Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: PBEM170 - Die Besiedelung Warlordistans (aus persischer Sicht)

  1. #1
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109

    PBEM170 - Die Besiedelung Warlordistans (aus persischer Sicht)

    Hallöchen liebe Story-Fans

    Ich habe mich dazu entschlossen, aus einer meiner spannenden (und bereits etwas fortgeschritteneren) PBEM's eine Story zu machen. Sehr zur Freude der geneigten Leserschaft, wie ich hoffe.

    Aber bevor ich anfangen kann, muss natürlich erst einmal das Notwendige erfolgen.

    Also, Bodhi, Ferkelwemser und SvenR, solltet ihr euch hierher verirrt haben, sucht ganz schnell wieder das Weite. Später einmal, wenn nur noch die Legenden an Warlordistan erinnern, könnt ihr gerne diese Hallen betreten und studieren, wie es einmal war. Aber bis dahin:

    An alle anderen, die meine Versen und Gedichten (keine Sorge, rein metaphorisch gesprochen) lauschen wollen, sei hiermit gesagt: Auch ihr dürft vorerst kein Sterbenswörtchen nach draußen tragen. Was hier gesprochen wird, bleibt auch hier.
    (Klartext: Keine PN's an die anderen 3. Das PBEM soll uns vorallem Spaß machen, und wenn ihr pfuscht, versaut uns das in erster Linie eben diesen Spaß. Also, nur kucken, nicht anfassen )

    So, dann noch ein paar bildschirmfüllende Punkte...

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    Das sollte reichen.

    Falls nicht, Bodhi, Ferkel, Sven hier ist entgültig Schluss für euch...

  2. #2
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109
    So, und nun, die Basics:

    Gespielt wird auf einer Pangaea Karte, Größe klein, Geschwindigkeit normal, Schwierigkeitsgrad Prinz, ansonsten alles standart... Irgendwas vergessen? Ach ja, die Herrscher:

    Wie bereits im Titel erwähnt, Bernard ist ein Perser, da wir WL spielen, gibts da auch nur den Kyrus.

    Meine Gegner, äh, potentiellen strategischen Partner sind:

    Bodhi, mit Ramses aus Ägypten
    Ferkelwemser, mit Alexander von Griechenland
    SvenR, random, was den Mali-Mann ergab.

    Züge: ein kompletter Durchgang pro Tag wird angestrebt, die Realität sieht dann meist anders aus (aber ich bin mit dem Speed eigentlich ganz zufrieden, so hat man immer mal wieder Zeit zu überlegen, was man tut)...

    Okay, nächster Post, erstes Bild, versprochen

    Edit: Ach, ein kleines Bild hätt ich hier schon für euch

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von BigMaexle
    Registriert seit
    15.10.07
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    5.423
    Whaaa... der PBEM-Story Wahn geht um
    IMPERIVM ROMANVM Völkerwanderung? Für MEIN Rom kein Problem
    Liberté, Égalité, Fraternité Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ganz Europa!
    Was wäre wenn... ? Das WWII-PBEM mit kommunistischen Amis, genial-bekloppten Japanern und schließlich im Chaos versinkenden Briten.
    Επος Ελλαδος kleines Land auf "Giant Earth"

  4. #4
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109

    Persien: Der Beginn der Zivilisation (4000 v.Chr. - 3000 v.Chr.) - Teil I

    Es ist das Jahr 4000 v.Chr., als unser Volk das erste mal erwiesener Maßen an seinem Dasein zweifelt. Als Nomaden sind wir bisher durch die Steppen, Wüsten und Wälder gezogen, nur so lange an einem Ort, wie wir dort etwas zu essen fanden. Doch in diesem schicksalhaften Moment der Geschichte, als Bernard die Führung unseres Stammes übernahm, da wurde dieses bisher überlieferte Brauchtum das erste Mal in Frage gestellt.




