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Thema: Hiawatha vom Irokesenvolk

  1. #1
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    [SG5] Hiawatha vom Irokesenvolk

    Hallo zusammen,

    nachdem ich nun schon einige Male im Multiplayer gegen meinen besten Freund gespielt habe, dachte ich mir, ich versuchs mal auf "König" im Singleplayer-Modus, mit ungefähr den selben Einstellungen. In eben jenem Singleplayer kam ich bisher noch nie über den SG "Prinz" hinaus, auch im Multiplayer haben wir auch nur immer auf Prinz gespielt. Ich bin kein wirklich guter Spieler, also könnt ihr euch (wahrscheinlich) schonmal über einen Epic-Fail freuen. Ich habe mich dennoch entschieden, eine Story zu starten, damit ihr mir Noob vielleicht den Ein- oder anderen hilfreichen Tipp geben könnt,

    Wie gesagt, SG: "König", Kartengrösse: "Klein", Spieltempo: "Schnell", Siegtypen: "Zeit", "Wissenschaft" und "Herrschaft". Damit ich nicht im Vorteil bin, werde ich mit einer zufälligen Zivilisation spielen und damit es unberechenbar wird sind es zufällige Persönlichkeiten.

    Das genaue Setup gibt's in den zwei untenstehenden Screenshots:





    Na, dann mal auf ins Getümmel!
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    Geändert von Deku78 (09. August 2015 um 00:23 Uhr)

  2. #2
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Nun gut, ich bin Hiawatha vom Irokesenvolk. Eine Zivilisation, die ich nicht kenne und mit der ich es noch nie zu tun hatte. Da stellt sich schonmal die Frage, was mit:

    Bewegung in freundlichem Gebiet durch Wald/Dschungel wie auf Strassen. Nutzung dieser Geländefelder für Handelswege nach Erforschung des Rades möglich.
    gemeint ist? Ok, ich kann wohl schneller durchlaufen, doch was bedeutet der zweite Satz? Muss ich dann keine Strassen mehr bauen? Wäre schön, wenn mich jemand aufklären könnte.

    Wie dem auch sei, ich starte am Meer mit der Ressource "Marmor" wofür ich aber erstmal Steinmetzkunst brauche. Daneben gibt's noch Wild. Ist ja auch was.



    Hier bau ich auch gleich meine Hauptstadt, die sich "Onondaga" schimpft. Weiter südlich erspähe ich mit meinem Adlerauge auch schon die nächste Ressource, nämlich Färbemittel. Eigentlich kann jetzt gar nichts mehr schiefgehen.



    Als Erstes plane ich einen Späher loszuschicken, der in 4 Runden parat sein sollte. Bei der Forschung bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich Tierzucht oder Bergbau wählen soll. Tierzucht führt zum Rad und Bergbau zu Steinmetzkunst. Ich entscheide mich schliesslich für den Bergbau wegen dem Marmor. Der Krieger soll erstmal den Süden unsicher machen. Und was sehen meine mittlerweile geröteten Augen? Eine Einheit Weizen und ein breiter Fluss, der ebenso nach Süden verläuft:



    Gut, denke ich mir. Ich werde erstmal rasten und ein Fladenbrot verzerren.
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    Geändert von Deku78 (13. Juli 2011 um 07:51 Uhr)

  3. #3
    *Platz für Ihre Werbung* Avatar von Maximo der X-te
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    Kannst du vielleicht die Ressourcensymbole einblenden?

    Der Trait heißt, dass du auf Wald und Dschungel keine Straßen bauen musst. Deine Einheiten bewegen sich auch ohne diese schneller durch das Gelände und sobald du das Rad erforscht hast, können deine Wälder auch Städte per Handelsweg verbinden. Sollte also zwischen deiner ersten und zweiten Stadt 2 Wälder und ein Ebenenfeld liegen, so musst du nur auf das Ebenenfeld eine Straße bauen, um einen Handelsweg zu erhalten.

    Ansonsten: Viel Erfolg!
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  4. #4
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Danke für die Erklärung, damit lässt sich was anfangen. Bzw. Wie blende ich denn diese Symbole ein? (Sorry die Noob-Frage )

    Werde dann gleich den nächsten Part posten, bin schon wieder etwas weiter.

