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Thema: Aktionsthread 1834 - Abgabe bis 10.11.2013

  1. #1
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Aktionsthread 1834 - Abgabe bis 10.11.2013


    1834

    Ernte und Konjunktur: Leicht verbessert gegenüber Vorjahr


    Allgemein Norddeutscher Zollbund (und Dänemark)

    Die Vereinheitlichung der Handelsgesetze in den Mitgliedsstaaten wird von Wirtschaftsfachleuten ausdrücklich begrüßt. Gerade für bislang wenig exportorientierte Wirtschaften, welche die erste Zeit der Zollunion vielleicht etwas verschlafen haben, sei das Ganze eine wunderbare Gelegenheit aufzuholen, nun da für gleich lange Spieße gesorgt werde.


    Bundesmatrikelkasse


    Die Militärkommission des Bundesheeres macht darauf aufmerksam, dass von Bayern und Liechtenstein für 1833 keine Zahlungen eingegangen sind. Das Fürstentum Liechtenstein ist in der Hinsicht ein Wiederholungstäter, die Kommission hat von dort schon das dritte Jahr in Folge keine Beiträge mehr erhalten. Aus Österreich sind 83 G zu viel geflossen. Man bittet die Fürsten ihre Zahlungsverpflichtungen nachzuholen, da die thüringischen Waffenproduzenten nicht lange auf Kredit liefern.


    Hannover

    Im Dezember 1833 werden in Hannover die Aktien der Hannoversche Nordostbahn gezeichnet, die mit einem Gründungskapital von 25'000 G den Bau einer Eisenbahnstrecke zwischen Lüneburg und Hamburg anstrebt. Da in Hamburg noch einige gesetzlichen Grundlagen für den Eisenbahnbau fehlen, wird die Strecke vorerst nur bis in das 10km von der Hansestadt entferne Harburg führen. Der Vorstand der Gesellschaft ist zuversichtlich während des anstehenden Baus von den in Flandern und Hannover gewonnenen Erkenntnissen profitieren zu können. Man hat aber auch die Feststellung gemacht, dass es im Deutschen Bund gegenwärtig schwierig ist an die benötigten Mengen an Stahl in der gewünschten Qualität heran zu kommen. Deshalb wird der größtenteils über Hamburg aus England importiert und im nahen Stade weiterverarbeitet, wo mit staatlicher Unterstützung eine kleine Fabrik zur Herstellung von Gleisen entstand. Die langfristige Rentabilität des Projekts ist freilich noch völlig offen.
    Die Baubranche im Königreich Hannover befindet sich durch die Eisenbahnprojekte allgemein im Aufschwung. Dadurch, dass im benachbarten Oldenburg eine Reihe von grossen Infrastrukturprojekten abgeschlossen wurden, werden viele Facharbeiter frei und die Löhne bleiben trotz der steigenden Nachfrage gleichbleibend tief. Einige Berater des Generalstatthalters warnen allerdings davor, dass die dadurch vorübergehend sprudelnden Steuereinnahmen auch wieder zurückgehen werden, wenn die Eisenbahnarbeiten abgeschlossen sind.


    Bayern

    Mit Hilfe der thüringischen Beamten wird die Erfassung der Gewerbebetriebe in Bayern schnell und effizient begonnen. Langfristig wird es zwar nicht möglich sein die Unterhaltskosten der gesamten Behörde nennenswert zu senken, da auch die Beamten aus Thüringen letztlich ihren bayrischen Kollegen nicht beibringen können billiger zu arbeiten als sie selbst. Aber durch ihr Know-how wird die Fertigstellung der Gewerbebücher mindestens ein Jahr früher erfolgen als sonst üblich und man dem König schon Ende des Jahres 1834 Zahlen liefern können. Seine Majestät muss der neuen Behörde außerdem noch mitteilen,ob er die Arbeitslosenzahlen auch mit erfassen will. Das würde, wie andernorts auch, bedeuten Leute für diese zusätzliche Aufgabe abzustellen und dafür die Effizienz der Gewerbebücher an sich etwas zu reduzieren.
    Dass für die entlassenen Soldaten nur 1 G vorgesehen wird, kommt selbst bei der latent anti-evangelischen Armeeführung in Bayern eher schlecht an. Denn die Summe bedeutet zwar, dass man den entlassenen Soldaten gerade noch so ihren Sold für ein Jahr auszahlen kann, aber sie faktisch am 1. Januar auf die Straße stellen muss, weil man weder ihre Verpflegung noch ihre Unterbringung in der kalten Jahreszeit noch zwei, drei Monate hätte fortführen können. Auf die Weise machen sich tausende fränkische Soldaten mitten im Winter in traurigen Grüppchen auf den Weg in ihre Heimat, ein der bayrischen Armee unwürdiges Spektakel, wie die Generäle meinen. Allgemein lässt sich sagen, dass sich die Arme Bayerns ab dem 1. Januar hin fast ausschließlich aus den Bürgern Altbayerns rekrutiert. Damit sei die stramm katholische Gesinnung der Truppe letztlich gewährleistet, aber man werde in Zukunft Probleme bekommen, wenn man im Kriegsfall schnell Reservisten auch aus Franken oder der Pfalz einziehen wolle. Denn es gibt schlicht keine mehr.
    Der Widerstand gegen die scherzhaft 'Bienen-Gesetze' genannten Vorgaben zur Bienenzucht geht 1833 deutlich zurück. Die im ganzen Bund anhaltend schlechte Konjunktur hat dazu geführt, dass die Bauern vielerorts dann doch den Wert einer zusätzlichen Einnahmequelle erkannten und übernahmen.


    Sachsen

    Die Sozialistenkonferenz führt innerhalb der Bewegung in Sachsen zu einer gewissen Spaltung. Einige sind der Ansicht, eine Erbmonarchie sei mit ihrer Vision einer völlig gleichen Gesellschaft unvereinbar und wollen weiterhin auf einen radikalen Umbau der politischen Ordnung hinarbeiten. Andere, die sich als eher pragmatisch orientierte Frühsozialisten verstehen, wollen dagegen die Gelegenheit wahrnehmen die Lage der Arbeiter mit praktischen Maßnahmen anstatt philosophischer Debatten zu verbessern. Die Kommission schlägt eine Reihe von Gesetzen vor, die in diese Richtung abzielen. Einerseits die Übernahme und rasche Umsetzung der Fabrikgesetze aus England, nach Möglichkeit sogar noch mit einigen Verschärfungen was die Arbeitszeiten angeht. Die Gründung von Arbeitervereinen, mit deren Hilfe die Angestellten einzelner Branchen ihre Forderungen nach gerechteren Löhnen gemeinsam besser durchsetzen können, solle gefördert werden. Und zuletzt schlägt man vor die Wirtschaft müsse sich allgemein weniger an der Gewinnmaximierung sondern am Bedarf des Volkes orientieren, zu diesem Zweck solle die Verstaatlichung von Betrieben forciert werden.
    An diesem Punkt klinken sich die Liberalen und die Konservativen empört aus der Kommission aus und verweigern die weitere Zusammenarbeit mit den nach ihrer Meinung hochgradig schädlichen Ideen der Frühsozialisten. So legen sie zum Beweis ihrer Haltung eine Studie aus England vor, in denen von führenden Wirtschaftsgrößen nachgewiesen wird, dass eine durchschnittliche Textilfabrik erst ab der 11. Arbeitsstunde einen Gewinn mit einem Arbeiter mache und die gegenwärtigen Arbeitszeiten daher ökonomisch notwendig sei. Die Verstaatlichung der Betriebe werde für Sachsen zu einem Millionengrab.
    Gesinnungsgenossen aus Hessen schlagen den sächsischen Frühsozialisten außerdem vor sich nach dem Vorbild Kurhessens auf die nächste Wahl hin in Parteien zu organisieren, um so ihre Wahlchancen zu verbessern. Ein Hindernis sei dabei das im Königreich noch immer geltende Versammlungsverbot, da Nationalgardisten und Gendarmen aber erfahrungsgemäß bei politischen Veranstaltungen öfters mal beide Augen zudrücken, glaubt man damit umgehen zu können.
    Ähnlich wie in Bayern wird dem König die, wie es heisst, knausrige Behandlung der entlassenen Soldaten negativ angekreidet. Es sei eine Sache, wenn der König aus finanziellen Überlegungen beschliesse die Armee etwas zu reduzieren. Aber beim einfachen Soldaten zu sparen und ihn per 1. Januar auf die Strasse zu setzen, sei einfach nur schäbig.
    Die Sorben sind angenehm überrascht, dass ihrer kleinen katholischen Minderheit in Sachsen ein derart großzügiges Bauwerk zugesprochen wird. Die offizielle katholische Kirche äußert sich dagegen nur recht zurückhaltend zum Bauvorhaben.


    Nassau

    Die Verwaltung zeichnet nach einem Jahr ein vorsichtig optimistisches Bild hinsichtlich der sozialen Situation im Herzogtum. Die Förderung der Auswanderung habe gleich zwei Vorteile, nicht nur dass man damit unbeschäftigte und damit potentiell gefährliche Männer loswerde, auch entlaste es deren Heimatgemeinden, die oftmals gezwungen sind für die arbeitslosen Mitbürger finanziell mit aufzukommen. Der Auswanderungsfonds werde sich aber schon bald wieder geleert haben, womit neue Mittel notwendig würden. Mit einem Zwinkern weist einer der Berater den Herzog aber darauf hin, dass gerade überzeugte Deutschnationale kaum die Tendenz hätten bis nach Amerika auszuwandern. Deren bevorzugtes Reiseziel sei meist das nahe Ausland, manchmal ziehen sie nur bis in den nächsten deutschen Staat, von wo aus sie weiterhin Einfluss auf das Geschehen im Bund zu nehmen versuchen.
    Die Steuersenkung stößt auf große Zustimmung sowohl im Adel als auch dem einfachen Volk. Der Steuerwettbewerb im Zollbund werde zwar nicht mehr so ruinös geführt wie auch schon, dennoch müsse man zusehen nicht über den Durchschnitt zu liegen.


    Mecklenburg-Strelitz

    Mit der Investition des Großherzogtums werden in Lübeck zwei kleine teilstaatliche Handelsgesellschaften gegründet, die sich je 50% im Besitz von Mecklenburg-Strelitz und zu 25% im Besitz von Lübeck befinden. Dieser Tage, wo die Wirtschaft im ganzen Bund eher geringe Wachstumszahlen aufweist und manche Länder schon das dritte Jahr Rezession durchmachen, sind Arbeitsstellen als Matrosen vergleichsweise beliebt. Viele arbeitslose Bürger von Mecklenburg-Strelitz nehmen daher die Chance wahr für einige Monate auf den kleinen Handelsschiffen in Lübeck zu arbeiten.
    Die Kommission kommt bei der Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung des Grossherzogtums zum Schluss, dass man weiterhin versuchen sollte die Stärken des Landes auszuspielen und nicht in Branchen einzusteigen, von denen man kaum was verstehe. Angesichts der Tatsache, dass der Seehandel an der Nord- und Ostsee in den letzten Jahren eine der wenigen stabilen Wachstumsbranchen war, schlägt man vor besonders die haltbaren Lebensmittel und Früchte im Auge zu behalten, denn die seien für Schiffsreisen unverzichtbar.


    Waldeck und Pyrmont

    Die Grundsteinlegung am Sockel des Hermannsdenkmals entwickelt sich zu einer gut besuchten Kundgebung der deutschnationalistischen Bewegung, auch wenn die Teilnehmerzahl selbstverständlich nicht an das große Treffen in Waldeck heran kommt. Erneut wird dabei von Rednern die Einheit und Stärke Deutschlands beschworen. Wie einst die alten Germanen sich nur vereint der Übermacht Roms hätten stellen können, so könne auch heute die deutsche Nation vereint Großes erreichen. Die angekündigten Spenden mehrerer deutscher Fürsten für das Unternehmen sehen sie als Indiz dafür, dass sich auch unter den Monarchen diese Erkenntnis langsam durchsetze. Die Parlamente von Waldeck und Pyrmont zeigen sich dagegen deutlich zurückhaltender. Zwar begrüsst die konservative Fraktion die anti-republikanische Stoßrichtung des AuK, doch wie den Liberalen werden ihnen die regelmässigen Volksaufmärsche der Deutschnationalen langsam unheimlich.


    Thüringen

    Auch in Thüringen finden sich Ende 1833 erstmals private Investoren zusammen, die das Stammkapital für eine Bahngesellschaft aufbringen, die Ilmenau mit Gotha verbinden und die im Thüringer Wald abgebauten Bodenschätze effizienter zu den verarbeitenden Betrieben ins Flachland befördern soll. Die thüringischen Lok-Protoypen erreichen leider noch nicht konkurrenzfähige Leistungsdaten, daher wendet man sich an die englischen Ingenieure um Robert Stephenson, die eine Lok für die vorgesehene Spurweite von 1'000mm konstruieren sollen.
    Eine staatlich finanzierte Eisenbahnverbindung sehen die Experten eher kritisch. Die Teststrecke um Schwarzburg sei zwar eine gute Sache um Triebfahrzeuge unter unterschiedlichsten Bedingungen zu erproben, aber in einer kommerziell genutzten Strecke nach Jena sehen sie nur wenig Potential. Allein die Investitionskosten zum Aufbau der Strecke würden nach einer vorsichtigen Schätzung 20'000 bis 25'000 G betragen und das für ein dann vermutlich kaum genutztes Angebot. Denn wer, von den großherzoglichen Beamten und einer handvoll Eisenbahningenieure mal abgesehen, wolle schon von Jena nach Schwarzburg?
    Die Arbeiten am Straßennetz des vereinigten Thüringen wurden dieses Jahr wie geplant beendet, man erhofft sich davon einen merkbaren Anstieg des Handelsverkehrs zwischen den einst durch zahlreiche Grenzen und schlecht ausgebaute Verbindungswege von einander isolierten thüringischen Staaten.


