdammt die Pläne zur Unterstützung der Heiden von Waldeck und Preußen öffentlich.
    Das Kaiserreich Österreich und die Heidelberger Union haben beschlossen den Export und Import von Buntmetallen und Konserven von allen Zöllen zu befreien
    - Angesichts der neuen Situation werden 10000 Gulden nachgeschossen um auch einen Konservenfabrikationsstandort in Passau für den Export nach Österreich zu errichten. Man denkt dabei (natürlich) vor allem an die armen Glaubensbrüder in Österreich, die immer wieder von Hungersnöten geplagt werden.
    - Den Revolverfabrikanten wird gesagt, dass sie bei Türken und Republiken besser nochmal nachfragen aber ansonsten machen können was sie wollen.

    Einnahmen: 157.498 Gulden
    - Fischweiher 50000
    - Sold: 101000 Gulden
    - BMK: 3667 Gulden
    - 50000 Gulden Konservenfabriken
    - 500 Gulden Gewehr- und Revolverforschung
    - 500 Zinsen an Oldenburg
    + 10000 aus Baden
    + 25000 aus Dänemark
    Neuverschuldung: 13178 Gulden

    Altschulden: 57772 Gulden
    Neuschulden: 70950 Gulden (zinseffektiv derzeit 94950 Gulden)

    Laufende Projekte:
    Reihnausbau 604 G (11/40) (automatisch)
    Main- Donaukanal: 5808 Gulden (7/20) (automatisch)
    LIG: (100.000/200.000 Gulden)
    Konservenfabriken: (110000/110000) abgeschlossen
    Fischweiher: (50000/100000)
    Mainausbau: (2/20) 2126 Gulden (automatisch)
    Geändert von Don Armigo (11. November 2014 um 23:00 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  6. #6
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Großherzogtum Mecklenburg 1840

    Etat: 11.216 Mecklenburgische Taler
    Übertrag aus Vorjahr: 0 Mecklenburgische Taler
    Schulden: 2.800 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 12%
    Soldaten: 2600

    Aktion/Handlungsschwerpunkt:
    National - Einigkeit Mecklenburg

    25 Jahre Frieden in Mecklenburg. Das Jahr soll im Zeichen der Friedfertigkeit stehen und um als Mecklenburger enger zusammen zuwachsen. Man soll sich als Mecklenburger sehen und weniger als "Deutsch" (NATÜRLICH WIRD DAS SO ABER NICHT DIREKT AUSGESPROCHEN). Mit anderen Worten, Ausrufer, Presse usw. wird immer von einem Mecklenburger reden und nicht von Deutschen. Es sollen auf den Land (größere Dörfer) und in den Städten, Feste und Jahrmärkte abgehalten werden. Alles im Zeichen der Einigkeit und Frieden. Zu den großen Höhenpunkte des Jahres sind Adel und alle wichtigen und Einflussreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft/Handel/Bildung usw. eingeladen.

    Zu jeder Rede des Großherzog oder der möglicher Vertreter des Herzogs auf dem Land, sollen natürlich auch alle sonstigen Errungenschaften/Leistungen von Mecklenburger und der Regierung erwähnt werden. Weiterhin sollen in den größeren Dörfern, Handwerker X, Nonne Z oder Laufbursche C als Beispiel von Dorfvorsteher gelobt werden für besondere Taten die direkt oder indirekt dem Staat und seiner Bevölkerung als ganzes gutes gebracht hat und als Dank vor der gesammelten Bevölkerung eine kleine überschauliche Prämie ausgehändigt werden.

    Höhepunkte des Jahres sind;
    - 10.06.1940 = In Wismar, Wiedervereinigung mit Mecklenburg Feiern mit einer Zeremoniellen Übergabe durch einen gesandten des Königreiches Schweden, an den Mecklenburgischen Groß- Herzog. Hierzu soll in der Stadt an einem zentralen Ort auch eine Statur aufgestellt werden, die die Freundschaft mit Schweden Symbolisieren soll. Ebenso soll in einer Rede der Sicherungsvertrag bezüglich des Seehandeln noch Lobend und Dankend erwähnt werden.

