[EU II] Savoy - Jetzt wird es schmutzig

[Oxford]

Gut, nach ein paar ersten Gehversuchen in dem Spiel und einer Grand Campaign mit England, die recht erfolgreich verlief will ich mich jetzt mal einem kleineren Staat zuwenden:
Schwierigkeit Normal/Normal

Savoy

Pro: Italienische und Französische Kultur, viel Raum zu erobern.
1 Handelszentrum direkt nebenan (Genua)
2 weitere in meinem Kulturgebiet (Venice und Ile de France)
Kontra:
Nur 2 Provinzen.
Anfangs Klein und Schwach, ich muss stark auf meinen Ruf achten und lauf ständig gefahr überrannt zu werden.

Bestandsaufnahme 1.1.1419
Armee:
12000 Infanterie
2000 Kavallerie
Marine:
15 Galleys
Vermögen: 100 Gold
Einnahmen pro Monat:
2,4 Steuern
0,2 Produktion
Ausgaben pro Monat:
1,3 Militärunterhalt (auf 50%)
0,3 Marineunterhalt (auf 50%)
bleiben noch fette 0,8 für Investitionen, wenn ich 2/3 in den Schatz liefern lass.

Jetzt zu meinen Nachbarn
Im Nordosten die Schweiz. Ebenfalls 2 Provinzen groß. Stärkemäßig etwa auf meinem Level. Als Eroberung weniger interessant da sie schweizerische Kultur hat. Dafür als Gegner sicherlich eine Gefahr.
Im Nordwesten Burgund. Starke Nation, denen will ich Anfangs nicht in die Quere kommen. Langfristig natürlich Gebiet dass ich in mein Reich eingliedern will.
Im Westen Frankreich. Ebenfalls recht stark. Vielleicht kann ich ja darauf hoffen dass sich Burgund und Frankreich so weit zerfleischen dass für mich etwas abspringt. Anfangs herrscht Krieg zwischen Frankreich und seinen Vasallen gegen Britannien, Burgund und England.
Im Südwesten die Provence. Blöderweise keine Ein-Provinz Nation, da sie in Nordfrankreich noch eine Provinz besitzen. Außerdem franzölsischer Vasall und mit ihnen alliiert. Erstmal Finger weg.
Im Südosten Genua. Sehr interessante Provinz, und oberste Priorität als Eroberung da mit einem Handelszentrum gesegnet. Genua hat Korsika als zweite Provinz. Aber dank meiner Galleys sollte es möglich sein auch Korsika einzunehmen, falls mir das mit Genua gelingt.
Im Osten die Lombardei. Auch Interessant und wohl meine Priorität Nummer 2 als Eroberung. Nur eine Provinz die aber recht reich ist und zu meinem Kulturgebiet gehört.

So, bevor ich jetzt irgendwas mache: Mein Plan ist es im Laufe der ersten Jahre Genua und die Lombardei einzunehmen und bei Gelegenheit auch noch Französische Provinzen abzugreifen.
Jetzt die Fragen:
1) Wie das Militär aufbauen? In der Anfangsphase sind ja Kavallerieeinheiten bedeutend stärker, aber ich bin in gebirgigem Gebiet. Also doch eher auf Infanterie? Und wie bezahl ich das? Kredite aufnehmen oder nicht?
2) Wie soll ich den Slider verschieben? An sich ist - Aristokratie ja recht lukrativ, wenn ich allerdings ne Reiterarmee aufbauen will wär das hinderlich. Wie wäre es mit Richtung Free Trade?
3) Welchen Zeitrahmen sollte ich mir setzen? So bald wie möglich und auch Krieg ohne Casus Belli in Kauf nehmen? Oder warten bis sich eine Gelegenheit ergibt. Die Stability sollte bei meinem Miniland ja schnell wieder reingeholt sein, aber mit Badboy Image lebt es sich als schwache Nation nicht gut,
4)Wie soll ich die Annektierung angehen? Genua ist ja ein 2 Provinzland. Das heißt zum Force Annektieren müsst ich erst Korsika annektieren, dann 5 Jahre warten bis ich Genua selbst annektieren kann. Da wär die alternative Genua als ganzes zum Vasall zu machen und dann auf Diplo-Annektieren zu setzen wohl vielversprechender. Bei der Lombardei werd ich wohl auf ne Force-Annektierung setzen.
5) Was mach ich mit meinem Anfangsvermügen? Wäre es sinnvoll das in Steuereintreiber zu investieren?

