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Thema: [Dwarf Fortress: Adventure Mode] We are Legend

  1. #1
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    [Dwarf Fortress: Adventure Mode] We are Legend

    Dwarf Fortress! Adventure Mode!


    Begleitet unseren völlig ahnungslosen Helden auf seiner Reise durch die Welt, die jedweden Fehler mit dem Tod oder schlimmerem bestraft. Die Welt von Dwarf Fortress. Das Lazy Newb Pack machts möglich!

    Da ich im Fortress Mode immer kläglichst versage, spiele ich vornehmlich den Adventure Mode.

    Wenn jemand Fragen zur Spielmechanik hat, oder einer meiner Begleiter werden will (kommt später) soll er sich doch hier Melden. Die ersten Plätze sind allerdings schon besetzt. Sollte sich jemand über meinen Spielstil beschweren wollen, kann er das gern tun, ich spiele trotzdem auf meine Art.

    Kapitel I: Eine neue Welt.

    Bevor wir uns Hals über Kopf ins Abenteuer stürzen, brauchen wir erst einmal eine Welt. Eine Standartwelt kann jeder generieren, erst die ‚advanced parameters‘ bringen Würze ins Spiel.
    Unsere Welt soll:
    -Viele Monster enthalten -> Mehr Spass
    -Gross sein -> Mehr von allem-> Mehr Spass
    -Viele Zivilisationen haben -> Mehr Feinde -> Mehr Spass

    Die Welt: Die Megabeastcaves (Drachen und andere grosse Viecher) sind etwas mehr als verdoppelt (200 statt 75), die Semimegabeastcaves (Nachtkreaturen und anderes) sind von 150 auf 400 geändert worden. Die Anzahl normalen Caves wurde erhöht (neu 150 Nicht-Gebirge und 300 Gebirge). Es gibt nun 50 Titanen statt wie zuvor 33.
    Ich habe anschliessend die Anzahl der ‚Desired Good Squares‘ (Anzahl der ‚Zahmen‘ Regionen) in allen Gebieten reduziert und dafür die Anzahl der Bösen Felder um die abgezogenen Werte erhöht.
    Die Zivilisationenanzahl wurde von 40 auf 60 geändert. Es werden unweigerlich einige zugrunde gehen, aber in der Regel bleiben immer ein paar Dutzend übrig.
    Ein Paar Komforteinstellungen wurden ebenfalls getroffen. So heilen neurdings Nervenschäden, wenn auch unglaublich langsam (doppelt so langsam wie Knochenbrüche). Ich habe einfach keine Lust von einem Glückstreffer niedergestreckt und anschliessend für den Rest des Abenteuers verkrüppelt durch die Welt zu kriechen. Aber das Kampfsystem wurde überarbeitet, scheint mir. Verletzten merkt man nun an, dass sie verletzt sind. Ist man im Getümmel ersteinmal am Boden, wird man auch recht schnell zur Strecke gebracht. Man ist nicht mehr die unverwundbare Ein-Mann-Armee aus früheren Versionen.

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    Die Welt sollte also, wenn mich meine Vermutungen bezüglich Welt-Generation stimmen, gefährlicher als normal sein. An den Rest wage ich mich ersteinmal nicht heran. Ich kann nur ansatzweise erahnen was mit ‚Minimum Number of Mid-Drainage Squares‘ gemeint ist.

    Während der World Generation bekommt unsere Welt noch 1000 Jahre Zufallsgenerierte Geschichte spendiert.

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    Städte werden gegründet, Kriege geführt, Titanen verwüsten ganze Landstriche, Leute mit unaussprechlichen Namen besteigen den Thron in fernen Ländern, Zivilisationen steigen auf, Zivilisationen gehen zugrunde, Zivilisationen gehen an Katzen-Überpopulation zugrunde, Kriege wüten, Drachen berauben wohlhabende Sterbliche, Neue Herrscher beerben die alten und und und.

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    Kleine Anmerkung: Meine Zahl der Historical Figures ist nur so hoch, weil ich auch die unwichtigen mitzählen lasse

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    1000 Jahre des relativen Friedens auf der Welt sind genug. Jetzt kommen wir! Das Zeitalter der Helden soll mit uns beginnen!
    Willkommen in ADRERAMUL
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  2. #2
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    Kapitel II: Welche Klasse solls denn sein?

    Klasse? In Dwarf Fortress braucht man keine Klasse. Wir verteilen Punkte auf unsere Fähigkeiten.
    Aber bevor wir einen Abenteurer erstellen, Müssen wir zuerst eine Zivilisation wählen. Neben den hier angezeigten gibt es noch einige nicht spielbare Zivs. So zB Goblins, Kobolde oder auch Cave-Swallow-Men. Ich stosse immer wieder auf etwas Neues.

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    Also dann. Ich habe mich für Gil Zemel, die menschliche Zivilisation entschieden. Sie ist recht Zentral gelegen und somit sollten wir immer eine zentrale Anlaufstelle für Unterkunft und neue Begleiter haben. Gespielt wird auf dem Schwierigkeitsgrad Hero, ich kenne zwar den Unterschied zu den anderen beiden nicht, aber ein gesundes Mittelmass klingt immer vernünftig.
    Auf dem Bild rechts sähe man das Ausbreitungsgebiet unserer Zivilisation in blauen Doppelkreuzen (Dörfer) und in ebenfalls blauen Zylindern (Festungen).
    Unsere Skills und Eigenschaften

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    Bei den Attributen habe ich ein verteilbares Maximum von 50 Punkten herausgeholt, worunter unsere Linguistik, Kreativität, Empathie und andere unwichtige und für den Alltag kaum relevanten Eigenschaften zu leiden hatten. Empathie, Analytische Fähigkeiten, klingt ganz und gar nach Zeitverschwendung.
    Den Mangel an Hirn machen wir dafür durch überdurchschnittliche Beweglichkeit, Stärke, Zähigkeit, Erholung und Willenskraft wett. Aber weshalb braucht unser Held auch Mentale Fähigkeiten, wenn ich ihn steuere.