    - 12.06.1940 = Erster Spatenstich für die Bahn zwischen Schwerin und Wismar?!?

    - 10.08.1840 = In Neustrelitz soll der Vertrag gefeiert werden der Strelitz mit Schwerin verbindet und so ein gesammt Mecklenburg entsteht. Die Unterstützung des Familienzweiges der Ortansäßigen Großherzoges in Strelitz vorrausgesetzt (gemeinsames Auftreten). Hier wird in einer Rede vom Großherzog von Mecklenburg auch nochmal versichert, das man alle Vertragsdetails einhalten wird. Eine Rede vor dem Parlament soll später noch folgen und man sich die neuesten Belange im Land anhören.

    - 20.11.1840 = Feierlichkeiten zum Ende des Krieges vor 25 Jahren und gleichzeitig eben auch 25 Jahre Frieden in Mecklenburg.


    Zahlenspiele:
    Alles beim Alten

    Reaktion:
    - Preußischer Ausbilder im Osmanischen Reich;
    Zur Unterstützung bekommen die Preußischen Offiziere für 5 Jahre 50 Soldaten aus Mecklenburg zur Seite gestellt. Quasi als Anschauungsmaterial vor Ort, wie es gehen könnte. Vielleicht lernen meine Soldaten sogar selbst noch was von den Preußen. Zudem sollen Sie die Offiziere Unterstützen bei Täglichen Angelegenheiten und in der Ausbildung. Freiwillige haben den Vortritt, der Rest wird bestimmt.

    1839: Mit dem Bahnprojekt im äußersten Westen des Landes hat sich im Verlauf des Jahres 1838 bereits ein Eisenbahnprojekt ergeben, dem, so hofft man in der Kommission, bald auch weitere folgen könnten. Man stimmt dem Grossherzog insofern zu, dass die Verbindung von Schwerin und den Küstenstädten im Landesteil Schwerin wohl gegenwärtig die einzigen erfolgversprechenden Trassen sein dürften. Sind landwirtschaftliche Produkte und vor allem Bier doch gegenwärtig die einzigen nennenswerten Exportprodukte des größeren Landesteils. Man weist Seine Hoheit aber darauf hin, dass er auch Strelitz nicht vergessen sollte, wo sich in den letzten Jahren mehrere kleine Industriebetriebe angesiedelt haben, für die eine Erschließung sehr wertvoll wäre. Gut möglich, dass sich private Investoren zunächst für diesen Landesteil interessieren werden. Die Kommission wird dennoch wie gefordert im folgenden Jahr eine Kostenschätzung für die Verbindung Schwerin-Wismar liefern.

    Notwendige Planungen und Kosten Berechnungen sollten Ja bereits erfolgt sein? So das Anfang des Jahres weiter geplant werden kann und dann zur Mitte des Jahres der Bau beginnen kann. Zwischen Schwerin und Wismar (ca. 29Km - 32Km).
    (Bitte nochmal wenn du an die Bahnplanungen gehst mitte der Auswertung, nochmal Rücksprache halten. Ob es nun Tatsächlich stattfindet oder nicht)


    -- -- -- -- -- -- -- -- --

    [B]Etatverteilung:
    + 11.216 Mecklenburgische Taler
    - 7.900 Mecklenburgische Taler für Militär
    - 447 Mecklenburgische Taler für Bundesmatrikelkasse (Jahr 1840)
    - 191 Elbeausbau Abschnitt 6 (6/20) (1146/3822)
    - 1.878 Schwerpunkt
    - 500 Preußischer Festungsbau (1/15)
    +150 Sonstige Einnahmen
    +26.000 Kredit Österreich

    = 26450 Mecklenburgische Taler

    Schuldenstand 1840: 0 Mecklenburgische Taler
    Sparstrumpf: 24.100 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 12 %
    Soldaten: 2600
    Geändert von PaPaBlubb (11. November 2014 um 15:07 Uhr)

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Pater Noster
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    Freie Stadt Frankfurt

    Mit erheblichem Aufwand wird im gesamten deutschsprachigen Raum die groß angelegte Wiederbelebung der Frankfurter Messe beworben. Die erstmals seit fast 200 Jahren wieder durchgeführte Buchmesse versteht die Regierung dabei als Aushängeschild, welche dann wiederum andere Branchen mit größerer Wertschöpfung auf die Messe aufmerksam machen und nach Frankfurt locken soll. Natürlich sei Frankfurts Lage an der Grenze der beiden deutschen Zollunionen für einen Handelsplatz nicht unbedingt vorteilhaft, was man aber durch die zollfreien Verbindungen flussaufwärts über den Main und den Rhein kompensieren könne.
    Reaktion:
    Um die Messe dauerhaft zu Unterstützen und zu beleben, stellt man in diesem Jahr weite 500 Gulden zur Verfügung.

    Aktion:
    Um Frankfurt als Handelsstandort zu verstärken, trotz der Zollgrenzen, legt der Bürgermeister dem Stadtrat ein Konzept vor um die Stadt besser an die Umgebung an zu binden.
    Dieses Konzept sieht einerseits vor das die Stadt selbst massive Investitionen in die Infrastruktur und Anbindung der Stadt steckt, aber auch dass man nach Investoren in der gehobenen Bürgerschaft der Stadt sucht, man hofft gerade auf Leuten wie Herrn Betmann welche sich schon zuvor interessiert an Neuerungen in der Stadt gezeigt haben.
    Etappenweise angestrebt ist:
    • Der Ausbau des Mainhafens
    • Eine Bahnline nach Gießen, Marburg und Kassel
    • Eine Bahnline nach Darmstadt und Heidelberg
    • Eine Beschleunigung des Auasbaus des Tlegraphennetzes


    Um dies bewerkstelligen zu können gründet man den "Frankfurter Infrastruktur Aktcienverein", welcher dann Eigner des neuen Mainhafens, sowie der Bahnlinien sein soll. Die Stadt bringt dafür erstmals ein Kapital von 3000 Gulden ein.

    Etat:
    3.772 Gulden
    -1.590 Gulden Sold für 530 Mann
    -400 Gulden für den Mainausbau
    -50 Gulden für die BMK
    -500 Gulden für die Frankfurter Messe
    -3.000 Frankfurter Infrastruktur Aktcienverein

    -1768 Gulden
    Geändert von Pater Noster (05. November 2014 um 16:03 Uhr)

  8. #8
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    +2.203 Regulär
    +10.000 Darlehen Österreich
    +150 Taler aus Hamburg für Telegraphie
    -1.314 Sold
    -50 Matrikelkasse
    -250 Vertrag Österreich aus 1839
    -8.000 Hafenausbau Bremerhaven
    -200 Reaktion Telegraphie
    +2.455 Rest aus dem Vorjahr
    =4.994 auf der hohen Kante

    Schwerpunkt: Infrastruktur

    Die Hafenanlagen des Stadtstaats sind chronisch überlastet und bedürfen einer generellen Erweiterung und Modernisierung.
    Ein Bericht über die Fortschritte wäre gut, sobald erste Erfolge erzielt wurden.

    Reaktion:

    Das Unternehmen aus hannoverscher-kurhessischer-bremischer Kooperation soll für 200 Taler die Telegraphenlinie von Bremen nach Bremerhaven weiter fortführen und außerdem von Bremerhaven nach Cuxhaven und von Cuxhaven nach Lübeck bauen. Falls sich in der Zwischenzeit andere Projekte und Aufträge ergeben, die das Unternehmen annehmen kann (oder zumindest Teile von anderen Strecken bauen kann), so soll das Unternehmen (bräuchten da mal einen Namen ) diese Aufträge ruhig annehmen und auch vorrangig bearbeiten. Unser Auftrag kann nebenher laufen und ist dem Unternehmen sicher. Bremerhaven kann ja so nebenher laufen und muss nicht unter Einsatz aller Mittel schnellstmöglich fertig gestellt werden. Wir sind froh, wenn das junge Unternehmen auch andere Auftraggeber findet und sich auf dem Markt behaupten und Erfahrung sammeln kann.
    Man wäre jedoch froh, wenn weiterhin Personal aus Bremen bezogen werden könnte. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und das Personal dementsprechend günstig da bereit auf niedrigem Lohnniveau zu arbeiten.
    €: Die Ausschreibung aus Thüringen kann gerne vorrangig bearbeitet werden.

    Sonstiges:

    Bremen legt gesetzlich die Inländerbehandlung mit Investitionsschutz für alle ausländischen Investoren und Geschäftsleute etc pp fest. Strafexpeditionen wie in Mittelamerika sind nicht nötig, damit Ausländer zu ihrem Recht kommen. Staatliche Eingriffe behält man sich nur im Falle einer Insolvenz durch ein Vorkaufsrecht vor.

    Steuern runter auf 10%! Dies wird durch Abschaffung der Torsperre und eine allgemeine Senkung der Steuern für Unternehmen etc pp erreicht. Die Einkommensteuer wird insbesondere für Reiche (Investoren) gesenkt, aber auch der einfache Hafenarbeiter soll geringfügig entlastet werden, sodass er ein paar Taler mehr zur Verfügung hat, was den Binnenkonsum und den allgemeinen Lebensstandard stärken sollte. Von den besseren Investitionsbedingungen mal abgesehen.

    Gibt es Meldung aus den USA wegen unserer Anfrage? Bremen hat Interesse bei der Anwerbung von in den USA dringend benötigten Auswanderern zu kooperieren, um die endlosen Weiten zwischen Atlantik und Pazifik mit zivilisierten Menschen zu besiedeln. Eine Botschaft im Bund zur Erleichterung der bürokratischen Hürden wäre auch noch eine sinnvolle Ergänzung.

    Außerdem haben alle Soldaten zukünftig auf Gott, Republik, Verfassung, Senat und Bürgermeister vereidigt zu werden. Sie schwören die Republik vor jedem gewaltsamen Umbruch zu schützen. Der politische Wandel dürfe nur durch den politischen Prozess und den durch Wahlen ermittelten Willen des Wahlvolkes herbeigeführt werden und niemals durch die Gewalt auf die Straße oder einen Staatsstreich. Vor diesen und allen anderen äußeren wie inneren Bedrohungen ist die Republik zu schützen. Die Errungenschaften und Vorteile der Republik und ihrer liberalen Verfassung werden hervorgehoben, die es zu schützen lohnt. Die Soldaten sollen stolz darauf sein, Bürger der Republik und ihr Beschützer zu sein. Man bekennt sich zum deutschen Bund als Bund deutscher Staaten. Von Angriffskriegen, besonders gegen Mitglieder des Bundes, wird abgeschworen. Bremen unterhält ausdrücklich eine Verteidigungsarmee. Auf die tausendjährige Geschichte der Stadt, die stets vom Freiheitskampf gegen feudale wie klerikale Herrschaft geprägt war, wird eingegangen. Die Freiheit Bremens ist ihr höchstes Gut, welches es zu bewahren gilt.
    Die Armee der freien Hansestadt Bremen wird niemals ohne Legitimation durch die Gremien des Deutschen Bundes seine Waffen gegen einen anderen Staat des Deutschen Bundes erheben - außer im Falle der Verteidigung.
    Es wird nicht dazu aufgefordert, die Monarchie abzuschaffen.

    Außerdem dürfen fortan Juden auch in der Armee dienen, sämtliche staatlichen und politischen Ämter bekleiden und alle Berufe ausüben und Gewerbe betreiben.

    Bremen hält fortan 438 Soldaten unter Waffen.
    Geändert von Azrael (23. November 2014 um 21:54 Uhr) Grund: auf Wunsch von Basse Telegraf geändert
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  9. #9
    Registrierter Revoluzzer Avatar von Revoluzzer
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    Großherzogtum Luxemburg

    Steuersatz: 14 -> 13
    Etat: 4849 Gulden
    Soldaten: 1100 Mann

    Aktion:

    Nach dem in den vergangen Jahren die Rohstoffförderung und die Verarbeitende Industrie gestärkt wurde, nimmt man sich zum Ziel in diesem Jahr die Anbindung Luxemburgs an den norddeutschen Zollraum zu verbessern und startet daher eine Ausschreibung zum Bau einer Eisenbahnlinie von Luxemburg nach Trier, welche im ersten drei Jahren mit je 1000 Gulden unterstützt wird.