Wenn mir jemand sagt wie ich Screenshots mache poste ich auch gerne welche. Hab auf printscreen gedrückt aber in Paint kann ich nix einfügen.

Kommentare und Tipps sind sehr erwünscht.

[Old Pascas]

Moin.

Ich habe zwar nicht die Riesenerfahrung mit EU II, kann dir aber vielleicht ein wenig helfen.
Erst einmal: Niemals nicht ständig Geld in die Staatskasse produzieren. Das erzeugt nur Inflation und macht alles bedeutend teurer und in den ersten Jahrhunderten bekommst du die nicht mehr weg. Also Staatskasse direkt auf Null setzen. Damit machst du natürlich keinerlei Gewinn, aber immerhin fließt etwas in die Forschung und du bekommst am Ende des Jahres ja wieder Geld. Das auch gleich auf den Kopf hauen, sonst gehen da monatlich unnötigerweise nur die Militärausgaben ab.

Zu den Punkten:
2. Zentralisierung ist wohl am wichtigsten, senkt die Techkosten zu vernachlässigbaren Nachteilen. Sollte man meistens komplett haben.
3. Zeitrahmen ist schwer, habe nie Savoy gespielt und jedes Spiel entwickelt sich ja ein wenig anders.
4. Genua zum Vasallen machen und Diplo-Annektieren wäre am sinnvollsten und schont auch den Badboy. Die Lombardei kann man sich sicherlich auch so krallen, allerdings ist die Diplo-Variante meist vorzuziehen.
5. 100 Gold, 2 Provinzen = 2 Steuereintrieber Das passt doch perfekt und kaum etwas lohnt sich so sehr wie Steuereintreiber.

[noxx-0]

Hm ist dort Ebene (weiß) oder Gebirge (Braun)? Gebirge -> grötenteils inf mit wenig Kav, ebene reicht eigentlich nur Kavallerie

Steuereintereiber

Diplovasall is bei eu2 nich ungefährlich, die hauen leicht mal ab, vor allem wenn du selbst nur 2 Provinzen hats wird sich n 2 Provinzer genua nicht so leicht Diplomatisch schlucken lassen

Ganz wichtig: nichts in den Schatz (ausser im Krieg bzw fürs sparen dafür oder fürs sparen auf gebäude) Unterhalt muss im Krieg auf 100%

Burgund und Frankreich werden sich ziemlich sicher nicht zerfetzen, im Idealfall gehts aber Frankreich nach dem krieg gegen die Engländer mies ... ist aber durcchaus von spiel zu spiel verschieden

achja n Tipp: versuch Österreich raus zu hauen, die haben zumindest eine Goldmine (lecker) ausserdem wachsen die sonst ziemlich stark .. selbst ihnen nur Wien zu lassen hilft oft nix die erben zu viel

ganz wichtig: such dir ne Allianz am besten mit einem stärkeren Land, Burgund/Frankreich/Böhmen/Österreich/Kastillien dürften sich in der Position halbwegs anbieten, ohne Verbündete kannst dus gleich vergessen zu beginn

[Assur]

BeBILDer den Erfolg

[Oxford]

Also gut:
Das Gold wird in Steuereintreiber investiert
Einnahmen gehen nur soviel in die Staatskasse um sie grade auf 0 zu halten (Immernoch besser als Kredite aufzunehmen)
Slider geht auf Centralization und ansonsten abwarten und tee trinken.
Wenn ich diplomaten hab bemüh ich mich mal um ne allianz.


