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Thema: [Medieval 2] HRR - Im Auftrag des Herrn unterwegs

  1. #151
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    Kapitel 2 - Kaiser Heinrich der Streiter / Kaiser Henry der Ehrenhafte - Die Italienkriege

    Sommer 1100:

    Das neue Jahrtausend beginnt mit einer Katastrophe. Die ehemalige französische Besatzung Marseilles hat Heimweh und möchte wieder in die Stadt zurück. Daraus folgt eine Belagerung Marseilles und Krieg mit Frankreich! Das kann ich ja jetzt gerade überhaupt nicht brauchen! Außerdem meldet ein alter Sack von 29 Jahren Interesse an Cristina an, der gleich mal abgelehnt wird. In Wien meldet sich wie erhofft die Kaufmannsgilde, die auch gleich eine Zusage erhält. Desweiteren verbessern sich die Beziehungen zu Dänemark, Spanien und wieder mal den Papststaaten auf sehr gut. Außerdem erreicht Stettin die 2000 Bevölkerung, und kann nach zweiründigem Stillstand weiter ausgebaut werden. Damit steht der Ausbau jetzt nur noch in Innsbruck. Prinz Haakon setzt nach Schweden über, und ein gutes Stück westlich von Breslau taucht ein kleiner Rebellentrupp mit drei Einheiten auf. Außerdem sichte ich zwei Attentäter, einen französischen in der Südwestecke von Metz, und einen mailändischen etwas südwestlich von Bern. Die starke venezianische Armee wird noch weiter verstärkt und rückt nochmal ein kleines bißchen weiter nach Osten. Sehr weit kommt sie nicht, da die Verstärkung aus den Westgebieten kam. Dadurch ist Zagreb jetzt ziemlich ungeschützt. Wenn die Armee nächste Runde noch einmal weiter nach Osten zieht, dürfte es wohl nichts geben, was meine Einnahme Zagrebs verhindern kann.

    Diese Runde werden fertig eine Rodung in Antwerpen, eine Fruchtfolge in Breslau und eine Kirche in Hamburg.

    Als erstes muß ich mich um Frankreich kümmern. Cristina eilt in Richtung Paris, kann dieses in dieser Runde aber nicht mehr erreichen. Also dreht Ansgar Donner auf seinem Weg nach Spanien wieder um und spricht in Reims vor. Ich schlage einen Waffenstillstand vor, Handelsrechte und wieder 1000 Gulden zu zehn Runden, aber Frankreich lehnt ab. Zu ärgerlich! Also erhöhe ich den Einsatz ein wenig, Waffenstillstand, Handelsrechte und diesmal 1200 Gulden zu zehn Runden. Das nimmt er dann dankenswerterweise an. Als nächstes handele ich sofort wieder ein Bündnis und beiderseitigen militärischen Zugang aus, was ebenfalls angenommen wird. Damit sind die Beziehungen zu Frankreich nun perfekt. Hmmm, ich habe ein wenig meine Zweifel, aber so steht das halt da. Eigentlich müßte ich Frankreich dazu bestechen, Krieg mit England anzufangen, dann hätten sie einen Krieg und wären militärisch gebunden, dann hätte ich wohl Ruhe. Aber bei meiner derzeitigen finanziellen Lage ist das einfach nicht drin.

    Truppenbewegungen:

    Als nächstes kümmere ich mich um die Rebellen in Breslau. Jens Weinmuth soll Breslau eigentlich nicht verlassen, es sein denn, er kommt noch in derselben Runde zurück. Dafür sind die Rebellen aber eindeutig zu weit entfernt. Also schicke ich lediglich die Stammgarnison Breslaus. 115 Speerträger und 118 Bogenschützen, von der Eroberung Stettins noch immer angeschlagene Truppen, da ich sie nie verstärkt habe. Doch für die Rebellen sind sie definitiv zu schwach. Also parke ich sie neben der Rebellenarmee, und ziehe aus Prag auch noch Jonas Ruppel heran. Vor einem gemeinsamen Angriff weichen die Rebellen zurück, aber ich kann gerade noch so eben nachsetzen und einen zweiten Angriff führen. Mir gegenüber stehen zwei Hellebardenmilizen und eine Speermiliz. Zu Schlachtbeginn marschieren die Rebellen stramm auf Jonas Ruppel und seine Leibwache zu, der sich nach Südwesten zurückzieht, woher die Verstärkung kommt. Als er diese erreicht, kommt auch die Speermiliz heran, die die beiden Hellebardenmilizen hinter sich zurückgelassen hatte. So klappt das natürlich nicht. Nach ein, zwei Salven durch meine Bogenschützen werden sie durch meine Speerträger in den Nahkampf verwickelt und Jonas Ruppel nimmt sie kräftig von hinten, so daß sie auch augenblicklich davonlaufen. Ich lasse sie durch Jonas Ruppel verfolgen, die Speerträger stellen sich wieder in Schlachtreihe auf, um die Bogenschützen vor den heranrückenden Hellebardenmilizen zu schützen. Während des Anmarsches werden sie schon einmal von den Bogenschützen unter Beschuß genommen. Als sie allmählich näherrücken, bricht Jonas Ruppel die Verfolgung der Speermiliz ab und kehrt wieder um. Auf sich gestellt würden meine Speerträger zerfetzt werden, und die Bogenschützen wären als nächstes dran. So aber kann Jonas die Hellebardenmilizen ebenfalls von hinten anstürmen, während sie sich im Kampf mit den Speerträgern befinden, woraufhin sich diese schleunigst zur Flucht wenden, und das Gefecht gewonnen ist. Ich habe lediglich einen Mann der Leibwache und 33 Speerträger verloren. Da alle beteiligten Einheiten am äußersten Ende ihrer Bewegungsweite angekommen sind, werden sie erst nächste Runde in ihre Garnisonen zurückkehren können. Jonus Ruppel fühlt sich nach der Schlacht nicht mehr nicht geschätzt, und hat nun immerhin wieder vier Loyalität.

    Manfred der Ehrenhafte löst nun Ortwinus Roht in Innsbruck ab. Unter Ortwinus Roht hätte Innsbruck noch 7 Runden bis zur 4500 gebraucht. Ohne Statthalter 16 Runden, mit Manfred als Statthalter nur noch 4 Runden. Das ist natürlich noch immer viel zu lange, aber immerhin, drei Runden eingespart. Ortwinus Roht macht sich nun auf den Weg nach Breslau, um mit seinen vier Ritterlichkeit Jens Weinmuth mit lediglich zwei Ritterlichkeit abzulösen. Prinz Henry und seine Armee ziehen nun endlich in Richtung Dijon. Sie kämen bis knapp hinter die Grenze, aber nicht ganz nach Dijon. Sie bleiben kurz vor der Grenze stehen, um nicht versehentlich Verwüstung zu erzeugen. Von hier aus können sie Dijon ebenfalls in der nächsten Runde erreichen. Otto von Kassel rückt unterdessen in der Region Wien weiter nach Süden vor. Blöderweise reichen seine Bewegungspunkte nur genau bis vor die Brücke der Drau in der Region Zagreb. Wenn Venedig da jetzt eine Armee genau auf die Brücke stellt, ist doof. Also lasse ich noch vor der Grenze zu Zagreb noch einmal eine Rast einlegen, um nächste Runde dann in einem Zug nicht nur die Grenze, sondern auch noch die Brücke überqueren zu können.

    Athawolf von Essen erreicht die Region Metz und wird hier nun die Ketzer bekehren, Andreas von Frankfurt betritt die venezianische Region Sofia und wird diese nun missionierenderweise auskundschaften. Mein neuer Kaufmann Wilhelmus von Nürnberg, der sein kaufmännisches Leben mit "Merkantiles Genie" und damit stattlichen 3 Finanzen beginnt, begibt sich auf der Stelle in Richtung Konstantinopel. Ziel sind die dortigen Seidevorkommen. Eigentlich war der Plan, ihn von Ressource zu Ressource dorthin hüpfen zu lassen, aber die Ressourcen nach dorthin sind karg verteilt, da liegt nur einmal Holz auf dem direkten Weg, und ein zweites Holz so annähernd auf der Strecke. Um wirklich von Ressource zu Ressource hüpfen zu können, müßte er einen enormen Umweg inkaufnehmen, also schicke ich ihn lieber direkt dorthin. Voraussichtlich wird er die Seide im Sommer 1102 erreichen.

    Bau/Ausbildung:

    Antwerpen baut einen Kornmarkt für 600 Gulden, Breslau bekommt eine Kapelle für 1600 Gulden. Hamburg errichtet für 600 Gulden einen Ledergerber, Stettin für 1140 Gulden die Holzmauer, Innsbruck baut zum vierten Mal in Folge nichts. Ausgebildet wird nichts, ich muß sparen.

    Die Steuern in Magdeburg kann ich nun von hoch auf sehr hoch steigern, was ich auch sogleich mache.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 8737 Gulden. Das macht 582 Gulden pro Region und Runde. Steigt wieder, wenn auch bisher nur leicht. Aber nun ja, in den nächsten Runden werden ja auch wieder einige Ausbauten für Einkommen oder Einsparungen fertig, und die Eroberung Dijons steht kurz bevor. Ich darf jetzt halt erstmal überhaupt keine Truppen ausbilden, erst Recht keine Söldner anheuern. Dabei war eigentlich der Plan, in Zagreb nochmal Söldner aufzustocken. Für Zagreb werde ich die zwar nicht brauchen, aber wenn der venezianische sogenannte Fullstack im Osten der Region wieder umkehrt, dann macht der aus Otto von Kassel und seiner Armee Mus. Eines steht allerdings fest, auf meine Kaufleute werde ich mich bezüglich Einkommensgewinn erst einmal nicht verlassen können. Vermutlich wird es eher so aussehen, daß sie anfänglich in Handelskriegen abgemurkst werden. Ein bisserl frage ich mich, ob es in der aktuellen finanziellen Lage überhaupt klug ist, da Gulden zu verpulvern. Aber irgendwann muß ich ja mal damit anfangen, und ich hoffe, daß ich mit meinen Eroberungen in Italien gut vorankomme. Das sollte das derzeitige Finanzproblem abmildern, und sobald Mailand als Bedrohung meiner derzeitigen italienischen Besitzungen beseitigt ist, werde ich auch die elends teuren Söldner in Bologna auflösen können. Bis dahin werde ich die aber noch brauchen, sonst riskiere ich den Verlust Bolognas und Florenz'. In den kaiserlichen Truhen befinden sich 12315 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (31. Oktober 2017 um 15:37 Uhr)
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  2. #152
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    Winter 1100:

    Diese Runde bringt den Abzug der französischen Einheiten aus Marseille auf ihr eigenes Territorium. Das beruhigt mich ein wenig, denn das bedeutet wohl, daß sie nicht noch einmal auf Marseille losgehen werden. Dafür plagen mich wieder einmal Rebellen. Mein leicht geschwächter Söldnertrupp (132 Söldner-Speerträger) im Osten Staufens, die eigentlich nach Bologna sollten, werden abtrünnig, direkt östlich neben Stettin taucht ein Rebellentrupp mit General, einer Speermiliz und zwei Stadtmilizen auf, südlich Bolognas beim Hafen eine einzelne Einheit Gepanzerte Sergeants. Prinz Haakon entschwindet nach Norden aus meiner Sicht, die starke venezianische Armee zieht diese Runde wieder weit nach Osten ab. Außerdem wird in der Region Brügge einer von zwei französischen Priestern ohne ersichtlichen Grund zum Ketzer. Otto von Kassel fühlt sich nun geschätzt, und Helga Weinmuth wird geboren. Weiterhin meldet sich in Nürnberg die Kaufmannsgilde, die auch sogleich akzeptiert wird.

    Es werden fertig in Bologna und Nürnberg Steinmauern, so daß sich beide nun ebenfalls Stadt nennen dürfen. In Florenz entsteht ein Hafen, in Magdeburg ein Markt, in Metz die Fruchtfolge und in Prag die Farmgemeinschaft.

    Um dem Ketzer in Brügge zu begegnen, macht sich Athawolf von Essen aus der Region Metz auf den Weg. Erreichen kann er ihn diese Runde nicht, aber das ist mir sogar ganz recht, immerhin hat er gerade mal eine Chance von 24%, ihn anzuzünden. Ich hoffe, der zweite französische Priester kann ihn in der nächsten Runde ausschalten. Um sicherzustellen, daß er nicht zu mir kommt, ziehe ich einen Trupp Bogenschützen aus Antwerpen auf die Brücke des Grenzflusses, so daß der Weg für ihn blockiert ist. Cristina zieht nach Paris und entdeckt dort eine Rebellenarmee, die zwar nur über schwache Einheiten zu verfügen scheint, aber immerhin neun Stück davon. Überhaupt scheinen die Franzosen, aber auch die Engländer in Frankreich gewisse Rebellenprobleme zu haben. Jedenfalls ist an so einigen Stellen Verwüstung zu erkennen, und das auch nicht erst seit dieser Runde.

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    Truppenbewegungen:

    Als erstes kümmere ich mich um die ganzen Rebellen. Da Ortwinus Roht gerade in der Gegend ist, macht er einen Schlenker nach Westen und greift die Rebellen an. Kavallerie gegen einen Trupp guter Speerträger. Immerhin, eine Generalseinheit, schauen wir mal, wie die sich schlägt. Die Rebellen formieren sich in der Schiltronformation, ich finde eine Stelle, von der aus ich leicht abschüssig anstürmen kann, und nach mehreren Anstürmen sind die Rebellen dann auch erledigt, mit überraschend wenigen eigenen Verlusten. Ortwinus verliert gerade mal sieben Leute. Leider ist er nun am Ende seiner Bewegungsreichweite, und kann erst nächste Runde weiter in Richtung Breslau ziehen.

    Von diesem überraschend durchschlagenden Erfolg ermutigt, zieht Maximillian Mandorf aus Florenz über Bologna zum Hafen, um dort ebenfalls alleine den Kampf mit den Gepanzerten Sergeants aufzunehmen. Auch hier werden die Rebellen problemlos hinweggefegt. Maximillian verliert dabei gerade mal zwei Leute. Nach der Schlacht kann er nochmal ein kleines Stück in Richtung Bologna ziehen, erreicht es aber nicht mehr.

    Als letztes kümmert sich Dietrich von Sachsen mit der Stettiner Garnison um die dortigen Rebellen. Leider verschussele ich den Kampf ein wenig, und so geraten meine Bogenschützen in den Nahkampf, aber auch hier werden die Rebellen mühelos geschlagen. Dietrich verliert sieben Leute, dazu verliere ich 76 Mann Speermiliz und 11 Bogenschützen.

    Nach der letztründigen Schlacht in der Region Breslau zieht Jonas Ruppel zurück nach Prag, die Speerträger nach Breslau, die Bogenschützen erst einmal in Richtung Stettin, um dort die verlorenen Bogenschützen zu ersetzen, bevor es dann wieder nach Breslau geht.