    Meine Skills habe ich auf einige wenige Resorts beschränkt. Wir kämpfen ausgezeichnet mit dem Schwert, sonst sind unsere Kampfqualitäten aber eher gering (nur ein Novice Fighter, das trainiert man aber sehr schnell). Wir können mit einem Schild umgehen, Rüstung ist uns auch nicht fremd (das trainiert man nur langsam und nur indem man sich riskanterweise schlagen lässt). Wir können uns über Wasser halten, mehr aber auch nicht (Schwimmen ist SEHR WICHTIG! Nur als Adequate Swimmer kann man sich ohne Rampe aus dem Wasser ziehen und jedes Wesen unter diesem Level fängt SOFORT an zu ertrinken, wenn es ins Wasser stürzt oder darin Kämpfen muss, was meistens der Fall ist). Es gibt noch eine zweite Seite mit Kampfskills, die aber eher suboptimal sind. Dazu Zählen Beisser und Werfer. Diese beachte ich einfach nicht, wer will schon die Geschichte von Hod Shootballs, dem menschlichen Beisser hören…

    Jetzt braucht unsere Kampfmaschine noch einen Namen. Es gibt echte Perlen unter den zufallsgenerierten Namen wie ‚Eatcactus‘ ‚Swallowsboulder‘ oder ‚Famousonslaught‘. Deshalb wähle ich einen von diesen.
    Nach langem Suchen habe ich dann meinen Namen. Auf dem Weg dahin lagen unter anderem:
    ‚Olum Largetunneled‘ ‚Atup Secrethug‘ ‚Itvid Highpriced‘ ‚Egesh Spooncrews‘ ‚Suque Equaldie‘
    Mein Name wird lauten: Nifih Joyousblade

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    Möge er für immer in den Sternen stehen und die, die unter ihm wandeln, zu grossen Taten und viel Blutvergiessen inspirieren!
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  3. #3
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    Kapitel III: Auf ins Getümmel

    „Wo sind wir? Was machen wir überhaupt? Wieso spreche ich im Plural von mir Selbst? Vielleicht wäre etwas Linguistische Fähigkeit doch nicht verkehrt gewesen.“ Meint Nifih zu sich.

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    Ach Unsinn. Das sieht doch ganz gut aus!

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    „Am besten frage ich einfach mal die Leute hier, vielleicht wissen die, wo es was zu metzeln gibt. Das passende Werkzeug dazu habe ich ja.“ Meint der Abenteurer und prüft seine Waffen.
    Ein Kupferkurzschwert und ein Eisenschild, sonst bist du Waffentechnisch nackt, mein Lieber. Jeder Pfeil könnte dein Tod sein.

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    „Ich weiss. Trotzdem will ich die Welt erkunden, mir langt es, hier herumzusitzen, jeden Tag vor Einbruch der Nacht ins Haus zu fliehen und mich von den finsteren Kreaturen der Nacht belagern zu lassen. Jetzt wird zurückgeschlagen!“
    Dann müssen wir jetzt nur noch so ein Vieh finden, such! Such!
    Nifih macht sich sogleich auf den Weg zum nächsten Haus und trifft dort auf seinen alten Kindheitsfreund, Oja. Dieser warnt seinen Freund, er solle nicht alleine Reisen, sonst würden ihn die Bogeymen (zu ihnen später mehr) erwischen.

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    „Oja, du machst dir zu viele Sorgen. Du hast nicht zufällig ein Hässliches Viech gesehen, dass ich bekämpfen könnte?“ fragt Nifih
    „Oh, und ob ich das habe. Eine Nachtkreatur hat nicht fern von hier seinen Bau. Faintdusks nennen ihn die Leute. Dort haust Leto Smilematched, der verrückte Gefährte des Schattens!“ berichtet Oja
    „Leto sagst du? War das nicht der schweigsame Schmied, der vor ein paar Wochen verschwand?“ fragt Nifih
    „Oh ja! Ich denke ja, die Bogeymen haben ihn erwischt. Aber statt dass sie ihn einfach getötet hätten, hat ein finsterer Dämon ihn entführt und ihn zu einem der seinen gemacht!“ weiht Oja Nifih ein
    „Nein!“ entfährt es Nifih.
    „Doch!“ erwidert Oja. „Ich bitte dich auch um Letos Willen, befreie uns von diesem Monster.“ Bittet Oja seinen Freund.
    „Ich soll Leto umbringen?“ Nifih ist entsetzt.
    „Letos Seele ist in dem Moment gestorben, als sich der Dämon mit ihm vereinigt hat!“ bekräftigt Oja.
    „So sei es! Ich werde losziehen und Leto von seinem schrecklichen Los befreien!“ Nifih hat einen Auftrag.