    Kurhessen

    Die Parteienbildung in Kurhessen ist zu der Wahl von 1833 weitgehend abgeschlossen. Insgesamt wurden vier Parteien gegründet, die landesweit von Bedeutung sind: Die Liberale Volkspartei, die Kurfürstliche Partei Hessen-Kassels, die Demokratische Freiheit und die Konservative Union. Infolge der neuen Pressefreiheit werden recht schnell auch erste freie kurhessische Zeitungen gegründet, sowie regelmässig erscheinende Informationsblätter der vier grossen Parteien. Justizminister Hassenpflug ist zwar nicht besonders glücklich über dieses neue Gesetz, andererseits könne er seine Beamten somit nun von der Sisyphusarbeit, gegen den Schmuggel von freien Zeitungen aus Thüringen und Frankfurt vorzugehen, abziehen und stattdessen die Überwachung republikanischer Clubs intensivieren.


    Baden

    Das Regionalparlament Schaumburgs bewilligt die Gelder für den Aufbau einer lokalen Miliz. Da die Grafschaft aber bei weitem nicht die Einwohnerzahl und somit die Finanzkraft der bayrischen Pfalz aufweist, sind die hohen Offiziere der badischen Armee sehr skeptisch, was die Kampfkraft dieser Truppe angeht. Ganz allgemein sei es nahezu aussichtslos die Exklave im Kriegsfall wirksam zu verteidigen, vielleicht sollten daher Gespräche mit dem verbündeten Hannover geführt werden, das sich ja schließlich in direkter Nachbarschaft befinde. [Für eine Sonderregelung in Sachen regionaler Selbstverwaltung ist das Gebiet zu klein und unbedeutend, das Beispiel Pfalz lässt sich hier nicht anwenden. Eine generelle Einführung regionaler Selbstverwaltung würde natürlich begrüßt werden!]
    Das Polytechnikum Karlsruhe schafft mit den zusätzlichen Geldern einen vorläufig auf 5 Jahre befristeten Lehrstuhl für die praktische Anwendung der Dampfkraft. Man beabsichtigt auch mit entsprechenden Instituten in Bayern, Sachsen und Frankreich zusammen zu arbeiten, um so vielleicht neue Erkenntnisse zu gewinnen. Zur Verbilligung der Rheinarbeiten lässt sich, so das Ergebnis einer ersten Prüfung, jedoch vermutlich kaum was beitragen. Das einzige Potential sähe man allenfalls beim Abtransport von Aushubmaterial, das wären kleine provisorische Anlagen von nur einigen hundert Metern Länge und mit kleinen Loks, wie sie einige der Ingenieure aus der Forstwirtschaft der Vereinigten Staaten kennen.
    Das Polytechnikum übergibt dem König außerdem noch eine Denkschrift, in der sie dringendst Maßnahmen hinsichtlich der Gewerbefreiheit anraten. In Baden befinden sich noch immer zu große Teile der jeweiligen Wirtschaftszweige jeweils unter der konkurrenzlosen Kontrolle einer einzigen Institution, was das Interesse an Innovationen deutlich mindere. Gespräche mit dem monopolartig organisierten 'Handelsverband Kehl und Rastatt' über den Einsatz der Eisenbahn zum Warentransport seien fast umgehend mit der Begründung abgebrochen worden, dass die Teufelsmaschine ja hunderte Gesellen arbeitslos machen würde.


    Hessen-Homburg


    Mit der Betriebsschule des Kurhauses entsteht in der Landgrafschaft ein angesichts der Größe des Landes eindrucksvoller Betrieb zur Ausbildung von Personal in diesem Bereich. Tatsächlich genießt der nach nicht mal einem Jahr bereits einen überregional guten Ruf und nimmt im begrenzten Umfang auch Interessenten aus benachbarten Staaten auf, sofern sie in der Lage sind für die Ausbildung auch entsprechend zu bezahlen.
    Dementsprechend ist mit dem Kurhaus ein wichtiger Arbeitgeber in der Region entstanden. Die Entwicklung der Besucherzahlen ist grundsätzlich positiv, liegt aber noch unter den Prognosen, die man bei Baubeginn erstellt hatte. Begründet wird dies damit, dass in der gegenwärtig schwierigen wirtschaftlichen Situation im Deutschen Bund bei vielen das Geld für einen Aufenthalt in Homburg nicht so locker sitzt. Man hat bereits dadurch auf diesen Umstand reagiert, dass man sich zunehmen auch um Gäste nicht nur aus dem Adel sondern vor allem auch dem vermögenden Großbürgertum bemüht. Diese werden jedoch auch durch restriktive Presse- und Versammlungspolitik abgeschreckt. Der Direktor des Kurhauses meint, man sei das letztlich einfach realistisch, 'wir gehen dort hin, wo das Geld sitzt.


    Oldenburg

    Die Neujahrsrede des Großherzogs wird im ganzen Land verbreitet und mehrheitlich positiv aufgenommen. Die Rede wird daher nicht nur wie angeordnet im Großherzogtum öffentlich ausgehängt, sondern es wird auch bei den ersten Parlamentssitzungen im neuen Jahr oftmals auf einzelne Abschnitte der Neujahrsrede verwiesen. Wobei die führenden Politiker selbstverständlich alle die Tendenz haben vor allem die Teile der Rede zu verwenden, die ihnen am besten in ihre eigenen Pläne passen. Vor allem die Konservativen in den Regionalparlamenten versuchen die Rede im Gespräch zu halten, böse Stimmen behaupten, die hätten damit bereits die Wahlen in 2 Jahren im Visier, in denen sie sich Sitzgewinne von den Deutschnationalisten erhoffen.
    Die Ersparniscasse wird zusehen die knapp 6'000 G möglichst gewinnbringend anzulegen, man meint aber, dass 2 Jahre dafür eine gar kurze Zeit ist. Langfristige Investments sind damit nicht machbar und von hochriskanten Geschäften, die schon in kurzer Zeit hohe Renditen versprechen, lassen die zurückhaltenden Oldenburger Bankiers erfahrungsgemäß die Finger.


    Liechtenstein

    Um die drohende Hungerkrise zumindest kurzfristig in den Griff zu bekommen, kaufen die Beamten des Fürstentums im Tirol und St. Gallen für 500 G Getreide ein, das in einer offenen Suppenküche in Vaduz an die Bedürftigen verteilt wird. Den Aufbau eines Kornspeichersystem sehen sie dagegen aus zwei Gründen als ungeeignet an: Erstens sind sie nicht sicher, ob das klamme Fürstentum sich die jährlichen Ausgaben hierfür überhaupt leisten kann. Und zweitens lösen Kornspeicher die strukturellen Ursachen der sinkenden Nahrungsproduktion nicht. Im Zuge der jahrelangen Grenzblockaden und verschiedenster Vergeltungsmaßnahmen ist es auch auf dem Land zu einem erheblichen Bevölkerungsschwund gekommen, man verzeichnet erst seit 3 Jahren wieder ein Wachstum auf tiefem Niveau. Dazu kommt, dass infolge der Flucht vieler vermögenden Bürger auch keine Investitionen in die liechtensteinische Landwirtschaft getätigt werden, um diese zu modernisieren, weshalb sie mittlerweile sehr viel arbeitsintensiver ist als etwa auf der anderen Rheinseite. Zahlreiche Höfe wurden deshalb aufgegeben und liegen seither brach oder werden nur noch mangelhaft bewirtschaftet. Ironischerweise herrscht unter der Landbevölkerung dennoch kein Mangel an Lebensmitteln, doch die Preise in Vaduz stiegen wegen des geringen Angebots zuletzt erheblich an.
    Durch die Aktivitäten des Geheimdienstes kommen nach Abzug der Bezahlung für alle Mittelsmänner weitere 1200G auf das Konto des Fürstens, dafür empfehlen dir die Geheimdienstvertreter die nächsten 3 Jahre in dieser Aktivität ein wenig still zu halten. [Etat ab jetzt nurnoch in diesem Thread, keine Verlinkung auf deine Story!]


    Hessen-Darmstadt

    Im Jahr 1833 wird mit dem Bau der wichtigen Verkehrsachse Mainz-Darmstadt begonnen. Die Planer können dem Großherzog vermelden, dass sich die Kosten bisher im prognostizierten Bereich bewegen oder sogar etwas darunter liegen. Dadurch, dass in den letzten Jahren in mehreren anderen Ländern große Straßenbauprojekte beendet wurden, sind Arbeiter ohne Beschäftigung im Überfluss vorhanden und man konnte sie zu geringeren Löhnen als erwartet anwerben. Auch bei den Arbeiten am Rhein, die in diesem Jahr begonnen wurden, ist man aus den gleichen Gründen zuversichtlich. Ob die für die Beseitigung von allfälligen Hindernissen bewilligten 5'000 G tatsächlich benötigt werden oder man das Sonderbudget den Großstädten überweisen kann, wird aktuell noch abgeklärt.
    Die Fakultäten im Großherzogtum reißen sich verständlicherweise um die versprochenen Gelder, besonders große Konkurrenten sind dabei Mainz und Darmstadt, während die Botanik-Institute ja ausdrücklich auf später vertröstet wurden.
    Die 5000G für die Infrastruktur und die 15000G für die Bildung werden in den nächsten Etats bereits abgezogen.


    Braunschweig


    Man legt dem Herzog für das Straßenbauprojekt, wie inzwischen weitgehend üblich, eine Grundvariante vor, mit der vor allem die Städte des Landes verbunden und eine weitgehend winterfeste Ost-West-Verbindung geschaffen würde, und ein erweitertes Projekt, mit der man auch die abgelegeneren Ortschaften vor allem im Harz erreichen würde. Für die Grundvariante veranschlagen sie 12000G, für das erweiterte Projekt 30.000G.
    Weitere Staatsbetriebe werden im Laufe des Jahres veräußert und bringen dem Herzogtum gegen 5000G ein. Sie stehen mit dem diesjährigen Etat zur Verfügung. Jedoch stehen zwei Zechen östlich von Seesen jetzt definitiv vor der Schliessung, weil eine gründliche Prüfung ergab, dass sie unrentabel sind. Einen Auswanderungsfonds hält die herzogliche Verwaltung grundsätzlich für eine erfolgversprechende Idee, jedoch sah man sich infolge der zahlreichen Projekte außerstande, dies 1833 auch noch vorzubereiten. (konkret -> für 'soziale' Aktionen einen eigenen Schwerpunkt, wenn sie gut funktionieren sollen)
    Das Expertengremium sieht sich außerstande die 10'000 G bereits zu investieren, da man zuerst die Antwort des Herzogs bezüglich einiger Vorschläge hören möchte. Um genau zu sein, auf zwei mögliche Projekte hat das Gremium inzwischen die Auswahl eingeengt. Einerseits den Ausbau der herzoglich braunschweigischen Post, die gegenwärtig in ihrer Effektivität recht eingeschränkt ist, da ihr Zustellgebiet eingeklemmt zwischen den beiden größeren Postgebieten Preußens und Hannovers liegt. Mit zusätzlichen vom Staat finanzierten Meldereitern und einer gewissen Kooperation mit den Postdiensten der Nachbarländer könnte man die durchschnittliche Zustelldauer auf wenige Tage reduzieren. Hierzu würden die 10'000 G fest für die Post vorgesehen. Als Alternative schlägt man vor sich mit dem in Hamburg erfundenen Telegrafen eingehender zu beschäftigen. Noch sei die Technik offensichtlich nicht ganz ausgereift und die Reichweite auf wenige Kilometer beschränkt. Aber die Erfindung hat nach ihrer Meinung großes Potential. Außerdem wäre es eine Möglichkeit die bisher genutzten optischen Telegraphen zu ersetzen. Einstweilen wurden die 10'000 G auf einem separaten Konto zwischengelagert.


    Württemberg

    Langfristig einen kostendeckenden Betrieb anzupeilen, hält das Dekanat der Hochschule prinzipiell für möglich. Dadurch werden die Gebühren freilich eine Höhe erreichen, durch welche die Stipendien wohl heftig umkämpft sein werden. Vorerst rechnet man noch mit einem jährlichen Finanzierungsbedarf von 800G in den nächsten 5 bis 10 Jahren.
    Mit den Arbeiten am Kataster wird planmässig im Frühjahr begonnen. Die Fertigstellung erwarten die zuständigen Beamten, sofern sie nicht mit unerwarteten Schwierigkeiten konfrontiert werden, bis 1836.


