Das dunkle Projekt (Dead Space)

[Old Pascas]

Hi,

Nach der kurzen Diskussion entsteht hier die Dead Space - Story.

Eine Warnung vorweg: Das Spiel ist aus gutem Grund ab 18 und die Story wird dementsprechend auch nicht ganze ohne die ein oder andere Leiche auskommen. Wer so etwas nicht sehen möchte, muss hier nicht Weiterlesen

Weiterhin:
Alle die das Spiel noch spielen möchten und sich dabei gerne Gruseln: Spielt es und lest erst dann. Einen größeren Spoiler werdet ihr im Internet nicht finden und die ganzen Schockmomente sind weniger schön wenn man sie bereits kennt.

[Old Pascas]

Status-Update
USG Kellion unterwegs zum Aegis-System
Primäre Besatzungsmitglieder
Isaac Clarke – Spezialist für Technik und Schiffssysteme
Kendra Daniels – Computerspezialistin
Zach Hammond – Leitender Sicherheitsoffizier
Direktive A: Abbauschiff USG Ishimura finden ...
Direktive B: Grund für Kommunikationsausfall finden und beheben ...

Prolog

"Isaac, ich bins.“ Isaac betrachtet das Hologramm von Nicole, wie sie sich umschaut, und dann weiter spricht. “Ich wünschte ich könnte mit dir reden, es tut mir alles so schrecklich leid.“ Sie seufzt, schüttelt den Kopf, und schaut sich wieder um ehe leiser fortgefahren wird.
„Ich wünschte ich könnte mit irgendjemanden reden. Alles bricht zusammen, es ist kaum zu glauben was hier vor sich geht.“ Immer mehr bleibt ihr die Stimme weg, Nicole zieht einmal tief Luft ein, Isaac hört wie sie ihre Tränen unterdrückt, ein Schniefen das sie nicht verstecken kann. „Es macht uns echt zu schaffen ...“ Die Verbindung wird schlechter, das Bild verschwimmt, ein Rauschen das ihre Stimme übertönt. „So ein kleines Ding ...“ Mit einem Knacken bricht das Hologramm zusammen, die Aufzeichnung ist an dieser Stelle beendet.

„Wie oft hast du dir das schon angesehen?“ Isaac wird von Kendras Stimme aus den Gedanken geholt, er hebt zu schnell den Kopf um beherrscht zu wirken und betrachtet die schöne Computerspezialistin. Diese fährt mit sanfter, beruhigender Stimme fort.
„Sie scheint dir wirklich zu fehlen. Keine Sorge, wir sind fast da und sobald wir an Bord sind kannst du nach ihr sehen, hört sich an als hättet ihre eine Menge nachzuholen.“

Kendra lächelt Isaac noch einmal zu, ehe sie sich umdreht. Das Schiff erreicht gerade Aegis VII, vor ihm erstreckt sich ein weites Trümmerfeld aus Gestein und anderen Brocken, im Hintergrund der eigentliche Planet. Nichts Besonderes, einer von tausenden könnte man meinen und ein wertvoller Rohstofflieferant. Die Sonne blendet, und von der USG Ishimura ist erst einmal nichts zu sehen.

„Okay, wir sind da. Orbit wird synchronisiert.“ Die befehlsgewohnte Stimme von Zach Hammond erholt sich als erstes vom beeindruckenden Anblick, wahrscheinlich hat der unterkühlte Mann die Schönheit dieses Augenblicks gar nicht wahrgenommen. Das es Kendra anders geht sieht man ihr kurz an, ehe sie sich auch wieder hinter einem Spruch versteckt.

„Der ganze Ärger wegen einem Felsbrocken“
„Der Abbau von Rohstoffen ist ein lukratives Geschäft, Miss Daniels. Glaubt man den Experten gibt es auf Aegis VII massig Gold, Kobalt, Silizium und Osmium.“ Die Stimme von Zach klingt so belehrend wie immer, wenn er einmal etwas an der jüngeren Kendra aussetzen kann. Die beiden haben sich nie gut verstanden, sie ist so impulsiv, und er so kalt. Und beide von sich überzeugt.