    Otto von Kassel überschreitet nun die Grenze nach Zagreb und anschließend die Brücke über die Drau. Hier steht nun eine kleine, unbedeutende Armee Venedigs, lediglich zwei Italienische Milizen und je einmal Italienische Speermiliz und Ballisten. Zwar sind sie nicht direkt im Weg, aber Otto landet in ihrer Kontrollzone, weshalb sein Marsch hier nun enden würde, obwohl er noch massig Bewegungspunkte übrig hätte. Also greift er die Venezianer an, die sich folgerichtig zurückziehen, was die Beziehungen zu Venedig auf sehr schwach verschlechtert. Damit ist Otto aus deren Kontrollzone heraus, und er kann den Weg weiter nach Zagreb fortsetzen, schafft es durch den erzwungenen Schlenker aber nicht mehr ganz bis zur Stadt. Zagreb liegt nun schutzlos vor mir, die kleine Armee, die ich beiseiteschieben mußte, wird daran auch nichts mehr ändern können, die starke Armee, die einst bei Zagreb stand, ist inzwischen weit im Osten und wird nicht mehr rechtzeitig eintreffen, die einzelne Einheit beim Hafen Venedigs könnte noch eintreffen, ist aber natürlich auch keine Gefahr. Einzig aus Süden, aus der Region Ragusa, könnte noch eine starke Armee kommen, falls sich dort eine befinden sollte. Zagreb selbst ist nur schwach verteidigt. Eine Italienische Speermiliz, eine Italienische Miliz und... der Anführer dieser Rebellen, Doge Benasuto. Wenn er im Rundenwechsel nicht die Flucht ergreift, sitzt er in der Falle, aus der er nicht mehr entkommen wird.

    Nun aber wenden wir uns erst einmal Mailand zu. Lange genug hat es gedauert, aber nun ist es endlich so weit. Der erste Angriff, der nicht nur zur Abwehr von Belagerungen, sondern zur Rückeroberung heiligrömischer Territorien von den rebellischen Italienern dient. Als erstes einmal teile ich dem Papst mit, einen Kreuzzug nach Dijon zu führen, wogegen er auch nichts einzuwenden hat. Als nächstes tritt Prinz Henry mit seiner Armee dem Kreuzzug bei. Dann schaue ich, wer sich noch so alles anschließen könnte, und es finden sich doch einige. Leopold mit der Garnison aus Staufen, Otto von Kassel mit seiner Armee in Zagreb, und die Garnison aus Bologna vereint sich mit Maximillian Mandorf südöstlich Bolognas. Somit habe ich insgesamt vier Armeen, die sich dem Kreuzzug anschließen können. Nachdem dies alle gemacht haben, überschreitet Prinz Henry die Grenze und beginnt den Sturm auf Dijon. Drei Italienische Speermilizen, zwei Italienische Milizen und Graf Puccio, der mailändische Erbe, sitzen in der Falle und werden vernichtet.

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    Einen Teil der Verluste habe ich mir absolut selbst zuzuschreiben. Ich weiß nicht, warum, aber ich habe meine Fernkämpfer die ganze Zeit in die Nahkämpfe feuern lassen, obwohl ich mir dabei schon die ganze Zeit gedacht hatte, daß das eigentlich total idiotisch ist. Insgesamt 43 meiner Verluste gehen auf das Konto meiner eigenen Fernkämpfer... Außerdem habe ich lediglich das Tor aufgeschossen und alle Einheiten dort hindurchgeschickt, statt mir weitere naheliegende Öffnungen in der Mauer zu verschaffen. Immerhin, Dijon ist eingenommen, die Einnahme bringt mir 557 Gulden, und der Papst freut sich (Beziehungen herausragend und zehn Kreuze in der Papstübersicht) über den erfolgreich abgeschlossenen Kreuzzug, was mir weitere 2342 Gulden und Erfahrung für alle Truppen, die sich dem Kreuzzug angeschlossen hatten, einbringt.

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    Außerdem bekommt Prinz Henry die Eigenschaften "Ehrenhafter Herrscher" und "Großartiger Kreuzfahrer" sowie einen Deutschritter ins Gefolge, womit er von null auf fünf Ritterlichkeit hochschießt, und auch ein bisserl Autorität und Frömmigkeit bekommt. Besonders die Autorität ist mir hierbei sehr, sehr wichtig, denn als Alkoholiker bekommt er deren nämlich -3, das ist nicht gut, wenn er dann eines Tages Kaiser wird.

    Verloren habe ich 130 Gepanzerte Sergeants, 160 Speerträger und 83 Bogenschützen.

    Da der Kreuzzug nun vorrüber ist, kehrt die Bologneser Garnison zurück nach Bologna.

    Die Lage in Dijon sieht nun wie folgt aus:

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    Jenseits des Flusses stehen einmal Ballisten mit zwei weiteren, unbekannten Einheiten, südwestlich Dijons steht Borgognion del Fra, den ich im Winter 1098, also vor vier Runden, nach der Schlacht vor Bologna freigelassen hatte, mit sieben weiteren, unbekannten Einheiten. Da meine Truppen in Dijon noch haufenweise Bewegungspunkte übrig haben, abgesehen von den Ballisten, die ich in der Feldschlacht aber nicht brauche, beschließe ich, mit einem Teil der Truppen loszuziehen, um Borgognion mit seiner Armee zu schlagen. Mit etwas Glück kann ich ihn dabei erledigen, dann hätte Mailand in einer Runde gleich zwei Familienmitglieder verloren.

    Ich nehme dreimal Gepanzerte Sergeants, einmal Speerträger, viermal Bogenschützen und natürlich Prinz Henry mit und greife diesen Borgognion mal an. Trotz angezeigten Stärkeverhältnisses von 1:1 räume ich dem Gegner keine allzu großen Chancen ein.

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    Ich kann ihn von oben herab angreifen, zunächst stelle ich die Bogenschützen in die erste Reihe, und es gibt ein feines Fernkampfduell, bei dem die rebellischen Armbrustschützenmilizen böse Verluste einfahren, während ich nur hier und da mal vereinzelt Leute verliere. Nach einiger Zeit bringt er seine Nahkampftruppen heran, was mich natürlich sofort dazu veranlaßt, meine Infanterie nach vorne zu bringen. Hier bin ich ihm ebenfalls stark überlegen, und als dann auch noch Henry persönlich eingreift, ist die Schlacht dann schnell gewonnen.

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    Die Gefangenen werden natürlich wieder freigelassen, was Henry einen sechsten Punkt Ritterlichkeit einbringt.

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    Trotz der vielen freigelassenen Gefangenen bleibt nur mehr ein klägliches Häuflein übrig.

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    Ich selbst habe gerade einmal 115 Gepanzerte Sergeants, 58 Speerträger und eine Leibwache verloren, wovon mal wieder über 30 auf die eigenen Bogenschützen zurückzuführen ist. Hier habe ich nicht rechtzeitig reagiert und ihnen zu spät andere Ziele zugewiesen. Die Handvoll verlorener Bogenschützen konnten sämtlich wieder zusammengeflickt werden.

    Nach der Schlacht ziehe ich Herny mit seinen Leuten erst einmal wieder in Richtung Dijon zurück, welches nicht ganz erreicht werden kann. Leopold zieht in Dijon ein und erhöht dort ein wenig das Einkommen. Von den Truppen, die sich aus Staufen unter Leopold dem Kreuzzug angeschlossen hatten, ziehen die drei Gepanzerten Sergeants in Richtung Dijon, um dort die Verluste zu ersetzen, der Rest, fünfmal Armbrustschützen und einmal Bogenschützen, kehrt nach Staufen zurück. Aus Stettin zieht die angeschlagene Speermiliz in Richtung Magdeburg, um dort wieder aufgefüllt zu werden, aus Magdeburg zieht derweil eine volle Speermiliz in Richtung Stettin. Aus Metz zieht die komplette Garnison in Richtung Dijon ab, wo ihr zukünftiges Zuhause sein wird. Lediglich Kaiser Heinrich bleibt nun hier zurück.

    Bau/Ausbildung:

    Bologna baut nun wie geplant einen Schiffbauer für 1600 Gulden, in Dijon, in dem nur noch der Schmied und die Fruchtfolge fehlen, wird letzteres für 2400 Gulden errichtet, ebenso in Prag. Florenz baut nun für 1128 Gulden einen Markt, Magdeburg für 1600 Gulden eine Kirche, Metz errichtet Minen für 1900 Gulden, in Nürnberg werden für 1200 Gulden Pflasterstraßen angelegt, was das Handelseinkommen enorm erhöhen wird. Innsbruck baut zum fünften Mal in Folge nichts. Nur noch drei Runden bis zu 4500 Bevölkerung.

    Frankfurt soll nächste Runde die Speermilizen nach Metz schicken, damit dort auch wieder eine Garnison steht, darum bilde ich hier für 620 Gulden schonmal zwei neue aus, die dann in Frankfurt bleiben werden. Da Staufen nun nur noch von Fernkampftruppen besetzt ist, was ein wenig ungünstig ist, bilde ich hier zweimal Gepanzerte Sergeants für zusammen 1080 Gulden aus. In Bologna und Marseille wird jeweils ein Kaufmann zu je 550 Gulden ausgebildet. Dann melden sich hier hoffentlich auch bald die Kaufmannsgilden.

    Da Dijon so oder so nächste Runde die 6000 erreicht, haue ich die Steuern hier gleich auf sehr hoch.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 12391 Gulden. Das macht 774 Gulden pro Region und Runde. Ich denke, damit bin ich tatsächlich erstmal aus dem Schneider. Dijon bringt unter Leopolds Verwaltung jede Runde ordentliche 2358 Gulden ein. Ohne jeden Statthalter wären es immerhin noch 2209. Da ich ein wenig Truppen nachrekrutiere, werden die Ausgaben zwar wieder ein bißchen steigen, aber demnächst wird eine Menge Einkommen hinzukommen. Nächste Runde +495 durch den Minenverbund in Wien, übernächste Runde +594 durch die Minen in Metz, überübernächste Runde +412 durch die Pflasterstraßen in Nürnberg. Dazu kommt dann noch der Kleinkram aus Märkten und Ackerbauverbesserungen in anderen Siedlungen. Damit brauche ich mir keine Sorgen zu machen, das Unternehmen Hafenblockade mangels Geldmitteln abblasen zu müssen, was ich durchaus schon befürchtet hatte. In der Staatskasse verbleiben 8753 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (31. Oktober 2017 um 15:38 Uhr)
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  3. #153
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    In Massen sollte man Söldner ja auch nicht einsetzen. Ausnahme dafür sind Kreuzzüge, da Einheiten in Kreuzzügen unterhaltsfrei sind. Kannst du Einheiten auflösen? Unter 800 Gulden je Runde und Provinz würde ich im mittleren Spiel nicht mehr fallen wollen.

    Nun ja, was heißt in Massen... So schrecklich viele sind es gar nicht. 3 und 2/3 Söldner-Speerträger und 4 Söldner-Armbrustschützen in Bologna, die ich dort aber auch brauche, wenn entweder Mailand oder Venedig einmarschieren, jeweils vier Söldner-Speerträger und Söldner-Armbrustschützen, sowie einmal Fränkische Söldner-Ritter, die mit Otto von Kassel nach Zagreb unterwegs sind, und dann waren da noch die 132 Söldner-Speerträger, die aus der Schlacht um Brügge noch übrig waren, die eigentlich nun auch noch nach Bologna sollten, die aber abtrünnig wurden und deshalb von Ortwinus Roht erledigt wurden. Aber mit der Einnahme Dijons sieht es jetzt auch schon wieder sehr viel besser aus, und in den nächsten Runden werden einige Ausbauten fertig, die nochmal ordentlich Einkommen einbringen.


    Höchstens 1 und die auch nur in der höchsten Stufe Spionagemeister. Anders ist es beim Einsatz von Attentätern. Da gibt es ebenfalls 3 Stufen, aber +1 Furcht je Stufe.

    Ok, ein Furcht ist jetzt wirklich nicht viel, das kann man machen.


    Oder Steam.

    Die Erklärung Kingdoms gefällt mir nicht wirklich. Die Erweiterung sollte außer dem automatischen Patch auf 1.03 keine Auswirkung haben.

    Na, ich hatte ja noch eine Alternative angeboten. Die wird es dann wohl sein.


    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen

    Da hast Du entweder nicht richtig geschaut, oder es liegt an Kingdoms.

    Steam als Erklärung fände ich mindestens so komisch wie Kingdoms. Wobei mir aber auch die Sounddateien für Dänemark, Polen, Rußland und Ungarn fehlen, und schon hier und da im internationalen Netz davon gelesen habe, daß das bei Steamversionen durchaus nicht so selten vorkommt, daß nicht alle Sounddateien dabei sind. Wobei ich es noch gut getroffen habe, das sind teils noch viel mehr. Wobei eventuell eine Neuinstallation helfen würde, aber solange ich diese Nationen nicht spiele, stört es mich auch nicht, daß deren Charaktere stumm sind, wenn ich sie anklicke.

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    Geändert von Cayenne (31. Oktober 2017 um 15:40 Uhr)
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  4. #154
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Steam als Erklärung fände ich mindestens so komisch wie Kingdoms.
    Die Idee von einer Version ist, dass innerhalb einer Version volle Kompatibilität existiert. RTW 1.3 funktioniert mit RTW 1.3, egal ob das Update zu dieser Version per manuellem Patch oder per Addon kam. Die Steamversion M2TW 1.53 sollte mit jeder Steamversion M2TW 1.53 kompatibel sein unabhängig vom Addon. Ich hingegen habe die Version 1.03.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  5. #155
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    Was machst Du denn mit Version 1.03? Das hört sich nach sehr, sehr alt und vielleicht sogar nach ohne jeden Patch an. Wie auch immer, ich war gerade in der Lage, die Sache mit dem Söldnerhauptmann zu überprüfen. Mit Otto von Kassel ein paar Söldner angeworben, er bekam den Söldnerhauptmann. Nach ein wenig Spielerei habe ich dann festgestellt, daß es in der Tat keinen Unterschied macht, ob die Söldner Otto von Kassel mit seinem Söldnerhauptmann unterstellt sind, oder nicht. Der Unterhalt bleibt derselbe. Daß ich letztens bei den Finanzen allerdings einen Unterschied im Unterhaltsbetrag feststellen konnte, hat einen Grund, den ich nach ein wenig Spielerei (sprich mehrfachen Versuchen mit Speichern vorher und nachher und Laden beider Speicherstände) dann auch herausgefunden habe. Wenn man Söldner anheuert, wird der zusätzliche Unterhalt nicht sofort in den Finanzen angezeigt, sondern erst dann, wenn man eine weitere Aktion im Spiel macht, wie eine Einheit zu bewegen, einen Ausbau in Auftrag zu geben, oder das Spiel zu speichern und den Spielstand neu zu laden. Ruft man anschließend dann die Finanzseite auf, wird der aktualisierte Unterhalt angezeigt, ansonsten steht fälschlicherweise der Unterhalt wie vor Rekrutierung der Söldner drin. Hätte ich bei Manfred damals schon vor Rekrutierung die Finanzen aufgerufen und mir den Unterhaltsbetrag gemerkt, dann wäre mir dieser Anzeigefehler damals schon aufgefallen. Auf die Idee, den Unterhaltsbetrag zu prüfen, bin ich jedoch überhaupt erst durch den Söldnerhauptmann gekommen, der halt mit der Rekrutierung erst kam. Hier stand dann noch der alte Betrag drin, von vor der Rekrutierung. Nachdem ich die Söldner dann aus Manfreds Obhut zurück nach Bologna geschickt hatte, schaute ich wieder, und der Betrag hatte sich merklich nach oben verändert. Also war das, was ich beobachtet hatte, tatsächlich das: Unter seiner Obhut weniger Unterhalt als ohne ihn. Daß dieser Unterschied aber nur deshalb zustandekam, weil vor der Bewegung bei den Finanzen fälschlicherweise noch der alte Betrag angezeigt wurde, konnte ich natürlich nicht wissen. Das habe ich erst jetzt durchs Testen herausgefunden.

    Oder in kurz: Du hast tatsächlich Recht. Die behauptete Unterhaltsreduzierung findet nicht statt. Meinen damaligen richtigen Beobachtungen (denn ich hatte ja tatsächlich gesehen, was ich gesehen hatte) liegen fehlerhafte Angaben des Spiels zugrunde, was zwangsläufig zu falschen Schlußfolgerungen meinerseits führte.

    Hätte ich dieses Mal nicht ausgiebiger damit herumgespielt, hätte ich wieder nur gesehen, und sogar mit Screenshots belegen können: mit Söldnerhauptmann weniger Unterhalt, ohne Söldnerhauptmann (nach Verlassen der Armee) dann mehr Unterhalt. Tatsächlich hätten diese belegenden Screenshots halt auch nur den Anzeigefehler gezeigt. Allenfalls über den genauen Differenzbetrag hätte man dann errechnen können, daß da etwas nicht stimmen kann. Aber da hatte ich damals nicht nachgerechnet, nur geschaut, ob der Unterhalt steigt, und gestiegen war er ja. Einen Anzeigefehler hatte ich nicht vermutet.

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    Geändert von Cayenne (31. Oktober 2017 um 15:43 Uhr)
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  6. #156
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Was machst Du denn mit Version 1.03? Das hört sich nach sehr, sehr alt und vielleicht sogar nach ohne jeden Patch an.
    1.03 ist der aktuelle Patch. Steam ist offenbar um jeweils 0.5 verschoben.

    1.00 war die erste veröffentlichte Version, 1.01 der erste Patch, 1.02 der zweite Patch und 1.03 kam mit Kingdoms. Kingdoms selbst ist 1.04 und kann noch auf 1.05 gepatcht werden. Dass sie sich Versionsnummern nur auf Grundspiel oder(exklusiv oder) Addon beziehen war schon in RTW so.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  7. #157
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    Sommer 1101:

    Diese Runde gibt es zwei neue Kriegserklärungen. Zum einen Sizilien an Mailand. Das ist doof, ich vermute mal, sie bewerben sich um Ajaccio. Aber darum kann ich mich derzeit nicht kümmern. Zum anderen Frankreich an Spanien. Das ist insofern doof, daß ich mit Spanien verbündet bin, und nun eines der beiden Bündnisse aufkündigen muß. Da ich aber trotz Frankreichs Frechheit vor zwei Runden weiterhin ein starkes Bündnis mit ihnen anstrebe, löse ich also mein Bündnis mit Spanien. Mein internationaler Ruf sinkt dadurch von vertrauenswürdig zu sehr verläßlich ab. Ich denke, das läßt sich noch verschmerzen. Das Positive ist, daß Frankreich damit künftig wohl zu beschäftigt sein wird, um nochmal auf Schnapsideen mir gegenüber zu kommen. Der dänische Kardinal stirbt, womit nun vier Kardinalsplätze frei sind, die Beziehungen zu Rußland verbessern sich auf gut, und der Dschihad nach Jerusalem gilt nun offiziell als gescheitert. Ist auch kein Wunder, denn außer regelmäßigen Belagerungen durch Kronprinz Moussa das Narbengesicht, der natürlich jedesmal von den Rebellen per Ausfall verscheucht wurde, kam da überhaupt nichts.

    Jens Weinmuth bekommt "Ritterliche Herrschaft" und damit einen dritten Punkt Ritterlichkeit, Dijon und Florenz erreichen 6000 Bevölkerung, und die Bogenschützen beim Flußübergang von Antwerpen nach Brügge machen sich selbstständig. Außerdem meldet sich in Bologna die Kaufmannsgilde, die natürlich auch gleich angenommen wird. Dazu gibt es unbequeme Truppenbewegungen seitens der italienischen Rebellen. Im Osten dreht die starke venezianische Armee um und marschiert in Richtung Zagreb, gleichzeitig kommt von Süden aus Ragusa eine Armee mit halb gefülltem Fähnchen herangerückt. Das ist irgendwie ein bißchen viel für meinen Geschmack.

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    Nach wie vor gilt, der venezianische Rebellenführer sitzt in Zagreb in der Falle, und es gibt nichts, das meine Einnahme Zagrebs verhindern kann. Wenn dann allerdings die beiden Armeen heranrücken, wovon dringlichst auszugehen ist, sitzt Otto von Kassel dann nachher selbst in Zagreb in der Falle. Das ist dann auch irgendwie ungünstig... Er könnte sich stattdessen auch einfach wieder nach Wien zurückziehen. Das wäre ja nun aber eigentlich nicht das, wofür ich die Söldner teuer angeworben habe... Hmmm, oder er könnte sich auf die Brücke setzen, und hoffen, daß die starke venezianische Armee dort angreift. Wenn ich diese entscheidend schlagen könnte, würde das meine Überlegenheit in diesem Gebiet sicherstellen. Eine andere Alternative wäre, hier nochmal alles an Söldnern zu rekrutieren, was zu haben ist, Zagreb zu stürmen, und dann zu hoffen, daß die Truppen sich gegen die Rebellen behaupten können. Dummerweise sind die Einheiten, die ich hier in Zagreb rekrutieren könnte, nicht berauschend. Eine zweite Einheit Fränkische Söldner-Ritter wäre in Ordnung, zwei weitere Einheiten Söldner-Armbrustschützen, womit ich dann sechs hätte, auch. Die beiden Balkan-Bogenschützen sind allerdings von den Werten her nur so stark wie meine Bogenschützen, und die vier Slawischen Söldner sind von den Werten her wie meine Stadtmilizen, mit dem Unterschied, daß sie nur jeweils 120 statt 150 Mann beinhalten, also tatsächlich noch schwächer sind. Also nur sehr schlechte Infanterie, und außer diesen hätte ich nur noch meine vier Söldner-Speerträger, die zwar stark, aber zu wenige für diese Horden an Gegnern sind. Blöde Situation.

    Aus Genua rücken zwei Einheiten nach Marseille, und aus Dijon nähern sich ebenfalls zwei Einheiten der nur schwach verteidigten Stadt.

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    Immerhin, keine größere Armee, die Marseille sicher einnehmen könnte. Und mir war ja schon beim Tausch mit Frankreich klar, daß Mailand sich Marseille dann gegebenenfalls unter den Nagel reißen wird. Ich muß Mailand nun weiterhin unter Druck setzen, und mit ein wenig Glück kann sich Marseille vielleicht sogar tatsächlich halten.

    Diese Runde wird wieder teuer werden, denn es werden eine Menge Ausbauten fertig. In Antwerpen steht nun ein Kornmarkt, in Breslau eine Kapelle, Ortswachen in Frankfurt und Marseille. Hamburg bekam einen Ledergerber, Staufen wurde zur Festung, womit mir nun Feudalritter in auf- und abgesessener Form zur Verfügung stehen, in Stettin, das sich nun auch endlich Kleinstadt nennen darf, wurde die Holzmauer fertig, und Wien bekam den Minenverbund, der das Einkommen beträchtlich erhöht.

    Als erstes kümmere ich mich um den Ketzer in Brügge. Beziehungsweise ich würde gerne, aber die abtrünnigen Bogenschützen blockieren mir nun den Übergang über den Fluß. Also schicke ich die verbleibende Garnison aus Antwerpen, zwei Speermilizen und einmal Bogenschützen, um diese zu beseitigen. Beim Überqueren des Flusses müssen meine Speermilizen ganz ordentlich einstecken, aber nachdem sie erst einmal drüben sind, treiben sie die rebellischen Bogenschützen bis zum Kartenrand vor sich her, um sie dort dann schließlich zu schlagen. Insgesamt habe ich hierbei 48 Mann Speermiliz verloren. Der Übergang ist nun frei, und Athawolf von Essen klagt den Ketzer an. Mit lediglich 24% stehen die Chancen schlecht, aber falls er dabei selbst zum Ketzer wird, steht er in Brügge bei den Franzosen, nicht bei mir, und den Flußübergang kann ich wieder sperren. Die Anklage läuft dann leider auch schief, Athawolf bekommt "Schwacher Ankläger", was ihn einen von zwei Punkten Frömmigkeit kostet, aber immerhin wird er nicht gleich selbst zum Ketzer. Er zieht sich nun erstmal nach Antwerpen zurück, um hier weiter zu missionieren, während die Bogenschützen aus Antwerpen den Flußübergang gegen den Ketzer sichern. Ich hoffe, die werden nicht auch gleich wieder aufständisch.

    Andreas von Frankfurt entdeckt unterdessen bei seiner Missionierungsreise durch die Region Sofia deren Hauptstadt. Eine Burg mit einer ganz ordentlichen Garnison, immerhin etwas über ein halbes Fähnchen voll. Wilhelmus von Nürnberg wird kurz vor der Seide in Konstantinopel noch einmal Pause machen müssen, darum schadet es nicht, wenn er diese Runde nur seine halbe Bewegung ausnutzt. Also stellt er sich kurz vor Erreichen der Region Sofia auf das Holz der Region Zagreb. Das bringt immerhin für die nächste Runde 7 Gulden ein, ehe es weitergeht. Der in Bologna neu ausgebildete Kaufmann Conrad der Wolf mit zwei Finanzen soll sich auf die zweite Seide in Konstantinopel stellen. Leider blockiert eine kleine Armee in Venedig den direkten Weg, weshalb er nun erstmal einen Umweg über Innsbruck und Wien nehmen muß. Der in Marseille neu ausgebildete Kaufmann Kurt von Hamburg mit drei Finanzen soll sich auf das Gold in Zagreb stellen. Bei aktueller Lage wird er ebenfalls bei Venedig erstmal einen Umweg über Innsbruck und Wien machen müssen.

    Truppenbewegungen:

    Als erstes einmal marschiert die Garnison aus Marseille den Rebellen aus Genua entgegen, um sie zur Schlacht zu stellen. Zwei Speermilizen, eine Stadtmiliz und vier Einheiten Ballisten. Mailand hat zwei Einheiten Genua-Armbrustschützenmiliz aufzubieten. Angezeigt wird ein Stärkeverhältnis von 3:4. Da muß ich schon ein wenig schlucken, denn die sind mit ihrer superheftigen Panzerung meinen Truppen auch im Nahkampf haushoch überlegen. Da ist nun guter Rat teuer. Zum Glück bin ich nicht ganz planlos. Ich stelle mich so auf, daß die Gegner von unten leicht den Hang heraufmarschieren müssen, wo sie dann von meinen Ballisten zerlegt werden. So zumindest der Plan. Die Gegner haben aber überhaupt keine Lust darauf, sondern stehen weit weg nur in der Landschaft herum, und warten wohl darauf, daß ich zu ihnen komme. Das ist jetzt natürlich schlecht. Immerhin muß ich nicht hangaufwärts anmarschieren, sondern kann ebenerdig zu ihnen gelangen. Mein Plan ist nun, die Ballisten vorne aufzustellen, und erst einmal in aller Ruhe dank der überlegenen Reichweite ihre Zahl zu reduzieren, ehe ich dann meine Milizen in den Nahkampf schicke. Leider spielen die Rebellen nicht so mit, wie ich mir das denke. Sie reagieren prompt auf den Beschuß und rücken heran. Also ziehe ich eiligst meine Milizen vor die Ballisten, um statt deren Bedienungen die Bolzen aufzufangen. Es folgt ein ziemlich langes Feuergefecht, in dem die Armbrustschützen langsam, meine Milizen hingegen trotz lockerer Formation unverschämt schnell weniger werden. Mein Anteil verlorener Truppen steigt spürbar schneller an als bei ihnen. Es vergeht eine ganze Weile, in der ich die ganze Zeit fieberhaft überlege, ob ich die Milizen nicht doch besser direkt in den Nahkampf schicke, aber da sie dort hoffnungslos unterlegen sind, kann ich mich nicht dazu durchringen. Nach einer ganzen Weile dann verringern sich die weiteren Verluste auf meiner Seite immer mehr, während die weiteren Verluste bei den Rebellen gleichbleibend sind. Eigentlich logisch, denn es werden drüben ja immer weniger, die herüberschießen, während meine Ballisten in unverminderter Stärke weiter feuern können. Irgendwann dann erreiche ich sogar den Punkt, bei denen die prozentualen Gesamtverluste bei ihnen schneller steigen, als bei mir, und ich meinen Rückstand ganz langsam aufholen kann. Hier kam mir dann für eine Weile noch der Umstand zugute, daß die beiden Armbrusteinheiten auf derselben Stelle standen, so daß Speere, die die eigentlich beschossene Einheit verfehlten, durchaus auch einige Schützen der anderen Einheit erwischen konnten. Irgendwann dann geht den Gegnern die Munition aus, und sie rücken heran, um den Nahkampf mit meinen schwerstens angeschlagenen Milizen aufzunehmen. An dieser Stelle verläßt mich dann schon der Mut, und ich denke, jetzt ist es aus. Doch dann ergreift tatsächlich eine der beiden gegnerischen Einheiten, mit kaum noch Leuten übrig, die Flucht. Trotzdem sieht es noch alles andere als rosig aus, denn die zweite Einheit hat noch beinahe so viele Leute, wie meine drei Milizen zusammengenommen. Aber ich bin nicht so doof, hier jetzt nicht die Initiative zu ergreifen. Während zwei meiner Milizen die Armbrustschützen von vorne in den Kampf verwickeln, eilt die dritte Einheit im Höchsttempo außen herum, um dann von hinten anzugreifen. Zusätzlich ziehe ich die Besatzungen der Ballisten ab und schicke sie in Richtung des nahen Kampfes los. So von allen Seiten bedrängt verlieren die Rebellen den Mut und wenden sich zur Flucht, während der noch einige gefangengenommen werden können. Was ich anfangs und auch die meiste Zeit des Gefechtes über kaum für möglich gehalten hatte, wurde am Ende dennoch wahr, Sieg für das Reich, wenn auch die Verluste enorm waren. Auf jeden Fall bin ich froh, die Ballisten nicht aufgelöst zu haben, wie ich mir das zeitweise überlegt hatte. Das hätte immerhin 600 Gulden pro Runde gespart. Aber ohne die Ballisten hätte ich diesen Kampf nicht gewinnen können, und infolgedessen dann vermutlich übernächste Runde Marseille verloren.

    Bei den Gefangenen muß ich lange überlegen, wie ich mit ihnen verfahren soll. Da ich hier keinen General habe, gibt es weder Ritterlichkeit zu gewinnen, noch Furcht zu befürchen. Ich könnte auch einfach mal Lösegeld einfordern. Aber viel bekomme ich für 25 Armbrustschützen ohnehin nicht, und am Ende beschließe ich dann, sie einfach freizulassen. Verloren habe ich 22 Leute der Ballistenbesatzungen, die hinter den Milizen doch den einen oder anderen verirrten Schuß abbekommen hatten, 120 Mann Stadtmiliz und 188 Mann Speermiliz. Trotz daß 58 Mann wieder zusammengeflickt werden konnten, habe ich insgesamt 330 verloren. Dem gegenüber stehen auf Seite der Rebellen Verluste von 155 Mann Genua-Armbrustschützenmiliz. Immerhin, ohne weitere Verstärkungen werden die restlichen 85 wohl nicht wiederkommen. Meine stark angeschlagenen Truppen ziehen sich nach der Schlacht nach Marseille zurück. Einen Mann der Stunde gab es auch, aber dank "Unloyal" und "Grausam und gerissen" hätte dieser vier Furcht und gerade einmal zwei Loyalität, weshalb er ohne zu zögern abgelehnt wird. Der erklärt doch bei erstbester Gelegenheit die Unabhängigkeit, da Kaiser Heinrich äußerst ritterlich ist.