    Kleiner Hintergrund: Nachtkreaturen (Nightcreatures) entführen manchmal Sterbliche um mit ihnen dämonischen Nachwuchs zu zeugen. Dieser Nachwuchs sind die Bogeymen, wie ich vermute. Bogeymen sind Nachtkreaturen, die auftauchen können, wenn man alleine im freien bei Nacht schläft oder reist. Bogeymen kündigen sich durch unablässiges Gackern in der Dunkelheit an und werden den armen Abenteurer solange jagen, bis sie ihn entweder getötet haben, er in ein Gebäude geflüchtet ist oder bis die Sonne aufgeht. Die deutsche Entsprechung für den Bogeyman ist der schwarze Mann, mit dem man kleine Kinder erschreckt.

    „Hey, Nifih, so kenne ich dich ja gar nicht. Wieso kannst du plötzlich so grossartige Reden Schwingen?“ fragt Oja.
    „Ich habe keine Ahnung, irgendein guter Geist scheint mir die Worte in den Mund zu legen.“ Nifih möchte nicht als verrückt abgestempelt werden, weil er von der Stimme in seinem Kopf erzählt.
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  4. #4
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    Guter Geist. Das ist ein schönes Kompliment. Aber Nifih weiss, dass alleine nach Faintdusks zu reisen zu gefährlich ist. Er bittet deshalb seinen Freund Oja, ihn zu begleiten.
    „Bist du verrückt?! Du bist hier der Held, was soll ein Taugenichts wie ich bei so einem Abenteuer?!“ Oja lehnt weist das Angebot entschieden zurück.

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    Feigling.

    Wie dem auch sei. Nifih macht sich ohne Umschweife auf den Weg.
    Er nimmt seine Karte zur Hand und bemerkt, dass Faintdusks im Süden liegt. (rechte Seite, das schwarze Kreislein inmitten der nach unten geöffneten Winkel) Der Hinweg würde kein Problem sein, aber auf dem Rückweg würde ihn die Nacht überraschen. Er nimmt all seinen Mut zusammen und marschiert los!
    Da unsere Positionsanzeige auf der grossen Karte blinkt, sieht man es leider auf Screenshots manchmal nicht. Unser Ausgangspunkt waren die Felder mit Truhen und Teddybären (Hamlets) und das Pluskreuz (Kleinstadt).

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    Die Sonne steht schon weit im Westen, als Nifih in Faintdusks ankommt. Er muss wohl oder übel mit der Bestie kämpfen um den nächsten Sonnenaufgang zu sehen.

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    Vorsichtig bewegt er sich nach Süden, sein Schwert gezogen bereit, dem Tod ins Auge zu Blicken. Dann sieht er den Eingang zur Höhle der Bestie. Das Loch ist mit einer Holzplanke abgedeckt, sodass kein Sonnenlicht den Schlaf der Nachtkreatur stört. Nifih deckt die Tarnung ab spricht ein letztes Gebet an den Blutgott Armok und steigt ins Loch hinab.

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    Er fällt ein kleines Stück weit herunter. Als er aufkommt stieben Dutzende Kakerlaken auseinander, der Boden ist wirklich schmutzig hier. Er setzt sich auf und da sieht er Leto, oder zumindest die Kreatur, die sich Leto nannte.

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  5. #5
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    „Ich bin Leto Smilematched, bereite dich auf dein Ende vor!“ Hallt es in Nifihs Schädel.

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    Nifih macht sich kampfbereit. Seine Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit und er sieht Leto nun klar.

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    Abscheulich!

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    Nifih holt aus und schlägt nach der Bestie. Sie ist aber erstaunlich Agil und springt zurück.
    Nifih geht in Abwehrposition und wartet, bis Leto sich wieder annähert. Unser Held hat eine gute Schlagposition und schlägt erneut zu. Sein Schwert geht im rechten Unterarm der Kreatur nieder. Blut spritzt aus der Wunde und Nifih kann den Knochen knacken hören. Den Gegenschlag blockt er mit seinem Schild ab.
    Erneut schlägt Nifih zu. Er zielt dieses Mal auf das rechte Bein. Er trifft es auch mit einem kraftvollen Schwung. Die Klinge schneidet Sehnen und Bänder entzwei, die Kreatur schreit laut auf und geht zu Boden.

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    Die Bestie ist zwar am Boden, doch auch ein gefallener Wolf hat immer noch scharfe Zähne. Wieder muss Nifih einen Gegenschlag abwehren. Blut bedeckt die Wand rechts von ihm und es glitzert im einfallenden Sonnenlicht.
    Nifih holt ein drittes Mal aus und rammt Leto sein Schwert in den Unterleib. Der Stoss reisst den Muskel auf.
    Beim nächsten Schlag krebst das Monster auf dem Boden zurück und Nifih schlägt ins Leere.
    Nifih folgt ihm mit einem schnellen Schritt nach vorne und kann gerade so einem Faustschlag des Monsters ausweichen. Er nutzt die Chance für einen Gegenschlag und trifft in den linken Unterarm. Wieder spritzt viel Blut heraus, eine Arterie muss aufgerissen sein.

    In den Nächsten Augenblicken des Kampfes kann keiner einen Treffer landen. Trotz seiner Verletzungen ist das Geschöpf der Nacht immer noch kampfkräftig.
    Dann trifft aber Nifih in den Oberkörper, ein Stück Letos trainierten Muskels wird herausgerissen von der Wucht des Treffers.
    Beim nächsten Treffer Nifihs bleibt das Schwert aber in der Wunde hängen. Er kann es nur mit Mühe hinausziehen, Leto leidet extreme Schmerzen und wehrt sich nur schwach.

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  6. #6
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    Weitere Treffer von Nifih folgen. Er hackt in blindem Zorn auf seinen Gegner ein und trennt sogar seine Hand vom Arm.