    Doch noch lange vierzig Jahre sollte es dauern, bis der rechte Platz zum niederlassen gefunden war. Der Zugang zum Meer musste vorhanden sein, um an diese seltsamen, beinlosen Tiere aus dem Wasser herankommen zu können, aber auch ein geschützter Ort mit weitem Blick. Und zu guterletzt sollte er noch alle Kinder des Stammes ernähren können, für Generationen.
    Nach diesen langen Jahren der Wanderschaft und des Erkundens wurde unsere glorreichen Hauptstadt, Persepolis, auf den grünen Hügeln gegründet.



    Eine glückliche Wahl, denn eine Herde wilder Tiere mit weichem weißem Fell hatte direkt neben unserer Stadt sein Revier. Bernard lies die jüngsten stärksten und klügsten Jäger seines Stammes im Kampf ausbilden, und ein jedes Jahr musste ein Jüngling seine Mannesreife beweisen, indem er furchtlos den Kampf mit einem dieser wilden Biester suchte. (Okay, im nachhinein waren es bestimmt nicht die gefährlichsten Tiere Warlordistans, aber Brauch ist Brauch, und jetzt reden wir nicht mehr darüber, dass wir in den archaischen Zeiten unsere Männlichkeit dadurch bewiesen haben, dass wir harmlose Schafe zu Brei geprügelt haben)
    Gleichzeitig sollten die Alten über ihr Leben resumieren und sich etwas einfallen lassen, wie man das Umfeld bearbeiten könne, vorallem diese Hügel im Westen und im Süden.


    Ein paar Jahrhunderte später konnten unsere Fernjäger bereits eines sagen: Einen ganz schön kargen, wenn nicht sogar armseeligen Landstrich haben wir da zu unserer Heimat Persien ernannt.



    Mal abgesehen von den paar fruchtbaren Stellen um die Hauptstadt herum war da kaum etwas, was den König von Persien, wie er sich fortan nannte, vor Freude ausrasten ließ. Ein großes Volk lies sich so kaum ernähren. Aber wenigstens bot das Land viele Materialien zur Produktionsförderung.
    Aus Langeweile zeichnete er in die Karten wahllos Plätze ein, die er näher untersuchen lassen wollte, was seine Berater dann fälschlicherweise aus Siedlungsplan deuteten... Naja, sei's drum, zum siedeln brauchts ja erstmal Leute, und die sind noch nicht in Sicht.


    Aber dann, im Jahr 3440 v.Chr. wird das persische Reich aus seiner Lethargie gerissen. Ein Kundschafter eines fremden Stammes, der Griechen (komischer Name... der geht doch aufrecht ) betritt persischen Boden und entsendet seine Grüße.



    Wobei das entsenden an sich gar nicht so leicht ist. Man spricht unterschiedliche Sprachen und hat unterschiedliche Bräuche, außerdem gibt es da ein kompliziertes Protokoll, was den zeitlich korrekten Gebrauch von Enter-Taste und Handel-anbieten-Button angeht. Kurzum, man verabredet Frieden und dann trennt man sich auch schon wieder.
    Für Persien hat dieses Erlebnis dennoch einschneidenden Charackter. Ab diesem Moment war klar: Wir sind nicht allein!!!

    Und kurz darauf der Beweis:


    (am Rand der aufgedeckten Karte!)
    Ein weiterer Stamm ist sesshaft geworden und nennt sich nun Ägypter!



    So, hier folgt ein kleiner Brake, da ich nicht mehr Bilder hochladen kann / darf.
    Mit dem nächstem Post werden die ersten 1000 Jahre dann abgeschlossen, inklusive einer Auswertung, was bisher gemacht wurde (Forschung, Produktion, Mikromanagment).
    Danach darf dann über die ersten 1000 Jahre diskutiert werden. Einige Böcke sind mir selbst schon aufgefallen, andere bestimmt euch. Ich würd mich jedenfalls über euer Feedback freuen.