„Und wo ist sie jetzt?“ fragt Zach mit einem Blick hinaus während das kleine Schiff in den Orbit einschwenkt. Lange bleibt ihm die Ishimura die Antwort nicht schuldig, die riesige, von Menschenhand geschaffene Konstruktion schiebt sich beinahe aufdringlich aus dem Schatten eines großen Trümmerteils in unser Sichtfeld.
„Ah da, wir haben Sichtkontakt.“
Das Abbauschiff ist so gigantisch wie unförmig, ein Wunder das es sich von den Teilen um sie herum überhaupt unterscheiden lässt.


„Das ist also die Ishimura, beeindruckend.“ Bekennt sich Kendra mit dem letzten, sehr leise gesprochenen Wort dazu, dass man sie doch noch beeindrucken kann.
„Die USG Ishmimura, das größte Abbauschiff ihrer Klasse. Und scheinbar waren sie schon fleissig.“ Zach kann nicht anders und kommentiert die Aussage, das USG betont er noch besonders da es von Kendra vergessen wurde. Sein Stolz auf das Schiff ist nicht zu überhören.

„Warum ist es denn alles dunkel. Man sieht nicht ein einziges Licht?“
Kendra hat Recht, und auch Isaac bemerkt jetzt das der unförmige Eindruck daher kommt, dass die Ishimura wie tot im Raum liegt. Keine einzige Lichtquelle ist zu erkennen, als wäre niemand an Bord.
„Corporal, bringen sie uns weiter rein und rufen sie sie. Passen sie auf das Trümmerfeld auf, wir sind hier um ihr Schiff zu reparieren und nicht unseres.“
Dem Befehl von Zach leistet Corporal Johnson sofort Folge, zwischen ihnen ist die Hierarchie wenigstens klar. Routiniert beginnt der Soldat das Kontaktaufnahmeverfahren.
„USG Ishimura, hier spricht das Notfallteam der USG Kellion, in Antwort auf ihren Notruf, bitte kommen Ishimura.“

Isaac hatte bereits erwartet, dass sie keine Antwort erhalten. Deswegen sind sie hier, weil sich das Schiff viel zu lange nicht mehr gemeldet hat. Und Isaac noch, weil er diese verstörende Nachricht von Nicole erhalten hat. Sie ist dort irgendwo auf diesem dunklen Klotz von einem Raumschiff.
„Sie müssen das Signal verstärken wegen des Energieproblems.“ wendet Kendra ein, nicht ohne von Zach sofort zurückgewiesen zu werden. „Ja, wissen wir. Signal verstärken.“
Es ertönt immer noch keine Antwort.
„Noch mehr.“

„Ich habe noch nie von einem kompletten Kommunikationsausfall bei so einem Ding gehört. Bei tausend Leuten an Bord müsste doch irgendjemand sein Handy nehmen und ...“ Kendras pessimistischer Einwand wird von den ersten Geräuschen von der Ishimura unterbrochen. Aber anstatt einer Antwort klingt es eher nach einem grunzenden Schwein. Entfernt lässt sich ein Mensch dahinter vermuten, aber nach wenigen Sekunden wird die Verbindung wieder unterbrochen.

„Was ist das?“ fragt der Corporal mit einem unsicheren Blick nach hinten, zu Kendra und Zach.
„Ein defektes Array, wie wir erwartet haben. Ich tippe auf ein Problem mit dem Encoder. Bringen sie uns runter und ich kümmere mich mit Isaac darum. Dürfte nicht länger dauern als 48h.“
„Sie haben die Lady gehört, bringen sie uns rein.“ Isaac muss kurz sogar Schmunzeln, es ist das erste Mal seit Tagen das Zach der Dame an Bord zustimmt. Der Pilot schwenkt auf die Ishimura zu, die gewohnte Andockprozedur wird eingeleitet.
„Gravitationsstrahl aktiviert, automatisches Andockmanöver.“

Eine Explosion an der Seite der Kellion rüttelt das ganze Schiff durch, Kendra hat Mühe sich auf den Beinen zu halten. Kurz gleißendes Licht im ganzen Cockpit.
„Verfluchte scheiße!“ hört man Zach noch laut fluchen.