    Die angeschlagene Speermiliz aus Stettin erreicht nun Magdeburg, um dort wieder aufgefüllt zu werden, die volle Speermiliz aus Magdeburg erreicht Stettin. Die Bogenschützen dort erreichen ebenfalls Stettin, füllen die dort stationierten Bogenschützen wieder auf, und 107 Bogenschützen treten nun den Weg zurück nach Breslau an, wo sie hingehören. Die drei Gepanzerten Sergeants erreichen und verstärken Prinz Henrys Armee, und gemeinsam ziehen sie dann noch ein Feld nach Süden, weiter kommen sie nicht mehr. Prinz Henry selbst, der noch massig Bewegungspunkte übrig hat, stellt einen Wachturm in der Nordwestecke Dijons auf, verscheucht dabei einen zuvor übersehenen italienischen Attentäter auf französisches Gebiet, und schließt sich wieder der Armee an. Mit dem Wachturm kann ich nun den kompletten Süden von Paris und Südosten von Angers überblicken. Als nächstes dann soll er nach Süden und dann über den Fluß nach Osten, um dort mit den versprengten mailändischen Rebellen aufzuräumen, damit diese nicht auch noch nach Marseille vorstoßen, und anschließend dann Bern einnehmen. Leopold begibt sich aus Dijon weit nach Süden und überschreitet den Fluß im Westen, um in den nächsten Runden weiter südlich an der Grenze zu Frankreich bis an die Küste bei Marseille weitere Wachtürme aufzustellen. Die ehemalige Garnison aus Metz erreicht Dijon, aus Frankfurt machen sich nun zwei Speermilizen auf den Weg nach Metz, und Maximillian Mandorf begibt sich wieder nach Florenz.

    Nun bleibt nur noch Otto von Kassel in Zagreb. Auf der einen Seite ist es verlockend, Zagreb einzunehmen und dabei den venezianischen Rebellenführer zu erledigen. Auf der anderen Seite würde er dann halt selbst in der Falle sitzen, und um in dieser nicht selbst erledigt zu werden, müßte ich wirklich alles an Söldnern anheuern, was zu bekommen ist. Leisten könnte ich sie mir ganz knapp sogar, 4200 Gulden würde es kosten. Dafür steigen dann halt die Unterhaltskosten um weitere 1260 Gulden pro Runde an. Mit dem zusätzlichen Einkommen aus Zagreb, und da die Unterhaltskosten durch die dann im Kampf verlorenen Truppen auch wieder sinken würde, würde sich das finanziell gesehen sicherlich so gerade eben ausgehen, aber dann nachher gegen den venezianischen Ansturm zu überleben, wäre alles andere als gewiß. Weitere Truppen werde ich hier in absehbarer Zeit auch nicht schicken können, das würde ewig dauern, bis ich hier Verstärkung heranbringen kann. Schweren Herzens entscheide ich mich schließlich dafür, erstmal keine weiteren teuren Söldner anzuwerben, Zagreb nicht einzunehmen, den venezianischen Rebellenführer noch einmal davonkommen zu lassen, und stattdessen Otto von Kassel mit seiner Armee auf die Draubrücke zu setzen, um dort den venezianischen Ansturm vermutlich spielend abwehren zu können. Zagreb wird mir nicht davonlaufen.

    Bau/Ausbildung:

    In Antwerpen für 600 Gulden und in Stettin für 570 Gulden wird nun jeweils ein Rathaus gebaut, in Breslau für 2280 Gulden ein Exerzierplatz, in Frankfurt für 3500 Gulden ein Minenverbund. Hamburg baut einen Schmied für 1200 Gulden, Marseille die Fruchtfolge für 2400 Gulden, und für jeweils 1200 Gulden werden in Staufen und Wien Pflasterstraßen angelegt. Innsbruck baut zum sechsten Mal in Folge nichts. Noch zwei Runden bis 4500 Bevölkerung.

    Ausgebildet werden in Frankfurt für 220 Gulden eine Armbrustschützenmiliz und in Marseille für zusammen 530 Gulden eine Speermiliz und ebenfalls eine Armbrustschützenmiliz. In Antwerpen für 99 Gulden und in Magdeburg für 172 Gulden werden die angeschlagenen Speermilizen auf volle Stärke gebracht.

    Bei Durchsicht meiner Städte ist mir aufgefallen, daß Antwerpen bei aktuellem Wachstum jetzt schon bei normalen Steuern die 6000 rechtzeitig erreichen wird. Da ich aber mit Rathaus, Bordell und zwei weiteren Farmverbesserungen das Wachstum noch um ganze 2 steigern kann und werde, und ich gerade jeden Krümel mehr Einkommen gut brauchen kann, beschließe ich, die Steuern gleich von niedrig auf sehr hoch zu stellen. Das bringt immerhin ein Plus von 464 Gulden pro Runde.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 13429 Gulden. Das macht 839 Gulden pro Region und Runde. Das sieht doch schon wieder sehr gut aus. Von weiteren großen Söldneranschaffungen sollte ich jedoch erst einmal absehen, bis ich wieder ein gutes Polster habe. Im Moment verbleiben mir mal wieder gerade noch 6398 Gulden, das ist eindeutig noch viel zu wenig, um große Sprünge zu machen.

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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    1.03 ist der aktuelle Patch. Steam ist offenbar um jeweils 0.5 verschoben.

    1.00 war die erste veröffentlichte Version, 1.01 der erste Patch, 1.02 der zweite Patch und 1.03 kam mit Kingdoms. Kingdoms selbst ist 1.04 und kann noch auf 1.05 gepatcht werden. Dass sie sich Versionsnummern nur auf Grundspiel oder(exklusiv oder) Addon beziehen war schon in RTW so.

    Oha. Verstehe. Also folgt die Steamversionsbenamsung einem anderen Schema als die Version ohne Steam. Das trägt natürlich zur Verwirrung bei. Wenn man 1.53 hat, denkt man natürlich, 1.03 müsse eine uralte Version sein, dabei ist es tatsächlich quasi dieselbe?

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    Geändert von Cayenne (03. November 2017 um 18:06 Uhr)
    Achtung Spoiler:
    Neugier ist der Katze Tod.

  8. #158
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Oha. Verstehe. Also folgt die Steamversionsbenamsung einem anderen Schema als die Version ohne Steam. Das trägt natürlich zur Verwirrung bei. Wenn man 1.53 hat, denkt man natürlich, 1.03 müsse eine uralte Version sein, dabei ist es tatsächlich quasi dieselbe?
    Davon gehe ich aus. In beiden Versionen ist die Anzeige etwas verbuggt, aber offenbar unterschiedlich verbuggt. Davon abgesehen könnten sie identisch sein.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Einen Mann der Stunde gab es auch, aber dank "Unloyal" und "Grausam und gerissen" hätte dieser vier Furcht und gerade einmal zwei Loyalität, weshalb er ohne zu zögern abgelehnt wird. Der erklärt doch bei erstbester Gelegenheit die Unabhängigkeit, da Kaiser Heinrich äußerst ritterlich ist.
    Das liegt nicht an der Ritterlichkeit des Anführer. Beiderseitige Ritterlichkeit 3+ hilft zwar langsam beim Aufbau von Loyalität, einem umgekehrten Zusammenhang gibt es jedoch nur als 3+ Furcht beim Seitenanführer und 3+ Ritterlichkeit beim General.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Nach wie vor gilt, der venezianische Rebellenführer sitzt in Zagreb in der Falle, und es gibt nichts, das meine Einnahme Zagrebs verhindern kann. Wenn dann allerdings die beiden Armeen heranrücken, wovon dringlichst auszugehen ist, sitzt Otto von Kassel dann nachher selbst in Zagreb in der Falle. Das ist dann auch irgendwie ungünstig...
    Das sehe ich anders. Wenn der Gegner so freundlich ist deine gut bemannte Siedlung zu belagern, dann kannst du ihn in einem Ausfall bequem besiegen. Das gilt insbesondere wenn du viele Armbrustschützensöldner hast. Deine Truppen können sich stets bequem in die Reichweite der Türme zurückziehen, der Gegner jedoch nicht, zumindest nicht ohne größere Verluste zu riskieren.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Zagreb wird mir nicht davonlaufen.
    Aber es wird statt dir den Venezianern Einnahmen und Rekrutierungsmöglichkeiten verschaffen. Eine Politik der aggressiven Provinzhauptstadteinnahme zahlt sich fast immer aus.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  9. #159
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Das liegt nicht an der Ritterlichkeit des Anführer. Beiderseitige Ritterlichkeit 3+ hilft zwar langsam beim Aufbau von Loyalität, einem umgekehrten Zusammenhang gibt es jedoch nur als 3+ Furcht beim Seitenanführer und 3+ Ritterlichkeit beim General.
    Solange der Kaiser etwas Autorität hat, wird da nichts passieren.
    unbeugsam

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  10. #160
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    Winter 1101:

    Der Rundenwechsel bringt den erhofften Angriff der Venezianer.

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    Hier deren Truppen.

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    Und hier meine.

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    Sie sind von der Truppenstärke her stark überlegen, laut Ansprache ein Viertel der venezianischen Rebellenarmee, aber ich habe die Brücke auf meiner Seite. Ich stelle meine vier Söldner-Speerträger am Brückenende in zwei Zweierreihen auf, je zwei Söldner-Armbrustschützen seitlich links und rechts davon, damit sie nicht auf die eigenen Leute feuern, die Ballisten hinter den Speerträgern leicht erhöht. Nochmal dahinter kommen die Fränkischen Söldner-Ritter, den Abschluß bildet Otto von Kassel mit seiner Leibwache. Die Venezianer haben sich strömenden Regen ausgesucht, nun gut, das wird ihnen auch nichts nützen. Dicht gedrängt strömen endlose Massen über die Brücke, werden von vorne von den Ballisten unter Beschuß genommen, und von beiden Seiten von meinen Armbrustschützen. Manche Einheiten fliehen schon, bevor sie überhaupt in Kontakt mit meinen Speerträgern kommen, die meisten kurz danach. Witzigerweise versuchen diejenigen Einheiten, die schon komplett über die Brücke sind, nicht über die Brücke zurück zu fliehen, sondern stattdessen durch die Reihen meiner Speerträger hindurch und dann seitlich weg durch die Reihen meiner Armbrustschützen. Um möglichst wenige entkommen zu lassen, schicke ich meine Söldner-Ritter auf sie los, was dazu führt, daß die meisten Einheiten auf der Flucht umzingelt und niedergemacht werden, während sie "bis zum Tod" kämpfen. (Tatsächlich bedeutet das bis zur Gefangennahme, denn da sie trotz des Kampfes als fliehend gelten, werden sie gefangengenommen statt abgemurkst.) Nur wenige können diesem Gemetzel entkommen. Am Ende haben wir dann den schon aus Rome bekannten Bug, daß sich Artillerieeinheiten zwar zurückziehen wollen, aber dabei immer wieder schon nach wenigen Schritten zu ihrem Katapult zurückkehren. Also schicke ich meine Ritter rüber, und mache die Besatzung der Balliste auf der Flucht nieder. Dies war mit Abstand der überwältigendste Sieg, den ich bislang vorzuweisen hatte, in deutlicher Unterzahl mit nur wenigen eigenen Verlusten eine riesige Armee geschlagen. Aber so ist das halt mit Brücken.

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    785 tote und 1212 gefangene Rebellen, lediglich 311 sind mir entwischt. Die Liste der Gefangenen ist schier endlos, und der Lösegeldwert beachtlich.

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    21 Mann Italienische Miliz, 52 Mann Italienische Speermiliz, 935 Gepanzerte Sergeants, das sind zusammen etwas über sechs volle Einheiten, 165 Panzerritter, also etwas über zwei volle Einheiten, und 39 von 40 Mann der Ballistenmannschaft. Wenn ich die nun freilasse, landen sie vermutlich beim Rückzug in Zagreb, und dann kann ich die Eroberung vergessen. Die sind einfach zu stark, vor allem noch mit den Truppen, die sowieso schon dort sitzen, als daß ich sie mit meiner Armee hier in einer Belagerungsschlacht besiegen könnte. Hier verzichte ich nun also doch ganz gerne auf den Punkt Ritterlichkeit, und fordere stattdessen Lösegeld. Wenn die mir dann nachher Zagreb vorenthalten, dann soll es sie wenigstens teuer zu stehen kommen, und mir meinen Finanzhaushalt sanieren. Einfach abmurksen möchte ich sie dann aber doch nicht, das schadet dem Ruf, und kostet Ritterlichkeit und eventuell sogar Loyalität des Generals. Allzu groß ist meine Befürchtung, daß sie ihre Leute wirklich freikaufen, jedoch nicht, denn Venedig ist praktisch pleite. Es ist mehr als zweifelhaft, ob sie 7240 Gulden aufbringen können. Und so kommt es dann auch wie erhofft.

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    Wirklich schade, ich tue so etwas nur ungerne, aber da ich ein bisserl unter Zeitdruck stehe, weil mir ansonsten Ostrom und Ungarn zuvorkommen könnten, muß es so sein. Nach der Schlacht fehlt von den 311 entkommenen Rebellen jede Spur, sie haben sich anscheinend in alle Winde zerstreut. Somit steht mir nun wirklich nichts mehr im Wege, um Zagreb sowohl einnehmen, als auch sicher halten zu können. Während die gesamte riesige Rebellenarmee komplett beseitigt ist, habe ich lediglich 112 Söldner-Speerträger, fünf Söldner-Armbrustschützen, 20 Fränkische Söldner-Ritter und einen Mann der Ballistenmannschaften verloren.

    Außerdem wollte der französische Ketzer im Rundenwechsel doch tatsächlich nach Antwerpen kommen, mußte jedoch vor meinen Bogenschützen, die den Flußübergang sichern, haltmachen. Weiterhin strolchen gleich zwei mailändische Attentäter um Dijon herum. Zum Glück keine besonders guten, nur ein bzw. drei Talent.

    Zum Rundenbeginn erreichen mich verschiedene Nachrichten. Polen hat ein Bündnis mit Venedig geschlossen. Hm, hm, hm... Wenn Venedig das Bündnis initiiert hätte, wäre das ja schon interessant. Immerhin grenzt Polen an zwei der venezianischen Kriegsgegner, an das Heilige Römische Reich und an Ungarn. Polen ist somit für Venedig ein wertvoller Verbündeter. Aber wenn Polen das Bündnis initiiert, könnte das darauf hindeuten, daß Polen selbst darüber nachdenkt, mit mir und/oder Ungarn Krieg anzufangen. Gegen Ungarn dürfen sie von mir aus, aber würden sie mich angreifen, wäre das wirklich sehr unangenehm. Dann bräuchte ich im Osten sehr schnell eine starke Grenzverteidigung, die wieder sehr teuer werden würde, während gleichzeitig wieder wertvolle Handelsverbindungen verlorengehen. Weiterhin rückt die mailändische Armee aus zwei unbekannten Einheiten aus Dijon nach Süden auf Marseille zu, während sich die anderen Reste mailändischer Präsenz in Dijon über die Grenze nach Bern zurückziehen. Etwas südöstlich Innsbrucks taucht eine Armee Aufständischer mit immerhin fünf Einheiten auf, davon zweimal Schweizer Pikeniere, die ich als sehr unangenehm einschätze. Außerdem meldet sich in Marseille endlich die Kaufmannsgilde, die auch sogleich angenommen wird, und künftig mein Handelseinkommen ein wenig steigert.

    Diese Runde werden lediglich zwei Ausbauten fertig. Das ist gut, denn dann wird die Runde günstig. Damit komme ich vielleicht endlich aus der knappen Wirtschaft raus. In Magdeburg steht nun eine Kirche, in Metz die Minen, die ganz ordenlich Einkommen abwerfen. Dank Minenwissen Kaiser Heinrichs 594 Gulden jede Runde, ohne Minenwissen wären es 540.

    Athawolf von Essen versucht sich nun wieder am französischen Ketzer in Brügge, diesmal nur noch mit 16% Erfolgschance. Wieder scheitert er, aber auch diesmal wird er nicht selbst zum Ketzer. Ich ziehe ihn also wieder nach Antwerpen zurück. Aber heute ist nicht alle Tage, er kommt wieder, keine Frage! Wilhelmus von Nürnberg, der nach kurzem Aufenthalt auf dem Holz in Zagreb nun die Bräuche kennt, und somit über vier Finanzen verfügt (und nun 11 Gulden pro Runde aus dem Holz gewinnen könnte), marschiert weiter in Richtung Konstantinopel. Falls er nicht zu größeren Umwegen gezwungen wird, wird er sich im Winter 1102 auf der Seide niederlassen können. Da der Durchgang durch Venedig nun frei ist, kehrt Conrad der Wolf aus Innsbruck zurück, marschiert durch Venedig und steht nun kurz vor dem dortigen Hafen. Das verkürzt den Weg für ihn und auch für den Kaufmann aus Marseille, der inzwischen nahe Mailand steht, natürlich enorm.

    Truppenbewegungen:

    Als allererstes lockt nun natürlich Zagreb. Da ich hier nun wirklich nichts mehr zu befürchten habe, begibt sich Otto von Kassel mit seiner Söldner-Armee umgehend zur Stadt und nimmt den ungleichen Kampf auf.

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    Diesmal schieße ich nicht, wie in Dijon, lediglich das Tor ein, sondern mache auch links und rechts daneben noch jeweils ein Loch in die Mauer. Durch eines davon nehme ich dann die Leibwache des Rebellenführers unter Beschuß, bis er sich schließlich zurückzieht. Von 63 Leuten sind nun nur noch 17 übrig. Ballisten sind doch eigentlich gar nicht mal so übel! Von den Milizen dahinter habe ich leider keinen erwischt, da war einfach der Abstand zur Leibwache zu groß. Nachdem sie sich nun alle auf der Piazza versammelt haben, rücken meine Infanterietruppen und Armbrustschützen ein. Die Straße vom Tor ist auch hübsch gerade, das ist günstig. Ich plaziere die Infanterie vorne, den ersten Trupp Armbrustschützen dahinter, und beschieße fröhlich die Piazza. Eine der beiden Rebelleneinheiten stürzt sich daraufhin in den Nahkampf, die andere bleibt mit Doge Benasuto auf der Piazza zurück. Meine Infanterie ist absolut in der Überzahl, verteidigt sich lediglich, ich habe sie auf Position halten gestellt, und so haben es die Rebellen reichlich schwer. Sie verlieren zwar nur langsam Leute, meine Infanterie hingegen verliert nahezu niemanden. Die Armbrustschützen feuern derweil über den Kampf hinweg auf die Piazza, wo sie die dortigen Truppen immer weiter reduzieren. Nach einer Weile dann zieht sich deren Fronttruppe zur Piazza zurück. Ich nehme nun diese vordere Einheit unter Beschuß, die sie noch weit mehr Leute haben, als die kläglichen Reste weiter hinten. Nach wenigen Salven verlege ich das Feuer aber wieder auf die hinteren Einheiten, denn beim Beschuß der vorderen Einheit treffe ich meine eigenen Leute, und von ihnen fallen, dicht gedrängt, wie sie stehen, deutlich mehr als von den Gegnern. Nachdem die hinteren Einheiten inklusive Doge Benasuto komplett aufgerieben sind, zieht sich nun auch die vordere Einheit weiter auf die Piazza zurück, so daß ich nun auch diese problemlos mit den Armbrustschützen niedermähen kann, ohne die eigenen Leute zu erwischen. Am Ende habe ich mehr Verluste durch Eigenbeschuß als durch Feindeinwirkung zu beklagen, obwohl es nur wenige Salven waren, bevor ich den Beschuß wieder nach hinten verlegte. Insgesamt halten sich die Verluste jedoch absolut in Grenzen. Lediglich 48 Söldner-Speerträger gingen verloren. Damit verfüge ich nun noch über beinahe drei volle Einheiten. Gemeinerweise fängt sich Otto von Kassel Siegende Faust ein. Hmpf! Bei testweisen automatischen Kämpfen bekam er die nicht! Immerhin bekommt er durch die Besetzung Ritterliche Herrschaft, was den Verlust der Ritterlichkeit wieder ausgleicht. Somit hat er weiterhin drei Punkte. Die Einnahme Zagrebs bringt mir 306 Gulden.

    Als nächstes kümmere ich mich um die mailändischen Rebellen bei Marseille. Wieder rückt die komplette Garnison aus, diesmal ziehen sich die Gegner jedoch zurück auf die Brücke nordwestlich von Marseille. Jetzt sehe ich auch, was mich eigentlich erwartet. Eine Balliste und eine Italienische Miliz. Kein Problem. Ich schicke meine eigenen Milizen über die Brücke, jedoch nicht ganz rüber, so daß es nicht zu einem für mich ungünstigen Nahkampf kommt, meine Armbrustschützenmiliz ziehe ich hinterher und beschieße die gegnerischen Truppen am anderen Ufer. Warum auch immer, aber die Ballisten schießen nicht zurück, obwohl meine Truppen in Reichweite wären. Nach und nach nimmt meine Armbrustschützenmiliz die Gegner auseinander, bis sie schließlich fliehen. Die Rebellen verlieren 121 Mann Italienische Miliz und 24 Mann der Ballistenmannschaft. Ich selbst habe lediglich einen einzigen Mann Speermiliz verloren, der versehentlich von meinen Armbrustschützen erwischt wurde. Nach der Schlacht kehren die Soldaten in ihre Garnison in Marseille zurück, bis auf die vier Ballisten, die kurz vor der Stadt noch eine Rast brauchen. Einen Mann der Stunde gibt es auch wieder, diesmal mit sechs Loyalität und dank Edel im Kampf zwei Ritterlichkeit. Der wäre sogar interessant, bei dem besteht keine Gefahr mehr, daß er sich Siegende Faust einfängt. Aber da ich nur noch wirklich außergewöhnliche Generäle adoptieren möchte, wenn überhaupt, lehne ich ab. Durch die Schlacht verschlechtern sich meine Beziehungen zu Mailand zu grauenhaft, was mir lediglich ein Schmunzeln entlockt. Die 30 Mann Stadtmiliz, die mir noch übrig sind, löse ich nun auf, da ich noch eine zweite Einheit Armbrustschützenmiliz aufstellen möchte, Marseille aber nur vier Milizeinheiten gratis unterhalten kann.

    Als letztes bleiben die Aufständischen in Innsbruck. Manfred der Ehrenhafte rückt mit der Innsbrucker Garnison aus, zwei Gepanzerte Sergeants und zweimal Armbrustschützen. Es erwarten mich einmal Feudalritter als Generalseinheit und viermal Schweizer Pikeniere. Autsch. Im Nahkampf bin ich mal wieder hoffnungslos unterlegen. Ich stelle mich also weit oben an einem Hang auf, Infanterie vorne, Armbrustschützen dahinter, Manfred zum Schluß. Ich hoffe, daß ich so die Gegner recht lange beschießen kann, ehe sie heran sind. Leider sind sie trotz der Steigung ziemlich zügig unterwegs. Netterweise nehmen lediglich drei Einheiten den Nahkampf mit meinen Gepanzerten Sergeants auf, die vierte bleibt zurück und kann weiter von den Armbrustschützen beschossen werden. Manfred ist derweil gezwungen, den Kampf gegen die Feudalritter aufzunehmen, die lediglich von ein oder zwei Salven der Armbrustschützen geschwächt wurden. Nach langem Kampf sind sie endlich besiegt, von 41 Leuten bleiben Manfred nur noch 16 über. Aber es bleibt ihnen keine Zeit für Ruhepausen, denn von meinen Gepanzerten Sergeants sind kaum noch welche übrig. Mit einem geschlagenenen General steht es um die Moral der Schweizer Pikeniere aber nicht mehr zum Besten, und Manfreds Ansturm von hinten überstehen sie nicht. Eine Einheit nach der anderen ergreift die Flucht in alle Himmelsrichtungen, aber alle können von Manfred schließlich noch erwischt werden, ehe sie den rettenden Kartenrand erreichen. Trotz einiger geheilter Verletzter sind meine Verluste ziemlich hoch. 186 Gepanzerte Sergeants und 24 Mann der Leibwache bleiben auf dem Schlachtfeld zurück. Aber die Rebellen sind vernichtet, und meine Überlebenden können zurück nach Innsbruck in ihre Garnison, wo sie sogleich wieder auf volle Stärke gebracht werden.

    Leopold stellt nun in Dijon an der Grenze zu Frankreich zwei Wachtürme auf, einen in der Flußschlinge im Norden, einmal weiter unten im Süden, an den Bergen an der Grenze. Damit kann ich nun bis weit in französisches Gebiet hineinsehen, den kompletten Südosten von Angers und etwa zwei Drittel von Toulouse. Toulouse selbst liegt nur knapp außerhalb der Sichtweite. Der Hafen von Toulouse ist noch knapp in Sichtweite. Zusätzlich beleuchten die beiden Wachtürme die gesamte Region Dijon bis an die Grenzen zu Bern und Mailand. Jetzt fehlt an der Westgrenze nur noch ein Wachturm ganz im Süden an der Küste bei Marseille. Mit diesem sollte ich dann auch die Küste östlich der Pyrenäen einsehen können, sowie natürlich noch weitere Bereiche des Mittelmeers in dieser Gegend.

    Da sich die Mailänder im Süden Dijons allesamt zurückgezogen haben oder vor Marseille besiegt wurden, ist es nun nicht mehr notwendig, Prinz Henry die südliche Route nach Bern nehmen zu lassen, so daß er stattdessen die kürzere nördliche Route nimmt. Die Ballisten drücken ganz schön aufs Tempo. Im Sommer 1102 wird er an der Grenze Dijon/Bern noch einmal eine Rast einlegen müssen, ehe er dann im Winter 1102 Bern erreichen kann. Die Bogenschützen im Nordosten des Reichs erreichen nach ihrer Rundreise endlich wieder ihre Garnison in Breslau, die beiden Speermilizen aus Frankfurt erreichen ihre neue Garnison Metz, und die in Frankfurt frisch ausgebildete Armbrustschützenmiliz macht sich auf den Weg nach Antwerpen, als Ersatz für die Bogenschützen, die dort abtrünnig wurden.

    Bau/Ausbildung:

    Magdeburg baut nun für 600 Gulden einen Ledergerber, Metz für 1140 Gulden die Stadtgarde. In Zagreb fehlen nur noch die Fruchtfolge, Minen, die Kirche und das Rathaus. Allerdings ist es mit gerade mal 3468 Bevölkerung noch weit von der 6000 entfernt. Hier stelle ich erst einmal die Steuern auf niedrig runter, zusammen mit Ottos Ritterlichkeit komme ich so auf 5,5% Wachstum. Aber in lediglich zehn verbleibenden Runden wird das so nicht rechtzeitig zur 6000 reichen. Selbst wenn ich Rathaus und Fruchtfolge schon gebaut und somit 6,5% Wachstum hätte, wäre es zu wenig. Vielleicht bekommt Otto noch ein wenig Ritterlichkeit drauf, aber ich schätze, hier werde ich ein bis drei Runden Leerlauf haben. Auf jeden Fall aber baue ich hier als erstes ein Rathaus für 564 Gulden, um das Wachstum schnellstmöglich weiter anzukurbeln. Innsbruck baut zum siebten und letzten Mal in Folge nichts. Nächste Runde werden endlich 4500 Bevölkerung erreicht sein.

    In Frankfurt bilde ich eine Armbrustschützenmiliz für 220 Gulden aus, in Innsbruck werden die gepanzerten Sergeants für zusammen 644 Gulden auf volle Stärke gebracht. In Marseille verstärke ich die angeschlagene Speermiliz für 107 Gulden, wobei sie auch gleich gepolsterte Rüstungen erhalten, und stelle für 220 Gulden eine zweite Armbrustschützenmiliz auf. Damit wird die Garnison Marseilles ab nächster Runde Sollstärke erreichen. In Zagreb nutze ich den bereits vorhandenen Ballistenmacher, um für 9 Gulden den fehlenden Mann der Ballistenmannschaft zu ersetzen.

    Bild

    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 15951 Gulden. Das macht 938 Gulden pro Region und Runde. Das läßt sich doch sehen. Da kann ich mir doch fast wieder mehr Truppen leisten. Vielleicht an der Grenze zu Polen, deren Bündnis mit Venedig beunruhigt mich. Dank niedriger Ausgaben verbleiben mir diese Runde 16163 Gulden.

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    Geändert von Cayenne (03. November 2017 um 18:08 Uhr)
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  11. #161
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Das liegt nicht an der Ritterlichkeit des Anführer. Beiderseitige Ritterlichkeit 3+ hilft zwar langsam beim Aufbau von Loyalität, einem umgekehrten Zusammenhang gibt es jedoch nur als 3+ Furcht beim Seitenanführer und 3+ Ritterlichkeit beim General.

    Ich dachte, es wäre umgekehrt, also bei ritterlichem Anführer und fürchterlichen General, dasselbe.


    Das sehe ich anders.

    Das dachte ich mir schon.


    Wenn der Gegner so freundlich ist deine gut bemannte Siedlung zu belagern, dann kannst du ihn in einem Ausfall bequem besiegen. Das gilt insbesondere wenn du viele Armbrustschützensöldner hast. Deine Truppen können sich stets bequem in die Reichweite der Türme zurückziehen, der Gegner jedoch nicht, zumindest nicht ohne größere Verluste zu riskieren.

    Das ist halt so die Sache, daß die Siedlung dann ja nicht wirklich gut bemannt wäre. Dreimal Söldner-Speerträger, viermal Söldner-Armbrustschützen, einmal fränkische Söldner-Ritter und Otto von Kassel. Zwei Ballisten noch, aber die kann ich ja schlecht auf die Mauern stellen. (Glaube ich jedenfalls.) Ok, ich hätte noch einmal Ritter und zwei Armbrustschützen rekrutieren können, aber das macht den Kohl nicht fett, und die vier Slawischen Söldner taugen gegen Italienische (Speer-)Milizen, Gepanzerte Sergeants und Panzerritter nun wirklich nichs. Für einen erfolgreichen Ausfallangriff gegen eine solche Armee, wie sie da über den Fluß marschierte, hätte mir da einfach eine vernünftige Menge starker Infanterie gefehlt. Was die Reichweite der Türme angeht, da ziehe ich mich also zurück, und dann wartet der Gegner einfach außerhalb der Reichweite, und dann stehe ich dumm da. Verlieren darf ich einen Ausfallangriff ja nicht, also muß ich angreifen, sonst warte ich bis zum Sankt Nimmerleinstag, während der Gegner mir abseits der Turmreichweite eine lange Nase dreht. Aber auch, wenn er die Türme ignoriert hätte, mit der Masse an Nahkämpfern, bis auf die Balliste hatte der ja nichts anderes, wäre ihm der Beschuß von den Türmen und den Armbrustschützen reichlich schnuppe gewesen, die paar Hanseln, die ich dagegen hätte stellen können, hätte er einfach aufgewischt. Man muß sich mal vor Augen halten, was der da alles aufzubieten hatte. Acht komplette Einheiten gepanzerte Sergeants, die genauso stark sind wie meine Söldner-Speerträger, dazu zweieinhalb Ialienische Speermilizen, die praktisch auch gleich stark sind, eineinhalb Italienische Milizen, die nur wenig schwächer sind, und obendrauf noch sechs komplette Einheiten Panzerritter. Ich bezweifele ernsthaft, daß ich da mit einem Ausfallangriff glücklich geworden wäre, und auch bei einem Angriff seinerseits mit Leitern und Türmen sehe ich da relativ wenig Chancen. Die Masse hätte die Verteidiger da einfach erdrückt, und selbst im Falle eine Sieges wären da kaum noch Überlebende in Zagreb gewesen, so daß dann die zweite, nur halb so starke Armee die Reste aufgewischt hätte.