    MfG
    Bernard
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #5
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109

    Persien: Der Beginn der Zivilisation (4000 v.Chr. - 3000 v.Chr.) - Teil II

    So, weiter geht die Geschichtsstunde zum Beginn der perischen Zivilisation.

    Wo waren wir stehen geblieben... ähm.... Bernard aus den Bergen, hatten wir schon... grüne Hügel, weiße Biester, Männlichkeitsritus, abgehakt... Die Fremden sind irgendwo da draußen, check!

    Hm, aber viel mehr passierte eigentlich gar nicht mehr. Okay, da waren noch ein paar geographische Entdeckungen...

    Die Gebiete der Hauptstadt waren ja bekannt:




    Der Osten stellte sich so dar:




    Und im Westen wurde gutes Weideland hinter viel Wüste gefunden:




    Wie bereits vermutet, ein eher karges, dafür umso produktiveres Land, das sich da Persien nannte.
    Und eine weitere Idee sollte ab in dieser Zeit Gestalt annehmen: Der Zugang zur persischen Halb-Halbinsel konnte durch die geschickte Platzierung von zwei Städten kontrolliert werden. Beziehungsweise, da ja Städte weitere Städte noch gar kein Thema waren: Diese Grenze konnte durch nur 2-3 geschickt postierte Wachen im Blick behalten werden.




    Aus diesen Sicherheitsüberlegungen wuchs mit den Jahren dann schließlich ein Selbstverständnis heran, wo genau die persischen Grenzen zu verlaufen haben. Nämlich genau entlang dieser gut einzusehenden und leicht zu bewachenden Stelle, sowie einmal rund um die persische Halb-Halbinsel.


    So, es folgt nun die Zusammenfassung, was denn so alles geschehen ist:

    Persepolis wurde mit folgenden Bauaufträgen betraut: Krieger - Krieger - Bautrupp
    Liegt natürlich darin begründet, dass Persien als jagd-vertrautes Volk mit einem Späher beginnt.

    Im Jahr 3000 v.Chr. sind folgende Technologien bekannt:
    Fischen- Landwirtschaft- Jagd- Bergbau- Tierzucht ... Steinmetzkunst wird erforscht
    Im nachhinein betrachtet ein mehr als seltsamer Weg. Das liegt vorallem darin begründet, dass zu Beginn keine klare Linie festgelegt wurde, sondern doe sich mehr oder weniger entwickelt hat, bzw. auch mal über den Haufen geworfen wurde und völlig neu begonnen... Na egal, es wird ja was draus
    Ansonsten gibt es nicht viel mehr. Die beiden Krieger erforschen die nähere Umgebung und stoßen auf erste richtig wilde Tiere, nicht sowas harmloses wie die Schafe.
    Der Späher geht auf die Suche nach der letzten noch unbekannten Zivilisation.

    Mehr gibt's in den ersten 1000 Jahren nicht zu berichten.

    Jetzt dürft ihr mal was sagen ^^ Wenn hier überhaupt wer liest...
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #6
    The Thing Avatar von The Thing
    Registriert seit
    22.08.08
    Beiträge
    3.301
    Erstmal , werde später vielleicht mehr sagen.

  7. #7
    Epidemaïs
    Gast
    die 4. stadt kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Warm nicht nach 3?

  8. #8
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109
    das war mein anfänglicher Besiedelungsplan... da ging es mir um optimale Abdeckung der Landfläche, um Brückenköpfe zu verhindern und wenig Überschneidungen zu haben...
    Und ich muss sagen, mein Spielverständnis hat sich seit den Anfängen des Spiels enorm verändert (um nicht zu sagen weiternetwickelt )

    Naja, ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich nicht zu viel verrate wenn ich sage: Der Städteplan wird so wohl nie in die Tat umgesetzt *hüstel*

  9. #9
    Herz am gelben Fleck Avatar von Bernard
    Registriert seit
    31.01.08
    Beiträge
    1.109

    Persien: Das dunkle Jahrtausend (3000 v.Chr. - 2000 v.Chr.)