  5. #5
    *Platz für Ihre Werbung* Avatar von Maximo der X-te
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    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  6. #6
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Nachdem ich genüsslich mein Brot verzerrt hatte, wagte ich mich mit meinen Kriegern weiter nach Süden durch ein ausgedehntes Tal, umgeben von Bergen und Wäldern. Von Weitem sah ich schon die Ruinen einer alten Stadt:



    Ich befahl meinen Kriegern die Ruinen auskundschaften und begab mich selbst wieder zurück in mein Dorf, um weiterhin meinen Stamm anzuführen. Schon bald - so Manitu es will - würden sie zu mir zurückkehren und mir von ihren Nachforschungen berichten.
    Und dies geschah auch schon bald. Ein Läufer erzählte mir von schrecklichen Taten. Bei den Ruinen handelte es sich um ein niedergemetzeltes Dorf, wo nur Frauen und Kinder überlebt hatten. Natürlich nahmen wir diese armen Geschöpfe in unserer Siedlung auf:



    Das Lager der Barbaren, die das Blutbad angerichtet hatten, befand sich weiter östlich der Ruinen. Ich wies meine Krieger an, das Lager zu beobachten.

    Meine Männer - so erfuhr ich dann - kletterten auf den höchsten Hügel der Umgebung und verschafften sich einen Blick über das Lager der Barbaren. Dabei entdeckten sie einen riesigen Krater, den Barringer-Krater, wie ich ihn später nannte:



    Doch meine Krieger waren nicht dumm. Die Barbaren waren einfach zu übermächtig und gut geschützt hinter den Barrikaden ihres Lagers. Also zogen meine Männer weiter nach Süden, wo sie Silber und Stein fanden.

    Inzwischen waren auch meine Späher bereit, die Siedlung zu verlassen und zogen gen Osten, um neue Länder zu entdecken. Gleichzeitig befahl ich meinen Leuten, ein Monument zu errichten, um unsere Grösse zu demonstrieren und unser Reich weiter ausdehnen zu lassen. Jeder soll wissen, dass wir ein mächtiges Volk sind.

    Die Späher entdeckten ganz in unserer Nähe eine weitere Ruinenstadt. Darin fanden sie Pläne wie man Tiere züchtete. Was für ein Segen, denn zeitgleich lernten wir, wie man Minen errichtete und Wälder abholzte. Als Nächstes suchten wir nach einer Lösung, wie man Stadtmauern errichtete. Steinmetzkunst sollte die Errungenschaft heissen. Mit diesem komischen Marmor musste sich doch etwas anfangen lassen.

    Im Osten durchquerten meine Späher mittlerweile eine unendlich weite Wüste, während der Weg der Krieger im Süden an schroffen Bergen zu enden schien:



    Als meine Krieger weiter nach Osten vorrückten, um die hohen Berge zu umgehen, trafen sie plötzlich auf seltsame Fremde, die sich als Japaner vorstellten und sich uns gegenüber friedseelig verhielten. Sie hatten ganz schmale Augen und trugen Waffen, wie wir sie noch nie gesehen hatten:



    Die Fremden verabschiedeten sich freundlich und zogen weiter. Etwa zur selben Zeit entdeckten meine umherziehenden Männer zwei weitere Ruinen. In der einen fanden sie fortschrittliche Waffen, mit welchen man Pfeile abschiessen und besser Büffel jagen konnte. In der anderen wertvolle Schätze aus Gold.

    Nach diesem Erfolg, entzündete der Medizinmann unseres Dorfes ein grosses Feuer und wir tanzten die ganze Nacht und erzählten uns Geschichten über Heldentaten und über vergangene Zeiten.

    Anmerkung: @Maximo der X-te: Danke, werd ich in meinem nächsten Part gleich posten.
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  7. #7
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Weil ein Barbarenlager in der Nähe war, entschloss ich mich, mehr Krieger auszubilden, um unser Dorf besser zu schützen. Indess trafen die Späher im Osten auf eine grosse Stadt namens "Tyrus". die uns gegenüber neutral eingestellt war:



    Meine Späher im Osten begegneten etwas später erneut einem fremden Volk. Die Fremden trugen gewickelte Tücher auf ihren Häuptern und sprachen eine seltsame Sprache. Sie nannten sich Araber und ihr Anführer Harun al-Rashid:



    Dieses Volk schien ebenfalls freundlich zu sein und meine Späher zogen weiter nach Osten.