    Preußen

    Eine hochrangige Delegation aus Politik und Wirtschaft reist fast das volle Jahr lang durch die Vereinigten Staaten, sowohl in diplomatischer als auch handfester wirtschaftlicher Mission. Mit besonderem Interesse lässt sich die Delegation die Betriebsweise der Mohawk & Hudson Railroad erklären, die nun schon seit zwei Jahren erfolgreich in Betrieb ist und die Strecke von Albany nach Schenectady in weniger als einer Stunde schafft. Man kann dabei sogar einen Vorvertrag mit den Ingenieuren des West Point Foundry Association über die Lieferung einer Lokomotive mit 0-4-0 Konfiguration aushandeln.
    Der Staatsbesuch und die mitgebrachten Präsente selbst werden in Washington sehr positiv aufgenommen, allerdings beklagen sich Zuhause nicht wenige Adlige beim König darüber, dass man im Bund (zu Recht) mit solcher Entschlossenheit gegen die republikanische Bewegung vorgehe, aber sich in Amerika mit der größten Republik der Welt zu verbrüdern versuche.
    Der vorher spürbare Widerstand der Landtage gegen die Umsetzung der Fruchtwechselwirtschaft lässt merkbar nach, nachdem man sich mit dem Vereinigten Landtag geeinigt hat und ihm auf 1834 wieder die Kontrolle über den Etat überträgt.


    Dänemark

    Auch in Dänemark wird nach dem Vorbild vieler deutscher Länder mit der Erstellung eines Katasters begonnen. Im dänischen Kernland, sowie Schleswig und Holstein dürften die Arbeiten zügig voran kommen. Etwas Sorgen macht man sich jedoch hinsichtlich Island und Grönland mit ihren grossen unbewohnten und deshalb nicht kartografierten Flächen. Die Bevölkerung in diesen Ländern wird ohnehin nicht sehr groß sein. Man wird sich, so die Empfehlung der zuständigen Beamten, auf das dänische Kernland konzentrieren und die Gebiete in Übersee unter den Tisch fallen lassen. Unter diesen Voraussetzungen könnten die Arbeiten bis 1836 beendet sein.


    Österreich

    Der 'Reichsnationalfeiertag' wird von der liberalen Bewegung in den Städten begeistert gefeiert, die mit der B-Verfassung nun die lang ersehnte reichsweite politische Repräsentation verwirklicht sehen. Genau in einem Jahr, dem Nationalfeiertag des Jahres 1834, sollen daher die ersten Wahlen für den Reichstag in Wien stattfinden.
    Von den regionalen Landtagen konnten, wie bereits angekündigt, leider nicht sehr viele zusätzliche Mittel für die Feiern zur Verfügung gestellt werden. Die Vorsitzenden der Volksvertretungen legen dem Kaiser großen Wert auf die Klarstellung, dass dies keineswegs aus Geringschätzung der Verfassung so geschehen sei, denn diese begrüßen sie ausdrücklich. Doch sei der Aufruf für die Mitfinanzierung für sie einfach zu kurzfristig erfolgt, nachdem man den Etat von 1833 bereits für langfristige Infrastrukturprojekte reserviert gehabt habe.


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    Geändert von Azrael (28. Oktober 2013 um 06:42 Uhr) Grund: Rechtschreibung korrigiert, ärgert mich immer wahnsinnig :D
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  2. #2
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    Thüringen

    Auch in Thüringen finden sich Ende 1833 erstmals private Investoren zusammen, die das Stammkapital für eine Bahngesellschaft aufbringen, die Ilmenau mit Gotha verbinden und die im Thüringer Wald abgebauten Bodenschätze effizienter zu den verarbeitenden Betrieben ins Flachland befördern soll. Die thüringischen Lok-Protoypen erreichen leider noch nicht konkurrenzfähige Leistungsdaten, daher wendet man sich an die englischen Ingenieure um Robert Stephenson, die eine Lok für die vorgesehene Spurweite von 1'000mm konstruieren sollen.
    Eine staatlich finanzierte Eisenbahnverbindung sehen die Experten eher kritisch. Die Teststrecke um Schwarzburg sei zwar eine gute Sache um Triebfahrzeuge unter unterschiedlichsten Bedingungen zu erproben, aber in einer kommerziell genutzten Strecke nach Jena sehen sie nur wenig Potential. Allein die Investitionskosten zum Aufbau der Strecke würden nach einer vorsichtigen Schätzung 20'000 bis 25'000 G betragen und das für ein dann vermutlich kaum genutztes Angebot. Denn wer, von den großherzoglichen Beamten und einer handvoll Eisenbahningenieure mal abgesehen, wolle schon von Jena nach Schwarzburg?
    Die Arbeiten am Straßennetz des vereinigten Thüringen wurden dieses Jahr wie geplant beendet, man erhofft sich davon einen merkbaren Anstieg des Handelsverkehrs zwischen den einst durch zahlreiche Grenzen und schlecht ausgebaute Verbindungswege von einander isolierten thüringischen Staaten.

    Bevölkerung: Etat: Schulden: Soldaten:
    885023 29075 3939 7150
    Reaktion:

    Der Großherzog sieht mit Freude, dass es von privater Seite ein solches Interesse gibt und wird natürlich bei dem Spatenstich für den Bau dabei sein. Man gibt den Experten recht was die Nützlichkeit der Strecke zwischen Jena und Schwarzburg angeht und muss ebenso zugeben das dies für ein Prestigeprojekt viel zu teuer ist.


    Aktion:

    In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich doch in Thüringen ein gewisser Reformstau gebildet und so verkündet der Großherzog einen Reformkatalog für die kommenden drei Jahre: Die Reform der Justiz, die Emanzipation der Juden und die Befreiung der Bauernschaft, dieser Katalog wird erstmals dem Parlament vorgelegt.
    Für dieses Jahr steht nun als erstes die Reform des Justizwesens an:

    Reformakte zum thüringischen Justizwesens


    Mit der Reformakte wird das Justizwesen von der Verwaltung und der Exekutiven getrennt. Das Amt eines Richters kann erst erworben werden wenn die ausreichende Qualifikation, welche im Regelfall das Jurastudium ist. Die Ernennung eines Richters ist stehts auf eine Zeitdauer von vier Jahren gültig, ebenso darf ein Richter nie länger als maximal acht Jahre an einem Standort verbleiben. Jeder Richter schwört als Staatsdiener bei seiner Vereidigung auf die Verfassung und das er steht nach bestem Wissen und Gewissen urteilen wird, ebenso wie er über keine Person voreingenommen richten wird.
    Zum dem werden mehrere Verfahrens- und Rechtsgrundsätze verankert: Für jeden Angeklagten gilt solange die Unschuldsvermutung bis ausreichend Beweise für seine Schuld vorgelegt werden können. Auch nach seiner Verurteilung bleibt ein jeder Mann Bürger Thüringens, was bedeutet das er auch nach seiner Verurteilung all seine Rechte behält. Die Folter oder andere Grausamkeiten physischer und psychischer Art sind während eines Verfahrens (und natürlich auch außerhalb) verboten, erleidet ein Angeklagter nachweislich Folter oder anderen Grausamkeiten, so kann er im Ernstfall freigesprochen werden. Des weitern wird ein Katalog verabschiedet, welcher festlegt welche Strafe bei welcher Tat angemessen ist - der Tod, die Verstümmelung oder andere Grausamkeiten sind in keinem Fall eine angemessene Strafe.
    Des weiteren ist die Exekutivgewalt, in Form von Polizei, Gendarmerie und Militär angehalten der Justiz unterstützend zu zu wirken, jedoch nicht eigenmächtig zu handeln. Verhaftungen dürfen daher nie länger als vierundzwanzig Stunden ohne richterlichen Beschluss erfolgen.
    In Thüringen gilt fortan gleiches Recht und Gesetz, alle Unterschiede von Recht und Gesetz, herrührend aus der Zeit der Konföderation oder davor, werden angeglichen.


    Zur Rechtssprechung werden folgende Instanzen gegründet:

    Die erste Instanz: Das Schiedsgericht - Jede Gemeinde und jeder Stadtteil hat ein Schiedsgericht welches aus dem Bürgermeister/Ortsvorsteher und zwei von der Bürgerschaft gewählte Schöffen. Die Mitglieder des Schiedsgerichts benötigen kein abgeschlossenes Jurastudium, sind jedoch dazu angehalten sich über Recht und Gesetz weitestgehend zu informieren. Ebenso sind sie keine Staatsdiener als Richter sondern erhalten für ihren Dienst lediglich eine Aufwandsentschädigung, müssen obgleich jedoch den selben Schwur wie alle Normalen Richter ableisten. Aufgabe des Schiedsgerichts ist in erster Linie die Schlichtung zwei, oder mehrer Streitender Parteien, sowie als Bindeglied zwischen Justiz und Bevölkerung zu fungieren. Das Schiedsgericht ist nicht in der Lage Recht zu sprechen, oder Verhaftungen zu erteilen, hier für müssen sie an die nächste Instanz verweisen.

    Die zweite Instanz: Das Regionalgericht - In allen (größeren) Städten werden Regionalgerichte eingerichtet. Jedes Gericht besteht aus einem Richter, welcher die Sitzung leitet, einem Protokollanten, welcher den Verlauf der Sitzung fest hält, und einen Schöffen welcher als Vertretung der Bevölkerung, aus selbiger ernannt wird. Bei der Rechtssprechung sind alle drei Gleichberechtigt und bis auf den Schöffen müssen alle das Jurastudium absolviert haben. Alle drei Leisten den Schwur und der Schöffe erhält für seine Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung während die anderen beiden als Richter Staatsdiener sind. Die Aufgabe des Regionalgerichts liegt in der normalen Rechtssprechung.

    Die dritte Instanz: Das Hohe Gericht - Das Hohe Gericht hat seinen Sitz in Jena und besteht aus 4 Richtern und einen Schöffen, einer der Richter leitet die Sitzung, während einer Weiterer protokolliert. Das Hohe Gericht beschäftigt sich mit Fällen äußerster Schwierigkeit und kontrolliert die beiden Parlamentskammern sowie den Großherzog auf sein verfassungskonformes Handeln. Es behandelt auch Fälle die von den Regionalgerichten weitergeleitet werden, da man zu keine Schluss kommt. Die Richter des Hohen Gerichts müssen mindestens acht Jahre zuvor als Richter gedient haben, ein abgeschlossenes Jurastudium nachweißen können und werden von den beiden Kammern, je zwei pro Kammer, dem Großherzog vorgeschlagen, welcher sie darauf hin in ihr Amt erhebt.

    Als zwischen Instanz: Das Verwaltungsgericht - Es kontrolliert die Verwaltung, die Polizei, sowie die anderen Gerichte. Es besteht aus zwei Richtern und sitzt den Hauptstädten der alten Konföderationsgliedern.

    Zahlen:

    Soldaten: 7.150 Mann -> 8.000 Mann

    29.075 Gulden

    -24.000 Gulden Sold
    -954 Gulden für die Bundesmatrikelkasse
    -3939 Gulden Schuldentilgung
    ________________________________________

    182 Gulden
    Schulden frei
    Geändert von King of Wiwi (02. November 2013 um 12:05 Uhr)
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  3. #3
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Bauerntilgung

    Aktion: Bauernbefreiung und Schuldentilgung
    Nach dem Vorbild so ziemlich aller Staaten in Mittleuropa soll auch in Bayern mit der Bauernbefreiung begonnen werden. Die Experten vom Landwirtschaftsministerium sollen möglichst (vorbehaltlich schwerwiegender Folgen => Freie Hand) eine 2%ige Steigerung pro Jahr erreichen. Wenn sie (entgegen den Aussagen des Beraters aus Oxford) doch jährlich Geld brauchen um das Ziel zu erreichen, sollen sie sich melden.

    Reaktion:
    Die Gläubiger sollen ausführlich über den Schuldenabbau um ca. 10% informiert werden, gleichzeitig wird angekündigt die bayrische Staatsschuld bis 1840 restlos zu tilgen (Ich glaube ganz Europa würde durchdrehen vor Freude, wenn Italien oder Griechenland das machen würden). Hoffen wir, dass die Gläubiger das auch so sehen.
    Die königliche Bayernbank soll mit der Ankündigung im Rücken jedenfalls ein wenig Umschuldung betreiben.

    Der Finanzminister soll die 5805 Gulden für den Bau des "Bandes der Freundschaft" (Main- Donau- Kanal) die nächsten Jahre selbstständig abziehn. es soll geprüft werden, ob die Beseitigung des Aushubes und das Graben mittels Dampfmaschienen zu Kosteneinsparungen führt. Dazu werden (selbstverständlich mit einem großen Staatsakt) zwei neue Dampfschiffe in Passau in Auftrag gegeben. Man freut sich im königlichen Palast schon sehr auf die neuen Arbeitsloßenstatistik, sie dürfte dank der beiden Maßnahmen recht günstig ausfallen.