    Das folgende Jahrtausend war geprägt von Furcht und Paranoia. Furcht davor, von wilden unzivilisierten Barbarenstämmen aus den unwirtlichen Gebieten im Osten und Westen überrannt zu werden. Angst vor einer Völkerwanderung aus den südlichen Gebieten, wo man bisher nur die sesshaft gewordenen Ägypter hatte auspüren können.



    Paranoia vor griechischen Kriegertrupps, die über die Thermopylen auf Persepolis zu marschierten.
    Aus diesem Grund wurde die Ausbildung eines weiteren persischen Kriegertrupps vom König höchstperönlich überwacht.
    Außerdem bezog die glorreiche persische Armee (zwei glorreiche Krieger ^^) Verteidiungs- und Frühwarnstellungen, und das zurecht...



    Doch die Ägypter!!!

    Angestachelt von dem persischen Scout, der die ägyptische Hauptstadt umrundete wollten nun auch die Ägxpter einen Blick auf ihren nord-westlichen Nachbarn werfen... mit zwei Kriegern!!! Die persischen Alarmglocken schrillten, noch bevor ein Ägypter auch nur die Stadtgrenzen erblickte.
    Wütende Depeschen wurden ausgetauscht, vor Gebietsverletzung gewarnt (wobei König Bernard das persische Gebiet anders definierte als sein ägyptischer Kollege) und es wäre beinahe ein Krieg ausgebrochen.
    Letzten Endes siegt dann doch die Vernunft über die Paranoia, die Ägypter erkundeten das Gebiet bis zu den Stadtgrenzen, schwer bewacht von einem neuausgehobenen persischen Kriegertrupp.

    In der Folge gab es regen Kontakt zwischen den Königshäusern und man vereinbarte eine umfassende Zusammenarbeit...


    Aber die Verwirrung und die Angst blieben. Wie sonst ist dieses Zeugnis der persischen Irrungen und Wirrungen zu verstehen?



    Vier (!) verschiedene Bauaufträge, die nach des Königs Wünschen am besten gleichzeitig hätten bearbeitet werden sollen... Wie viele Hämmer dabei verschwendet wurden, ist nicht mehr genau belegt.

    Aber auch in dieser Zeit gab es Fortschritte und Errungenschaften zu verzeichnen:

    - Auf dem letzten Bild kann man sehen, dass die persische Fischfangflotte sich prächtig entwickelte (2x Fisch bearbeitet)

    - Bronzeverarbeitung wurde erforscht, Bronze entdeckt und die Sklaverei eingeführt



    - Das Umland von Persepolis wurde kultiviert (1x Schafe, 2x Prärieberge) und mittels des ebenfalls erforschten Straßenbaus mit der Hauptstadt verbunden.


    Dennoch beherrschte die Angst dieses Jahrtausend. Berrichteten doch weit gereiste Tauschhändler von einer wahren Explosion der anderen Völker.
    Die Mali Hauptstadt war die größte, je gebaute Stadt Warlordistans, die Versorgung ihrer Bürger grenzte an ein logistisches Wunder, und auch die Griechen verbreiteten sich rasant, hatten sie doch schon eine zweite Stadt gegründet. Nur die früher so gefürchteten Ägypter schienen noch schlechter aus den Startlöchern zu kommen als die Perser. Verwunderlich, bei ihrem Umland...





    So, das waren die Jahre 3000 v.Chr. bis 2000 v.Chr.
    Ich muss mal die PN's durchforsten, vielleicht stell ich noch ein paar der Depeschen hier rein.
    Muss ich mal checken, was von Relevanz ist.
    Die nächsten 1000 Jahre werden wieder etwas spannender.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •