Baiern stimmt Böhmen zu.
Baiern stimmt Böhmen zu.
Man bezeichnet Mainz also einen Rebellen? Ich denke Yunus sieht das anders. Die Kommission sind dafür da, dass Probleme lokal geklärt werden und nicht alles aufs Kuriltai muss. Da hat der GK gerade andere Probleme, als sich mit Finanzproblemen zweier Khanate rumzuschlagen.
Nein, aber Tirol. Wer im Krieg seinem Lehnsherr die erbetenen Truppen verweigert, ist aus böhmischer Sicht ein Rebell.
In Schwaben ist man vor allem darüber empört, dass Tirol nicht nur eine absolut unlautere Abwerbung der Bevölkerung in Baiern, Schwaben aber auch andernorts vornimmt sondern auch noch versucht hat Schwaben dahingehend zu "erpressen" diese Praxis nur zu unterlassen wenn Schwaben seinerseits sich für eine Rückzahlung des Kredits von Böhmen stark macht. Das ist eines Khans unwürdig. Zumal ja auch Baiern in der Vergangenheit Tirol militärisch zur Hilfe gekommen war. Da ist das schon eine sonderbare Art seine Dankbarkeit zu zeigen.
Schwaben erwartet also die sofortige und dauerhafte Einstellung dieses Vorgehens sowohl in den Gebieten Schwabens aber auch aller anderen deutschen Khanaten und Gebieten. Darüber hinaus stellt sich die Frage inwieweit man eine Entschädigung einfordern könnte und sollte. Damit werden die Gelehrten am Uracher Hof beauftragt.
Können wir dann ja unter dem entsprechenden Punkt klären. Aber gibt man Mainz recht, dass dies hier der passende Rahmen für das Problem ist oder will man mit jedem Problem zum GK laufen?
Können wir hier ein bisschen die Polemik runterschrauben, dafür ist dann noch genug Zeit. Jetzt geht es erstmal nur um die Tagesordnung und damit verbunden die Frage, ob es noch was gibt, was besprochen werden soll.
Für die böhmischen Vorwürfe hat man nur ein müdes Lächeln übrig, Böhmen wird weiterhin alles und jeden benutzen, um seinen Kreditbetrug fortsetzen zu können, da ist man seit mittlerweile über einem Jahr leider nichts Gegenteiliges gewohnt.
Über die Vorwürfe des Khanats Schwaben ist man jedoch überrascht. Was ist an dem Abwerben denn tatsächlich unlauter? Tut man nicht den Leuten etwas Gutes, wenn sie ihr erlerntes Handwerk zu einem höheren Lohn ausführen können? Und war auch die luxuriöse Hofhaltung des Khanates Ägypten unlauter, weil sie unter anderem anderen Khanaten die Gelehrten von den Höfen hin nach Kairo zog? Ist die hohe Handwerksfertigkeit der Böhmer unlauter? Ist das Verhandlungsgeschick der Hessen ggü Söldnern unlauter, dass es ihnen erlaubt, die Söldnermärkte leerzugrasen?
Nein, unlauter ist jedoch der Vorwurf der Erpressung, der jeder Grundlagen entbehrt. Da der schwäbische Khan schon in der Vergangenheit unzulässig Interna ausplauderte, wollen wir hier wenigstens die gesamte Kommunikation ausbreiten:
Wie sich aus dieser Kommunikation entnehmen lässt, lag keinesfalls eine irgendwie geartete Erpressung vor, sondern ein gewöhnlicher diplomatischer Austausch. Wenn der schwäbische Khan dies allerdings schon als Erpressung sieht, muss man sich sorgen, wie schwach er angesichts der Furcht vor einer nicht einmal existenten innenpolitisch dann stehen muss.
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Man entschuldigt sich beim Mainzer Erzbischof für die Unterbrechung, aber die schwäbischen Vorwürfe konnte man so nicht stehen lassen. Der Tagesordnung würde man so vorbehaltlos zustimmen.
@ Tirol
1. Ob man dieses vorgehen unlauter nennen kann und es so in den betroffenen Khanaten gesehen wird habe ich vor der Verwendung explizit bei meinen Rechtsgelehrten (aka der SL) nachgefragt weil ich das nicht ohne Grundlage in den Raum stellen würde. Es wurde deutlich gemacht dass man es genau so sieht.
2. geht es nicht darum ob ein Bürger Schwabens wo anders arbeiten darf. Da bin ich aber nicht mal sicher wie weit die mittelalterlichen Regelungen (insbesondere auch hier bei DMS) gingen. Dürfte nicht ganz so einfach sein aber das mal dahingestellt. Da liegt der Unterschied darin, dass höhere feste Zuwendungen vielleicht Handwerker anlocken oder auch nicht - aber hier hat Tirol bewusst aus dem Staatssäckel Geld genutzt um bei den Nachbarn aktiv abzuwerben. Und das in Baiern, in Schwaben und andernorts.
Ingame ist dann auch das Beispiel mit den Söldnern jetzt echt total unbrauchbar weil das eine Designentscheidung des Settings ist und nichts mit den Spielern zu tun hat.
3. "Unzulässig" - du bist lustig. In dem Fall vergleichst du ja Birnen mit Pferdeäpfeln. Meine Birnen waren Gespräche die (zumindest) den Eindruck erweckten man würde gegen meinen obersten Lehnsherrn vorgehen wollen. Da hat man als Vasall Verpflichtungen. Da kommt dann durchaus ein Lehnseid zum tragen. Mittelalterliche Sichtweise aber...genau da spielen wir ja. Keine Ahnung welche Vorstellung Tirol da bzgl. dem Verhältnis Vasall-Lehnsherr da so hat. Also unterstell da Ulrik mal nichts was nicht stimmt.
Hier ist es einfach nur ein Text rüberkopiert um sich zu ereifern. Einen Text den wimre ALLE hier Beteiligten frei zugänglich im Schwabenfaden eh einsehen können
4. Ich sage lt Rechtsverständnis das Handeln von Tirol ist unlauter. Sprich es ist zu unterlassen - zumal unter (wenn wohl auch nur nominell) Verbündeten. Und anstatt das dann einzuräumen versuchst du mir einen Kuhhandel vorzuschlagen der eben lautet:
"Ich werde weiter bei dir abwerben - und damit aktiv schaden - außer du tust das was ich will - nämlich mich diplomatisch gegen Böhmen unterstützen."
Du versuchst also mich mit der Drohung weiterhin Abzuwerben (einem empfindlichen Übel) dazu zu bewegen mich diplomatisch auf deine Seite zu stellen (zu einer Handlung zu nötigen um dem Übel zu entgehen) um so wieder an den Kredit zu kommen (also dich indirekt auf meine Kosten zu bereichern weil ich dann entweder weiter Bevölkerung verlieren würde oder meine Diplomatie einsetzen muss zu etwas von dem du annimmst dass ich sie nicht einsetzen möchte). Das ist so der klassische Ansatz für eine Erpressung. Und deswegen nenne ich das auch so.
5. Dein Vorschlag
habe ich dir ja auch entsprechend beantwortet:
Und da wissen wir beide dass ich Recht habe.
Also bleibt
6. Tirol wird das dauerhaft einstellen in Baiern und Schwaben sowie allen anderen deutschen Landen und außerdem wird man feststellen müssen wie hoch der Schaden ist den du zu ersetzen hast.
Danach und wirklich danach können wir uns zusammensetzen und schauen wie eine Lösung für dein Problem aussehen kann.
Nein, es ist keine Erpressung. Ich stehe auch allen anderen möglichen Gegenangeboten offen gegenüber, das war jetzt nur mein erster und der offensichtlichste Einfall.
Und solange es keinen Grund für Tirol gibt, von seiner langfristigen Werbestrategie abzurücken, wird es das auch nicht tun, halbgare Vermutungen, man würde irgendwem nicht die Treue halten, die nur mit der Maxime aufgestellt werden, dass schon irgendwo irgendwas hängen bleiben wird, sind jedenfalls kein überzeugendes Argument. Das hat nämlich auch schon auf dem Kuriltai Deinen obersten Lehnsherr nicht überzeugt.
Du meinst du wirst an einem rechtlich fraglichen Handeln festhalten solange du keinen Nutzen davon hast davon abzulassen....So können wir doch deinen ersten Absatz zusammenfassen. Das ist eine interessante Rechtsvorstellung die da in Tirol herrscht.
Naja und unter dem Gesichtspunkt bleibt es halt....eine Erpressung. (du musst ja nur die Handlungen austauschen: Tirol wird Schwaben solange das Pausenbrot klauen bis es Fritz davon überzeugt Tirol 10 Euro zu zahlen - nur habe ich weder mit den 10 Euro erstmal was zu tun noch in der Sache mit Fritz)
Weil einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen dem Unterlassen einer unrechtmäßigen Handlung und einer Gegenleistung dafür kann man eben gerade mit nichts anderem umschreiben.
Und ich habe dir da nichts unterstellt. Das ist eine Erfindung aus Tirol. Es ging dabei darum darzulegen wieso es einen kleinen Unterschied gibt zwischen "ich gebe Infos an meinen Lehnsherrn weiter" und "ich kopiere Texte aus einem weitgehend öffentlichen Hinterzimmer in Schwaben in ein anderes für viele offen stehendes Hinterzimmer"
Das eine ist eine Frage von Loyalität und das andere eben einfach überflüssig.