    Laufende Projekte:
    Reihnausbau 604 G (5/40)
    Main- Donaukanal: 5808 Gulden (1/20)


    Einnahmen: 122.219
    Sold: 20200*3,5= 70700 Gulden
    Ritterkreuzler: 15000 Gulden
    BMK- Nachzahlung: 4.847 G
    Reihnausbau: Automatisch (Jahr 4)
    Main- Donaukanal: 5808 Gulden (1/20)
    BMK: 4.847 G
    Zwei neue Dampfschiffe: 2000 Gulden
    Übrig: 19017 Gulden
    Alte Schulden: 243538 Gulden
    Neue Schulden: 224521 Gulden
    Geändert von Don Armigo (09. November 2013 um 11:33 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #4
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Königreich Baden

    Etat: 48.622
    Schulden: 19.943
    Steuersatz: 12%
    Soldaten: 10.000
    Sold: 30.000 (3,5*8000+1*2.000)
    Bundesmatrikelbeitrag: 1.360
    Rheinkommision: 50

    Ausstehende Projekte
    Rheinbegradigung (11.676/29.190) 12.Jahr
    Pfalzbegradigung (2.416/24.610) 4.Jahr

    Budget nach laufenden Kosten: 15.635


    Reaktionen


    Schwerpunkt - Gewerbefreiheit
    Die Denklschrift des Polytechnikums hat uns überzeugt, so soll um die Konkurrenzfähigkeit Badens in der Zollunion zu stärken und den Weg freizumachen für Innovationen die Gewerbefreiheit eingeführt werden. Nach dem Vorbild Thüringens und Hannovers soll das Zunftwesen durch Handwerksgesellschaften und die badische Handwerkskammer abgelöst werden.
    Bis ungefähr 1855 soll die vollständige Gewerbefreiheit erreicht werden.

    Sonstiges
    Der Budgetsatz für Regionalparlamente wird auf 5% erhöht.

    Budgetplanung
    30.000 Sold
    15.635 Schuldenrückzahlung
    1.360 Bundesmatrikelkasse
    973 Rheinbegradigung
    604 Pfalzbegradigung
    250 Rotes Kreuz
    50 Rheinkommission

    Voraussichtlicher neuer Schuldenstand:
    4.555
    Geändert von Ennos (05. November 2013 um 21:37 Uhr)
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  5. #5
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Großreich Liechtenstein

    Aktion: Das ganze Brach liegende Land, welches wohl eh im Besitz des Fürsten ist soll wieder voll dem Fürsten gehören. Also wenn da irgendwelche Leute sind die abgehauen sind oder anderweitig nicht erreichbar sind soll deren Besitz gestrichen werden. Danach soll das freie Land günstig an Lokale Bauern, vorzüglich in Liechtenstein, aber auch in Österreich verpachtet werden, unter der Bedingung das die Nahrung zum Ortsüblichen Preis zuerst in Liechtenstein verkauft/angeboten wird. Um übermäßige Landnahme zu vermeiden soll beanspruchtes Land das nicht benutzt wird mehr Pacht kosten. Auch hofft man das so bisschen Technik rüberschwappt, im Zweifel sollen halt Geräte eingekauft werden (Subventionen Landwirtschaft)...
    Braucht nicht viel Geld aber für Werbung, Einkauf und etc mal 231G

    Etat:
    +1514G
    -231G Aktion:
    -300G Soldaten
    -83G für BMK
    Macht ein + von 900G

  6. #6
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Waldeck und Pyrmont

    Etat 1834: 1.676
    Ausgaben:
    BMK - 73
    Ministerium AuK -84
    Sold -1.050

    Rest 469
    Sparbuch 4.683
    Verfügbar 5.152

    Aktion 1834
    Infrastruktur -2.000 (1 von 3 Zahlungen/ 2.000 G von 4.000 G bezahlt)

    Rest ins Sparbuch 3.152

    Aktion:

    Um politisch wieder inr ruhigere Gewässer zu kommen, betrifft der Handlungsschwerpunkt im Jahre 1834 die Wirtschaftsförderung des Fürstentums Waldeck und Pyrmont. Zum Aufbau einer soliden Wirtschaft ist eine gute Erreichbarkeit und Passierbarkeit unseres Fürstentums elementar. Daher soll ab dem Jahr 1834 an ein mehrjähriges (kalkuliert 3 Jahre) Bauprojekt durch staatliche Mittel vorangetrieben werden.

    Im Teilbereich Waldeck soll vor allem die Anbindung an die preußische Provinz Westfalen und das Ballungsgebiet des Ruhrgebietes vorgenommen werden, aber ebenso ein reger Durchgangsverkehr in Richtung Kurfürstentum Hessen ermöglicht werden. Bestehende Straßen sollen möglichst verbessert werden, ein Anschluss auch noch des hintersten Dorfes ist jedoch nicht vorgesehen.

    Achtung Spoiler:
    Der Landesteil Waldeck ist das Tor zum Ruhrgebiet und soll zum Haupt-Warenumschlagsplatz der Region ausgebaut werden. Ziel der Maßnahme soll es sein, die Zollgrenze zum Kurfürstentum Hessen dergestalt zu modernisieren, dass dort die Kontrolle von Transporten über die Binnenzollgenze hinweg problemlos und möglichst schnell durchgeführt werden kann, unabhängig von Tageszeit und Wetter. Mit dem Kurfürsten ist bereits ausgehandelt worden, dass auch auf der kurhessischen Seite der Zollgrenze vergleichbare Einrichtungen geschaffen werden. Beide Seiten wollen eng zusammenarbeiten und die Region Bad Arolsen (Waldeck) / Wolfhagen (Kurhessen) zu DEM Warenumschlagsplatz für den grenzüberschreitenden Handel im mitteldeutschen Teil des Bundes zu machen.
    Die Einrichtung einer solchen Zollabwicklungsstelle umfasst Unterkünfte für die Zöllner, Lagerhäuser für Waren, die auf den Umschlag warten, eine Poststation und Reparaturwerkstatt für den Austausch von Nachrichten und Pferden sowie die Behebung von Schäden an den Transportmitteln.
    Außerdem soll die Straßeninfrastruktur auf beiden Seiten der Zollbinnengrenze dergestalt verbessert werden, dass ein An- und Abtransport über die Zollstelle in Richtung Westfalen und den Süddeutschen Raum problemlos möglich ist.


    Neben der Zoll-Infrastruktur soll auch das Straßennetz modrnisiert werden. Kurz gesagt: Aufbau einer Schnellstraße durch das Fürstentum hindurch in Form einer Dreiecks-Trasse mit Anbindungen an Bad Arolsen, Korbach und Bad Wildungen, meinen größten Siedlungen, sowie gleichzeitigem Anschluss an die Provinz Westfalen und das Kurfürstentum Hessen.

    Im Teilbereich Bad Pyrmont wird bereits massiv durch das Hermannsdenkmal investiert. Um den künftigen Tourismus bereits jetzt zu berücksichtigen und um den Antransport von Baumaterial zu vereinfachen, sollen auch hier bestehende Straßen besser befestigt werden, vor allem in Richtung Braunschweig.

    Aufgrund der unterschiedlichen Größe beider Landesteile werden die Mittel mit dem Schlüssel 9 zu 1 Waldeck zu Pyrmont verteilt.

    Das Gesamtbudget wird auf 4.000 G veranschlagt. Die Raten auf 2.000 G in 1834 und jeweils 1.000 G in den beiden Folgejahren.


    RPG / Reaktion:

    Der Fürst zu Waldeck und Pyrmont wird anno 1834 Thüringen besuchen und dort zusammen mit einigen Beratern den Vorträgen von Wilhelm Weber zu lauschen.
    Es soll sich intensiv mit dem elektromagnetischen Telegrafen auseinander gesetzt werden. Dem Erfinder Wilhelm Weber soll finanzielle Unterstützung für die Weiterentwicklung des Telegrafen zugesagt werden. Hierzu soll ein Unterstützungsvertrag, in Kooperation mit dem Herzogtum Braunschweig, mit Herrn Weber abgeschlossen werden. (Der kommt dann später in den Vertragsfaden)


    Kooperation:

    In Schirmherrschaft für das Rote Kreuz wird der Fürst von Waldeck und Pyrmont sich am Austausch und der Planung an einer Südamerika-Expedition beteiligen.
    Geändert von Frederick Steiner (10. November 2013 um 19:14 Uhr)

  7. #7
    Gast
    Gast

    Sachsen

    Reaktion
    Konferenz:
    Die Sozialistenkonferenz führt innerhalb der Bewegung in Sachsen zu einer gewissen Spaltung. Einige sind der Ansicht, eine Erbmonarchie sei mit ihrer Vision einer völlig gleichen Gesellschaft unvereinbar und wollen weiterhin auf einen radikalen Umbau der politischen Ordnung hinarbeiten. Andere, die sich als eher pragmatisch orientierte Frühsozialisten verstehen, wollen dagegen die Gelegenheit wahrnehmen die Lage der Arbeiter mit praktischen Maßnahmen anstatt philosophischer Debatten zu verbessern. Die Kommission schlägt eine Reihe von Gesetzen vor, die in diese Richtung abzielen. Einerseits die Übernahme und rasche Umsetzung der Fabrikgesetze aus England, nach Möglichkeit sogar noch mit einigen Verschärfungen was die Arbeitszeiten angeht. Die Gründung von Arbeitervereinen, mit deren Hilfe die Angestellten einzelner Branchen ihre Forderungen nach gerechteren Löhnen gemeinsam besser durchsetzen können, solle gefördert werden. Und zuletzt schlägt man vor die Wirtschaft müsse sich allgemein weniger an der Gewinnmaximierung sondern am Bedarf des Volkes orientieren, zu diesem Zweck solle die Verstaatlichung von Betrieben forciert werden.
    An diesem Punkt klinken sich die Liberalen und die Konservativen empört aus der Kommission aus und verweigern die weitere Zusammenarbeit mit den nach ihrer Meinung hochgradig schädlichen Ideen der Frühsozialisten. So legen sie zum Beweis ihrer Haltung eine Studie aus England vor, in denen von führenden Wirtschaftsgrößen nachgewiesen wird, dass eine durchschnittliche Textilfabrik erst ab der 11. Arbeitsstunde einen Gewinn mit einem Arbeiter mache und die gegenwärtigen Arbeitszeiten daher ökonomisch notwendig sei. Die Verstaatlichung der Betriebe werde für Sachsen zu einem Millionengrab.
    Arbeitszeiten:
    Wir begrüßen die Haltung der verhandlungsbereiten Sozialisten, schließlich empfinden sie das Wohl der Arbeiter als wichtiger, als irgendwelche abstrusen ideologischen Phantasien.
    Die Arbeitszeiten werden wie folgt reformiert:
    Achtung Spoiler:

    Alter
    0 - 11 Jahre: 0 Stunden -> Kinder können die erste Schulstufe abschließen
    11-15: 8 Stunden
    15- 18: 11 Stunden

    Für Frauen gilt darüber hinaus bis 35 eine Begrenzung auf 16 Stunden.


    Damit wurden die Forderungen der Konferenz erfüllt, den Liberalen wird dargelegt, das eine besser Behandlung der Arbeiter in einigen englischen Fabriken in der Praxis zu einer erhöhten Produktivität geführt hat und deswegen die dargelegte theoretische Studie hinfällig ist. Konservativen und Militärs wird gezeigt, dass durch die Reform weniger kränkliche Rekruten zu erwarten sind und die Geburtenrate wohl auch steigen wird.

    Arbeitervereine:

    Die Gründung von Arbeitervereinen wird erlaubt, diese dürfen sich auch versammeln, jedoch werden diese von den Behörden überwacht.
    Das erste Jahr erhalten die Vereine auch eine Finanzierungshilfe vom Königreich. Ab nächstem Jahr sollten sie sich selbst finanzieren können, falls sie weitere Gelder brauchen, können sie einen Antrag an das Ministerium für Wirtschaft und Soziales stellen.

    Verstaatlichung:
    Die Meinung der Konservativen und Liberalen zum Thema Verstaatlichung teilen Wir, das Königreich wird sich auf punktuelle Wirtschaftsförderung und Großprojekte beschränken.

    Parteien
    Gesinnungsgenossen aus Hessen schlagen den sächsischen Frühsozialisten außerdem vor sich nach dem Vorbild Kurhessens auf die nächste Wahl hin in Parteien zu organisieren, um so ihre Wahlchancen zu verbessern. Ein Hindernis sei dabei das im Königreich noch immer geltende Versammlungsverbot, da Nationalgardisten und Gendarmen aber erfahrungsgemäß bei politischen Veranstaltungen öfters mal beide Augen zudrücken, glaubt man damit umgehen zu können.
    Die Gründung von Parteien wird erlaubt bzw. sogar erzwungen da ab der nächsten Wahl nur noch Parteien antreten dürfen. Angemeldete Versammlungen werden den Parteien erlaubt, jedoch müssen diese angemeldet werden und sie können überwacht werden, zudem dürfen sie auch Presseartikel, die zensiert werden können schreiben.
    Der König selbst wird eine sozialmonarchistische Partei gründen, die für die Stellung des Königs und eine Verbesserung der Lebenssituation für Arbeiterschaft einsteht.

    Da diese Änderung einen starken Einschnitt in die politische Landschaft Sachsens darstellt, werden für den Sommer des nächsten Jahres Neuwahlen angekündigt.