    Reaktion:

    Man soll den Korruptionsvorwürfen nach gehen und eventuelle Lücken, sowie die Schuldigen zur rechenschaft ziehen. Dennoch stellt man weitere Gelder hier für bereit.



    4849 Gulden
    -3300 Gulden Sold
    -1000 Gulden Aktion
    -82 Gulden BMK
    -467 Gulden Auswanderung_
    0 Gulden
    Geändert von Revoluzzer (09. November 2014 um 15:04 Uhr)

  10. #10
    Forenspieler auf dem Weg
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    Großherzogtum Thüringen

    Das Großherzogtum Thüringen ist bei der Bauernbefreiung im Deutschen Bund gewissermaßen einer der Nachzügler. Und obwohl aus dem lokalen Adel trotz allem kritische Stimmen gegen das Vorhaben zu hören sind, ist man sich doch überwiegend darin einig, dass man sich in Thüringer dieser Entwicklung nicht verschließen dürfe. Schon allein, damit das Land im Wettbewerb mit dem nahen Ausland nicht ins Hintertreffen gerate. Das Programm wird auch stark nachgefragt, bereits im ersten Jahr kann man einen Anstieg von 5% feststellen und nimmt an, dass dieser sich auch in den Folgejahren fortsetzen wird.
    Anders als die Messe in Frankfurt, die bewusst als Veranstaltung für möglichst viele Teilnehmer angelegt wurde, findet die Eisenbahnmesse in Thüringen eher im kleinen Rahmen statt. Was nicht unbedingt ein Nachteil sein müsse, wie die Organisatoren erklären. Mit Vorstandsmitgliedern und führenden Ingenieuren fast aller deutschen Eisenbahnunternehmen, und auch einiger aus Frankreich und Flandern, sei sie dafür hochkarätig besetzt gewesen. Beim privaten Treffen der Monarchen aus Thüringen, Bayern und Österreich wird auch die industrielle Entwicklung der Staaten besprochen, man gelangt aber recht schnell zu der Erkenntnis, dass das Potential aufgrund der hohen Zollhürde eher begrenzt sei. Der Warenaustausch werde sich zwangsläufig auf Güter mit eher geringem Wert beschränken, also mehrheitlich Rohstoffe und landwirtschaftliche Güter.

    Bevölkerung Gewerbetätige Arbeitslose Steuersatz Etat Schulden Soldaten
    948'169
    177'528 (18,7%)
    42'988 (4,5%)
    11
    39'996 Gulden
    3'698 Gulden
    8'000 Mann
    Reaktion:

    Um den weiteren Freikauf und die Minikredite an die neu frei gewordenen Bauern gewehrleisten zu können, stellt man hier für weitere 5'000 Gulden zur Verfügung.
    Die am Ende der vergangen Messe angekündigte Bahn- und Industriemesse, welche von TGbI und IHK ausgerichtet wird, bekommt eine finanzielle Unterstützung vom Großherzogtum im Umfang von 1'000 Gulden um diese problemlos durchführen zu können.

    Aktion:

    Nach dem Thüringen bereits vor einigen Jahren formel der Telegraphen-Gesellschaft beigetreten ist, vollzieht das Großherzogtum nun auch den praktischen Part dieses Beitritts und unterstützt die Gesellschaft mit 10'000 Gulden.
    Gleichzeitig gibt man die Planung zweier Telegraphen-Linien in Auftrag, als erstes eine Linie von Schwarzburg über Jena, Weimar, Erfurt, Gotha und Eisenach, nach Bad Hersfeld um dort an die Linie nach Frankfurt anschließen zu können, sollte diese Linie stehen soll eine weite Linie von Schwarzburg über Coburg und Meiningen nach Fulda in Auftrag geben sie auch dort an das Telegraphen-Netz anzuschließen.
    Achtung Spoiler:
    Bild


    RPG/Sontiges:

    -/-

    Zahlen:

    39'996 Gulden Etat
    -722 Gulden BMK
    -24'000 Gulden Sold
    -3'000 Gulden Bauernbefreiung
    -2'000 Gulden Minikredite
    -10'000 Gulden Telegraphen
    -1'000 Gulden Messe
    -2'000 Gulden für Festungsausbau an Preußen
    _____________________

    -2'726 Gulden => 6'424 Gulden Schulden

  11. #11
    Ein Preuße in Hessen Avatar von LilaSchwimmkuh
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    Braunschweig

    Reaktion
    Der Herzog sieht die Problematik der unprofitablen Industrieanlagen sehr kritisch und wird in naher Zukunft entsprechende Maßnahmen einleiten. Zunächst sollen jedoch die Zahlen der Gewerbebücher abgewartet werden, um einen besseren Überblick zur wirtschaftlichen Lage im Herzogtum zu erhalten. Daher wünscht der Herzog auch die Erfassung der Arbeitslosenzahlen, denn nichts liegt dem Herzog ferner, als seinen Bürgern die Beschäftigung zu nehmen.

    Aktion


    Reform der braunschweiger Kommunikationswege

    Es ist an der Zeit die bisherigen optischen Telegraphen durch die neue Telegraphentechnologie zu ersätzen. Der Herzog veranlasst daher die Gründung einer staatlichen Telegraphengesellschaft.Das übergeordnete Ziel dieser, in Kooperation mit dem Königreich Preußen geplanten, Gesellschaft soll die Verbindung des Rheinlandes nach Braunschweig und Berlin sein.
    Als erster Teilabschnitt soll die Strecke Braunschweig-Magdeburg werden. Um dieses Vorhaben möglichst schnel in die Tat umzusetzen, verspricht der Herzog jedem Ingeneur, der bereits Erfahrung im Telegraphenbau vorweisen kann und ehrgeizig genug ist sich einen Namen in ganz Europa zu machen, eine großzügige Vergütung.
    Der Gesellschaft wird zum Aufbau der benötigten Struckturen, sowie dem Anwerben von Fachleuten und Arbeitern, vom Herzog 10000G zur Verfügung gestellt.

    Die geplante Strecke(n)
    Achtung Spoiler:

    Bild



    Etat

    16048G
    +16492G aus dem Vorjahr
    +3375G aus Preußen

    =35915G
    -9300G Sold
    -10000G Aktion
    -1250G für den preußischen Festungsbau
    -400G Telegraphenförderung
    -300G WRK
    -284G Matrikelkasse

    =14381G --> fürs nächste Jahr
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    If you're lucky enough to be irish,
    then you're lucky enough.

  12. #12
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Kurhessen

    27449

    -17400 Soldaten

    -1224 Abgeordnete s.u.

    -585 Matrikel

    -10G Rotes Kreuz, da dieses kaum noch aktiv ist wird hier gestrichen

    -600 Telegraphen

    -1000 Soldatengesetz

    -6853 an Sachsen

    =-223 G

    -1000G (4/11) Kastell

    -1063 Mainvertrag (2/20)

    =-2286

    Nun würde ich gern die 2448G der Abgeordneten nutzen um dies zu bezahlen, sowie


    Aktion

    Wirtschaftskommision:

    Der Herzog stellt fest, dass die wirtschafliche Entwicklung des Landes zu wünschen übrig lässt und setzt daher nach Vorbild anderer Länder eine Wirtschaftskommission ein, welche Vorschläge machen soll diesen Umstand zu beheben. Auch soll die Kommission überprüfen, inwieweit bürokratische Regelungen den Eisenbahnbau im Kurfürstentum behindern und ob man diese ggf. abbauen könnte. Dafür werden 1200G bereitgestellt.

    162
    -1200

    =1038 Neuschulden

    Schuldenstand 4115G
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

    Mehrfacher Gewinner einer DET-Runde und Sieger der Herzen(2/7)

    Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.

  13. #13
    Hamburg! Avatar von [DM]
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    Etat: 9.453 G
    Einwohner: 209.342
    Steuersatz: 12%
    Soldaten:1.757

    Jährliche Ausgaben
    Sold: 5.271 G
    Bundesmatrikelbeitrag: 134 G
    Elbvertiefung: 570 G/a (7/20)

    Budgetplanung

    + 9.453 G Einnahmen
    + 2.000 G Rücklagen
    - 5.271 G Sold
    - 570 G Elbvertiefung
    - 134 G Bundesmatrikelkasse
    - 150 G Telegraphenanschluss nach Bremen
    - 1828 G Gewerbebefreiung
    ---
    3500 G Zur freien Verfügung

    Schwerpunkt

    Einführung zur Gewerbebefreiung von einmalig 7% und anschießend 5% p.a.