Screenshot klappt nu doch:

[[VK]]

Eine Europa Universalis 2 Story

Ich les mit

[Oxford]

April ist der erste Diplomat da und geht nach Österreich um eine royal marriage vorzuschlagen. Österreich willigt ein.
Juni geht gleiches auch für Kastilien. Denke nicht dass ich in nächster Zeit gegen einen der beiden Krieg führen werde und gute Beziehungen zu Großmächten können mir ja nur nutzen.
1920
Januar sind meine Steuereintreiber fertig und meine Einnahmen schießen in die Höhe! (Von 2,4 auf 2,9 im Monat) Immerhin 6 mehr Gold im Jahr, das Geld hab ich also in 10 Jahren schon wieder drin. Jahreseinahmen bekomm ich 8 Gold, also nutz ich 3 davon um zu versuchen meine Händler in Genua unterzubringen.
April bekomm ich die Einladung von Genua zu einer Militärallianz. Ich lehne ab. Von den Großmächten will ich noch keine um eine Allianz bitten, da sie alle gerade in Kriege verstrickt sind.
1921
Diesmal sind meine Jahreseinnahmen 27 Gold. Versteh nicht wie sich das so drastisch ändern konnte. Kann man irgendwo einsehn was man an Jahreseinnahmen bekommen wird?
Bei der Gelegenheit werf ich mal einen Blick auf meinen Nachbarn. Und siehe da, Niemand zu Hause: Sowohl Korsika als auch die Hauptstadtprovinz sind Truppenfrei.

Wundere mich wie das sein kann, da Genua mit niemanden Krieg, eine Allianz oder Durchmarschrechte hätte. Und dann entdeck ich wo die Truppen wohl hin sind und was das annektieren etwas verkomplizieren könnte

Genua hat zwei weitere Provinzen an der Schwarzmeerküste. Positiv ist dass ich jetzt angreifen könnte und mit meinen 14 Anfangsmännchen wohl Korsika und Genua selbst einnehmen könnte, ohne Gegenwehr (Jedenfalls würde es dauern bis die da ist). Allerdings wird das nicht reichen um ihm den Vasallenstatus aufzudrängen. Das reicht maximal um Korsika und etwas Gold abzupressen. Lohnt sich ein Krieg zu diesem Zeitpunkt?

[Oxford]

Ich beschließe dass der Krieg und die recht mäßige Beute den Badboyschaden nicht wert sind und mach erstmal friedlich weiter, mit einem Auge auf die Lombardei, die sich mittlerweile mit Mantua verbündet hat, das auch hervorragend in mein Reich passen würde.
Ich schaue mich derweil nach Allianzen um und sehe dass Frankreich bereit wäre mich aufzunehmen. Das bedeuted Krieg gegen England, Bretagne und Burgung. Da Burgund in den zu mir grenzenden Provinzen geschlagen ist, seh ich keine GEfahr von der Seite und will den Krieg nutzen um eventuell ein paar englische Provinzen mit meinen reitern zu plündern. Das sollte Geld in die Kriegskasse spülen.
Februar bittet mich Österreich um militärischen Zugang. Ich willige ein in der Hoffnung auf bessere Beziehungen. Meine Reiter stehen derweil an der Grenze zur Gascogne, bereit zu plündern.


Verdammt, jetzt klappen die Screenshots wieder net Ich versuchs später nochmal.

[lovesong]

EU II !!

Sowas leckeres lass' ich mir nicht entgehen....

[noxx-0]

Moment du lässt was in die Staatskasse rennen? sofort aufhören damit

und ja mehr bilder, dann kann ich mir eine eu2 story sparen

[Oxford]

Moment du lässt was in die Staatskasse rennen? sofort aufhören damit

und ja mehr bilder, dann kann ich mir eine eu2 story sparen

Nur soviel um zu verhindern dass ich Kredite aufnehmen muss. Und da halt ich etwas Inflation für das momentan kleinere Übel. Solang ich unter 5% bleib kann ich das doch mit dem exceptional year wegfegen.

So, Reiterei auf dem Weg in die Gascogne, wo schon vier Engländer auf sie warten. Nicht weiter schlimm, da ich nicht vorhabe zu kämpfen, sondern gleich wieder fliehen will. Die Idee ist, dass meine Truppen am 1. April in Gascogne sind. Dann gilt die Provinz als geplündert. (Für Monate in denen ich weiß dass ich plündern werde, lass ich wohl auch 100% in den Staatsschatz fließen. Ich brauch ja Geld, wenn ich in naher Zukunft die Lombardei angreifen will. Militärunterhalt übrigens immernoch bei 50%. Hab net vor echte Schlachten zu schlagen.