    Aktion:
    Gesetz über die Reform der Verwaltung inklusive der Schaffung eines Ministerial-Departments der Wirtschaft und des Sozialen
    Es ist ein Ministerium einzurichten mit den folgenden zwei Schwerpunkten: Förderung der Wirtschaft (durch Gesetzesvorschläge, Kredite, etc.) und Förderung des Ausbaus des Sozialwesens, darunter fällt auch die Finanizierung der Arbeitervereine. Diesem Ministerium wird auch das bisherige Eisenbahnprojekt angeschloßen, zudem wird es erster Ansprechpartner für private Investoren, die eine Eisenbahn errichten wollen(Enteignungen für Strecken, evtl. Anschubhilfe für Projekte, etc.).
    Die erste Aufgabe der das Ministerium nachgehen soll ist die Einfuhr von Gewerbebüchern, gleichzeitig sollen in den anderen Ministerien allzu kritische Stimmen gegen die neue sozialistische Politik sowie Korruptionslöcher ausgemerzt werden(Erhöhung der Verwaltungseffizienz).

    Übriges:
    Dombau:

    Der Dombau in Budissin soll begonnen werden.

    Militär:
    Von nun an soll jedes Jahr eine Klasse an Offizieren in Frankreich unterrichtet werden.
    Es werden 3 Regimenter, 2 Kompanien und ein Zug mobilisiert, anschließend sollen sie nach Toulon marschieren und dort Richtung Nordafrika eingeschifft werden, um dort für die Franzosen zu kämpfen.
    Auf dieser Expedition sollen sie Kampferfahrung sammeln und der sächsisch-französischen Freundschaft einen Dienst leisten, zudem übernimmt die Grande Nation alle anfallenden Kosten sowie den Sold.

    Die verbliebenden Truppen sollen Königstein, den königlichen Palast bewachen, etc. die Ordnung in den Städten soll vorrangig die Nationalgarde übernehmen.

    Schiffbarmachung der Elbe:
    Da in den Gesprächen rund um den Ausbau der Elbe nun endlich eine Einigung erzielt werden konnte, wird der Elbausbau in Auftrag gegeben, dafür werden über 20 Jahre jährlich 7.750G abgestellt.

    Etat:
    Einnahmen
    64369G

    Ausgaben
    18000G Soldaten
    1635G BMK
    5000G Arbeitszeitreform, Arbeitervereine und königliche Partei
    15000G Gewerbebücher und Verwaltungsreform
    7750G Elbausbau (1/20)
    5000G Dombau in Budissin
    ----------------------
    52385G

    Einnahmen - Ausgaben
    64369G - 52385G = 11984G

    Schulden Alt:
    67777G

    Schulden Neu:
    55793G

  8. #8
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Preußen - 1834

    • Etat: 505.566G
    • Schulden alt: 479.785G
    • Soldaten: 102.000
    • Sold 4G für 102.000 Soldaten -> 408.000G
    • Bundesmatrikelbeitrag: 11.573G
    • Unterstützung Mecklenburg-Strelitz: 519G
    • Preußischer Streckenanteil an Braunschweiger Straßenausbau: 1.000G
    • Hermanns-Denkmal: 3.000G
    • Kauf des hannoveranischen Anteils des Jadehafens: 8.000G
    • Verfügbarer Etat: 73.474G


    Reaktion
    Amerikanische Lokomotive
    Entzückt über die Erkenntnisse der Delegation kann seine Majestät die Lieferung der Lokomotive kaum erwarten! Gerne lädt man das Führungspersonal und Experten der West Point Foundry Association, sowie der Mohawk & Hudson Railroad nach Berlin ein, um mit dem König zu dinieren, Vorträge zur Eisenbahn und Dampfkraft zu halten, sowie bei dem Aufbau der neuen Werke in Essen und in Berlin mitzuwirken. Die Kosten dafür werden selbstverständlich vom Königreuch Preußen übernommen!

    Verbrüderung mit USA
    Seine Majestät wissen, ebenso wie jeder Politiker in den USA, um die politischen Differenzen der beiden Staaten. Man ist sich auf beiden Seiten des Atlantiks im Klaren darüber, dass die verschiedenen Staatsformen nur schwer miteinander zu kombinieren sind, da sie sich im Kern absolut widersprechen. Auf Grund dessen ist die Zusammenarbeit unserer Staaten auch keine politische, sondern eine wirtschaftliche Kooperation.
    Man ist gewillt voneinander zu lernen, um somit beidseitig zu profitieren. Ein Austausch von Technologie und von Waren kann für beide Seiten nur von Vorteil sein, völlig frei von irgendwelchen Idealen. Bei dieser Zusammenarbeit geht es darum, den Wohlstand beider Nationen zu mehren, nicht um Einfluss auf andere Staaten oder Regionen zu nehmen.
    Letztlich sollte dies aber kein Hemmnis für die junge Partnerschaft darstellen, liegen Preußens Interessen doch nicht in Amerika, so wie die der Vereinigten Staaten nicht in Europa liegen.
    Es wird gehofft, dass der geschätzte Adel sich mit diesen Zielen identifizieren kann, und einer weiteren Kooperation mit den Vereinigten Staaten nun eher zugeneigt ist. Frei nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel"!

    Aktion
    Um die neue Liebe des preußischen Königs voranzutreiben, werden zwei große Gelände in Berlin und in Essen für jeweils 2.500G (insgesamt also 5.000G) erstanden. Dort soll die Errichtung eines Lokomotivwerks (Berlin) und einer Waggonfabrik (Essen), für je 50.000G, geplant werden, für die bereits im Laufe dieses Jahr eigene Teststrecken errichtet werden sollen (Schwerpunkt!), um zukünftig die entworfenen Wagen zu erproben. Pro Strecke werden 10.000G veranschlagt (insgesamt also 20.000G).
    Weiterhin sollen diese Werke öffentlich ausgeschrieben werden, denn der preußische Staat will sie nicht selber betreiben, sondern lediglich diese junge Branche fördern. Es gilt also zwei Unternehmen zu finden, die künftig ihre Erkenntnisse miteinander teilen sollen, um jeweils ein Werk zu betreiben.

    Sonstiges
    • Es soll mit den Arbeiten zur Schiffbarmachung der Elbe begonnen werden. Gemäß der Konferenz wird Preußen die Abschnitte 3 (Torgau-Coswig) und 5 (Aken-Gorleben) übernehmen, außerdem werden 6% des Abschnitts 6 (Gorleben-Geesthacht) übernommen-. Ziel ist es, die Arbeiten binnen von 20 Jahren abzuschließen.
      • Kosten insgesamt: 10.560G / Jahr
        • Abschnitt Torgau-Coswig: 4.050G / Jahr
        • Abschnitt Aken-Gorleben: 6.510G / Jahr
        • Abschnitt Gorleben-Geesthacht 6%: 164G / Jahr

    • Auch mit der Schiffbarmachung des Rheins soll begonnen werden. Gemäß der Konferenz wird Preußen die Abschnitte 5 (Bingen-Koblenz) zu 60%, sowie 6 (Koblenz-Emmerich) in Gänze übernehmen. Ziel ist es, die Arbeiten binnen von 20 Jahren abzuschließen.
      • Kosten insgesamt: 8.745G / Jahr
        • Abschnitt Bingen-Koblenz 60%: 945G / Jahr
        • Abschnitt Koblenz-Emmerich: 7.800G / Jahr

    • Zur Planung der Expedtion zur Erforschung des Südamerikanischen Kontinents, entsendet Preußen fähige Leute nach Darmstadt. Allen vorran soll Alexander von Humboldt darum gebeten werden, dieser Expedition beizuwohnen, sie aber zumindest bei der Planung zu beraten. (Unterstützung von Hessen-Darmstadts Aktion)
    • Am 18. Januar (dem Gründungstag des Köngreichs) hält seine Majestät, Wilhelm I., eine Rede am Berliner Stadtschloss.
      In dieser Rede spricht er über:
      • Den unglücklichen Sachsenkrieg, welchen er verteufelt
      • Das Londoner Protokoll, in dem die Prinzipien des Wiener Kongresses, welcher Europa vor gerade mal 20 Jahren neu ordnete und einen langen Frieden bescheren sollte, verraten werden, weshalb man es für ungültig erklärte, um eben den Wiener Kongress und die Pentarchie wieder zu stärken, für ein stabiles Europa
      • Die Versöhnung mit den Vereinigten Provinzen der Niederlande
      • Den Gewinn des, von Amsterdam zugesprochenen, Landstreifens um Limburg, welcher von Deutschen bevölkert wird
      • Die Ankündigung innenpolitischer Reformen, welche im Zuge der Aussprache mit dem Vereinigten Landtag beschlossen wurden

    • Das preußische Heer wird an Schulungen des RK in Waldeck teilnehmen.
    • Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
      Da Preußen scheinbar zuviel gute Offiziere hat, laden wir dieselben herzlich ein sich der bayrischen Armee anzuschließen und an der Fortbildung des bayrischen Offizierscorps mitzuwirken. Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen fähigen Militärs und Militärdozenten aus dem Bundesgebiet.
      Man appelliert an die Ehre der preußischen Offiziere, einem erklärten Widersacher seiner Majestät und einem Unterdrücker des Protestantismus nicht zu dienen. Das Königreich Preußen hat sich stets gut um seine Offiziere gekümmert und nie einen von ihnen im Stich gelassen.
      Ferner sind die Aussichten in Bayern nicht so rosig, wie der bayrische König es vorgibt, wurde der dortige Militäretat doch erst letztes Jahr gekürzt.



    ___________________________________

    • Ausgaben insgesamt: 501.561G
      • Aktion: 25.000G
      • Elbe-Ausbau: 10.560G
      • Rhein-Ausbau: 8.745G

    • Schuldentilgung: 4.005G
    • Schulden neu: 475.780G




    ----------------
    Geändert von Azrael (11. November 2013 um 06:59 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  9. #9
    Zurück im Norden
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    Zugplanung der Landgrafschaft Hessen-Homburg:

    Schwerpunkt: Forcierung der Bauernbefreiung.

    Da Unser Vater seligen Angedenkens bereits die Bauern der Landgrafschaft zu Freien erklärt hat, ist es Uns eine Kümmerniß, daß noch immer viele Unterthanen ihre Freiheit nicht völlig erreicht haben. Da Unsere Schule einen großen Aufschwung genommen hat, glauben Wir nun, dass mancher nachgeborene Sohn eines Bauern hoffen mag, dort ein angemessenes Auskommen zu finden. Unser Berater Conrad von Azraelus hat Uns ja schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass die meisten Bauern auf Unseren eigenen Ländereien thätig sind. Diese sollen nun in raschen Schritten von allen Diensten und Abgaben befreit werden. Die Befreiung der Bauern auf Adelsland soll finanziell aus der Staatscassa abgegolten werden. Außerdem sollen Gelder bereit gestellt werden, um darob in Noth geratenen Bauern zu Hülfe zu eilen und etwa eine Umschulung für den Curbetrieb zu bezahlen. Diese Gelder werden über die Beamten des Social- und Auswanderungsfonds verwaltet, der damit zum Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds erweitert sein möge und dem dafür in diesem Jahr eine eher hohe Summe zugeordnet wird.

    Den Mitgliedern des Adels und den Erwählten des Landtages wird versichert, daß jene Reform sich in den Geleisen der Tradition bewegen soll und im Sinne Unseres Vaters und Bruders seligen Angedenkens steht. Daher bitten Wir unsere treuen Hochwohlgeborenen und Abgeordneten, dieser Reform ihre Zustimmung nicht zu versagen, sondern sie eifrig zu unterstützen - zum Wohle der ganzen Landgrafschaft.

    Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.


    Einnahmen:
    912 G Etat
    296 G Rücklage
    Zusammen 1208 G

    Ausgaben:
    400 G an das Hzm. Nassau (Militärkonvention)
    30 G an die BMK
    200 G für die Bauernbefreiung
    300 G für den Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds
    Zusammen 930 G

    278 G neue Rücklage

  10. #10
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Haushaltsplan Großherzogtum Oldenburg 1834
    Einnahmen
    Steuereinnahmen 	=  7.099 G
    Kreditrückzahlung 1	=    800 G (10 Jahre lang Tilgung von insgesamt 8.000 G, Jahr 4/10)
    Kreditrückzahlung 2	=    800 G (10 Jahre lang Tilgung von insgesamt 8.000 G, Jahr 3/10)
    
    Guthaben Vorjahr	=      0 G*  
    
    Summe liquide Mittel	=  8.699 G
    
    Ausgaben: 
    Soldaten 1.700 * 3 G 	=  5.100 G
    Parzellenzuschuss	=  1.600 G (400 G pro 10% Schritt unter 120 % = 80%, Jahr 9/10) 
    Matrikularkasse		=    300 G 
    Handlungsschwerpunkt	=      0 G Ordensstiftung 
    Moorkolonialisierung	=  1.035 G
    
    
    Summe Ausgaben	 	=  8.035 G
    
    Differenz		=    664 G = Sparstrumpf
    *Anmerkung: 5.818 G sind in der Bank geparkt bis Ende 1834.
    345 G als Kredit ohne Zinsen an Österreich gewährt

    Fortlaufend
    Gewerbefreiheit steigt seit 1811 pro Jahr um 3% = 48%
    Bauernbefreiung schreitet seit 1811 pro Jahr um 3% voran = 48%

    Handlungsschwerpunkt

    Wie im Vorjahr bereits angekündigt wird durch die königliche Familie der Rhododendronorden als Auszeichnung für Verdienste um das Gemeinwohl aller Oldenburger gestiftet.