    An der Brücke war das eine ganz andere Sache, denn da standen die alle auf engstem Raum dicht zusammengedrängt, so daß die Armbrustschützen dort reichliche Ernte halten konnten. Bei einer Schlacht vor der Stadt wären die Ziele viel verteilter gestanden, und die Ballisten hätte ich auch nicht einsetzen können, deren Speere an der Brücke auch nur so durch die gedrängten Horden pflügten. Toll wäre natürlich, wenn sich der Gegner in Turmreichweite aufstellt und dort massakrieren läßt, manchmal macht die KI solche dummen Dinge, aber darauf verlassen möchte ich mich eigentlich nicht, denn nicht so sehr selten macht die KI im Gefecht dann doch auch recht gescheite Dinge.


    Aber es wird statt dir den Venezianern Einnahmen und Rekrutierungsmöglichkeiten verschaffen. Eine Politik der aggressiven Provinzhauptstadteinnahme zahlt sich fast immer aus.

    Das ist mir ziemlich wurscht. Zagreb hat Venedig nun schon rund 40 Runden lang Einnahmen und Rekrutierungsmöglichkeiten verschafft, da kommt es auf zwei oder drei Runden mehr oder weniger nun wirklich nicht an. Und wenn ich Otto mit seiner Armee dann nachher samt Zagreb verliere, weil ich ein ungeduldiger Zappelphillip bin, habe ich nichts gewonnen, Venedig hat Zagreb wieder und bekommt wieder Einnahmen und Rekrutierungsmöglichkeiten, aber ich habe einen guten General und eine Armee, die ich nicht mal so eben ersetzen kann, weniger. Und Wien wäre dann praktisch ungeschützt, denn dort steht ja außer der Standardgarnison nichts. Söldner gibt es dort auch keine mehr, die habe ich ja leergekauft, also bliebe im Falle eines Angriffs nur noch, massig Truppen in Innsbruck auszubilden und rüberzuschaufeln, was aber auch seine Zeit dauert, bis da eine halbwegs starke Armee aufgebaut und rübergeschickt ist.

    Also ich finde, ich habe das schon ganz ordentlich gemacht so. Durch diese eine Runde Verzögerung habe ich in der Region nun eine ganz, ganz andere Ausgangslage, als ich sie gehabt hätte, hätte ich Zagreb eine Runde eher eingenommen. Die große venezianische Armee wurde an der Brücke komplett vernichtet, bei nur geringfügigen eigenen Verlusten. Die einzige halbwegs starke Armee, die Venedig jetzt noch in der Gegend hat, ist diejenige, die aus Ragusa herangezogen wurde, und die ist definitiv nicht stark genug, um Zagreb gefährlich werden zu können. Ansonsten sind nur noch vereinzelte sehr kleine Truppenverbände unterwegs, die, würden sie alle mit der Ragusaarmee zusammengezogen werden, vielleicht noch einmal die Stärke der an der Drau geschlagenen Armee erreichen würden. Da diese aber von Zagreb aus gesehen in alle Himmelsrichtungen verstreut stehen, wird es Venedig schwerfallen, die alle zu bündeln, bevor ich sie einzeln zerlegt habe.

    Besonders lustig wäre es geworden, hätte Venedig mit seiner großen Armee Zagreb einfach ignoriert, und wäre stattdessen einfach nach Wien marschiert. Da hätte ich dann Wien verloren, da hätte ich gar nichts gegen unternehmen können. Außer schwachen Speermilizen kann ich in Wien nichts rekrutieren, aus Prag hätte Jonas Ruppel kommen können, aber auch nur mit Speermilizen und Bogenschützen im Schlepptau. Söldner anwerben wäre auch nicht drin gewesen, auch nicht von Manfred in Innsbruck, da sich Innsbruck und Prag eine Söldnerregion mit Wien teilen, da gibt es derzeit keine Söldner mehr. Um Wien wenigstens zeitnah zurückzuerobern, hätte ich eigentlich nur die Armee aus Zagreb hinterherschicken (und damit effektiv Zagreb den Venezianern schenken) können. Zusammen mit ein paar hastig rekrutierten Truppen aus Innsbruck wäre das dann schon machbar gewesen. Und mit etwas Pech hätte ich Wien dann nur noch mit halbierter Bevölkerung und zahlreichen beschädigten und/oder zerstörten Gebäuden vorgefunden. Das wäre dann richtig übel gewesen, aber in dieser Hinsicht besteht nun, da besagte Armee nicht mehr existiert, keinerlei Gefahr mehr. Ich bin mit der jetzigen Situation jedenfalls weit zufriedener, als ich mit der Situation, hätte ich letzte Runde Zagreb eingenommen, gewesen wäre.


    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    Solange der Kaiser etwas Autorität hat, wird da nichts passieren.

    Ab wieviel fängt denn "etwas" an? Ich mache mir ja schon ein bisserl Sorgen wegen Henry. Heinrich ist nun halt auch schon 61 Jahre alt, und Henry hat -3 Autorität durch "Alkoholiker" und nur +2 Autorität durch "Ehrenhafter Herrscher". Dazu kommen dann nochmal +2 Autorität durch "Seitenanführer", sobald er sein Erbe antritt. Macht dann zusammen 1 Autorität, statt 3, wie sie Heinrich hat.

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    Geändert von Cayenne (03. November 2017 um 18:11 Uhr)
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  12. #162
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  13. #163
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    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Um möglichst wenige entkommen zu lassen, schicke ich meine Söldner-Ritter auf sie los, was dazu führt, daß die meisten Einheiten auf der Flucht umzingelt und niedergemacht werden, während sie "bis zum Tod" kämpfen. (Tatsächlich bedeutet das bis zur Gefangennahme, denn da sie trotz des Kampfes als fliehend gelten, werden sie gefangengenommen statt abgemurkst.)
    Wenn sie bis zum Tod kämpfen sind sie zwar zerrüttet, aber sind nicht fliehend. Ich hätte erwartet, dass sie in diesem Fall nicht gefangen genommen werden sondern nur während sie wirklich fliehen. Da es aber einen chaotischen Wechsel zwischen fliehend und bis zum Tode kämpfend geben kann lässt so eine These schlecht überprüfen.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Gemeinerweise fängt sich Otto von Kassel Siegende Faust ein. Hmpf! Bei testweisen automatischen Kämpfen bekam er die nicht!
    Ihn später zum Anführen und erfolgreichen Beenden eines Kreuzzugs zu verwenden kann die Ritterlichkeit erhöhen. Ich nutzt diese Möglichkeit gerne, um die bis zu 5 Furcht durch siegende Faust und Fortentwicklungen auszugleichen.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    186 Gepanzerte Sergeants und 24 Mann der Leibwache bleiben auf dem Schlachtfeld zurück. Aber die Rebellen sind vernichtet, und meine Überlebenden können zurück nach Innsbruck in ihre Garnison, wo sie sogleich wieder auf volle Stärke gebracht werden.
    Es kann oppurtun sein damit zu warten, weil dies Einheitenunterhalt einspart. Verluste können eine Chance sein.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Das ist halt so die Sache, daß die Siedlung dann ja nicht wirklich gut bemannt wäre. Dreimal Söldner-Speerträger, viermal Söldner-Armbrustschützen, einmal fränkische Söldner-Ritter und Otto von Kassel. Zwei Ballisten noch, aber die kann ich ja schlecht auf die Mauern stellen. (Glaube ich jedenfalls.)
    Du stellt Truppen nicht auf Mauern, sondern hinter sie oder vor sie. Hinter sie gestellt bemannen sie die Türme, das tun die munitionslosen Truppen. Die Ballisten und Armbrustschützen stellst du vor die Mauern in Reichweite der Türme, um den Feind mit maximaler Munitionseffizienz zu dezimieren. Falls nach dem Ende der Munition der Feind immer noch zu stark erscheint, und durch deinen Mangel an Kavallerie mag dies durchaus passieren, dann kannst du deine Truppen in die Stadt zurückziehen. Nach Schließen der Tore kann die Schlacht dann unentschieden beendet werden. In der nächsten Runde(oder im nächsten Rundenwechsel im Falle eines Sturms auf die Stadt) geht das Spiel von neuem Los mit voller Munition.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Also ich finde, ich habe das schon ganz ordentlich gemacht so.
    Brückenverteidigungen sind ein Spaß.

    Zitat Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
    Ab wieviel fängt denn "etwas" an? Ich mache mir ja schon ein bisserl Sorgen wegen Henry. Heinrich ist nun halt auch schon 61 Jahre alt, und Henry hat -3 Autorität durch "Alkoholiker" und nur +2 Autorität durch "Ehrenhafter Herrscher". Dazu kommen dann nochmal +2 Autorität durch "Seitenanführer", sobald er sein Erbe antritt. Macht dann zusammen 1 Autorität, statt 3, wie sie Heinrich hat.
    Autsch. Selbst 3 ist noch unangenehm niedrig. Am besten ist es natürlich Generäle gar nicht erst in Siedlungen zu Alkoholikern vergammmeln zu lassen. Wer noch keine 50 Jahre alt ist zieht gefälligst in den Krieg. Durch erfolgreiche Schlachten gewinnen Generäle auch an Attributen, die Autorität bringen, daher sollten vor allem Erbe und Anführer dies tun.

    Wann erreicht Henrys ältester Sohn die Volljährigkeit, wann dessen zweitältester Sohn? Eventuell ist ein sozialgerechtes Ableben von Henry oppurtun.

    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    1 ist definitiv zu wenig, da würde ich keine Hauptmänner durchs Land schicken. So ab 3 wird es besser. Er sollte sich vielleicht auch öfters in die Schlacht stürzen, da wird er zwangsläufig Kriegsnarben bekommen, die bringen auch Autorität
    Ganz so zwangsläufig ist es auch nicht.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  14. #164
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    Sommer 1102:

    Im Rundenwechsel meldet sich ein ägyptischer Diplomat in Breslau, bietet Handelsrechte und ein Bündnis an und legt noch seine Karten obendrauf. Ein Bündnis mit Moslems kommt aber überhaupt nicht infrage, also nehme ich das Bündnis raus und lege dafür meine Karten dazu. Das nimmt er dann auch gleich so an. Jetzt habe ich mit jeder beteiligten Macht mindestens einmal Karten getauscht, womit dann doch schon ein beträchtlicher Teil der gesamten Karte aufgedeckt wäre. Ägypten hat bislang gerade mal die Region im Süden eingenommen.

    Weiterhin erreicht mich die Nachricht, daß Papst Gregory den Löffel abgegeben hat. Interessanterweise darf ich an der Papstwahl teilnehmen, obwohl ich beim Drücken des Rundenwechsels überhaupt keinen Kardinal hatte. Da muß wohl einer befördert worden sein. Infrage kommen Ketzerverbrenner Karl von Nassau in Florenz, sowie mein Missionar Michael Blankenberg in der Region Thorn. Beide hatten vier Frömmigkeit, meine anderen Priester mit jeweils einem einzigen Punkt Frömmigkeit sind wohl eher auszuschließen. Zur Wahl stehen Domingo der Unorthodoxe aus Spanien, Niccolo der Unorthodoxe aus Sizilien sowie Ulászló aus Ungarn. Da es immer gut ist, den neuen Papst zu wählen, statt nur einen zukünftigen ehemaligen Papstkandidaten, und ich gelesen habe, daß eigentlich immer der oberste in der Liste dann auch die Wahl gewinnt, weise ich meinen Kardinal, von dem ich zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal weiß, wer es überhaupt ist, an, seine Stimme an Domingo aus Spanien zu geben. Und tatsächlich erhält dieser dann auch sechs von neun Stimmen. Lediglich drei Stimmen wurden anders vergeben. Sizilien und Ungarn haben sich verständlicherweise selbst gewählt, Frankreich, das sich mit Spanien im Krieg befindet, war von der Aussicht auf einen spanischen Papst wohl weniger begeistert, und gab seine Stimme an den sizilianischen Niccolo.

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    Papst Bonus verspricht, sich an meine Unterstützung zu erinnern, womit Spanien und ich nun jeweils zehn Kreuze in der Papstgunst haben, gefolgt von England mit acht Kreuzen. Und der Papst hat auch gleich eine Aufgabe für mich.

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    Bitte wie? Da verhilft man ihm zu einer Position, die von Rechts wegen eigentlich mir zusteht, und als Dank dann so etwas! Wer diesen Papst zum Freund hat, braucht wirklich keine Feinde mehr! Aber nun ja. Um ehrlich zu sein, aus einem weiteren Vorstoß nach Ragusa, wie ich ihn eigentlich nach der Einnahme Zagrebs geplant hatte, wird ohnehin erst einmal nichts. Die Truppen, die ich nun in Zagreb habe, reichen gerade mal so eben aus, um dieses zu sichern, und das auch nur, solange Venedig keine neue große Armee zusammenstellt. Ich weiß leider nicht, wie gut Ragusa verteidigt ist, aber selbst bei einer schwachen Garnison kann ich nicht genug Truppen abziehen, ohne Zagreb praktisch aufzugeben. Um hier weiterzukommen, brauche ich zunächst mehr Truppen vor Ort. Bis ich die zusammen habe, sind die geforderten sieben Runden auch abgelaufen.

    Als nächstes sehe ich dann endlich auch, welcher meiner Priester Kardinal geworden ist. Es ist Karl von Nassau in Florenz, der sich nun Karl der Korrupte nennt, denn er ist nun "vollkommen korrupt", was ihm -3 Reinheit einbringt. Aber egal, hauptsache Kardinal! Die Ernennung zum Kardinal gibt ihm auch einen weiteren Punkt Frömmigkeit, so daß er nun stolze sechs vorweisen kann. Den fünften Punkt bescherte ihm ein Mönch, der ihm gleichzeitig auch -1 Reinheit mitgab. Damit hat dieses Ferkel nun -4 Reinheit , und aus anderen Quellen -1 Gewalt und -1 Unorthodoxheit. Was auch immer das bedeuten mag. Außerdem ist der portugiesische Kardinal Manoel gestorben, was erklärt, warum Portugal keine Stimme bei der Papstwahl hatte. Es sind also zwei Kardinalsplätze freigeworden, während nur einer neu besetzt wurde. Somit sind nun fünf offene Kardinalsplätze zu vergeben.

    Außerdem können die mailändischen Rebellen Sizilien wieder von einem Waffenstillstand überzeugen, und der neue Papst hebt die Exkommunizierung des französischen Anführers auf. Na sowas, von einer Exkommunizierung hatte ich gar nichts mitbekommen. Das muß wohl noch der alte Papst gemacht haben, ehe er gestorben ist, und der neue, spanische Papst, hat es im selben Rundenwechsel gleich wieder revidiert, obwohl Frankreich seinem Heimatland den Krieg erklärt hat. Da sieht man mal, wie wenig man dem selbsternannten Führer der Christenheit vertrauen kann, selbst wenn er aus den eigenen Reihen stammt!