    Hamburg hat alles was es braucht, um in wirklich allen Belangen ein fortschrittlicher Stadtstaat zu sein. Nur die Arbeitsmarktpolitik ist ein Relikt aus uralter Zeit. Um diesen Frevel ein Ende zu setzen wird ab sofort und jährlich der Zunftzwang abgeschafft. Damit nicht von heute auf morgen viele Bürger orientierungslos vor sich hinvegetieren, wird zur Umstrukturierung eine Frist angesetzt. Dadurch wird der Arbeitsmarkt liberalisiert und robust, um mit der Konkurrenz mitzuhalten.

    Reaktion

    Der Abstimmungskampf zu der ersten stadtweiten Volksabstimmung verläuft in den ersten Monaten noch eher ruhig, nur wenige Regierungspolitiker exponieren sich in der Frage der neuen Hanse aktiv. Das lässt einige Fraktionen im Großen Rat nun nervös werden, sie befürchten ein unvorhersehbares Resultat bei der Abstimmung, wenn der Sache nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt werde.

    Die Wahlkampfmanschinerie pro Hanse ist im vollem Gange. Auf dem Rathausmarkt und an der Mönckebergstrasse entlang wurden Bühnen und Stände aufgestellt.

    Viele Redner errinern an das Goldene Zeitalter der Hanse, welches auch noch gar nicht so lange her ist und an dem heutzutage nahtlos wieder angeknüpft werden kann. An die riesigen Handelsschiffe, die die Weltmeeren auf und ab segelten oder an die noch größere Kriegsflotte, die Jagd auf Piraten machte und dabei den berühmt-berüchtigsten Piratenkapitän Störtebeker gefangen genommen hatten.
    Und wenn die Dänen mal wieder die Hansestädte annektieren wollten, haben unsere großartigen Flotten ihre Schiffe auf den Grund des Meeres geschossen und dabei noch Handelsrechte für unsere ebenso großartigen Kaufleute eingefordert.
    [...]
    Die kulturelle Partnerschaft soll zu einer neuen kulturellen Blüte in den deutschen Städten an Nord- und Ostsee führen.
    [...]
    Desweiteren wird durch die Hanse die wirtschaftlichen und politischen Kompetenzen der einzelnen Städte vernetzt und gebündelt. Politisch kann im Bund die Stellung rapide verbessert werden und mit Mittelmächten wird auf Augenhöhe verhandelt.
    Wirtschaftlich wird der Warenstrom, durch die wegfallenden Zollschranken erhöht und dadurch der Freihandel verstärkt. Durch die gemeinsame Währung wird der Effekt noch multipliziert. Gleichzeichtig kriegen Städteübergreifende Unternehmen mehr Sicherheit für ihre Investitionen und durch das neue Patentrecht werden Innovationen geschützt.
    [...]
    Apropos Dänemark.
    Man hört viel in letzter Zeit vom nördlichem Nachbarn. In jeder sich bietenden Gelegenheit wird die Annektion der Hansestädte gefordert, trotz aller Garantien des Deutschen Bundes. Das ist eine Farce schlecht hin.
    Trotzallem kam, entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, durch unsere großartigen Diplomaten (Hanse/Bremen), wie man so hört, zu einem Vertragsabschluss zwischen dem Wikinger und der Freie Hansestadt Bremen. Tatsächlich wurden in Bremen daraufhin Prozesse aktiviert, die nicht ohne weiteres und ohne Kompensation beendet werden können. Was macht der wilde Wikiner, ohne Spur von diplomatischem Geschick? Er bricht den Vertrag einseitig und ohne Vorankündigung. Unglaubwürdig denkt Ihr? Es ist leider wahr.
    Wir sind alle freie und edle Republiken, die nicht nur Bundesmitglieder sind, sondern auch die Zeichen der Zeit erkannt haben. Da lassen wir uns nicht von einem rückwärtsgewandten Monarchen von ausserhalb drangsalieren.
    Wollt Ihr wissen was der Wikinger von Uns hält? Er bezeichnet die ehrliche Arbeit der hart schuftenden Menschen in Hamburg, Bremen und Lübeck schon als Parasitär und die freiheitlich-demokratische Grundordnung Hamburgs mit ihrer Basisdemokratie gar als unhinnehmbar. Dänemark will uns an die Grundfesten unserer Gesellschaft, an das, was uns als Hanseaten in Hamburg ausmacht!
    [...]
    Das Wichtigste jedoch, ist nach Aussen vereint und nach Innen unabhängig! Die Hanse wird nicht in die Innenpolitik eingreifen und die direkte Demokratie Hamburgs bleibt für Jetzt und alle Zeit unangetastet und uneingeschränkt! Wir alle sind im Innern Souverän!
    Geändert von [DM] (07. November 2014 um 22:54 Uhr)