    Dieser an die Lieblingsblume der Großherzogin angelehnte Orden ist ab sofort die höchste Auszeichnung des Großherzogtums Oldenburg.

    Der Orden wird in zwei Klassen verliehen:
    1. Klasse: Herausragende Leistungen / Lebenswerk
    2. Klasse: Besondere Leistungen / Einzelleistungen

    Der Orden der zweiten Klasse kann bis zu drei Mal an eine Person verliehen werden (natürlich für unterschiedliche Leistungen), bei einer vierten Verleihung ist der Orden automatisch auf einen Orden der ersten Klasse aufzuwerten. Orden erster Klasse können nur einmalig verliehen werden, danach ist zudem eine Verleihung des Ordens zweiter Klasse an die betreffende Person nicht mehr möglich.



    Bestimmungen zum Orden:
    • Fortan sollen mit diesem Orden diejenigen Personen geehrt werden, die sich durch persönliche Bemühungen um das Gemeinwohl aller Oldenburger verdient gemacht haben.
    • Die Förderung des Gemeinwohls ist in verschiedenen Bereichen möglich, exemplarisch (aber nicht abschließend) stehen hierfür: Ehrenamtliches und karikatives Engagement, Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft
    • Für Angehörige des Militärs oder für außerordentliche oder besonders mutige kämpferische Leistungen im Angesicht des Feindes wird eine seperate Version des Ordens gestiftet.
    • Ausländische Würdenträger können in besonderen Fällen ausgezeichnet werden, in diesem Fall ist stets der Orden erster Klasse zu verleihen. Somit muss die erbrachte Leistung außerordentlich sein.
    • Das Vorschlagsrecht besitzt jeder Oldenburger, eine Kommission, bestehend zur Hälfte aus Parlamentariern und zur Hälfte aus Ordensträger, hat eine Vorauswahl zu treffen und diese dem Großherzog und seiner Frau vorzulegen. Ordensträger können Vorschläge direkt einreichen [Die ersten Ordensträger werden einmalig durch die Großherzögin bestimmt]
    • Es gibt keine Höchstzahl an Ernennungen pro Jahr, umgekehrt auch keine Mindestanzahl. Allgemein soll die Ernennung etwas besonderes sein und nicht inflationär gebräulich sein, lediglich die Ersternennungen werden in etwas größerer Zahl erfolgen, damit der Orden seinen Aufgaben nachkommen kann. Damit nicht "verdiente" Personen des öffentlichen Lebens besonders häufig ausgezeichnet werden, muss die Hälfte der Ernennungen stets für ehrenamtliche oder karikative Leistungen erfolgen.
    • Vorsitzende des Rhododrenordens ist ab sofort die aktuelle Großherzögin, gibt es keine, so ist das Amt kommissarisch durch die am nähesten zum Großherzog verwandte weibliche Person zu führen.
    • Der Rhododendronball wird jährlich während der Rhododendronblüte abgehalten, Zuritt nur für Ordensträger und die jährlichen Neumitglieder.
    • Die Leistungen der Neumitglieder sind in einer Laudatio durch die Großherzögin zu würden, die Laudatio selbst ist in der Folge in den Oldenburger Nachrichten zu veröffentlichen, um weitere Menschen zu geminnützigen, ehrenamtlichen und wohltätigen Leistungen zu ermutigen.
    • Der Titel ist nicht vererbar, er erlischt mit dem Tode des Trägers.
    • Im Schlossgarten wird ein eigenes Areal für Rhododendron angelegt, jedes Jahr soll ein Busch zusätzlich gepflanzt werden. Vor jeder Neupflanzung ist eine Plakette anzubringen, auf der die in diesem Jahr ernannten Ordensmitglieder genannt werden.
    • Der Orden darf in der Öffentlichkeit getragen werden, er ist auf der rechten Seite der Brust anzubringen, das Tragen ist zu offiziellen Anlässen Pflicht.
      Orden erster Klasse zeigen eine rote Rhododendronblüte auf goldenem Grund.
      Orden zweiter Klasse zeigen eine rote Rhododendronblüte auf silbernen Grund.
      Der militärische Orden beinhaltet zu beiden Klasse zusätzlich zwei gekreuzte Schwerter im Hintergrund.
    • Der Orden gewährt allen Ordensmitgliedern das Recht, das Kürzel "RO" dem Namen nachfolgen zu lassen, dies gilt ausdrücklich auch für amtliche Schreiben und ist bei den entsprechenden Personen ins Kataster zu übernehmen.
    • Alle Ordensträger werden dazu angehalten, den Orden mit der ihm gebührenden Achtung zu tragen und ihn würdig zu vertreten.
    • Alle Ordensträger haben das Recht, beim Kramermarktsumzug im Gefolge der königlichen Familie zu reiten.
    • Der Orden kann auch posthum verliehen werden.
    • Eine Aberkennung des Ordens ist in besonders schweren Fällen von Verfehlungen möglich.
    • Finanzielle Vorteile sind mit dem Orden nicht verbunden, dies würde dem Sinn des Ordens widersprechen.

    Die ersten Ordensträger
    Am 15. März 1828 hat das königliche Paar geheiratet. Anlässlich dieses Ereignisses wurde eine kostenlose Essensuasgabe veranlasst.
    Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Oldenburg werden, obwohl das Brautpaar bewusst auf eine pompöse Feier verzichtet hatte, zu einem rauschenden Fest, für das nicht nur viele Besucher aus ganz Oldenburg sondern auch dänische Adlige in die Stadt reisen. Nachdem der kostenlosen Essensausgabe aufgrund des großen Andrangs bereits am zweiten Tag die Mahlzeiten auszugehen drohen, legen die wohlhabenden Bürger Oldenburgs sogar spontan zusammen und sichern so die Fortsetzung des Fests.
    Die Initiatoren und die Großspender, die mit ihren Handlungen Gemeinsinn bewiesen haben, wird der Rhododendronorden zweiter Klasse verliehen.
    Zudem erhalten der Leiter des oldenburger Katasters, die ärztlichen Leiter der vier oldenburger Krankenhäuser sowie vier ausgewählte ehrenamtliche Helfer in den Krankenhäusern, der Präsident der oldenburger Universität und die beiden Präsidenten der ersten und zweiten Kammer der letzten Legilaturperiode (1825-1830) des oldenburger Parlamentes den Orden zweiter Klasse.
    Zuletzt erhält posthum der Großherzog Peter Friedrich Ludwig, der das Großherzogtum Oldenburg in ein neues Zeitalter geführt hat und die Grundsteine auch für diesen Orden gelegt hat, den Orden erster Klasse.


    Der 15. März wird fortan ein gesetzlicher Feiertag in Oldenburg sein in Erinnerung an die noblen Spenden reicher Oldenburger, die den konkreten Anlass für die Stiftung des Ordens gaben. Der Feiertag wird offiziell "Tag der Gemeinnützigkeit und des Ehrenamtes" heißen. Der Feiertag soll es allen Oldenburgern ermöglichen, sich über soziale, karikative, kulturelle und ähnliche Einrichtungen im Großherzogtum zu informieren. Sämtliche Einrichtungen werden am Feiertag einen "Tag der offenen Tür" veranstalten.
    Im Vorfeld des Feiertages haben alle Oldenburger das Recht, sich via Petition an das Parlament zu wenden und auf Missstände hinzuweisen oder Vorschläge einzureichen. Am 16. März wird das Parlament zu seiner Sondersitzung zusammenkommen und über die Misstände und Vorschläge zu beraten und ggf. entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
    Des Weiteren wird der Lehrplan der oldenburger Schüler etwas angepasst. Im letzen Jahr vor dem Schulabschluss hat jeder Schüler ein soziales Praktika zu leisten: Drei oder vier Wochen Praktikum von Mitte Februar bis Mitte März bei einer sozialen oder gemeinnützigen Einrichtung, um den geistigen Horizont zu erweitern und die Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren.

    Sonstiges
    1. Moorkolonialisierung:
    Mit Dänemark und Österreich wurde ein Vertrag abgeschlossen, siehe hier:
    http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post5709687 ff.
    Die 1.035 G ergeben sich wie folgt:

    1. Person = 3 G Kosten pro Jahr
    230 * 3 G / 2 = 345 G (Dänemark)
    230 * 3 G = 690 G, wovon 345 G später von Österreich bezahlt werden.

    2. Der Großherzog kündigt schon mal an, dass im Folgejahr, sofern nichts außergewöhnliches passiert, eine Versicherung zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft gegründet werden soll.

    3. Das Parzellenprogramm des Großherzogtum Oldenburgs (die 1.600 G Abzug pro Jahr) läuft zum Ende des Folgejahres aus. Die Verwaltung wird darum gebeten, eine Einschätzung vorzubereiten, ob eine Verlängerung des Programms über das Jahr 1835 hinaus sinnvoll ist oder nicht. Sprich: Sind noch Parzellen vorhanden, die subventioniert unter das landlose Bauernvolk gebracht werden können, oder ist alles Land verteilt? Wäre das Geld in die Moorkolonialisierung besser investiert?
    Mir reicht hier auch eine Antwort zum Ende des Jahres 1835 hin, möchte nur nicht, dass das Programm ausläuft, wenn es noch sinnvoll ist.

    4. 100 Soldaten werden für die Rotkreuz-Schulungen nach Waldeck geschickt, die Kosten trägt das Rote Kreuz.

    5.
    Die Ersparniscasse wird zusehen die knapp 6'000 G möglichst gewinnbringend anzulegen, man meint aber, dass 2 Jahre dafür eine gar kurze Zeit ist. Langfristige Investments sind damit nicht machbar und von hochriskanten Geschäften, die schon in kurzer Zeit hohe Renditen versprechen, lassen die zurückhaltenden Oldenburger Bankiers erfahrungsgemäß die Finger.
    Alles Bestens so.

    6. Dem Kaiser zu Wien wird ein goldener Nachttopf geschenkt, Rechnung bitte direkt an den Großherzog persönlich schicken.

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Laeno
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    Mecklenburg-Strelitz - 1834

    Etat: 1.756 Mecklenburgische Taler
    Einnahmen Ersparnissanstalt: 3.625 Mecklenburgische Taler
    Preussische Unterstützung: 519 Mecklenburgische Taler
    Schulden: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10%
    Soldaten: 100
    Milizionäre: 400

    Aktion/Handlungsschwerpunkt

    Chausseeausbau Stufe III.

    Die von der Kommission 1818 vorgeschlagenen Ausbaustufen I-III wurden zum Teil bereits durchgeführt. Die ausstehende Ausbaustufe III soll dieses Jahr begonnen werden. Von der Kommission wurden seinerzeit 5.000 Taler für diese Massnahme vorgesehen. Der Staatshaushalt von Strelitz gibt im Moment genau diese Summe dank preussischer Unterstützung her. Der Grossherzog legt diese Etatplanung dem Parlament vor und erwartet dessen Zustimmung.

    Chausseeausbaustufe III – 5.000/5.000

    Zahlenspiele

    Alles bleibt wie es ist.

    Reaktion

    „Mit der Investition des Grossherzogtums werden in Lübeck zwei kleine teilstaatliche Handelsgesellschaften gegründet, die sich je 50% im Besitz von Mecklenburg-Strelitz und zu 25% im Besitz von Lübeck befinden. Dieser Tage, wo die Wirtschaft im ganzen Bund eher geringe Wachstumszahlen aufweist und manche Länder schon das dritte Jahr Rezession durchmachen, sind Arbeitsstellen als Matrosen vergleichsweise beliebt. Viele arbeitslose Bürger von Mecklenburg-Strelitz nehmen daher die Chance wahr für einige Monate auf den kleinen Handelsschiffen in Lübeck zu arbeiten.“

    Mit Freude nehmen Wir diesen Erfolg zur Kenntnis.

    „Die Kommission kommt bei der Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung des Grossherzogtums zum Schluss, dass man weiterhin versuchen sollte die Stärken des Landes auszuspielen und nicht in Branchen einzusteigen, von denen man kaum was verstehe. Angesichts der Tatsache, dass der Seehandel an der Nord- und Ostsee in den letzten Jahren eine der wenigen stabilen Wachstumsbranchen war, schlägt man vor besonders die haltbaren Lebensmittel und Früchte im Auge zu behalten, denn die seien für Schiffsreisen unverzichtbar.“

    Seine Hoheit wird dies bei der Planung für die Zukunft beherzigen.

    Weiteres

    Die Grossherzogliche Familie wird über die Sommerzeit in Heiligendamm kuren.