    Direkt südlich von Florenz ist ein Ketzer aufgetaucht, der aber kein Problem darstellen sollte, immerhin sitzt direkt neben ihm ein frischgebackener Kardinal. Ärgerlicher ist, daß der französische Ketzer nun einfach den Fluß an der Mündung umgangen hat, statt sich von meinen Bogenschützen am Flußübergang blocken zu lassen, und somit auf heiligrömischem Territorium in der Region Antwerpen steht. Weiterhin ist die Armee, die ehemals aus Ragusa nach Norden herankam, aber dann weiter nach Westen marschierte, statt Zagreb anzugreifen, inzwischen bis an die Grenze Bologna/Venedig vorgerückt und besetzt nun dort die Brücke.

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    Da kommt ganz schön was zusammen, aber Sorgen brauche ich mir nicht zu machen. Bologna ist gut gesichert, Florenz wird er in einem Zug nicht erreichen können, und notfalls kann Maximillian Mandorf aus Florenz herankommen, und dabei auch noch Söldner rekrutieren, sollte es notwendig sein. Aber wenn die päpstliche Armee weiterhin dort stehenbleibt, wo sie schon seit langem herumsteht, ohne sich vom Fleck zu rühren, wird es so enden wie gegen Mailand. Mit der Unterstützung der päpstlichen Armee, infolgedessen mit Krieg zwischen den Papststaaten und Venedig, und infolgedessen mit der Exkommunizierung des venezianischen Rebellenführers, wer immer dies auch sein mag, seit ich Doge Benasuto bei der Einnahme Zagrebs erledigt habe.

    Schließlich erreicht mich die Mitteilung, daß Innsbruck nun zur Festung ausgebaut werden kann. Das wurde verdammt nochmal auch Zeit! Weiterhin wurde Leopolds Kuckuckssohn Ludwig volljährig und residiert nun erst einmal in Dijon. Dort wird nächste Runde die Fruchtfolge fertig, da kann er vielleicht gleich Farmwissen abstauben und seiner jetzt schon langen Liste an Eigenschaften hinzufügen. Insgesamt hat er schon stattliche acht Eigenschaften, darunter "Unmännlich" (wird beim Anblick von Blut blass). Ist halt nur ein Kuckuck, kein echter Salier!

    Diese Runde wird in Antwerpen und Stettin jeweils ein Rathaus fertiggestellt, in Bologna ein Schiffbauer, in Florenz ein Markt, sowie in Nürnberg die Pflasterstraßen.

    Als erstes versucht nun Athawolf von Essen zum dritten Male, den französischen Ketzer in Antwerpen zu verbrennen, und scheitert zum dritten Male. Wiederum wird er aber nicht selbst zum Ketzer. Scheint, als wäre die Gefahr, daß Priester beim Scheitern selbst zu Ketzern werden, nicht sonderlich hoch. Dennoch ärgerlich, daß der Ketzer immer noch sein Unwesen treibt. Wenigstens gelingt es meinen Bogenschützen, ihn über die Grenze zurück nach Brügge, also auf französisches Territorium, zu schubsen, wo er hingehört. Immerhin ist er ein ehemaliger französischer Priester. Als nächstes kümmert sich Karl der Korrupte mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 95% um den neu aufgetauchten Ketzer in Florenz, der auch sogleich schonmal auf Erden einen Vorgeschmack auf die Hölle bekommt. Dadurch verbessert sich "Diener Gottes" in "Feind der Ketzer", was einen weiteren Punkt Frömmigkeit einbringt. Von vier letzte Runde auf sieben diese Runde, das nenne ich mal ordentlich! Anschließend macht er sich gleich auf den langen Weg an die Nordseeküste, um den lästigen dortigen Ketzer zu "beehren". Mit immerhin 66% Erfolgswahrscheinlichkeit sollte das zügig vonstattengehen. Wenn er denn mal ankommt, denn der Weg ist weit, und er kommt diese Runde gerade mal bis zum Hafen Genuas. Fünf bis sechs Runden wird er schätzungsweise noch unterwegs sein.

    Ich beschließe, daß ich doch den 3er Kaufmann Kurt von Hamburg zur zweiten Seide nach Konstantinopel schicke, statt den 2er Kaufmann Conrad der Wolf. Dieser wird dann umgekehrt stattdessen das Gold in Zagreb besetzen. Zwar braucht Kurt geschätzt zwei Runden länger, bis er in Konstantinopel ist, aber das macht nichts, dafür ist Conrad dann eher auf dem Gold. Und so habe ich dann meine besten Kaufleute auf der doppelten Seide sitzen. (Die vermutlich ohnehin schon von weit besseren Kaufleuten anderer Mächte besetzt gehalten werden, aber das werde ich dann ja sehen.) Wie es der Zufall so will, geachtet habe ich darauf nicht, landet Kurt von Hamburg dabei auf einem Textilienfeld nördlich Venedigs, und wird so diese Runde 30 Gulden extra einstreichen. Nicht schlecht, aber ein bisserl ärgert mich, daß ich das vollkommen übersehen hatte, daß dieses Feld auf seinem Weg nach Konstantinopel in Reichweite liegt. Dann wäre ich natürlich gezielt drauf gegangen statt nur zufällig, bzw. hätte, falls seine Bewegung noch ein Feld weiter gereicht hätte, auf diesem stehenbleiben können, statt drüber hinwegzuziehen. Muß ich künftig mehr drauf achten, wenn ich Kaufleute bewege.

    Truppenbewegungen:

    Ortwinus Roht zieht endlich in Breslau ein und löst dort Jens Weinmuth ab, welcher nach Prag weiterzieht und dort wiederum Jonas Ruppel ablöst, der sich auf den Weg nach Wien macht. Das bringt immerhin sowohl für Breslau als auch für Prag 0,5% mehr Wachstum. In Wien soll Jonas Ruppel als Statthalter ein wenig das Einkommen steigern, bis eine Armee zusammengestellt ist, die unter seinem Kommando nach Ragusa ziehen kann. Ein Teil dieser Armee, zweimal Gepanzerte Sergeants, dreimal Armbrustschützen und einmal Bogenschützen, macht sich auch schon von Staufen aus auf den Weg, der Rest wird sich aus Innsbruck anschließen. Die Ballisten vor Marseille begeben sich wieder in die Stadt. Prinz Henry begibt sich mit seiner Armee wie geplant bis an die Grenze Bern/Dijon, um nächste Runde Bern im wahrsten Sinne des Wortes "in Angriff" zu nehmen. Sein jüngerer Bruder Leopold stellt den Wachturm im Westen Marseilles an die Küste, so daß ich nun die gesamte östliche Region Toulouse bis an die Grenze zum spanischen Saragossa sowie den dortigen Teil des Mittelmeers überblicken kann. Anschließend zieht er nach Marseille. Da er ohnehin nur ein Feld weiter kommen würde, bleibt er diese Runde hier, und erhöht das dortige Einkommen immerhin um stattliche 252 von 1944 auf 2196 Gulden. Manfred der Ehrenhafte schließlich, der in Innsbruck nun nicht mehr gebraucht wird, macht seine zehn Ritterlichkeit in Richtung Breslau auf den Weg, wo sie dringend benötigt werden, um Breslau ebenfalls zeitnah zur Festung ausbauen zu können. Zwar haben die noch für 15 Runden zu bauen, ehe alles steht, was man als Burg ausbauen kann, aber sie haben erst 2408 von 4500 Bevölkerung bei aktuell 4,5% Wachstum mit vier Ritterlichkeit. Leider wird es noch drei Runden dauern, bis Manfred Breslau erreicht, aber da kann man nichts machen.

    Bau/Ausbildung:

    In Antwerpen für 800 Gulden und Stettin für 760 Gulden baue ich nun je einen Hafen, in Bologna und Nürnberg für je 3500 Gulden jeweils einen Minenverbund. Florenz bekommt für 1504 Gulden eine Kirche, und Innsbruck wird für 4800 Gulden zur Festung ausgebaut.

    In Bologna kann ich direkt nach Bau des Schiffbauers erfreulicherweise augenblicklich zwei Holke in Auftrag geben, statt, wie ich vermutete, nur einen, so wie es bei den Landtruppen der Fall ist, wenn ein neues Rekrutierungsgebäude fertig wird. Das mache ich auch gleich, was mich zusammen 1340 Gulden kostet. In Innsbruck bilde ich dreimal Gepanzerte Sergeants für insgesamt 1458 Gulden aus, in Staufen meine ersten beiden Abgesessenen Feudalritter für zusammen 1140 Gulden.

    Ich bin echt schon darauf gespannt, wie sich die Abgesessenen Feudalritter in der Schlacht machen. 13/3/21 Angriff/Ansturmbonus/Defensive sind jedenfalls äußerst vielversprechend und den Gepanzerten Sergeants mit lediglich 7/3/14 deutlich überlegen. Ihnen fehlt halt der Bonus gegenüber Kavallerie, aber auch ohne diesen dürften sie gegen Kavallerie trotzdem stärker sein als die Gepanzerten Sergeants, und gegen Infanterie werden sie wohl richtig ordentlich reinhauen. Die fehlende Möglichkeit des Schiltrons stört mich jetzt eher weniger, ich kann mich nicht erinnern, den im Laufe dieser Kampagne eingesetzt zu haben. Bei den ersten Testspielen mal, aber irgendwie bringt der nicht wirklich etwas. Wenn man nur von einer Seite angegriffen wird, scheint es mir besser zu sein, sie in einer geraden Linie aufzustellen, dann sind mehr Leute gleichzeitig im Kampf. Zusätzlich zu den höheren Kampfwerten haben die Abgesessenen Feudalritter auch noch guten Kampfgeist und gute Ausdauer. Ich schätze, diese werden für die Italienischen (Speer-)Milizen eine böse Überraschung. In der Ausbildung sind sie sogar gar nicht soviel teurer, 570 statt 540 Gulden. Dafür kosten sie mit 225 statt 155 Gulden beinahe 50% mehr Unterhalt. Nachdem ich mir die Zweihänder und auch die Abgesessenen Reichsritter, die es beide erst ab Zitadellen gibt, angeschaut habe, würde ich sagen, die Abgesessenen Feudalritter sind die beste Frontinfanterie, die ich bekommen kann. Die Reichsritter haben mit ihren Streitkolben zwar Panzerdurchschlag, aber dafür einen deutlich niedrigeren Angriffswert, so daß sie diesbezüglich wohl nur gegen schwerst gepanzerte Truppen im Vorteil sind, gegen nicht ganz so schwer gepanzerte Truppen lediglich gleichwertig, gegen schlecht bis mittelmäßig gut gepanzerte Truppen sogar schlechter. Gleichzeitig haben sie einen spürbar schlechteren Defensivwert, so daß sie im Kampf eine höhere Ausfallrate haben werden. Und die Zweihänder scheinen mir mehr ein schlechter Kavallerieersatz für Arme zu sein, als wirklich eine brauchbare Frontinfanterie abzugeben. Ein hoher Angriffswert mit einem starken Ansturmbonus, bei schlechter Defensive und ohne Schild, das schreit geradezu danach, sie eher für typische Kavallerietaktiken einzusetzen, denn für klassische Infanterieaufgaben. Leider sind sie zu Fuß deutlich langsamer als Kavallerie, was ihre Eignung für Kavallerietaktiken wiederum fraglich erscheinen läßt. Dafür sind sie geringfügig günstiger auszubilden und wesentlich günstiger im Unterhalt als Kavallerie. Wie schon gesagt, ein schlechter Kavallerieersatz für Arme. Aber ein bisserl vermute ich, daß Geldsorgen seit der Einnahme Dijons und Zagrebs nun endgültig der Vergangenheit angehören werden. Es sieht auch nicht so aus, als könnten Mailand und Venedig mir noch ernsthaft irgendetwas entgegensetzen. Nach der verheerenden Niederlage Mailands vor Bologna und mit den Schlachten in Dijon hat Mailand sehr viele Truppen verloren. Venedig steht nach der Niederlage an der Drau und dem Verlust Zagrebs nun auch erstmal ohne größere Truppen da. Da beide auch, außer gegenseitig, mit sämtlichen Nachbarn im Krieg liegen (Venedig mit mir, Ostrom und Ungarn, Mailand hat außer Venedig nur noch mich als Nachbarn), sind sie inzwischen mangels Handelsverbindungen auch finanziell sehr schlecht aufgestellt. Außer der Route Mailand-Venedig, die wenig einbringt (lediglich gewöhnliche Güter, wie zwischen Breslau und Magdeburg, da beide lediglich über je zwei Textilienfelder verfügen) und innerhalb ihrer Reiche verfügen sie nur noch über Seehandelsverbindungen. Das sind zwar natürlich auch die ertragreichsten, aber wenn man sich mal anschaut, wieviele Landhandelsverbindungen ins Ausland ihnen durch die Kriege fehlen, da kommt schon einiges zusammen. Damit sollten sie auch nicht mehr in der Lage sein, noch einmal eine ernstzunehmende Gegenwehr aufstellen zu können. Die Rückführung der abtrünnigen Regionen ins Heilige Römische Reich ist somit nur noch Formsache. Eigentlich könnten sie auch gleich kapitulieren, aber wenn Italiener (seit dem Fall Westroms) auch nicht gerade für ihren Kampfgeist bekannt sind, dann doch sicherlich für ihren uneinsichtigen Starrsinn. Also werde ich sie wohl oder übel mit dem Schwert zur Einsicht und zu ihrem Glück als Teil des Heiligen Römischen Reichs zwingen müssen.

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    Temporäre Faktoren herausgerechnet verbleibt ein ründlicher Überschuß von 16176 Gulden. Das macht 951 Gulden pro Region und Runde. Nochmal ein leichter Anstieg. Durch die hohen Ausgaben diese Runde trotz weniger anfallenden Ausbauten - vor allem der Festungsausbau in Innsbruck (4800 Gulden) und der Minenverbund in Bologna und Nürnberg (jeweils 3500 Gulden) haben hier enorm reingehauen - sinkt das Reichsvermögen auf 13751 Gulden, aber durch den inzwischen sehr hohen Überschuß mache ich mir da keine Sorgen. Die Renten im Reich sind sicher!

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    Geändert von Cayenne (04. November 2017 um 17:30 Uhr)
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  15. #165
    Registrierter Benutzer Avatar von Cayenne
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    Zitat Zitat von McCauchy Beitrag anzeigen
    1 ist definitiv zu wenig, da würde ich keine Hauptmänner durchs Land schicken. So ab 3 wird es besser. Er sollte sich vielleicht auch öfters in die Schlacht stürzen, da wird er zwangsläufig Kriegsnarben bekommen, die bringen auch Autorität

    Hm, hm, hm... Ich schicke quasi dauernd zu verschiedensten Zwecken irgendwo Hauptmänner durchs Land. Um Garnisonstruppen zu neuen Standorten zu bringen, während ich in der alten Garnison neue ausbilde. Um Ketzer daran zu hindern, mein Territorium zu betreten. Um Armeen aus verschiedenen Städten zusammenzuziehen, ehe sie dann gemeinsam unter die Fuchtel eines Generals kommen. Um Aufständische zu bekämpfen, wenn kein General in der Nähe ist, dann schicke ich sie auch mal nur mit Hauptmann in den Kampf. Mir sind ja durchaus auch schon die einen oder anderen Leute desertiert. Wenn es bislang auch nie dramatisch war, weil immer nur kleinere Einheiten, die ich dann auch schnell niedermachen und ersetzen konnte, so ist es doch jedesmal ein Ärgernis. (Allerdings durchaus ein willkommenes Ärgernis. Ich weiß noch, wie ich mich in Empire damals gefreut habe, daß dort endlich nicht mehr ständig überall Aufständische auftauchen, die man bekämpfen muß, aber im Rückblick muß ich sagen, daß Empire nicht nur, aber auch dadurch auch ein ganzes Stück langweiliger, weil berechenbarer und simpler zu managen wurde.) Das mit den Kriegsnarben ist eine Idee, das notiere ich mir mal. Henry hat ja auch "Gesund", das bringt +2 Trefferpunkte, da kann man den schon auch mal häufiger ins Gefecht werfen. Und Kriegsnarben gibt dann ja nochmal +2 Trefferpunkte, dann wird er wirklich unverwüstlich, von Altersschwäche einmal abgesehen.