Gascogne bringt mir rund 10 GOld ein . DIe VErluste beschränken sich auf 20 Reiter, damit kann ich leben. Ich überlege auch ob ich nicht vielleicht versuchen soll etwas Kavallerie nach England zu übersetzen. Da könnt ich dicke plündern. Allerdings glaub ich das meine Galleys von der Royal Navy zerfleischt würden
Nächstes Ziel Orleans und Normandie

[Oxford]

9. APril
Frankreich schließt Frieden mit Burgund, im Gegenzug gibt es Gebietsabtretungen an Frankreich und seinen Vasallen. Schade, 5 Gebiete weniger die zum plündern in Frage kommen

Ärgerlich, durch den Frieden muss ich jetzt auch noch nen ziemlichen Umweg in Kauf nehmen und trotz guter Beziehungen will uns Burgund keinen Zugang geben.

ICh schick zusätzlich noch 6000 Fußsoldaten aus Savoy los. Etwas riskant meine Hauptstadt fast unbewacht zu lassen, aber so kann ich womöglich ohne Widerstand den Engländern eine Provinz wegbelagern. Ich glaube auch dass England und Bretonen momentan andere Probleme haben als mich zu invasieren.
Wo ist eigentlich dieses Gelre mit dem ich auch noch Krieg habe?

[Oxford]

Im Übrigen Gute Nachrichten. Ich konnte 3 Händler in GEnua etablieren, die mir jetzt 7 Gold im Jahr bringen.

Und da taucht tatsächlich dieses Gelre auf und nervt (Es liegt übrigens in den Niederlanden und besteht aus einer Provinz)

Werd mich zurückziehen müssen. Verluste: 200 Infanterie, 20 Reiter. Naja. Von meinem Rückzugsgebier Ile de France gehts für die Reiterei nach Orleans und für die Infanterie in die Normandie.
Orleans wird für 12 Gold geplündert und Gelre trifft wieder ein um meiner Reiterei den Weg in die Bretagne abzuschneiden . Also wieder Flucht nach Ile de France von da aus über die Normandie in die Bretagne.

7.August: Schluss mit dem Vergnügen, Frankreich schließt Frieden mit England und gibt Vendée ab. Schade. Das wars dann mit dem plündern. Also Truppen zurück nach Savoy und für nen Angriff auf die Lombardei vorbereiten.

[Oxford]

1. Januar 1922
In der Staatskasse liegen 60 Gold und ich mache monatlich 1,2 Minus. Das kann ich mit den Jahreseinnahmen allerdings locker überdecken. Mein Plan ist nun folgender: Ich nehme eine Loan auf, bau davon Reitereien und erklär dann der Lombardei-Mantua-Allianz den Krieg (Beides Ebenen!). Mit den Reitern sollte ich ihre Armeen besiegen können und dann für Frieden hoffentlich soviel Gold abpressen können, dass sich davon der Loan bezahlt.

Der Loan kostet mich 1 pro Monat Zinsen. Macht in 5 Jahren also 60 Gold. Wird sich hoffentlich lohnen. Dafür schießt der Militärunterhalt trotz 50% von 1,1 auf 4,5 hoch damit hat ich nicht gerechnet, hoffentlich geht das gut.
April sind die Truppen fertig und zu Kriegsbeginn stell ich die Unterhaltskosten auf 100% hoch. Macht ein ekliges Monatsminus von 10 Gold. Hoffentlich besieg ich die schnell.
Ich lehne ab, als gefragt wird ob ich meine Alliierten zu Hilfe rufen will. Hab das schon öfter erlebt dass mir dann der Alliierte mit 40 Truppen in meine belagerte Stadt zieht, dadurch schießt die Attrition hoch und entweder ich geb die Belagerung auf, oder ich verlier fast alle meine Truppen. Nene. Hoffe mit meiner schweineteuren Reiterei bekomm ich die auch so klein.
Strategie: Ich schau erstmal ob die Lombarden mich auch so angreifen. Wenn ja bleib ich in meiner Bergprovinz und treib sie zurück, um danach die Reste aufzukehren.
Und tatsächlich sie greifen an und die Vorzeichen stehen gut für mich:

Ergebnis gefällt mir allerdings wenig

[Oxford]

Das blöde ist, jetzt hat die Lombardei genug Zeit um neue Truppen aufzubauen und auf hohe Moral zu bringen. Mantua genauso. Ich denke der KRieg ist verloren, außer ich hol mir mercenaries, die ich mit loans bezahl und ruinier mir meine Wirtschaft