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    Nach schier endlosen Minuten ist von der Kreatur der Nacht Leto Smilematched nur noch ein verstümmelter Körper übrig, der in seinem eigenen Blut hilflos herumzappelt. Nifih hält kurz inne und erkennt in den Augen der Bestie den alten Schmied für einen kurzen Augenblick wieder. Er kennt die Botschaft.

    Bring es zu Ende.

    Nifih dreht sich um die eigene Achse und landet einen ungeheuren Schlag in Letos Unterkörper. Der ganze Unterkörper ist vom Torso abgetrennt. Die stinkenden Innereien und unheimlich viel Blut strömen aus beiden Hälften.

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    Leto Smilematched The Consort of Schadow ist tot.

    Nifih ist ausser Atem. Er kann kaum glauben, dass er noch am Leben ist. Er ist nicht nur nicht tot, er ist sogar noch unverletzt. Nifih dankt Armok, dass er für heute sein Blut nicht gefordert hat.
    „Nun, ich habe wohl Armok mehr als zufriedengestellt. Das ganze Blut hier auf dem Boden reicht ja für zwei.“ Bemerkt Nifih. Als er aber nach draussen schaut, bricht schon die Dämmerung an, es ist zu spät für einen sicheren Rückweg. Er wird wohl oder übel hier in der Höhle schlafen müssen. Er wagt sich noch tiefer hinein, um sicherzugehen, dass Leto alleine war.
    Die Höhle ist bei weitem nicht so schlimm, wie immer erzählt wird. Das einzig morbide hier ist ein Kessel mit Wasser, in dem eine Kakerlake mit ausgerissenen Beinen treibt. Leto hatte wohl noch keine Gelegenheit einen Mord zu begehen.

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    Nifih schläft schlecht. Er hat einen seltsamen, verstörenden Traum. Darin führt er eine Gruppe von Abenteurern ins Gefecht. Seine Gegner sind in Vollrüstung und ihre Gesichter werden von Stahlvisieren verdeckt. Er streckt viele von ihnen nieder, sie bluten nicht, sie schreien nicht. Seine Kameraden werden einer nach dem anderen überwältigt und niedergestreckt. Er begegnet daraufhin dem Anführer. Er überragt die übrigen bei weitem und seine Rüstung ist aufwendig verziert. Er spricht daraufhin mit einer dunklen, weiten Stimme zu Nifih.
    „Ich habe dich gewarnt, du kannst nicht gewinnen gegen uns. Wir sind viele, unsere Zahl ist Legion!“
    Daraufhin erwacht Nifih. Er hat keine Ahnung wie der Traum zu deuten ist. Er beeilt sich die Höhle zu verlassen und steigt hastig über Letos Körper. Draussen grüsst die Sonne von Osten. Nifih nimmt die Reise zurück zur Zivilisation auf.

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    In der Kleinstadt Kisstool angekommen, verbreitet er die Neuigkeit über seinen Sieg. Die Leute, die den immer noch blutüberströmten Abenteurer nicht einmal kennen, brechen in Jubel aus. Ein Feind weniger, um den man sich Sorgen machen muss.

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  7. #7
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    Nifihs Reise durch Gil Zemel geht weiter. Auf der Suche nach weiteren Abenteuern kommt er nach Herotick. Die Leute dort sind aber nicht akut von Bösen Kreaturen bedroht.
    Im benachbarten Cleanpeace überrascht ihn die einbrechende Dunkelheit, freundliche Dorfbewohner nehmen ihn auf.
    Mit dem alten Farmer namens Ases kommt Nifih ins Gespräch. Nifih braucht dringend eine verlässliche Gefolgschaft, um in der Wildnis für längere Zeit überleben zu können.

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    „Du solltest nach Singpapers gehen, oh, warte, Singpapers wurde vor langer Zeit zerstört. Webbedeagles ist aber der ideale Ort für einen Mann der Tat wie dich. In der dortigen Festung gibt es immer Arbeit für Kämpfer.“ Erzählt der weise Ases
    „Ja, das klingt nach einer vernünftigen Idee.“ Meint Nifih

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    Nach einer ruhigen Nacht ohne verrückte Träume, reist Nifih weiter. Im Dörfchen Armcontrolled ruht er sich ein letztes Mal aus, bevor er weiterreist. Auf dem Weg nach Nordwesten lauern ihm jedoch einige Elfen auf!
    „Wenn du überlebst, erzähle jedem von den Stirred Oaken-Fins!“ Keine Verhandlungen. Nifih ist umzingelt. Im Nordosten steht ihr Anführer.

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    „Der gehört mir.“ Denkt Nifih.
    Sneakeddawn, nennt er sich.

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    Nifih stürmt auf ihn zu. Er duckt sich unter seinem Schlag weg. Nifih bekommt zwei Treffer ab, doch die schwächlichen Holzwaffen werden von seiner Kleidung abgefangen.

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    Es scheint so, als würde dies ein einfacher Kampf werden.
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  8. #8
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    Dann kommt aber ein zweiter Elf hinzu und Nifih wird schwer am Oberkörper und an den Beinen verletzt. Er leidet heftige Schmerzen. Er geht zu Boden, kann einen der Elfen aber noch verwunden. Wie so viele vor ihm machte er den Fehler, die Elfen aufgrund ihrer Waffen zu unterschätzen, aber auch Holz kann töten.