Das kleine Schiff gewinnt schnell an Fahrt, der Gravitationsstrahl zieht es unerbittlich näher, keine Kurskorrekturen und die aufragenden Aufbauten der Ishimura rasen an der Kellion vorbei.
„Sir, die Andock ... wir sind ab vom Kurs.“ Panisch klingt der Corporal als er den massigen Schiffskörper immer näher auf sich zukommen sieht.
„Ihr Traktorstrahl ist defekt, schalten sie sofort auf manuell um.“ brüllt Zach zu ihm herüber, Kendra die sich wieder gefangen hat schreit ihm entgegen: „Im Magnetfeld, sind sie irre? Sofort abbrechen!“
„Nein! Wir können es rein schaffen. Corporal, Das war ein Befehl!“
„Das Feld ist zu stark!“
Für Isaac geht es zu schnell, der Wortwechsel und sein abruptes Ende als das Metall der beiden Schiffe laut knirschend aneinander schrammt. Sinnlos bringt sich Kendra in Deckung, ein letzter Handgriff von Zach fährt das Sichtvisier herunter. Als ob die dünne Schicht einen Aufprall irgendwie stoppen würde. Mit den letzten Blicken versucht der Pilot noch den Hangar anzuvisieren und hofft dann das Beste.

Ohrenbetäubend ist das Krachen als die Kellion auf den Hangarboden aufschlägt und über den Boden durch die Halle rutscht. Wer nicht angeschnallt sitzt fällt zu Boden, versucht sich irgendwo festzukrallen. Das Licht fällt aus, Isaac verkrampft sich in seinem Sitz.

Dann herrscht Stille, vorsichtig fragt die Stimme des Sicherheitsoffiziers in die Dunkelheit: “Sind alle okay?“
Die Notbeleuchtung springt an und taucht das Cockpit in ein rötliches Licht. Das Sichtvisier verschwindet wieder und Isaac blickt nach vorne in den zertrümmerten Hangar, an Kendra vorbei die gerade wieder auf die Beine kommt.

„Was, was zum Henker haben sie sich dabei gedacht? Wollten sie uns alle umbringen?“ Sie ist kaum auf den Beinen, da macht Kendras hysterische Stimme dem Offizier bereits Vorwürfe, welcher aber nur gelassen kontert.
„Ich habe ihnen gerade den Arsch gerettet, Miss Daniels. Hätten wir bei dieser Entfernung das Manöver abgebrochen wären wir direkt in die Ishimura gekracht. Kommen sie also wieder unter und dann an die Arbeit.
Korporal, erstatten sie Bericht.“

Der Pilot schaut einmal schnell über die Anzeigen, die vielen roten Lichter die jetzt dort von keinem guten Zustand berichten. „Der Portbooster reagiert nicht, und wir haben den Autopiloten mitsamt Kommunikation verloren. Wird eine Weile dauern das zu reparieren.“
Die weniger guten Nachrichten nimmt jeder stoisch auf. Es lässt sich auch nicht mehr ändern. Isaac löst den Gurt um sich aus seinem Sitz zu erheben. Der Aufprall sitzt noch tief, ein Knacken der Gelenke begleitet die Bewegung.

„Organisieren wir uns ein paar Helfer im Besatzungsraum.“ Tatkräftig wendet sich Zach bereits dem Ausgang zu, im Cockpit wird sich auch nichts mehr machen lassen. Aber dort draußen ist niemand, irgendwer hätte den Aufschlag doch bemerken müssen, Mannschaften hätten im Hangar arbeiten müssen. Nur Trümmer und ein abgestürztes Schiff.

„Halt still Isaac, ich synchronisiere alle Rigs mit dem Schiff.“
Kendra bleibt vor dem Techniker stehen, der schwere Raumanzug muss auf die Systeme eingestellt werden, für die Karte und Werkzeuge vor Ort. Zugleich wird das Lebenserhaltungssystem hochgefahren, Isaac spürt deutlich die schlauchförmige, warme Einrichtung auf seinem Rücken und wie sie sich auflädt. „Okay, fertig, alle sind topfit.“ Etwas sarkastisch klingen die letzten Worte der jungen Frau, ihr Blick geht kurz genervt dem Corporal hinterher der Zach nach draußen folgt.

„Also, wir haben immer noch einen Job zu erledigen. Es geht los.“ Der Offizier lässt keine Möglichkeit aus um voran zu stürmen, seine Bedeutung für die Gruppe zu betonen. Isaac ist weniger schnell, es ist immer eine kleine Umstellung wenn der Anzug erst einmal einsatzbereit ist. Alle anderen gehen schon einmal vor, während er den ersten Schritt macht und die mehrere Kilo schwere Ausrüstung bewegt.