  14. #14
    I'M NOT A BIRD, YOU KNOW! Avatar von noxx-0
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    Bananenrepublik
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    Hannover


    Etat: 59.021
    - 42.000 Sold (16.000x3)
    - 1.346 BuMak Beitrag
    - 2.475 Schiffbarmachung der Elbe 7/20
    - 1G an Sachsen
    ---------------------
    13.199 Rest

    Um den Anforderungen des Heeresgesetzes gerecht zu werden erhöht Hannover seine Soldatenanzahl um 3.000 auf nun 16.000 Mann, man überfüllt nun das Ziel sogar

    Aktion:
    Einführung des Hannoveranischen Geheimdienstes
    Die Aufgaben dieses sind
    1) Überwachung der subversiven Elemente Hannovers
    2) Repression mit gehobener Ausbildung für die Hannoveranischen Gendarmen
    3) Propaganda, auch wenn das ob unserer Herrlichkeit sowieso unnötig ist

    Für die Gründung stellen wir dieses Jahr 5.000G zur Verfügung

    8.199G gehen in den Schuldenabbau (sofern ich nichts vergessen habe )

  15. #15
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Fürstentum Waldeck und Pyrmont

    1831 Etat
    -54 G BMK
    -91 G Prop-Ministerium
    470 Mann x 3 G = -1.410 G
    30 Mann x 5 G = -150 G
    Ausgaben total -1.705 G

    Überschuss 126 G
    5 Mann nach Osmanien (zusammen mit den Preußen) 0 G (Zahlt der Sultan)
    Rest-Überschuss 126 G

    Dazu der Rest-Etat aus dem Vorjahr: 2.611 G
    Macht 2.737 G

    -500 G in den Agrarfond (2. von 2 Zahlungen, Aktion Vorjahr)
    -200 G für die Reform des Gerichtswesens.

    Rest für das nächste Jahr: 2.037 G

    Aktion:

    Es sollen unabhängige Gerichte geschaffen werden (ja, 2, eines in Arolsen und eines in Pyrmont, mehr brauche ich nicht). Diese sollen mit ebenso unabhängigen Richtern besetzt werden. Nachdem nun Unionsweit das Handelsrecht angepasst wurde, sollen durch die neuen, freien Gerichte, nicht nur weitere Freiheiten für das Volk geschaffen werden, sondern auch eine gerechte und unabhängige Justiz in Handelsfragen. Schließlich ist auch rechtliche Sicherheit wichtig für das Investitionsklima.

    Reaktion:
    In Anbetracht des Schwerpunktes aus dem letzten Jahr und dem bahnbrechenden Erfolg wird die zweite Tranche von 500 G natürlich umgehend ausgezahlt. Die Ernährung der Bevölkerung soll damit sicher gestellt und die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte aus Waldeck und Pyrmont im Bund erhöht werden.

    RPG:
    Waldeck und Pyrmont werden 5 Ausbilder in das Osmanische Reich entsenden. Diese sollen zusammen mit dem preußischen Kontingent abreisen. Dafür werden 50 G bereit gestellt. Die Kosten trägt dankenswerterweise der Sultan.

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