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    Nifih wird diesen Kampf verlieren, so viel steht fest. Die Elfen sind inzwischen zu dritt und versuchen ihn am Kopf zu treffen. Er kann sie immer schlechter abwehren und schliesslich passiert es.
    „Armok, empfange mein Blut, ich brauche es nicht mehr!“ entfährt es Nifih in seinem letzten Atemzug.
    Der Schwertkämpfer trifft tödlich.
    Nifih Joyousblade ist tot.

    Und gerade dieses entscheidende Bild ist verlorengegangen. Ein Schwertkämpfer stiess ihm sein Schwert in den Kopf, der Schädel wurde aufgerissen und das Gehirn durchschlagen. Exitus.

    So schnell geht es in Dwarf Fortress. Adreramul kann vorerst warten, um sich vom tragischen Verlust eines seiner grössten Helden zu erholen.




    Kapitel IV: Ich hab da schon mal was vorbereitet, Kill Bil!

    Nach dem unrühmlichen Ende Nifihs, springen wir nach Ecamo Mare. Diese Welt wurde unter ähnlichen Parametern wie Adreramul erstellt. Nun wartet hier Wur Flankfire auf uns. Wur hat schon ein wenig Erfahrung gesammelt. Zwei Nachtbestien hat er erlegt. In Leadportals hat er seine Getreuen gesammelt und macht sich bereit ein nahegelegenes Banditenlager auszuheben. Ein gewisser Bil Crazydrove soll sich dort vor der Justiz versteckt halten.

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    Mit dabei sind:
    Noloc, eine Peitschenkriegerin (fortan als Lasher bezeichnet)
    Neo, die Axtkämpferin
    Anthem, der Bogenschütze
    Und ZigZag, der Streitkolbenträger

    „Freunde, jetzt müssen wir uns beweisen. Dieser Auftrag kommt von seiner Exzellenz Shosa persönlich. Wir dürfen nicht versagen!“ spornt Wur seine Leute an.
    „Und wir werden auch nicht versagen!“ ZigZag, der erst seit kurzem dabei ist, gibt sich siegesbewusst.
    „Für Ruhm und Ehre!“ Noloc ist Kampfbereit.
    Anthem gibt sich schweigsam. Er ist eher vorsichtig. Er ist Bogenschütze und weiss, dass der Tod mit jedem Pfeil oder Schlag kommen kann.
    Neo ist ebenfalls ein Veteran. Er geht vor jedem Kampf noch einmal in sich.

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    Nach einigen Stunden kommen sie schliesslich bei ihrem Lager an. Vorsichtig nähern sie sich der Stelle, an der die Banditen vermutet werden. Wir haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite scheint es. Doch ein Banditenführer entdeckt die Gruppe und warnt seine Kumpane.

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    „Zum Angriff!“ brüllt Wur und stürmt voran. Anthem eröffnet das Feuer, verfehlt aber. Der Kampf hat begonnen

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  9. #9
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    Wur stürmt auf den Anführer Uthral zu. Dieser hat erst vor kurzem Aquos Entryjail getötet, dessen Leiche noch immer in einer Blutlache in der Mitte des Lagers liegt. Hinter ihm kann Wur zwei weitere Feinde erkennen. Einen Speerkämpfer und einen Armbrustschützen. Das könnte problematisch werden. Der gesuchte Bil ist noch nicht zu sehen. Der Speerträger sieht mitgenommen aus.

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    Der Kampf beginnt. Im Norden liegt noch ein ausgenockter Ringer auf dem Boden. Wur ist einen Moment verwundert, stösst Uthral aber seinen Eisensäbel in den Unterleib, als er ihn erreicht, mit wenig Effekt allerdings, die Klinge verfängt sich in seinem Fleisch. Uthral stösst Wur zu Boden, wird aber von einem Pfeil in die Hand getroffen, ein weiterer fliegt an ihm vorbei. Anthem gibt ihm also Deckung. Die Pike wechselt der Bandit in die andere Hand.

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    Wur ist am Boden, aber unverletzt. Sein Gegner entfernt sich mittlerweile ächzend von ihm. Noloc, die direkt hinter ihm ist, hilft Wur zurück auf die Beine. Uthral flieht in Richtung seines Kameraden mit der Armbrust. Wur blockt den Bolzen mit seinem Bronzeschild während er ihm hinterherrennt. Weiter hinten kommen noch zwei Feinde zum Vorschein. Beide sind Blutbedeckt. Die Bäuche aufgeschlizt haben sie Mühe ihre Gedärme am Herausquillen zu hindern. Sie werden wohl nicht mehr gefährlich.

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    Auch Noloc und ZigZag haben ihre Gegner angegriffen. ZigZag verfehlt, Noloc verpasst dem Banditen einen heftigen Tritt in den rechten Arm. Sie stürmt gegen ihn an und trifft in vollem Lauf den Speerkämpfer in den Oberkörper. Seine Rippen brechen und er gerät in Atemnot, während er mit Noloc kollidiert und benommen zurücktaumelt.
    Neo und Zigzag greifen ebenfalls an und Beintreffer Neos und Nolocs bringen den Gegner zu Fall, er wird vom Schmerz übermannt. ZigZag erledigt den wehrlosen Speerkämpfer mit einem Hieb in den Kopf, der den Schädel aufreisst und das Hirn zerreisst.

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    Im Westen taucht auch das zweite Ziel auf. Es ist Bil Crazydrove, er ist mit einer Armbrust bewaffnet.