    Etatverteilung:
    + 5.900 Mecklenburgische Taler (Einnahmen 1834)
    - 800 Mecklenburgische Taler für Militär

    - 100 Mecklenburgische Taler für Bundesmatrikelkasse
    - 5.000 Mecklenburgische Taler (Chausseeausbau Stufe III)

    =0 Mecklenburgische Taler

    Schuldenstand 1834: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10 %
    Soldaten: 100
    Milizionäre: 400

  12. #12
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Kaiserreich Österreích - Etat des Grauens

    Österreich

    "Der 'Reichsnationalfeiertag' wird von der liberalen Bewegung in den Städten begeistert gefeiert, die mit der B-Verfassung nun die lang ersehnte reichsweite politische Repräsentation verwirklicht sehen. Genau in einem Jahr, dem Nationalfeiertag des Jahres 1834, sollen daher die ersten Wahlen für den Reichstag in Wien stattfinden.
    Von den regionalen Landtagen konnten, wie bereits angekündigt, leider nicht sehr viele zusätzliche Mittel für die Feiern zur Verfügung gestellt werden. Die Vorsitzenden der Volksvertretungen legen dem Kaiser großen Wert auf die Klarstellung, dass dies keineswegs aus Geringschätzung der Verfassung so geschehen sei, denn diese begrüßen sie ausdrücklich. Doch sei der Aufruf für die Mitfinanzierung für sie einfach zu kurzfristig erfolgt, nachdem man den Etat von 1833 bereits für langfristige Infrastrukturprojekte reserviert gehabt habe."


    Und die Zahlen:

    - Einnahmen: 585.736 (Vorjahr: 531.384 )
    - Schulden: 1.178.242 ( Vorjahr: 1.185.376 )
    - Soldaten: 125.000 Mann (Vorjahr: 125.000 Mann und Reserve)
    - Steuern: 14% (Vorjahr: 14%)

    Definitiv weg sind:

    - 13.000 für die BMK.
    - 385.000 Sold I.
    - 30.000 Sold II.
    - 5.600 Marine (7 Geschwader)

    Reaktionen:

    A) Das Heer:

    Kommendes Jahr wird das Heer weiter verringert.
    Das Kaiserheer wird weiterhin 5.000 Mann zu je 5 umfassen.
    Daneben wird das Heer auf 105.000 Mann zu 3 verringert.
    Summe stehendes Heer ab nächstem Jahr: 340.000

    B) Militärschulen:

    Es werden an den neu entstandenen Militärschulen im Reich ab Sommer diesen Jahres fähige Offiziere und Militärlehrer für den Unterricht des Offiziernachwuchses gesucht. Dabei sollen bist zu 25% der Plätze auch an die fähigsten Bewerber aus anderen Staaten vergeben werden. Die 25% sind ein gewünschter Richtwert, von dem abgewichen werden kann, falls sonst zu wenig geeignete österreichische Bewerber vorhanden sind oder andere Probleme auftauchen.

    C) Bauernbefreiung:

    Wie bereits in den Vorjahren angekündigt werden ab diesem Jahr großzügige Darlehen vergeben.

    D) Wahlen und Reichsfeiertag:

    Um den Festcharakter des Reichsfeiertags herauszuheben und zudem auch die ersten Wahlen als ein besonderes Ereignis hervorzuheben wird auch dieses Jahr das Kaiserreich Volksfeste veranstalten am 03. Juli. Dafür werden 10.000 bereitgestellt.

    E) Abgeordnete der Landesparlamente:

    Den Abgeordneten soll das Verständnis für die Ablehnung zur Bereitstellung weiterer Mittel übermittelt werden und zudem der Dank des Kaisers für die vielfältigen Aufgaben, welche sie wahrnehmen um für das Wohl des Reiches zu sorgen. Aus den einzelnen Parlamenten sollen geeignete Abgeordnete für ihren Dienst mit einem Orden ausgezeichnet werden.

    F) Expedition von Hessen:

    Zur Planung der Expedition zur Erforschung des Südamerikanischen Kontinents, entsendet Österreich fähige Leute nach Darmstadt.

    G) Hessen-Homburg:

    Um den Kurbetrieb und den dazugehörigen Kurpark zu unterstützen schickt der Kaiser ein Paar Strauße aus der kaiserlichen Zucht nach Hessen-Homburg.

    H) Rotes Kreuz:

    Jeweils 100 Soldaten werden für die Rotkreuz-Schulungen im März, August und Oktober nach Waldeck geschickt, die Kosten trägt das Rote Kreuz.

    I) Kolonie Neu-Dalmatien:

    Für den laufenden Unterhalt werden der Kolonie Neu-Dalmatien 5.000 zur Verfügung gestellt (Begleitende Aktionen werden zur Beruhigung Oxfords noch folgen). Die Mittel sollen dazu dienen Unterkünfte zu errichten und bei den Einheimischen und den nahen Portugiesen Lebensmittel zu erhandeln/erwerben. Außerdem für Geschenke an die Einheimischen, um in das diplomatische Gefüge der Region zu kommen und sich das Wohlwollen der Einheimischen zu sichern. Daher auch die weitere Anweisung die Eingeborenen respektvoll zu behandeln.
    Außerdem werden vorerst dauerhaft 250 Mann in Neu-Dalmatien stationiert.
    Es werden Schiffe der kaiserlich-österreichischen Flotte angewiesen diejenigen Ausrüstungsgegenstände und Nahrungsmittel, die nicht oder nicht ausreichend erworben werden können nach Neu-Dalmatien zu transportieren.

    J) Verträge:

    Bitte die dieses Jahr abgeschlossenen Verträge berücksichtigen!
    Für Rückfragen stehe ich zur Verfügung.

    Aktion:

    1 - Das Maria-Theresia-Institut:

    Zur Förderung des nationalen wie internationalen Handels, der Freundschaft zwischen den Völkern und Nationen sowie für den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch soll in Österreich im kommenden Jahr das Maria-Theresia-Institut gegründet werden.
    Wohlstand entsteht durch den regen Austausch von Waren, Ideen und Wissen. Durch das Wissen um die Eigenarten des Nachbarn und Verstehen seiner Geschichte und Kultur, welches ein friedliches Miteinander ermöglicht und damit diesen Austausch ermöglicht.

    Ziele des MTI:

    A) Förderung des Handels:

    Wichtigstes Ziel des MTI ist es den Handel innerhalb Österreichs und den internationalen Handel mit Österreich anzuregen, indem es Hemmnisse abbaut und Verbindungen schafft. Damit dies gelingt, werden die Mitarbeiter des MTI in der Gesetzgebung des jeweiligen Landes, in welchem sie eingesetzt werden, geschult. Sie sollen zu einer wichtigen Anlaufstelle werden für Gewerbetreibende und Händler, für Aus- und Einwanderer.
    Den Hilfesuchenden soll bei Behördengängen geholfen werden, bei rechtlichen Fragen Unterstützung gewährt werden und soweit möglich Anlaufstellen genannt werden, die weitere Hilfestellung leisten können. Hierfür soll - soweit möglich - eng mit den Behörden des jeweiligen Staates zusammengearbeitet werden.
    Daneben sollen aber auch direkte Kontakte vermittelt werden zwischen Händlern und Gewerbetreibenden.
    Innerhalb Österreichs sollen die Filialen den nationalen Handel mit ähnlichen Maßnahmen stärken und vor allem auch ausländischen Händlern und Gewerbetreibenden, welche sich in Österreich niederlassen wollen oder aber hier Handel treiben wollen als Anlaufstelle dienen, in welchen sie zuverlässig die notwendigen Informationen erhalten.
    Auch für Ein- und Auswanderer sollen die MTI-Niederlassungen als Anlaufstelle dienen können.

    B) kultureller Austausch:

    Die Niederlassungen des MTI sind dazu angehalten Österreich in den Staaten, in welchen es Niederlassungen gibt angemessen zu vertreten, auf die Außenwirkung Österreichs positiv hinzuwirken und die kulturellen Eigenschaften und die Geschichte Österreichs und all seiner Landesteile und Völker zu vermitteln.
    Insbesondere soll das MTI den kulturellen Austausch fördern, indem es unter anderem bekannten Autoren und Musikern (etc.) Besuche, Kontakte und Auftritte in Österreich anbiete und vermittelt. Ebenfalls soll österreichischen Autoren und Musikern (etc.) Auslandsverbindungen vermittelt werden.
    Innerhalb Österreichs wird das MTI den Zusammenhalt der Völker stärken, indem auch hier der kulturelle Austausch gefördert wird und die Stärke Österreichs durch die vitale Vielfalt der Völker, Traditionen und Menschen vermittelt.

    C) wissenschaftlicher Austausch:

    Fortschritt braucht den Austausch von Wissen und Ideen. Dies zu unterstützen und ermöglichen wird ebenfalls ein zentraler Aufgabenbereich des MTI sein. Dafür wird eng mit den wissenschaftlichen Einrichtungen, Schulen und Universitäten in den Staaten, in denen das MTI Niederlassungen besitzt sowie in Österreich zusammengearbeitet. Auch in diesem Bereich sollen Auslandsaufenthalte und Gastseminare vermittelt werden.

    In folgenden Städten sollen Außenstellen des MTI errichtet werden:
    Sachsen: Dresden, Leipzig Liechtenstein: Vaduz Hessen-Homburg: Homburg Dänemark: Kopenhagen, Aalborg, Kiel, Altona Nassau: Wiesbaden Württemberg: Stuttgart Baden: Karlsruhe, Freiburg Hessen-Kassel: Kassel Hannover: Emden, Hannover, Göttingen Oldenburg: Oldenburg Thüringen: Gotha, Jena, Coburg Preußen: Berlin, Köln, Breslau, Danzig, Königsberg, Münster, Trier, Koblenz Hessen-Darmstadt: Darmstadt, Gießen, Mainz Waldeck-Pyrmont: Waldeck Bayern: Würzburg, Nürnberg, Augsburg, München Sardinien-Piemont: Turin, Genua Griechenland: Athen, Patras Modena: Modena Parma: Parma (42)
    Österreich: Wien, Budapest, Prag, Venedig, Mailand, Pula, Triest, Salzburg, Agram, Hermannstadt, Temesvar, Lemberg, Czernowitz, Fünfkirchen, Bünn, Debrezin, Innsbruck (17)

    Kosten:

    A) Kosten für das MTI:

    100.000 für 50 große, repräsentative Niederlassungen (mit je 20 Angestellten)
    30.000 für die drei Hauptsitze in Wien, Budapest und Mailand zu je 10.000
    30.000 für 6 Große Filialen in Berlin, Pula, Genua, Kopenhagen, München und Athen zu je 5.000
    30.0000 für die 3 Schulen in Wien, Budapest und Mailand zu je 10.000

    190.000 in Summe.

    Der Bau für die Niederlassungen und die Schulen wird auf 2 Jahre verteilt. Bis zur Fertigstellung der Schulgebäude sollen bereits in provisorischen Schulungsräumen mit der Ausbildung der Mitarbeiter begonnen werden, damit das MTI mit der Fertigstellung der Niederlassungen auch einsatzfähig ist.

    B) Laufende Kosten:

    10.000 werden dem MTI für die jährlichen Kosten als fester Etat zugeteilt. Für weitere Bauten neuer Niederlassungen werden zukünftig zusätzlich Mittel gewährt. Falls weitere Niederlassungen gegründet werden sollen wird dafür zusätzliches Geld gewährt. Von den fixen Mitteln sollen die Löhne, Arbeits- und Lehrmaterialien, die Kosten für Boten und diese für verschiedene Veranstaltungen sowie Werbung bezahlt werden.

    Wichtige Anmerkung(en):

    - Die Angestellten des MTI sollen soweit möglich neben Deutsch auch einer oder mehrere der folgenden Sprachen mächtig sein: Ungarisch, Italienisch, Französisch, Englisch.
    - Bei der Zusammensetzung der Mitarbeiter jedes MTIs soll darauf geachtet werden, dass
    a) möglichst alle Sprachen wenigstens von einer Person gesprochen wird, damit auch jeder das MTI nutzen kann. Vor allem meine geschätzten Untertanen ungarischer und italienischer sowie kroatischer Herkunft.
    b) Die Mitarbeiter jedes MTIs durchmischt sind (soweit das sinnvoll ist und nicht zu neuen Problemen führt). Sprich aus verschiedenen Landesteilen der Krone kommen. So soll erreicht werden, dass zum einen die Menschen der Landesteile sich kennenlernen und zum anderen österreichische Untertanen, die das MTI nutzen in Kontakt zu den unterschiedlichen Volkgruppen kommen.
    - Bei der Schulung soll auch auf das Auftreten der Mitarbeiter geachtet werden, weil sie Österreich im In- und Ausland vertreten. Daneben sind vor allem Sprachkenntnisse, Fachkenntnisse in den Bereichen Wirtschaft und Recht, sowie Geschichte und Kultur wichtig.

    Namenszusatz:

    Das MTI wird ab dem kommenden Jahr einen Namenszusatz erhalten. Dieser wird aus einer kulturell prägenden (sofern möglich politisch unproblematischen) ungarischen Persönlichkeit bestehen, um den Ausgleich zwischen den Landesteilen voranzutreiben. Wir warten auf geeignete (!) Namensvorschläge des ungarischen Regionalparlaments.