Von innen sah die Kellion schlimm aus, von außen betrachtet ist es eine Katastrophe. Kendra steht noch am Ausgang und begutachtet das Schiff. „Sie haben nicht die Verbindung zum Portbooster verloren, sie haben den Portbooster verloren! Unglaublich!“

Isaac nimmt ihre verächtliche Stimme zur Kenntnis, die anderen sind längst weiter vorne am Ausgang des Hangars. Und kommen dort nicht weiter.

„Ich schätze hier ist nirgendwo mehr Saft. Isaac, gehen sie darüber und hacken sie die Türsteuerung.“
Isaac setzt sich in Bewegung, mit schnellen Schritten ist er an der Tür durch den sie den Hangar verlassen können. Zwar ist die Notbeleuchtung an, aber die Türen funktionieren in diesem Zustand nicht alle. Der Spezialist aber erkennt schnell das Problem, lediglich die Stromzufuhr war kurzzeitig unterbrochen und die dicke Tür geht vor ihnen auf.

Als erster in der Eingangshalle sieht Isaac nichts, nach einigen Sekunden springt die Beleuchtung an und taucht den Raum in ein kaltes, doch immerhin helles Licht. Gepäckstücke liegen umher, aber niemanden dem sie zu gehören scheinen. Das kleine Team rückt schnell nach und besetzt die wichtigen Punkte im Raum. Auch hinter der Sicherheitsabsperrung ist niemand zu sehen, die Tür zur Monorail, der Schnittstelle zu allen Bereichen des Schiffes, ist versperrt.

„Sieht aus als wären sie in Eile gewesen.“ Stellt Kendra Offensichtliches fest.

„Hier drin sollte Sicherheitspersonal sein.“ Zum ersten Mal hört man ein wenig Verwunderung in Zach's Stimme. Nur Kendra antwortet gewohnt laut und mit ein wenig Hysterie.
„Ja sollte, ist aber nicht! Hier ist keine Menschenseele, ich empfange keinerlei Signale.“

„Die Sicherheitskonsole ist noch aktiv. Isaac, loggen sie sich ein und sehen sie nach was sie finden können. Kendra, bringen sie den Aufzug wieder zum Laufen.“ Isaac nickt kurz, und wendet sich der Tür zu die hinter die Verglasung führt.
„Geht nicht! Wir haben keinen Saft!“ Die Tür schließt sich hinter Isaac wieder, als der gewohnte Streit zwischen Kendra und Zach einmal mehr entbrennt.
„Dann leiten sie die verdammte Energie um! Hören sie, wenn wir alle zusammenarbeiten kommen wir schneller hinter diese Sache. Kommen sie, Isaac. Wir bringen das Computerdisplay online.“

Stumm gibt der Techniker diesmal dem Offizier Recht. Es hilft nichts, sich jetzt tot zu stellen und darauf zu warten das von woanders Hilfe kommt. Isaac findet in der Zwischenzeit das das Terminal, startet eine allgemeine Status-Abfrage zum Zustand der Ishimura.

„Hm, das sieht nicht gut aus. Sie ist ganz schön ramponiert.“ Ein kurzes Nicken in die Richtung von Johnson, der durch die Glasscheibe dasselbe sieht wie Isaac. Mit dem Hochfahren der Computereinheit springt aber auch ein anderes System an, leise beginnt die Lüftung im Hintergrund wieder zu arbeiten und bläst etwas frischen Wind in den Raum.

„Das Monorail-System ist offline, wird schwierig sich hier zu bewegen, aber die Luft scheint wieder zu zirkulieren. Das ist doch mal ein Anfang.“ Betont optimistisch gibt sich Zach, während Isaac noch mit die dick verpackten Finger über das Display huschen lässt um sich über die anderen Teilsysteme des Schiffes zu informieren.

Plötzlich fällt wieder das Licht aus, für eine Sekunde ist es stockdunkel in beiden Bereichen des Raumes und erst ein kleiner, roter Lichtkegel begleitet von einem alles durchdringenden Piepton lässt die erschrockenen Teammitglieder wieder etwas erkennen.
„Was zum Teufel war das denn?“ Johnson an der Scheibe dreht sich um, blitzschnell suchen die geschulten Reflexe des Mannes den Raum ab ob sich etwas verändert hat. Die Lüftung scheint nun lauter als zuvor zu arbeiten, ein Gitter fällt von der Decke scheppernd zu Boden.