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  10. #10
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    Wur blockt einen weiteren Bolzen und ist nun beim Armbrustschützen angekommen. Der Pikenier Uthral sucht sein Heil in der Flucht. Er wird wohl entkommen, seine Kameraden müssen wir vor ihm ausschalten, was ihm Zeit zur Flucht verschaffen sollte.
    Der Schütze weicht zunächst aus, wird dann aber an der Hand getroffen und taumelt blutend zurück. Wur nutzt die Gelegenheit und rammt seine Klinge mitten ins Gesicht des Banditen. Der Kopf wird abgerissen und der Gegner ist erledigt.

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    Jetzt zu Bill. Wur ignoriert die beiden Verletzten Gegner, während seine Begleiter auf den erschrockenen Ringer einprügeln. Kill Bil!

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    Der Wrestler macht es wohl nicht mehr lange. Noloc schlägt ihm mit blossen Händen die rechte Hand ab. Bil versucht derweil zu fliehen. Einen Augenblick später dreht sich Bil dann doch noch um und schiesst auf Wur, der den Bolzen nur mit Mühe abwehren kann. Er ist fast bei ihm.
    ZigZag bekommt einen Streifschuss in den rechten Arm ab. Nichts Ernstes, keine Blutung, die Haut ist ein wenig geschürft. Der Overlord ist erstaunlich beweglich. Er weicht Wurs Angriffen wiederholt aus. Die Begleiter widmen sich inzwischen dem verletzten Lasher, nachdem der Wrestler verblutet ist. Der Lasher trifft Neo mit einem Schildstoss ins Gesicht, sie wird aber durchkommen und ist schnell wieder voll dabei. Der am Boden liegende Bandit verkriecht sich hinter seinem Schild und blockt mehrere kombinierte Angriffe des Teams ab, muss aber auch heftig einstecken.
    In der Zwischenzeit gelingt es Wur immer noch nicht einen Treffer zu landen. Er konzentriert sich auf die Beine und auf den Kopf, beides verletzliche Punkte im Nahkampf. Dann trifft Wur doch noch am Kopf, verletzt den Overlord aber nur leicht. Er trifft nach einer erneuten Reihe von Fehlschlägen sein linkes Bein. Inzwischen reisst Nolocs Peitsche das Rückenmark des Lashers auf, der daraufhin weitestgehend gelähmt ist. Nur ein schwaches röcheln kann Wur noch hören.
    Wieder trifft Wur den Overlord und reisst dabei seine Haut weg. Dann trifft Wur hart. Er rammt dem Overlord sein Schwert in den Unterleib und reisst seine Spleen (Milz?) entzwei. Blut bahnt sich seinen Weg aus der Wunde und wird wohl nur vom feststeckenden Säbel zurückgehalten. Wur zieht seine Waffe kraftvoll aus der Wunde, ein Schwall roten Blutes folgt ihm.

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    Bil ist fassungslos und hat ob der schlimmen Schmerzen Mühe sich aufrecht zu halten. Wur tritt dem Gesetzlosen in den Unterleib (das nur aus Stylegründen), woraufhin dieser heftig taumelt, aber nicht zu Boden geht. Wur holt ein letztes Mal zu einem Stoss aus und trifft den Schädel direkt von vorne.

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    Bil killed!
    Wur nimmt die Verfolgung Uthrals auf, er hofft, ihn noch einholen zu können. Das eingespielte Team verstümmelt den immer noch kämpfenden Lasher, der sich sogar mit den Zähnen zu wehren versucht. Als ihm diese aber von ZigZags Silberstreitkolben ausgeschlagen werden ist es endgültig um ihn geschehen. Noloc geht immer wieder von Schlägen mit der Faust zum noch viel verheerenderen Peitschen über und wieder zurück. Dieser Frau möchte man nicht im Dunkeln begegnen. ZigZag und Neo sind zwar auch gute Kämpfer, aber Noloc ist eine Maschine! Anthem hat Wur seit Anfang des Gefechts aus den Augen verloren. Er ist eher ein Einzelgänger und sondiert wahrscheinlich die Umgebung und hält nach Hinterhalten und feindlicher Verstärkung Ausschau.
    Hier der Gesundheitszustand des Lashers, weitere Verletzungen an der Wirbelsäule und an der Spleen (Milz?) werden nicht angezeigt.

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    Gelb - Leicht verletzt, bleibende Schäden, die nicht geheilt werden können (Nervenschäden zB)
    Rot - Schwer verletzt, Knochenbrüche, bleibende Schäden wie Arterienverletzungen, Bänderrisse
    Blau - Die Körperpartie ist strukturell intakt, hat aber seine Funktion eingebüsst
    Braun - Sehr schlimm, Struktur zerstört, Funktion verloren
    Weiss - Keine Verletzung
    Grau (nicht vorhanden hier) - Die Körperpartie ist verloren (abgetrennt)
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  11. #11
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    Wur ist inzwischen ein Stück gelaufen und die kämpfenden sind nicht mehr zu sehen. Da kommt plötzlich Uthral hinter einem Baum hervor.

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    „Hier kämpfen wir. Nur du und ich. Mann gegen Mann.“ Wur ist weit von Hilfe entfernt. Dies ist ein Duell auf Leben und Tod!
    Der Kampf ist kurz. Keiner kann einen Treffer landen und als der Rest der glorreichen Fünf erscheint, nimmt Uthral die Beine in die Hand und flieht. Bil ist erledigt, aber sein Kumpane Uthral ist immer noch irgendwo da draussen.
    Die Banditen sind entweder Tot oder geflohen. Ihr Lager mit der ganzen Beute liegt uns nun zu Füssen, es ist klar was folgen muss. Plünderparty!
    Wir lecken unsere Wunden. Zigzag wurde der Arm leicht aufgerissen und Neo hat eine Prellung an der Hüfte und am Kopf. Sonst geht es Allen gut.