    Unten im Süden trafen meine Krieger auf die Siedlung der Japaner, die es sich neben einem reichen Silbervorkommen gemütlich gemacht hatten. Weil sie sich unserem Volk gegenüber respektvoll verhalten hatten, liessen wir sie ebenso in Frieden. Dennoch war ich etwas besorgt über unsere zwei neuen Nachbarn. Hoffentlich würden sie es nicht wagen, in unser Land einzudringen. Ich sollte so schnell wie möglich mehr Dörfer bauen lassen. Doch zuerst liess ich einen Bautrupp ausbilden, um das wertvolle Marmor abzubauen, denn unsere Arbeiter hatten soeben die Steinmetzkunst erforscht. Im Gegenzug führte ich die "Unabhängigkeit" ein, um unsere Zivilisation schneller wachsen zu lassen. Ein weiteres Ziel war es, Kornspeicher für unser Getreide zu bauen, aber dazu mussten wir zuerst die "Keramik (wie ich diese Errungenschaft nannte) besser kennenlernen. Also forschten wir weiter.

    Die Zeit verstrich, bis unsere Späher im Osten durch ein Meer aufgehalten wurden:



    Die Lage in unserem Dorf verschlimmerte sich derweil, denn es wurde von Barbaren angegriffen. Wir beschossen sie mit Pfeilen und meine tapferen Krieger schlugen sie schliesslich in die Flucht.

    In den kommenden Jahren änderte sich so einiges. Im Osten begegneten meine Späher zwei "Stadtstaaten" (wie ich sie nannte). Zum Einen "Sidon" und zum Anderen "Seoul", beide waren uns neutral gesinnt. Wir wagten aber nicht, ihr Land zu betreten.

    Mit etwas Glück und einer Sozialpolitik die ich "Kollektivherrschaft" nannte, schafften wir es dann endlich auch, eine zweite Siedlung zu errichten:



    Dafür mussten wir allerdings das Barbarendorf in der Nähe des "Barringer"-Kraters vernichten. Ich führte meine Männer an und zusammen verreint, schlugen wir die Wilden in die Flucht. Da wir nun endlich wissen, wie man selbst Pfeil und Bogen anfertigte und benutzte, liess ich sofort eine Gruppe Bogenschützen ausbilden. Ausserdem erblickten wir eine ganze Herde von Pferden in der Nähe des Dorfes. Zudem eine Menge Weizen für unsere baldigen Kornspeicher. Leider siedelte sich das japanische Volk in der Nähe unserer Grenzen an und ich hatte ein schlechtes Gefühl. Wir müssen unbedingt mehr Siedler ausbilden, um dem entgegenzuwirken und neue Dörfer zu bauen.

    Ganz im Süden trafen meine Krieger derweil erneut auf ein grosses Barbarenlager:



    Zusammen mit einigen japanischen Kriegern, konnten meine Krieger sie zwar abwehren, doch weil der Japaner feige die Flucht ergriff, mussten auch meine Krieger den Rückzug antreten.
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    Geändert von Deku78 (14. Juli 2011 um 21:59 Uhr)

  8. #8
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Meine Krieger, die ich in die Welt entsandt hatte, kehrten leider nie wieder zurück. Zu gross war der Ansturm der Barbaren im Süden. Den Spähern im Osten gelang es dafür, mit ihren Pfeil und Bogen, ein Barbarendorf zu erobern und dabei sogar noch einen japanischen Bautrupp zu befreien. Freundlich, wie wir Irokesen nun mal waren, gaben wir den Japanern den Späher zurück. Der Anführer der Japaner bedankte sich herzlich und nannte die Tat ein historisches Eregniss. Dies würde unsere Freundschaft stärken, dessen war ich mir sicher.

    Einige Jahre später, schickte ich wie geplant einen weiteren Siedler in Richtung Süden und wir begannen mit einem grossen Projekt. Mein Volk hatte eben gelernt wie man sich mit Schriftzeichen verständigte und so fingen wir an, eine grosse Bibliothek in unserer Hauptstadt zu bauen. Fast zur selben Zeit kontaktierte uns ein Späher der Araber und unterbreitete uns ein grosszügiges Angebot:



    Natürlich schlugen wir ein, damit sich unsere beiden Völker näher kamen und unsere Freundschaft (ebenso wie mit den Japanern) gestärkt wurde. Vielleicht hatte ich unsere Nachbarn falsch eingeschätzt. Offenbar waren sie wirklich friedliebend.