    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Wenn sie bis zum Tod kämpfen sind sie zwar zerrüttet, aber sind nicht fliehend. Ich hätte erwartet, dass sie in diesem Fall nicht gefangen genommen werden sondern nur während sie wirklich fliehen. Da es aber einen chaotischen Wechsel zwischen fliehend und bis zum Tode kämpfend geben kann lässt so eine These schlecht überprüfen.

    Dieses "bis zum Tod kämpfen" haben aber nur fliehende Einheiten, die am Fliehen durch komplette Umstellung gehindert werden. Sobald sie nicht mehr fliehend sind, kämpfen sie auch nicht mehr bis zum Tod, sondern ganz normal wie sonst auch. Sprich, der Hinweis auf "kämpft bis zum Tod" fehlt dann. Mein Eindruck in der Schlacht spricht auch nicht dafür, daß sie beim Kampf bis zum Tod nicht mehr als fliehend gelten. Einen beständigen Wechsel zwischen fliehend und bis zum Tode kämpfend konnte ich auch nicht feststellen, es war ein einziges dauerhaftes rotes Geblinke (Einheit kämpft bis zum Tod) an den Fahnen bei mehreren Einheiten auf einmal, da gab es an keiner Einheit Unterbrechungen durch weißes Geblinke (Einheit flieht). Auch ist gerade in dieser Phase, als mehrere Einheiten komplett umstellt bis zum Tod kämpften, die Zahl der Gefangenen regelrecht explodiert. Das stützt, denke ich mal, meine zuvor schon vermutete Behandlung der Verluste, während sie "bis zum Tod kämpfen", als Gefangennahmen statt als Gefallene. Ich kann auch spaßeshalber mal den Spielstand anhängen, wenn Du magst. Dann kannst mal probieren, ob der sich mit Deiner Version 1.03 problemlos laden läßt, und falls ja, mal selbst herumprobieren. In dieser Schlacht gibt es jedenfalls haufenweise Gelegenheit, Einheiten beim Fliehen zu umstellen, da die meisten Einheiten schon kurz nach Kontakt fliehen, aber alle Einheiten, die dann schon komplett über die Brücke sind, und das sind doch einige, versuchen, durch die Speerkämpfer hindurch zu fliehen, und dabei dann von der dahinter wartenden Kavallerie und/oder von den seitlich aufgestellten Armbrustschützen mühelos komplett eingeschlossen werden können.


    Ihn später zum Anführen und erfolgreichen Beenden eines Kreuzzugs zu verwenden kann die Ritterlichkeit erhöhen. Ich nutzt diese Möglichkeit gerne, um die bis zu 5 Furcht durch siegende Faust und Fortentwicklungen auszugleichen.

    Wäre eine Idee. Aber lieber wäre es mir, ich würde mal kapieren, wie man einem General zuverlässig "Fairer Kämpfer" verpaßt. (Außer mit "give_trait Name BattleChivalry 1"...) Für viele der alten Generäle ist es inzwischen zwar zu spät, die haben sich die "Siegende Faust" schon eingefangen, aber mit der nächsten Generation möchte ich es dann doch nach Möglichkeit besser machen.


    Es kann oppurtun sein damit zu warten, weil dies Einheitenunterhalt einspart. Verluste können eine Chance sein.

    Na jetzt wirst Du aber albern. Die beiden angeschlagenen Einheiten kosteten zusammen 118 Gulden Unterhalt, jetzt aufgestockt 310. Das macht Mehrkosten von 192 Gulden die Runde. Das bringt mich jetzt wirklich nicht in wirtschaftliche Bedrängnis. Zudem ist Innsbruck in unmittelbarer Nachbarschaft sowohl zum mailändischen Bern als auch zu Venedig ein zu gefährdeter, und als eine von lediglich drei Burgen ein zu wichtiger Standort, als daß ich dort lediglich zwei Gepanzerte Sergeants stehen haben möchte, die zusammen nicht einmal auf 80% der Stärke einer einzigen vollen Einheit kommen. Zwei volle Einheiten sind jetzt zwar auch nicht sooo der Oberhammer, aber sind schon eine gewisse Grundlage, auf der ich mit Rekrutierungen weiter aufbauen kann, wenn ich sehe, daß eine Armee im Anmarsch ist. Im Gegensatz zu Rome belegen auch Aufstockungen jeweils einen Rekrutierungsplatz, so daß ich dann nicht drei Einheiten neu ausbilden und die beiden angeschlagenen verstärken könnte. Zwar dürften mir die beiden aufmüpfigen norditalienischen Fraktionen keinen wirklichen Ärger mehr bereiten, aber unnötig riskieren muß ich ja auch nichts. Und bis sich nicht wieder aufgestockte Einheiten ernsthaft im Bugdet bemerkbar machen, da müßte ich schon wirklich viele, viele Einheiten nicht aufstocken, was dann wiederum im Falle, daß es unerwartet Ärger gibt, äußerst nachteilig sein kann. Ich habe da lieber überall meine planmäßige Sollgarnison aus zwei Infanterie- und zwei Fernkampfeinheiten stehen, die auch auf sich gestellt mit den meisten kleineren Aufständischentrupps fertigwerden, ohne daß ich mich vorher noch irgendwie um Verstärkungen kümmern muß. Kostet jetzt auch nicht sooo viel, da die ganzen Milizeinheiten in den vielen Städten ohnehin unterhaltsfrei sind, und die ganzen verteilten Bogenschützen im Reich werden ja jetzt, wo die Kleinstädte alle nach und nach zu Städten werden, auch durch unterhaltsfreie und dazu schlagkräftigere Armbrustschützenmilizen ersetzt.


    Du stellt Truppen nicht auf Mauern, sondern hinter sie oder vor sie. Hinter sie gestellt bemannen sie die Türme, das tun die munitionslosen Truppen. Die Ballisten und Armbrustschützen stellst du vor die Mauern in Reichweite der Türme, um den Feind mit maximaler Munitionseffizienz zu dezimieren. Falls nach dem Ende der Munition der Feind immer noch zu stark erscheint, und durch deinen Mangel an Kavallerie mag dies durchaus passieren, dann kannst du deine Truppen in die Stadt zurückziehen. Nach Schließen der Tore kann die Schlacht dann unentschieden beendet werden. In der nächsten Runde(oder im nächsten Rundenwechsel im Falle eines Sturms auf die Stadt) geht das Spiel von neuem Los mit voller Munition.

    Die Fernkämpfer ohne Infanterieschutz vor die Mauern? Nu mal ernsthaft, bei der Masse an Nahkämpfern, die Venedig da hatte, hätten sie die einfach umgeschubst, wenn auch sicherlich mit gewissen Verlusten. Aber Armbrustschützen laden lange zwischen den Salven, da ist selbst Infanterie nach spätestens drei Salven ran, wenn sie im Laufschritt rankommen. Von den vielen Panzerrittern, die dabei waren, mal ganz zu schweigen. Mit den Ballisten schaut es auch nicht besser aus. Die schießen auch ewig langsam, und machen dabei nicht mal wirklich viel Schaden. Sie haben den Vorteil, auch schwerst gepanzerte Einheiten zuverlässig zu verringern, weil sich deren Geschosse schlicht nicht für Panzerung interessieren, allerdings fliegen halt immer nur zwei Speere pro Einheit, und deren Flächenwirkung ist praktisch nicht existent. Das habe ich sehr gut bei der ersten Marseilleschlacht gegen die Armbrustschützen gesehen. Ich hatte ganze vier Einheiten Ballisten, die auch praktisch mit jedem Schuß welche erledigten, aber das Tempo dabei war schon beinahe unerträglich langsam. Und eine Wunderfeuerkraft bieten die Türme von Kleinstädten nun auch nicht gerade, das habe ich in der Dijonschlacht gesehen. Da gab es zwar durchaus Verluste durch die Türme, aber sie hielten sich doch arg in Grenzen. Diese Armee hätte ich mit der Methode ganz sicherlich nicht aufhalten können. Die kleinere, die da noch war, bestimmt, aber nicht die große.


    Brückenverteidigungen sind ein Spaß.

    Die waren schon in den Vorgängern immer klasse, von Shogun über Medieval bis zu Rome. Das ist eigentlich schon fast cheaten, so heftig ist das! Aber sicherlich auch nicht ganz historisch unkorrekt.


    Autsch. Selbst 3 ist noch unangenehm niedrig. Am besten ist es natürlich Generäle gar nicht erst in Siedlungen zu Alkoholikern vergammmeln zu lassen. Wer noch keine 50 Jahre alt ist zieht gefälligst in den Krieg. Durch erfolgreiche Schlachten gewinnen Generäle auch an Attributen, die Autorität bringen, daher sollten vor allem Erbe und Anführer dies tun.

    Hmmm, drei ist unangenehm niedrig? Kaiser Heinrich hat seit Spielstart und auch bis jetzt lediglich drei. Bislang hielten sich die untreu werdenden Truppen eigentlich Grenzen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es das bisher erst dreimal. Einmal die Truppen unter einem Hauptmann, mit denen ich gerade vorher erst Rebellen von der Donaubrücke in Nürnberg vertrieben hatte, dann die 132 Söldner-Speerträger bei Staufen, die ich eigentlich zur Verstärkung der dortigen Söldnertruppen nach Bologna schicken wollte, und zuletzt der Trupp Bogenschützen bei Antwerpen, mit denen ich den Flußübergang gegen den französischen Ketzer gesichert hatte. Ist überschaubar! Aber in der Tat wäre mir mehr als drei lieber. Sicher ist halt einfach sicherer. Und jo, Prinz Henry ist ja eifrig dabei. Von Antwerpen über Brügge bis Dijon sogar mit Kreuzzug und demnächst dann auch noch Bern. Kaiser Heinrich habe ich allerdings aus Schlachten rausgehalten, den habe ich mehr als Bevölkerungswachstumsverstärker eingesetzt und auch gebraucht. Den nächsten Erben werde ich dann auch wieder erstmal in Schlachten schicken.


    Wann erreicht Henrys ältester Sohn die Volljährigkeit, wann dessen zweitältester Sohn? Eventuell ist ein sozialgerechtes Ableben von Henry oppurtun.

    Diese Runde wurde Leopolds Kuckuck volljährig. Henrys ältester Sohn ist drei Jahre jünger, also in sechs Runden. Allerdings wertet Medieval 2 eventuell den adoptierten Jens Weinmuth als Henrys ältesten Sohn, was ich mal so überhaupt nicht gut fände, denn der ist mit der Kaiserfamilie mal so gar nicht verwandt, und auch nicht seine Nachkommen. Bei Ortwinus Roht wäre das etwas anderes, dessen Nachkommen stammen ja über Agnes von Heinrich ab, was diese zu waschechten Saliern macht. Hmmm... Heinrich ist jetzt auch schon 62... Eventuell sollte ich mich doch langsam mal damit beschäftigen, ob es nicht möglich ist, per Hexeditor im Spielstand den Erben zu ändern. Habe ja schon eifrig nach dem Thema gesucht, aber gefunden habe ich lediglich Mods, mit denen man einen autoritätsverstärkenden, weiterreichbaren Gegenstand bekommt, mit dessen Hilfe man den nächsten Erben im Falle des Todes des bisherigen Herrschers oder Erben festlegen kann, aber einen einmal festgelegten Erben kann man damit auch nicht mehr ändern. Beispielsweise, wenn der zukünftige Wunscherbe, in meinem Falle also Henrys Sohn Dimarus, leider erst volljährig wird, nachdem der alte Kaiser, in meinem Falle also Heinrich, schon gestorben, der bisherige Erbe, in meinem Falle also Henry, schon Kaiser geworden, und der neue Erbe schon bestimmt worden ist. Also mehr eine Behelfskrücke als eine echte Problemlösung. Ich glaube, ich hätte damals einfach keine Adoptionen annehmen sollen, dann hätten Henry und Constance vermutlich schon eher eine Chance auf einen Erben gehabt, und es wäre nicht einer der vier Kinderplätze durch einen Adoptierten blockiert worden. Aber nun gut, das weiß ich nun für eventuelle spätere Kampagnen.


    Ganz so zwangsläufig ist es auch nicht.

    Bislang hat bei mir erst Dietrich von Sachsen Kriegsnarben. Wobei ich meine Generäle ja aber auch nur recht zurückhaltend im Kampf einsetze. Allerdings, Leopold hatte Breslau im Alleingang erobert, und stand am Ende nur noch mit einem weiteren seiner Leibwache da, und hat gleichzeitig doch einiges an Gegnern erledigt. Maximillian Mandorf hat eine komplette Einheit Gepanzerte Sergeants im Alleingang weggeputzt, Ortwinus Roht eine Einheit aus 132 Söldner-Speerträgern. Manfred der Ehrenhafte hatte einen ziemlich heftigen, längeren Kampf gegen eine Einheit Feudalritter, bei der er keine Unterstützung bekommen konnte. Das sind immerhin vier Generäle, die allesamt in tüchtige Kämpfe verwickelt waren, aber keiner von ihnen hat Kriegsnarben bekommen. Scheint mit der Zwangsläufigkeit also echt nicht weit her zu sein. Aber mit einer regelmäßigeren aktiven Beteiligung könnte es doch klappen. Ich werde mal drauf achten, meine Erben zukünftig aktiver am Kampfgeschehen teilhaben zu lassen, statt sie lediglich als Reserve für bedrohte Frontabschnitte zu verwenden, was halt häufig dazu führt, daß sie gar nicht aktiv teilnehmen, weil einfach keine akute Gefährdung auftritt.

    Dann habe ich mal noch drei Fragen.

    1.) Die Schwertschmiedegilde behauptet von sich, sie könne Klingen-Nahkampfwaffen verbessern. Gehe ich recht in der Annahme, daß damit auch wirklich nur schwerttragende Einheiten gemeint sind? Also beispielsweise Abgesessene Feudalritter, nicht aber Abgesessene Reichsritter, die laut Beschreibung Streitkolben tragen? Das würde das Kampstärkeverhältnis Feudalritter zu Reichsritter ein Stückchen weiter in Richtung Feudalritter verschieben.

    2.) Dann haben wir das Tjostregister bzw. das Turnierfeld, die hier ausgebildeten "Rittern" +1 bzw. +2 Erfahrungsbonus geben. Gilt das lediglich für Kavallerie-Ritter, oder auch für abgesessene Ritter? Ich meine, einerseits sind auch diese Ritter, andererseits wäre es unlogisch, denn zu Fuß und mit Schwert bzw. Streitkolben und Schild tjostet es sich denkbar schlecht.

    3.) Es scheint, mir ist noch immer nicht ganz klar, wie ich einem General zuverlässig "Fairer Kämpfer" verpassen kann. Irgendwie enden die alle früher oder später mit "Siegende Faust", abgesehen von den beiden Adoptierten, die von Beginn an schon "Fairer Kämpfer" bzw. Nachfolgeeigenschaften hatten. Da herrscht also dringender Lernbedarf. Mag mir das vielleicht jemand erklären?

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