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    In einem alten Ritual, das fast so alt ist wie Ecamo Mare selbst, werden den erlegten Feinden die Lendenschürze (Loincloths) abgenommen und als Trophäen behalten.
    Die Ausbeute kann sich sehen lassen. Zu unserer vorher kaum vorhandenen Rüstung sind bronzene Kettenhosen, Kupferhandschuhe, ein bronzener Helm und ein Leder Körperschutz hinzugekommen. Waffen haben wir einige erbeutet. Unter anderem ein wertvolles Silberlangschwert (zum kämpfen ist es Müll, Silber ist zwar super für Hämmer und Knüppel, Silberklingen sind aber ziemlich stumpf, Bronze ist viel besser). Der verstümmelte Körper des Aquos Nenicudal, der von den Banditen zuvor ermordet worden ist, wird ebenfalls mitgenommen. Wir werden ihn ein Stück entfernt verbrennen.

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    Eine Feuerbestattung sollte es schon sein.
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  12. #12
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    Die Siegestrunkene Schar legt sich schlafen. Anthem übernimmt die erste Wache, so wie er es immer macht. Die Gruppe macht sich auf den Weg zurück nach Leadportals um die Nachricht, dass der Bandit Bil Crazydrove und der Grossteil seiner Halunken tot ist, zu verbreiten.

    „Wir haben ihnen deftig in den Arsch getreten!“ ZigZag kann es immer noch nicht recht glauben.
    „Ja, das haben wir.“ Selbst der sonst so verschlossene Anthem lässt ein Lächeln blicken.
    „Das war saubere Arbeit. Ich bin stolz auf euch!“ Wur beglückwünscht seine Leute.
    „Bist du denn nicht ein wenig besorgt über diesen Uthral, Wur? Immerhin hast du mit dem zerstückeln seiner Ganoven nicht gerade den Grundstein für eine Freundschaft gelegt.“ Aus Noloc soll man mal schlau werden. Rücksichtslos im Kampf, sonst vorsichtig wie ein Draltha auf Nahrungssuche.
    „Was will der denn alleine gross ausrichten. Er ist ein einzelner Bandit und obendrein noch ein Feigling.“ Neo verspottet den feigen Banditenführer.
    „Es wird da draussen immer genug Gesindel geben, das bereit sein wird Wur für ein paar Kupfermünzen die Kehle durchzuschneiden.“ Hält Noloc dagegen.
    „Soll er nur kommen. Ich nehme es mit allen Banditen der Welt auf.“ Wur bleibt gelassen.
    „Da, seht! Da sind schon die Türme von Leadportals. Banditentöten macht einen Bärenhunger.“ ZigZag freut sich, wieder in einer sicheren Festung schlafen zu können und in einem grossen Speisesaal zu essen.
    „Bevor wir uns als Helden feiern lassen, müssen wir noch unserem Freund Aquos die letzte Ehre erweisen.“ Neo hat den armen Teufel nicht vergessen.

    Die Gruppe versammelt sich um zusammengehäuftes Buschwerk und hält einen Moment inne, während das Feuer langsam den Körper des Armen Aquos verzehrt.

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    Nach unserem Abenteuer können wir ja im Legends-Modus (da kann man die Geschichte der Welt zurückverfolgen) das Schicksal Aquos nachschlagen. Und unser eigenes, und das unserer Begleiter (ja, ich habe mich damit abgefunden, dass sie und zwangsläufig auch ich, sterben werden).

    In Leadportals angekommen, warten die zusammengerufenen Krieger der Festung gespannt auf unsere Erzählung. Lord Shosa musste leider schon früher gehen, weshalb wir ihm die Kurzfassung draussen vor der Tür berichtet haben. In der Festung wird aber schon das Abendessen serviert und man lädt uns ein um von unseren Abenteuern zu berichten.

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    Wir erzählen vom Feigling Uthral und alle Anwesenden sind sich einig, dass er es verdient hätte, sollten die Bogeymen ihn kriegen. Vom armen Aquos wird berichtet und die sonst so ausgelassene Stimmung weicht einem Moment der stillen Andacht. Auch unser heroischer Kampf gegen die hinterhältigen und unvorbereiteten Banditen wird bis ins letzte Detail ausgeschmückt.

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    Noloc und Neo haben viele (vor allem männliche) Zuhörer und diese bekommen Stielaugen, als sie hören, wie Noloc dem Wrestler die Hand mit ihrer Faus abgeschlagen hat.

    Auch Anthem kommt ein wenig aus sich heraus, auch wenn er sich zusammen mit dem Materialwart und zwei anderen Scharfschützen in eine Ecke zurückzieht.

    Der junge ZigZag berichtet seinem Ausbilder eindrücklich von der praktischen Anwendung des gelernten. Wur unterhält sich mit den Kompanieführern der Festung und sucht nach aussichtsreichen Kandidaten für das Team. Ein paar Namen hat er schon herauskriegen können.

    Am Morgen danach kann er sich aber kaum mehr daran erinnern. Kann ihm vielleicht die Leserschaft helfen? (Ihr könnt nun Namensvorschläge für zukünftige Abenteurer abgeben, das Rekrutierlimit ist bis auf 20 steigerbar, im Moment liegt es glaube ich bei… keine Ahnung 5?)