    Der Siedler, der von einem meiner Krieger in den Süden begleitet wurde, war endlich an seinem Ziel angekommen und liess sich an einer günstigen Stelle nieder. Im Süden und Osten war die neu gegründete Stadt von hohen Bergen umgeben und es gab viele Ressoucen, wie zum Beispiel Silber. Wahrlich ein guter Platz für eine Stadt:



    Manitu schien es zu jener Zeit wirklich gut mit unserem Volk zu meinen, denn wir kamen in ein neues Zeitalter, nämlich der "Klassik":



    Etwas später gelang es unseren Arbeitern tatsächlich, die grosse Bibliothek fertigzustellen:



    Viele Besucher kamen in unsere Stadt und bewunderten das stolze Bauwerk.

    Doch auf schöne Tage musste auch Regen folgen und genau das geschah. Ein japanischer Bote kontaktierte mich in einer stürmischen Nacht, beschimpfte unser Volk als Verräter und erklärte uns den Krieg. Ich war so wütend und trotzdem liess ich den Boten laufen. Er sollte seinem Herrn davon berichten, dass wir seine Botschaft erhalten hatten. Was sein Herr jedoch nicht wusste war, dass wir bereits eine neuen Kriegereinheit ausbildeten, die wir Mohawk-Krieger nannten. Sie trugen Tomahawks, die aus Eisen geschmiedet waren. Ich liess sofort anordnen, in jeder unserer Städte diese Kampfeinheiten zu produzieren.

    Und so geschah das, was kommen musste. Nach nicht langer Zeit, entdeckten wir die heranmarschierende Armee der Japaner. Sie bestand allerdings nur aus primitiven Kriegern, dafür gab es aber eine Menge davon. Doch gegen unsere Mohawk's hatten sie nichts entgegenzusetzen. Die Japaner wurden zum Rückzug gezwungen und unsere Armee nahm die Gelegenheit wahr und verfolgte sie bis nach Tokio, der nächstgelegensten Stadt der Japaner. Ein fürchterlicher Krieg entflammte:



    Anmerkung: Und wie's weitergeht erfahrt ihr morgen, falls überhaupt irgend jemand die Story interessiert.
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  9. #9
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Doch, sind wir
    Ich lese natürlich mit
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

    Stories aus der Feder Hamilkar Barkas'


  10. #10
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Anmerkung: Juhu, ein Mitleser. Na, dann will ich mal posten wie's weitergeht.

    Da Japan's Armee (bis auf einige Krieger) nicht mehr existierte, überrannten unsere Mohawk's die Stadt Tokio nahezu. Weil ich auf die Zufriedenheit in unserem Volk achten musste, annektierte ich die Stadt nicht, sondern liess sie als Marionette fungieren. Meine Armee ging an den Grenzen in Stellung:



    Doch diese Eroberung war eigentlich nicht in unserem Sinne, denn wir haben uns im Prinzip nur selbst verteidigt. Offenbar sah Japan sein Reich immer noch bedroht und bot uns einen Friedensvertrag und 842 (!) Gold an. Da wir selbst unsere Truppen neu formieren und die Verwundeten pflegen mussten, nahmen wir den Vorschlag natürlich an.

    Danach geschah lange Zeit nichts erwähnenswertes, bis wir eine neue Zeit einläuteten. Und zwar das Mittelalter:



    Die Jahre verstrichen und wir erforschten neue wissenschaftliche Errungenschaften wie die Ritterlichkeit und den Metallguss, Wir bauten Weltwunder, wie den "Koloss" und das "Stonehenge". Wir führten die Wirtschaft ein mit Gewerkschaften und Gold floss aus allen Enden in unsere Staatskasse. Wir waren lange Zeit die mächtigste Zivilisation der uns bekannten Welt. Besonders auch deshalb, weil mir mein Militärberater erklärte, dass wir die militärische Übermacht hatten. Der Araber und der Japaner sollten über fast keine Streitmacht (mehr) verfügen. Die Zeit für einen erneuten Krieg wäre also nicht unangebracht. Schliesslich fiel uns der Japaner hinterhältig in den Rücken und würde es wieder tun, wenn wir nicht aufpassten. Also mobilisierten wir all unsere Kräfte, darunter Ritter, und erklärten den Japanern den Krieg:



    Die Stadt "Kagoshima", ganz im Westen ihres Reiches, nahm unser Heer praktisch ohne Gegenwehr ein:



    Wieder annektierten wir sie nicht und trotzdem sank die Zufriedenheit meines Volkes beängstigend. Ich liess deshalb anordnen, ein Kolosseum zu errichten um die Zufriedenheit wieder auf ein akzeptables Mass zu bringen. Zu der Zeit waren wir wohl das Volk, dass am Wenigsten lachte.

    Da Krieg offenbar nicht im Sinne meines Volkes war und uns der Japaner einen Friedensvertrag anbot, nahm ich diesen schulterzuckend entgegen. Eigentlich war ich ganz zufrieden mit der Lage, denn wir konnten unser Land verteidigen und die Eindringline vernichtend zurückschlagen. In der Zeit bauten wir auch "Das Orakel" und führten den Merkantilismus ein. Ein Etappenziel war also erreicht. Meine Strategie schien wie von alleine aufzugehen. Der Westen war (schon fast) ganz in unserer Hand:

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  11. #11
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Gerade als wir Frieden mit den Japanern geschlossen hatten, denunzierten diese uns öffentlich. Dies konnten wir natürlich nicht dulden, denn dies würde man uns als Schwäche zuschreiben. Also bauten wir Triboke um dem äusserst aggressiven Japaner endgültig den Mund zu verbieten. Unser Ziel war seine Hauptstadt - Kyoto.

    Genau zur richtigen Zeit schlug uns Rashid von Arabien eine Art Komplott gegen den Japaner vor, denn auch er erkannte wohl, was für eine Gefahr von diesem ausging:



    Ich versicherte ihm, dass unsere Streitkräfte in kurzer Zeit bereit sein würden und so begann der wohl vernichtendste Krieg in der Geschichte der uns bekannten Welt. Mit zwei Triboken, ebenso vielen Schützen und Rittern, griffen wir das Herz Japans an - nämlich ihre Hauptstadt Kyoto.
    Von unseren Angreifern blieb schliesslich nicht mehr viel übrig, doch sie hatten ihre Arbeit getan. Kyoto war am Boden zerstört und konnte mit nur einer Einheit Rittern erobert werden:



    Die Haupstadt war unser und wir annektierten sie sogleich, was uns allerdings schwere Unzufriedenheit in der Bevölkerung bescherte. Doch diese würde sich bestimmt schnell wieder legen, dachte ich mir und so war es dann auch.

    Inzwischen führten wir den Rationalismus ein und folglich den Sakularismus. Unsere Nation musste dringend Anschluss in der Wissenschaft finden, ansonsten würden die Araber und die Japaner davonziehen. Apropos Araber: Viel hatte er im Kampf ja nicht geleistet. Ganz und gar nicht hatte er uns unterstützt, doch etwas anderes hatte ich auch gar nicht erwartet. Höchstens dass er uns die Hauptstadt noch im letzten Moment wegschnappen würde, doch dies geschah glücklicherweise nicht. Ich konnte mir ganz einfach vorstellen, dass er dazu nicht in der Lage war. Sowieso hielten ich und mein Stab nicht besonders viel vom Araber. Wenn sich ihm die Gelegenheit bot, würde auch er uns in den Rücken fallen.

    Als Nächstes erforschten wir die "Chemie" um Triboke mit Kanonen zu ersetzen. Dies gelang auch und wir setzten kurze Zeit darauf unsere Angriffe gegen Japan fort. Unser Ziel war die nahe gelegene Stadt "Osaka". Da diese nicht zur Hauptstadt gemacht wurde, hatte unser Heer auch keine nennenswerte Probleme, die Stadt einzunehmen:



    Glücklicherweise wurden meine Ingenieure gerade zu diesem Zeitpunkt mit dem Bau des "Notre Dame" fertig und mein Volk dankte es mir mit jeder Menge Zufriedenheit:



    Offenbar hatte nun auch endlich der Araber den Braten gerochen um umzingelte die letzte japanische Stadt der nördlichen Hemissphäre, nämlich "Satsuma":