„Die automatische Quarantäne muss ausgelöst worden sein, als das Filtersystem wieder angesprungen ist. Also ... ganz locker bleiben.“
Isaac sieht in Kendras panisches Gesicht, dann einen Schatten der sich in der Ecke des Raumes bewegte. Er kam aus dem Lüftungsschacht und huschte direkt in die dunkelste Ecke. Aber von hier aus kann er nichts tun, nur zusehen. Und erkennen tut er im Moment auch nichts.
„Was war das? Haben sie das gehört?“
„Ich bin mir nicht sicher.“
Kendras Panik wird mit Zach's Unsicherheit nicht besser,
„Was zur Hölle?“ fragt sich Corporal Williams leise selbst.
„Scheiße! Irgendwas ist hier mit uns im Raum!“ Kendras lautes Kreischen vertreibt den ersten Moment der Unsicherheit, aus Verwirrung wurde schlagartig Panik. Sie fährt herum, zur verschlossenen Tür der Monorail.

Gerade als dann Isaac endlich den Mund aufmachen wollte richtet sich das Ding in der Ecke auf, ein menschengroßer Schemen mit zwei langen Armen, direkt in Williams Rücken! Vor Schreck fährt Isaac zusammen, ein Kanister hinter ihm fällt polternd zu Boden, der Corporal dreht sich um ...

„Hey, machen sie das Ding alle!“ brüllt Zach ein letztes Mal, die verdammten Arme von dem Biest rasen vor und dringen tief in die Brust des Corporal ein. Das sind keine Arme, das sind scharfe Klauen, länger als jeder Arm eigentlich sein sollte! Blut bespritzt die Scheibe vor Zach, Mündungsfeuer erhellt den Raum und das Vieh wird gegen die Verglasung geschleudert. Kugeln die einschlagen und doch zucken die Klauen vor als wollten sie weiter angreifen, weiter auf die Leiche des Corporal eindreschen! Als würde es keinen Schmerz geben, die Geschosse bewirkten rein gar nichts.

„Komm schon!“ Kendra stammelte immer wieder die Worte als ihre Finger immer schneller auf die Tasten der Türsteuerung einhämmerten. „JA!“ Der erlösende Jubelschrei der Spezialistin, und zugleich sinkt endlich die Kreatur zu Boden.
„ISAAC, verschwinden sie da!“ brüllt Zach herüber, ein zweites Lüftungsgitter fällt zu Boden. Isaac dreht sich um, will zur Tür rennen. Und verharrt.
Aus dem Schacht in seinem Raum krabbelt ein zweites dieser Biester, die scharfen Klauen vorne weg schiebt es sich durch den Gang, den Mund, oder das Maul, zu einem Schrei weit aufgerissen als wittere es bereits leichte Beute. Wie angewurzelt steht Isaac dort, der Fluchtweg versperrt.

„Die Türen sind offen, verschwinden sie! Weg hier!“
Kendra brüllt ihm noch von Weitem zu, und er erkennt endlich was sie meint. Die zuvor verschlossene Tür tiefer in das Schiff hinein ist offen, der einzige Weg hier raus. Die schweren Stiefel des Raumanzuges donnern bei jedem Schritt, so schnell er kann rennt Isaac zu rettenden Tür und den Gang hinunter. An kleinen Notlampen vorbei, er kann an seinen Füßen den Schatten seines Verfolgers erkennen, verdammt dicht hinter ihm!
Ein harter Schlag trifft ihm am Rücken, kurz spürt er wie die rasiermesserscharfen Klauen des Biests an seinem Anzug vorbeigleiten und ihn vorwärts stoßen. Er torkelt zwei Schritte, fängt sich wieder mit einer Hand an der Wand. Und rennt weiter.

„Renn Isaac, verschwinde da schleunigst!“
Gehetzt erklingt die Stimme der Computerspezialistin über die COMM-Einheit. Und Isaac rennt. Um eine weitere Ecke, ohne Ahnung wo er überhaupt lang muss. Ein Fahrstuhl am Ende des Ganges erscheint als Rettung, mit einem letzten Sprung hechtet er hinein, die Faust donnert gegen das Display um die Türen zu schließen. Im Rücken fallen sie zusammen, gedämpft nur noch von außen der frustrierte Schrei des Monstrums.

Isaac atmet einmal tief durch, sinkt mit dem Rücken gegen die Wand des Fahrstuhls. Was zur Hölle war das? Und wo sind die anderen?
Wo geht der Fahrstuhl eigentlich hin?