    Ich hoffe, ich konnte euch den Adventure Modus ein wenig näher bringen. Wer Fragen oder Bemerkungen zur World Generation, der Steuerung oder Ausdrücken hat, kann diese hier stellen.

    Ich versuche nicht zu jedem Kampfereigniss ein Bild zu posten, sondern das Ganze zu umschreiben. Die Gruppe wurd vermutlich 10 Leute nicht überschreiten, das wäre mir sonst zu viel Battlespam. Ich hoffe ihr stört euch nicht am Denglischen, aber anders kann ich die komplizierte Spielmechanik nicht darstellen.
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  13. #13
    alias Olax Avatar von Olannda
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    Schöne Geschichten

    Ich bin gut mitgekommen, aber ich spiel auch Dwarf Fortress
    Bin mal gespannt wie lange es dein zweiter Held überlebt

  14. #14
    mag Tofu Avatar von Helgi
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    Sehr schön, endlich mal eine DF Story zum Adventure Modus.
    Und noch dazu eine mit so viel Liebe zum Detail und ein bisschen Hintergrund zu Charaktern usw.

    Ich werde auf jeden Fall weiterhin gespannt die Geschichte von Wur und dem neuen Abenteurer in Adreramul verfolgen!
    Außerdem bietet "Helgi the stupid ape" seine Dienste als Begleiter an (Vorzugsweise ein Schwert- oder Speerkämpfer). Er ist zwar in meinen Welten schon tausend Tode gestorben, aber immer wieder auferstanden
    (na gut, eher dutzend)

    Ich bin erst vor paar Wochen auf den Adventure-Modus gekommen und habe noch nicht so große Erfahrung, deshalb paar Fragen.
    Warum hast du am Anfang bei deinen ersten Abenteurer nicht schon einen oder zwei peasants mitgenommen? Ich bezweifel zwar, dass sie dir gegen die Elfen eine große Rettung gewesen wären, aber oft konnte ich sie schon als nützliche "Fleischschilde" nutzen.
    Und dann noch: warum hast du die Kampfskills wie Werfer als suboptimal bezeichnet? Nur aus stylegründen? Weil eigentlich habe ich jetzt schon paarmal gelesen, dass gerade die Kombination aus Werfer, Wrestler, und Steineschärfer (engl. Name vergessen) sehr stark sein soll!
    Und zur Beute, da habe ich die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Köpfe der Gegner einen guten Preis bei den Händlern ergeben, zur not auch die ganze Leiche. Aber da ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe meine Opfer zu enthaupten habe ich so eine gute Einnahmequelle gefunden

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von AndreaDoria
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    Zitat Zitat von Helgi Beitrag anzeigen
    Sehr schön, endlich mal eine DF Story zum Adventure Modus.
    Und noch dazu eine mit so viel Liebe zum Detail und ein bisschen Hintergrund zu Charaktern usw.

    Ich werde auf jeden Fall weiterhin gespannt die Geschichte von Wur und dem neuen Abenteurer in Adreramul verfolgen!
    Außerdem bietet "Helgi the stupid ape" seine Dienste als Begleiter an (Vorzugsweise ein Schwert- oder Speerkämpfer). Er ist zwar in meinen Welten schon tausend Tode gestorben, aber immer wieder auferstanden
    (na gut, eher dutzend)

    Ich bin erst vor paar Wochen auf den Adventure-Modus gekommen und habe noch nicht so große Erfahrung, deshalb paar Fragen.
    Warum hast du am Anfang bei deinen ersten Abenteurer nicht schon einen oder zwei peasants mitgenommen? Ich bezweifel zwar, dass sie dir gegen die Elfen eine große Rettung gewesen wären, aber oft konnte ich sie schon als nützliche "Fleischschilde" nutzen.
    Und dann noch: warum hast du die Kampfskills wie Werfer als suboptimal bezeichnet? Nur aus stylegründen? Weil eigentlich habe ich jetzt schon paarmal gelesen, dass gerade die Kombination aus Werfer, Wrestler, und Steineschärfer (engl. Name vergessen) sehr stark sein soll!
    Und zur Beute, da habe ich die Erfahrung gemacht, dass vor allem die Köpfe der Gegner einen guten Preis bei den Händlern ergeben, zur not auch die ganze Leiche. Aber da ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe meine Opfer zu enthaupten habe ich so eine gute Einnahmequelle gefunden
    Freut mich, dass es dir gefällt.

    Helgi ist ab sofort dabei. Er kommt in der nächsten Session zum Einsatz. Ich konnte aber leider nur einen Axeman auftreiben.

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    Peasants: Daran habe ich ja auch gedacht. Der angesprochene Oja hat ja abgelehnt. Seit es keine Tavernen und damit auch keine Betrunkenen mehr gibt, ist diese beliebte Taktik leider nicht mehr möglich

    Suboptimal: Ich wollte zu Anfang einfach etwas klassisches machen. Mich persönlich hätte eine verrückte, DF typische, Kombination aus Ringen, Schleichen und Werfen eher abgeschreckt. Für solche Experimente haben wir ja aber eine 2. Welt generiert Natürlich fände ich es auch cool einmal einen Hinterhältigen Doppelnull-Wrestler-Thrower auszutesten.

    Beute: Das klingt ja genial! Endlich kann ich die Köpfe zu etwas gebrauchen, danke! Wie ich den Toten aber die Köpfe nachträglich abschneiden kann... dazu muss man glaube ich am verhungern (starving) sein. Bei meinem Kampfstil aber kommen auch so genug Köpfe zusammen

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