    Die Zahlen:

    Einnahmen:

    aus Steuern: 585.736

    Ausgaben:

    - 13.000 für die BMK.
    - 385.000 Sold I.
    - 30.000 Sold II.
    - 5.600 Marine (7 Geschwader)
    - 60.000 Reform Teil I, Jahr III. (180.000/180.000)
    - 250 für das Rote Kreuz.
    - 10.000 1. Teilzahlung Werftkauf Dänemark (10.000/35.000)
    - 7.800 Zinsen Dänemark für die Jahre 1831-34.
    - 20.000 Bauauftrag Werft Kopenhagen für 3 weitere Geschwader.
    - 10.000 Bauauftrag Werft Venedig für 1 weiteres Geschwader.
    - 100 für die Kosten der Studenten aus Hessen-Homburg.
    - 2.000 Freihafen Pula/Emden.
    - 1.000 Grundstück MTI Parma.
    - 1.000 Grundstück MTI Modena.
    - 9.640 Ausbau Elbe/Moldau in 20 Jahren (9.640/192.800).
    - 95.000 Aufbau der MTI-Infrastruktur (95.000/190.000).
    - 7095 Ausbau Band-der-Freundschaft (7.095/141.900)
    - 10.000 Volksfeste am Reichsfeiertag/Wahltag.
    - 10.000 Laufende Kosten des MTI. Wird schon dieses Jahr gewährt, um möglichst zügig das MTI zum laufen zu bringen.
    - 3.000 für 3 neue Donaudampfer, die "Ungarn", "Venezien" und "Galizien".
    - 5.000 für den Unterhalt der österreichischen Kolonie von Neu-Dalmatien.
    - 695.485 Gesamt.

    Kreditvergaben:

    - 10.000 Griechenland. Zinsfreie Rückzahlung: 500 pa. Die Rückzahlungen werde ich selbst meinem Etat dazurechnen.
    - 100.000 Bauernbefreiung. Zinsfreie Darlehen. Bitte die Rückzahlungen automatisch dem Etat zuschlagen. Sollten nicht alle Mittel abgerufen werden mir dies bitte mitteilen und die Differenz von den Neuschulden wieder abziehen.

    - 705.485 - 805.485 Gesamt mit Krediten.*

    * Der Kredit nach Griechenland geht sicher ab, daher wird er hier voll zugerechnet.

    Abzüglich 10.000 als Kredit zu 2% Zinsen aus DK, kurzfristig wegen dessen Überschusses. Wird selbst mit DK verrechnet.

    Neuschulden: 109.749 - 209.749

    Gesamtschulden: 1.287.991 - 1.387.991

    Kurze Begründung der Neuschulden:

    Wien hat lange überlegt, wie es mit seiner schwierigen Situation, insbesondere auch in Bezug auf das Steuereinkommen und die ganzen Steueroasen im Bund (Staaten mit 10% und weniger ). Daher muss der Handel und die Wirtschaft mit deutlichen Impulsen versorgt werden. Diese aber kosten Geld. Um das Wachstum anzukurbeln und insgesamt die Lage zu verbessern wurden einige teure, neue Projekte angestoßen. Diese sollen helfen Österreich wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Mittelfristig ist aber nach wie vor das Ziel der Abbau der vorhandenen Schulden.
    Geändert von BruderJakob (10. November 2013 um 22:55 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  13. #13
    Oberst Klink
    Gast
    Nassau

    Die Verwaltung zeichnet nach einem Jahr ein vorsichtig optimistisches Bild hinsichtlich der sozialen Situation im Herzogtum. Die Förderung der Auswanderung habe gleich zwei Vorteile, nicht nur dass man damit unbeschäftigte und damit potentiell gefährliche Männer loswerde, auch entlaste es deren Heimatgemeinden, die oftmals gezwungen sind für die arbeitslosen Mitbürger finanziell mit aufzukommen. Der Auswanderungsfonds werde sich aber schon bald wieder geleert haben, womit neue Mittel notwendig würden. Mit einem Zwinkern weist einer der Berater den Herzog aber darauf hin, dass gerade überzeugte Deutschnationale kaum die Tendenz hätten bis nach Amerika auszuwandern. Deren bevorzugtes Reiseziel sei meist das nahe Ausland, manchmal ziehen sie nur bis in den nächsten deutschen Staat, von wo aus sie weiterhin Einfluss auf das Geschehen im Bund zu nehmen versuchen.
    Die Steuersenkung stößt auf große Zustimmung sowohl im Adel als auch dem einfachen Volk. Der Steuerwettbewerb im Zollbund werde zwar nicht mehr so ruinös geführt wie auch schon, dennoch müsse man zusehen nicht über den Durchschnitt zu liegen.

    Reaktion:

    Wir nehmen den Einwand unseres Ministers zur Kenntnis und streichen die Deutschnationalen von der Liste. Wenn Demokraten, Reps und Sozialisten gehen, reicht das vollkommen.
    Natürlich ist uns bewusst, dass der Fond beständig Mittel benötigt, um auch dauerhaft etwas zu bewirken. Dieses Jahr ist der Etat leider ein wenig angespannt, dennoch erhält der Fond 400 G aus dem Haushalt.
    Und verschließen auch nicht die Augen vor der Realität. Unsere sozialen Beschlüsse haben sicher geholfen, dennoch werden auch künftig weitere folgen.


    Handlungsschwerpunkt:

    Dieses Jahr jedoch lenken wir unser Augenmerk auf die Landwirtschaft. Viel zu lange wurde dieser wichtiger Wirtschaftssektor stiefmütterlich behandelt
    Wir stellen für Modernisierungsmaßnahmen 2500 G aus dem herzoglichen Etat zur Verfügung.
    Die bisher in Nassau vorherrschende Dreifelderwirtschaft ist nicht mehr effektiv genug, um die Versorgung des Herzogtums auf Dauer sicher zu stellen, weshalb unsere Bauern und Grundherren von einer Umstellung auf die Fruchtwechselwirtschaft überzeugt werden sollen. Dafür werden mehrere Grundherren- und Bauernversammlungen einberufen, auf denen von rhetorisch begabten Beamten sowohl Grundherren als auch Bauernschaft die Vorteile des neuen Systems erläutert werden sollen. Letztendlich verbessert es auch ihre wirtschaftliche Situation. Für die Durchführung der Versammlungen werden 500 G zur Verfügung gestellt.
    Um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen stellt der Staat mit den restlichen 2000 G kostenloses Saatgut für kooperative Landwirte zur Verfügung.


    Sonstiges:

    I. die nassauische Armee wird sich an den RK-Lehrgängen in Waldeck natürlich beteiligen.

    II. Die vorerst letzte Steuersenkung auf 13 % erfolgt wie versprochen.

    III. Wir beabsichtigen künftig mit unserem Nachbarn Hessen-Darmstadt im Hochschulbereich enger zu kooperieren.

    IV. Man möge nicht vergessen, dass Nassau jedes Jahr ein gewisses Kontingent an Offizieren auf die österreichischen Akademien entsenden darf.

    V. Die Arbeiten am Rhein im Abschnitt Bingen-Koblenz werden von nassauischer Seite aus noch dieses Jahr beginnen. Wie mit dem König von Preußen vereinbart beteiligt sich das Herzogtum mit 40 % an den Kosten.



    Einnahmen:

    Haushalt:10997 G
    Militärkonvention Homburg: 400 G

    = 11397 G

    Ausgaben:
    Militär 3300 * 3,1 = 10230 G
    Soziale Einrichtungen = 600 G
    Auswanderungsfonds = 400 G
    BMK = 411 G
    RK = 550 G
    Infrastrukturprojekt (4/4 und damit fertig. Erbitte mir Einschätzung über die Auswirkungen von Minister und bitte künftig nicht mehr vom Etat abziehen)
    Schwerpunkt 2500 G
    Rheinbegradigung (Bingen-Koblenz): 605 G (1/20)

    = 15296 G

    Differenz = 3899 G Neue Schulden

  14. #14
    Ein Preuße in Hessen Avatar von LilaSchwimmkuh
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    Man legt dem Herzog für das Straßenbauprojekt, wie inzwischen weitgehend üblich, eine Grundvariante vor, mit der vor allem die Städte des Landes verbunden und eine weitgehend winterfeste Ost-West-Verbindung geschaffen würde, und ein erweitertes Projekt, mit der man auch die abgelegeneren Ortschaften vor allem im Harz erreichen würde. Für die Grundvariante veranschlagen sie 12000G, für das erweiterte Projekt 30.000G.
    Der Herzog entscheidet sich für die erweiterte Variante und stellt hierfür zunächst 15000G bereit. Der restliche Betrag soll in den nächsten zwei Jahren beglichen werden.
    Besonderen Wert legt der Herzog auf eine Straße um den Harz (siehe Karte). Es wurde mit den Königreichen Preußen und Hannover besprochen, dass diese Straße auch über ihre Gebiete gebaut werden soll (falls noch nicht bestehend).
    Auf preußischer Seite soll die Stadt Wernigerode an die Straße angeschlossen werden. In Hannover sollen es die Städte Goslar, Osterode und Nordhausen sein. Der preußische König hat sich dazu bereit erklärt sich mit 1000G an dem Bau auf preußischem Boden zu beteiligen.

    Karte:
    Achtung Spoiler:



    Das Expertengremium sieht sich außerstande die 10'000 G bereits zu investieren, da man zuerst die Antwort des Herzogs bezüglich einiger Vorschläge hören möchte. Um genau zu sein, auf zwei mögliche Projekte hat das Gremium inzwischen die Auswahl eingeengt. Einerseits den Ausbau der herzoglich braunschweigischen Post, die gegenwärtig in ihrer Effektivität recht eingeschränkt ist, da ihr Zustellgebiet eingeklemmt zwischen den beiden größeren Postgebieten Preußens und Hannovers liegt. Mit zusätzlichen vom Staat finanzierten Meldereitern und einer gewissen Kooperation mit den Postdiensten der Nachbarländer könnte man die durchschnittliche Zustelldauer auf wenige Tage reduzieren. Hierzu würden die 10'000 G fest für die Post vorgesehen. Als Alternative schlägt man vor sich mit dem in Hamburg erfundenen Telegrafen eingehender zu beschäftigen. Noch sei die Technik offensichtlich nicht ganz ausgereift und die Reichweite auf wenige Kilometer beschränkt. Aber die Erfindung hat nach ihrer Meinung großes Potential. Außerdem wäre es eine Möglichkeit die bisher genutzten optischen Telegraphen zu ersetzen. Einstweilen wurden die 10'000 G auf einem separaten Konto zwischengelagert.
    Es soll sich intensiv mit dem elektromagnetischen Telegrafen auseinander gesetzt werden. Dem Erfinder Wilhelm Weber soll finanzielle Unterstützung für die Weiterentwicklung des Telegrafen zugesagt werden. Hierzu soll ein Unterstützungsvertrag, in Kooperation mit dem Fürstentum Waldeck&Pyrmont, mit Herrn Weber abgeschlossen werden. (Der kommt dann später in den Vertragsfaden)

    Aktion
    Der, im letzten Jahr angesprochene, Auswanderungsfond soll nun im zweiten Anlauf eingerichtet werden. Die 3400G wurden bereits im letzten Jahr zu Verfügung gestellt.


    Zahlen

    Etat
    17423G
    +5000G durch den Verkauf der Staatsbetriebe
    +3375G Sonstiges
    +1000G aus Preußen für den Straßenbau

    =26798G
    -15000G Straßenbau
    -6750G Sold
    -1000G Zur Unterstützung Waldecks beim Hermannsdenkmal
    -300G rotes Kreuz
    -284G Matrikelkasse

    =3464G für's nächste Jahr
    If you're lucky enough to be irish,
    then you're lucky enough.

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Version1
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    Königreich Württemberg 1834

    Reaktion:

    Der König ist erfreut über die Entwicklung der Hochschule. Um die Gebühren nicht allzu hoch steigen zu lassen wird die Hochschule in den nächsten 5 Jahren mit 1.600G unterstützt, dann soll die Summe langsam auf 1.000G gesenkt werden. Für nächstes Jahr soll die Schule ein Konzept der dualen Ausbildung entwickeln, bei der wenige Studenten einen oder mehreren Händlern als Praktikanten übergeben werden.

    Aktion:

    Das Königreich Württemberg errichtet ein Gewerbeamt. Hauptaufgabe dieses Amtes ist zuerst einmal die Einführung und später die Instandhaltung der Gewerbebücher. Auch soll es genauer untersuchen, welche Wirtschaftsszweige in Württemberg besonders Ertragreich sind und welche Wirtschaftsszweige Potential besitzen. Die Posten im neuen Amt sollen über kurz oder lang von Absolventen der gewerblichen Hochschule in Ludwigsburg sein. Hauptsitz des Amtes ist Stuttgart. Für die Errichtung des ganzen wird erstmal ein Etat von 15.000G fest gesetzt.

    Etat:
    72.325 G

    Ausgaben:
    1.600 G Gewerbliche Hochchule Ludwigsburg
    35.000 G Soldaten
    15.000 G Gewerbeamt
    1.902 G BMK
    ----------
    18.823 G

    Altschulden:
    43.932 G

    Neuer Schuldenstand:
    25.109 G

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