Äh und Ulrik guckt etwas verdutzt....das mit den Infos und dem Kuriltai war nicht er. Gelle
Nachdem wir jetzt schon mal ein paar Punkte andiskutiert haben, würde ich gerne zur Tagesordnung übergehen.
Soweit ich das mitbekommen habe, haben/werden alle ihren Tribut gezahlt und die entsprechende Menge an Leuten dem GK unterstellt, was schon mal ein sehr positives Zeichen ist. Ich selber stehe zu Yunus und werde ihn als GK nicht fallen lassen. Bertai ist hingegen ein dreckiger Verräter an seinem eigenen Blut und ein Muslim obendrein. So einen Ungläubigen kann ich nicht auf dem wichtigsten Thron akzeptieren. Hier wäre ich durchaus bereit in den Krieg zu ziehen, wenn er Europa bedroht und versucht das christliche Abendland hinwegzufegen. Wie seht ihr das? Was wollt ihr tun, wenn der unglückselige Fall eintritt, dass Bertai vom Kuriltai zum GK gewählt wird? Wollt ihr euch dann dem neunen GK unterwerfen oder stehen wir dann gemeinsam gegen die Bedrohung unserer Werte.
Ich kämpfe mit 4,5k Truppen (das sind mehr als manche Khanate schicken) an der Seite von Yunus. Persönlich würde ich Bertai lieber nicht anerkennen. Aber es ist für mich halt geopolitisch ein Crash gegen die Wand, weil dann zumindest die mongolische Zunge enteignet wird. Ich bin aber nach einer Niederlage von Yunus wohl nicht mehr kampffähig. Deshalb ist für mich, ein kaputtes Rumpfreich mit Yunus an der Macht um ein vielfaches besser als ein voller Sieg Bertais.
Ich werde auch nur Yunus als GK anerkennen, Bertai ist sowohl als GK als auch als Kaiser induskutabel.
Das möchte ich auch klarstellen, weil mir hier ja Untreue vorgeworfen wird, weil ich nur ein Söldnerregiment geschickt habe. Im Gegensatz zu Hessen mit Subsidien und Söldnerbonus kann ich mir aber einfach nicht leisten, noch ein Regiment zu schicken, und das abgelaufene Jahr gibt mir da leider Recht. Immerhin habe ich das mit Abstand teuerste und schlagkräftigste Regiment geschickt und zusätzlich noch 400 adlige Reiter.
Ich stehe also in diesem Konflikt auch fest zu Yunus und kämpfe bis zum bitteren Ende gegen Bertai, ein muslimischer Großkhan darf nicht über Europa herrschen.
Der Papst steht seit einiger Zeit auch in Kontakt mit Izmir, dessen Herrscher ruft selbstverständlich nach mehr Verstärkung, wenn es für europäitschen Khanate und Tributstaaten in irgendeiner Form möglich ist. Derzeit hält sich die Koalition der Loyalisten in Täbris, aber wenn der Kriegsschauplatz dort verloren geht, ist es vermutlich eine Vorentscheidung zugunsten Bertais. Mein Vorgänger hatte da ja eine eher ambivalente Haltung an den Tag gelegt und keine der beiden Seiten unterstützt. Aus Sicht der Kirche stellt sich folgendes Problem: Yunus ist der rechmässige und vor allem rechtgläubige Grosskhan. Bertai ist ein Verräter und muslimischen Glaubens, wie schon darauf hingewiesen wurde. Von daher neige ich dazu mich ebenfalls deutlich für Yunus auszusprechen. Die Sorge, die ich dabei habe, ist einfach nur folgende: Ja, ein siegreicher Bertai wäre eine Katastrophe. Aber ein siegreicher Bertai, der zudem noch sauer auf die katholische Kirche und die europäischen Vasallen ist, wäre noch mal schlimmer. Daher fragt sich, was man noch tun kann, um die Seite der Loyalisten zu unterstützen. Es ist ja durchaus so, dass entsprechende Bemühungen vom mongolischen Reich auch honoriert werden. Izmir hat, als Anerkennung für seine Unterstützung weit über das vertragliche Mass hinaus, den Tribut für mehrere Jahre ganz erlassen bekommen. Von so viel finanziellem Spielraum wie Izmir können die meisten hier dieser Tage ja nur träumen.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Bis die in Täbris oder Damaskus sind, ist die Entscheidung auch gefallen, wie ich annehme. Eure Truppen schützen Sarai ja von der anderen Seite.