    Mein militärischer Berater und ich waren nun unterschiedlicher Meinung. Ich war dafür, den Arabern "Satsuma" streitig zu machen, er jedoch empfahl mir, in den Süden Japans vorzurücken.
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  12. #12
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Ich entschied mich gegen meine Berater und nahm die Stadt "Satsuma" (mit freundlicher Unterstützung des Arabers ) ohne grosse Probleme ein:



    Schliesslich war die Stadt strategisch sehr gut gelegen. Jetzt musste ich sie nur noch halten. Wenn der Araber schlau wäre, würde er jetzt unser Friedensbündnis kündigen und mir den Krieg erklären. Er hatte deutlich mehr Einheiten in der Nähe und ebenso wie wir, gerade die Militärwissenschaft entdeckt. Sprich: Er hatte nun Kavalleristen.

    >>> Kurze Rückblende <<<

    Vor der Eroberung von Satsuma war einiges passiert. Als wir mit unserer Karavelle nach Westen segelten, trafen wir auf ein bisher unbekanntes Volk. Es war das Volk der "Römer" und ihr Anführer hiess "Augustus Cäsar":



    Leider schlug er jeglichen Handel aus, jedoch trennten sich unsere Völker in Frieden. Ich hatte so ein Vorahnung, dass das römische Reich eine sehr grosse und fortschrittliche Zivilisation sein würde. Also fuhr unser Schiff weiter nach Süden, um uns vom Kontinenten der Römer ein besseres Bild zu machen.

    Zu jener Zeit hatten wir auch das Glück. als erste Zivilisation das "Hagia Sophia" fertigzubauen:



    Dadurch erschien ein grosser Wissenschaftler in der Nähe unserer Hauptstadt, und wir erforschten Dank seiner Hilfe den "Dünger".
    Unsere Wissenschaft florierte und wir führten eine neue Politik ein, nämlich den "Freidenkertum". Dadurch bekamen wir noch mehr Wissenschaft durch unsere Handelsposten und Universitäten.

    >>> Ende Rückblende <<<

    Die Zufriedenheit meines Volkes lag nun auf der Waagschale. Wenn ich noch mehr Städte einnehmen würde, dann würde sie wohl in Unzufriedenheit umschwenken. Doch jetzt hatte ich Blut geleckt und wollte aufs Ganze gehen. Also schickte ich erneut meine Truppen los und eroberte auch die neu ernannte Hauptstadt Japans - nämlich Nara. Die Japaner bombardierten die Stadt zwar noch eine Weile mit ihren Fregatten, doch meine Kanonen machten auch dem ein Ende. Zur Sicherheit bot ich Oda Nobunaga einen Friedensvertrag an, den er annahm, wenn auch nur widerwillig.

    In den kommenden Jahren erreichten wir das Industriezeitalter:



    Und postierten unsere Armeen an der Grenze zum noch übrig gebliebenden japanischen Reich:



    Bisher lief alles wie geplant, jedoch hatte ich ein wenig Bedenken wegen des Arabers. Dieser war uns nämlich technologisch ein wenig voraus. Ich nahm mir vor, mehr Einheiten an den Grenzen zu postieren, denn Geld hatte ich zu dieser Zeit beinahe im Überfluss.
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  13. #13
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Inzwischen war uns auch der Römer technologisch überlegen und hatte sogar noch die Frechheit, mich öffentlich zu denunzieren. Mein Volk wäre unzufrieden, meinte er. Es wäre ein Wunder, dass ich noch Staatsoberhaupt wäre:



    Über diese Bemerkung konnte ich nur schmunzeln, denn ganz so extrem unzufrieden - wie er es darstellte - waren meine Bürger nun auch wieder nicht. Andererseits hatte er auch nicht unrecht, denn wirkliche Zufriedenheit sah anders aus.
    Das Jahr 1805 n. Christus war dagegen ein gutes Jahr. Genau gleichzeitig gelang es meinen Ingenieuren, zwei Weltwunder fertigzustellen. Das "Taj Mahal" und den "Big Ben":





    Gleichzeitig entdeckte unsere Karavelle einen unbewohnten, kleinen Kontinenten im Südwesten der Weltkarte:



    Dort gab es viele Naturwunder, wie beispielsweise das "Great Barrier Reef", bei deren Entdeckung meine Bevölkerung jubelte. Ich nahm mir vor, einen Siedler dorthin zu schicken, um die Insel zu einer der unseren zu machen. Doch dies erst in naher Zukunft, denn ich hatte noch vieles zu erledigen.