Moment ...
Er bewegt sich gar nicht. Der Gedanke explodiert in Isaacs Kopf wie eine kleine Bombe, aber es bleibt keine Zeit zum Reagieren. Zwei schlanke Klauen schieben sich durch den Türspalt, reißen sie auf und ein menschenähnlicher Kopf steckt sich hindurch. Kreischt ihn an, Fangzähne gebleckt stemmt es sich gegen die Tür, mit eine letzten Ruck wird sie ganz aufgestoßen.

Isaac drückt sich an die Wand, panisch sucht er einen Ausweg, aber nichts geht mehr an dem Klauenmonster vorbei. Es setzt seinen Fuß in den Fahrstuhl, fast in jeder Sekunde erwartet der hilflose Techniker das Zuschnappen der Klauen.
Die aufgestoßene Tür schnellt wieder zu, das menschenähnliche Ding wird zusammengedrückt und dann zerteilt als sie endlich ungebremst schließt. Die vordere Hälfte des Oberkörpers, ein Arm und vielleicht etwas vom Bein fliegen in den Fahrstuhl, Isaac duckt sich darunter weg, der Anzug wird vom den beschmutzt was übrig blieb vom ...
Ja ... vom Menschen?
Was war das?!?

Der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung, er führt offenbar nach unten.

[Simato]

Wow, das liest sich echt super !
Auch die Bilder sind sehr schön, weiter so

[Erpel]

Sehr gut.

[Fonte Randa]

Hoppla. Interessant. Ich bin gespannt, wie es weiter geht...

[Der Gevatter Tod]

wird bestimmt so toll wie die x3 story(was,wenn das bloss auf der griffon passiert )

[Old Pascas]

wird bestimmt so toll wie die x3 story(was,wenn das bloss auf der griffon passiert )

Mit ihrer Khaakheit als Endgegner?

Ich könnte eigentlich ein Schiff in X3 mal Ishimura taufen.

Das Posting-Intervall wird aber langsamer sein als bei X3. Anders als die Story ist diese hier noch nicht vorgeschrieben, dafür seit ihr dann auch praktisch live dabei

[Der Gevatter Tod]

mist,vergessen das khaaks ja auch komische(hässliche,unförmige,gegen jeden gegner einknickende ohne geschäftsgefühl) insektoide sind

würd aber ein nettes familientreffen abgeben

[Simato]

Ich könnte eigentlich ein Schiff in X3 mal Ishimura taufen.

Na wenn das mal nicht direkt in einer Katastrophe endet

Das Posting-Intervall wird aber langsamer sein als bei X3. Anders als die Story ist diese hier noch nicht vorgeschrieben, dafür seit ihr dann auch praktisch live dabei

Bei Dead Space kann man aber kaum Einfluss auf das Geschehen nehmen, also ist das nicht gerade vorteilhaft

[Old Pascas]

Eigentlich kann man gar keinen Einfluß auf das Geschehen nehmen

Man hat ja immer seinen fest vorgegebenen Pfad, lediglich bei der Ausrüstung kann man ein wenig variieren. Aber die habe ich mir bereits so zusammengesucht wie ich sie gerne hätte (also in der Theorie), von daher ...

Im Spiel selbst merkt man aber kaum, dass man auf einen bestimmten Weg gezwungen ist. Man hat gar keine Lust noch zu schauen was passiert wenn man mal links anstatt rechts abbiegt

[c4master]

Jetzt hatte ich mich schon auf eine Dark Project Story gefreut

[Simato]

Eigentlich kann man gar keinen Einfluß auf das Geschehen nehmen

Das war auch nicht als "kaum" im Sinne von "wenig" zu verstehen
Wäre vllt. vorteilhafter formuliert gewesen, wenn ich "wohl kaum" anstatt "aber kaum" geschrieben hätte, aber eigentlich isses auch wurscht, hauptsache du schreibst spätestens morgen weiter

[Old Pascas]

Dark Project? Wer spielt denn sowas?

Und die nächsten zwei Beiträge sind bereits geschrieben, aber ich warte noch auf das Okay meiner persönlichen Lektorin Hab gemerkt das ich an einigen Stellen mit den Zeiten durcheinander kam.

[Der Gevatter Tod]

das ist doch folter

[Old Pascas]

Ja, ich weiß.
Der blanke Horror