    Im Jahr 1825 n. Chr. führte ich eine neue Politik ein, die unseren Streitmächten unter die Arme greifen sollte. Dabei handelte es sich um die Autokratie. Damit wurden die Gold-Unterhaltskosten für Einheiten um 33% gesenkt und wir konnten eine Menge Geld sparen. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn der Japaner denunzierte uns erneut, berichtete der Welt von unseren "Sünden". Dabei war er es ja, der uns zuerst angegriffen hatte. Es schien so, als sehnte er sich seinen Untergang herbei.

    1845 erschien ein grosser Wissenschaftler nahe unserer Hauptstadt mit dem schönen Namen "Galileo Galilei" und entdeckte die "Normbauteile". Damit konnten wir Infanterie ausbilden und dies taten wir auch sogleich. Ich gab sofort den Befehl, in den Grenzgebieten und an der Front, solche Infanterien zu stationieren. Dann erklärte mein Volk den Japanern erneut den Krieg.
    Die Stadt "Izumo" war dank unserer neuen Errungenschaft und unserer Artillerie sofort in unserer Hand:



    Im Jahre 1854 besass der Japaner meinen Quellen zufolge nur noch 2 Städte. Sein Untergang stand also kurz bevor.
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  14. #14
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Um das Jahr 1880 herum bemerkte ich eine hohe Aktivität an arabischen Truppen an der Grenze zu Satsuma. Hatte der Araber etwa vor, mich zu verraten und die Stadt zu überfallen? Zutrauen würde ich es ihm allemal. Ich beschloss, den Krieg mit Japan vorläufig zu beenden und verfrachtete meine Armee schnellstmöglich in den Norden:



    Ein Angriff blieb vorerst aus. Kein Wunder, es war auch eine ziemliche Patt-Situation. Ich nutze die Gelegenheit und liess in den kommenden Jahren die Marionettenstadt "Kagoshima" annektieren. Weil die Zufriedenheit meines Volkes dadurch sank, kaufte ich viele Gebäude mit meinem Gold. Darunter Gerichtsgebäude, Bibliotheken und Universitäten. Dieser Schritt war zwingend notwendig, um (unter anderem) den Anschluss in der Wissenschaft zu bewahren, denn besonders der Römer hatte viel mehr Städte als ich. Und das Reich der Araber war zwar nicht gross, jedoch hatte er riesige Städte, die meine eigenen geradezu winzig erscheinen liessen.

    >>> Kurze Rückblende <<<

    Im Jahre 1882 entdeckte der grosse Wissenschaftler "Zu Chongzhi" die Atomtheorie. Diese Entdeckung läutete eine neues Zeitalter ein, nämlich die Moderne:



    Unsere Ingenieure fanden sogar Uran und wir begannen sofort mit dem Bau des sogenannten "Manhatten-Projekts", welches den Auftakt für die Produktion von Atomwaffen gab. Wenn wir diese erstmal besassen, würde es sich der Gegner vielleicht zweimal überlegen, uns den Krieg zu erklären. Schliesslich konnte man ja nie wissen...

    1884 führten wir die "Wissenschaftliche Revolution" ein und entdeckten dadurch die Kernspaltung, sowie die Luftfahrt:







    Die Kernspaltung ermöglichte uns endgültig (wenn wir das Manhatten-Projekts fertig hatten) Atombomben herzustellen. Auch konnten wir nun endlich Kernkraftwerke einsetzen, die die Produktion einer Stadt deutlich steigerte. Jedoch mussten wir sparsam mit dem wertvollen Uran umgehen, denn wir hatten nur 4 Einheiten davon.
    Die Luftfahrt ermöglichte es uns, Jäger und Flugzeugträger zu bauen. Erstere benötigten allerdings Öl, welches wir aber leider noch nicht in grossen Mengen zu Fördern wussten. Auch unsere Panzerbataillons konnten deswegen noch nicht eingesetzt werden, obwohl wir den Verbrennungsmotor bereits erfunden hatten. Ich wies meine Wissenschaftler an, mit Hochdruck an einer Lösung zu arbeiten. Biologie hiess das Zauberwort und war wohl der Schlüssel dazu.

    >>> Ende Rückblende <<<

    Inzwischen waren die Bauarbeiter damit beschäftigt, unsere Städte durch Eisenbahnschienen zu verbinden. Diese würden die Produktion steigern und unsere Einheiten konnten sich schneller fortbewegen. Weitere Projekte waren die Sixtinische Kapelle und der Louvre.

    Anmerkung: Wie ist das mit einem Zeitsieg? Gewinnt dann der, welcher die meisten Punkte hat? Falls ja, muss ich mir was überlegen, denn ich lieg mittlerweile hinten und verliere ziemlich an Boden.
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  15. #15
    Mech. Inf.-Fan Avatar von Deku78
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    Im Jahre des Manitu 1896 entdeckten unsere Wissenschaftler endlich die Biologie:



    Endlich waren wir im Besitz des schwarzen Goldes, endlich hatten wir Öl. Und das sogar im Überfluss. Besonders in der grossen Wüste, östlich unserer Hauptstadt, gab es gleich vier solcher Quellen. Eine weitere im Süden, nahe der japanischen Grenze. Sofort wurden Bautrupps dorthin geschickt, um Bohrtürme zu errichten.

    Im Jahre 1904 war bereits ein Bohrturm errichtet. Doch was genau wollte ich mit dem vielen Öl anfangen? Handeln kam überhaupt nicht in Frage. Ich sollte das Öl besser in unser Militär investieren, denn wir hatten zu dem Zeitpunkt weder Flugzeuge, noch Panzer. Doch dies wusste zum Glück niemand.

    Im selben Jahr noch, erschufen unsere Baumänner und Künstler die "Sixtinische Kapelle":



    Gleichzeitig wurde das "Manhatten-Projekt" von unserer grossartigen und produktionsreichsten Stadt "Grand River" fertiggestellt. Der Atombombe stand also nichts mehr im Wege und ich liess gleich 3 davon produzieren. Die letzte Einheit Uran verwendeten wir für den Bau eines Kernkraftwerks in der Stadt "Akwesasne", nahe des arabischen Gebiets.

    Ein paar Jahre später, genauergesagt 1908, erforschten wir die "Elektrizität" und fanden in unseren Minen jede Menge Aluminium. Leider wussten wir nicht genau, wozu wir das brauchten, doch Hauptsache wir hatten es. Durch diese Entdeckung war es uns allerdings möglich, Börsen in unseren Städten zu bauen, welche den Goldertrag steigern sollten:



    Mittlerweile liess ich den Bauarbeitern/Baufirmen ihren freien Lauf. Ich wollte ihnen einfach nicht mehr ins Handwerk pfuschen. Schliesslich verstanden diesen am Besten, wo (und ob) es etwas zu verbessern gab. Also "automatisierte" ich sie sozusagen.

    Unser Reich blieb nach wie vor recht ausgedehnt:



    Jedoch wusste ich nicht recht, was ich nun machen sollte. Der Japaner stellte keine Gefahr mehr dar, doch die anderen beiden Zivilisationen bereiteten mir nach wie vor Sorgen. Nicht einmal unbedingt der Araber, sondern vielmehr Cäsar. Er hatte seinen eigenen Kontinenten und konnte tun und lassen wie er wollte. Andererseits hatte er (laut meinem Militärberater) kaum Einheiten, zumindest noch nicht. Ein Krieg gegen ihn kam zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht in Frage. Die Distanz war einfach zu gross und der Araber sass mir im Nacken. Würde ich die Truppen an dessen Grenze abziehen, so würde/könnte er mich kalt erwischen. Also konzentrierte ich mich weiterhin auf den Araber. Irgendetwas musste ich tun, um den Kampf um die Vorherrschaft zu übernehmen. Und dies sollte schnell geschehen, denn ich verlor nach und nach (durch die Aufrechterhaltung meiner Truppen) wichtiges Gold.

    Im Jahr 1912 erschufen wir zum Glück den Louvre, ein wahrer Königspalast:



    Zwei grosse Künstler erschienen nahe der Stadt Kyoto und läuteten ein goldenes Zeitalter ein. Genau zur richtigen Zeit, denn mein Gold zerrann mir wie Sand zwischen den Fingern.
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