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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #421
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    19.-28. September 1419: Als der päpstliche Kreuzzugsaufruf im östlichen Mittelmeerraum bekannt wird, organisieren die Jerusalemritter fast aller Nationen auf eigene Faust ihre Überfahrt nach Zypern, um die Insel für den Glauben zu erobern. Zum Monatsende hin stehen damit neben den aus Gaza eingeschifften Truppen weitere 1200 Gewappnete bereit, um im Auftrag des Papstes zu kämpfen.


    20. September 1419: Nach dem Bekanntwerden des Kreuzzugsaufrufes und der Übernahme der Regierung Zyperns durch die Päpstlichen ziehen sich die Truppen des Großkhans wieder nach Norden zurück und sammeln sich bei ihren Kameraden in der Nähe von Kyrenia. Da die Päpstlichen aber von Osten her (besonders über den Hafen von Larnaka) stetig Verstärkung erhalten, verzichten die Ägypter offenbar auf einen Vormarsch und versuchen nur, Limassol und dessen Umgebung zu kontrollieren.


    20. September 1419: Nach mehrwöchiger Belagerung fällt die Festung Dhule. Maharaja Prithviraj beginnt nach der Eroberung des strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunktes einen Vormarsch nach Westen, um die debulischen Streitkräfte endgültig zu besiegen. Im Süden gelingt es der Armee Bahadurs jedoch, die Festungen am Savitri und am Kali gegen sämtliche Angriffe zu halten, weil sie von der Flotte des Großreiches mit Nachschub versorgt wird.

  2. #422
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    21. September 1419: 100 päpstliche und 100 französische Ritter verlangen, in die Heilige Stadt eingelassen zu werden. Es gelingt Kardinal Menli aber erneut, sie davon abzubringen. Dennoch kehren die Ritter nicht in ihre Quartiere zurück, sondern sammeln sich im direkten Umland Jerusalems.


    21. September 1419: Ein massiver Angriff nordschwedischer Heiden auf das Marienkloster von Dalekarlien wird von zahlenmäßig unterlegenen, aber besser gerüsteten und weitaus kampferfahreneren Rittern zurückgewiesen. Fast 500 Heiden fallen im Kampf oder werden auf der Flucht erschlagen. Die Südschweden zeigen bei der Verfolgung keine Gnade und machen auch keine Gefangenen mehr. Der militante Zweig des Heidentums dürfte damit deutlich geschwächt sein, was insbesondere die Position von Königinmutter Skadi festigen könnte, die offenbar in den letzten Wochen sehr für ein friedliches Zusammenleben der Religionen eintrat.


    21.-29. September 1419: Auf Zypern kommt es zu zahlreichen Zwischenfällen, als überall die päpstliche Fahne neben der des Khanats aufgezogen wird und der Kommandeur des Heiligen Vaters die Regierung der Insel faktisch übernimmt. Angesichts der wachsenden militärischen Übermacht des Papstheeres und der völligen Zurückhaltung der mongolischen Armee bleibt die Lage aber insgesamt stabil.

  3. #423
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    22. September 1419: Dem Vernehmen nach verlässt die ägyptische Flotte (die sich bislang weder dem Khanat noch dem Sultanat angeschlossen hat) den Hafen von Rhodos. Ihr Ziel ist unbekannt.


    22.-30. September 1419: Der päpstliche Kreuzzugsaufruf wird auch im Mongolischen Reich bekannt. Großkhan Yunus beruft sofort die wichtigsten Khane zusammen, die sich in Sarai oder der Umgebung aufhalten. Dem Vernehmen nach herrscht Ratlosigkeit und tiefe Sorge um die Zukunft des Imperiums. Einerseits ist es für einen christlichen Herrscher nur schwer möglich, seine Männer an einer Pilgerfahrt in Waffen zu hindern (selbst wenn diese bei den Mongolen keine Tradition hat), andererseits widerspricht ein religiös motivierter Krieg den Gesetzen des Reiches und der Vorstellungswelt vieler Reichsadliger. Zudem dürfte ein vom Großkhan gebilligter christlicher Kreuzzug seine Position bei den andersgläubigen Adligen und Gemeinen deutlich schwächen und vielleicht sogar Aufstände auslösen.


    23.-30. September 1419: In der Nähe von Paris führen französische Reiter und Fußtruppen ein großes Manöver durch. Da der Herbstregen den Boden aufgeweicht hat und nur wenig Zeit für die Vorbereitung zur Verfügung stand, entwickelt es sich zum Teil etwas chaotisch. Die Bevölkerung der umliegenden Dörfer scheint großes Vergnügen bei der Beobachtung des Spektakels zu haben.

  4. #424
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    24.-28. September 1419: Gewaltige Stürme unterbrechen im Atlantik, im Mittelmeer und in der Nordsee die Schifffahrt und zwingen viele Fahrzeuge, rasch Häfen aufzusuchen. Zu spät einlaufende Schiffe werden häufig auf See zerstört. Darunter sind auch 3*100 und 2*50 aus dem Khanat Hellas, die von Süditalien in Richtung Osten fuhren und 2*50 aus Frankreich und 1*100 aus Burgund, die im Kanal unterwegs waren. Ende des Monats kann der Seeverkehr aber überall wieder aufgenommen werden.


    24.-29. September 1419: Nach Bekanntwerden der Übernahme der Macht auf Zypern durch die Männer des Papstes eskaliert die Situation in der Cyrenaika. In vielen Fischerdörfern werden die ohnehin verhassten Berber, die als Büttel des Papstes gelten, tätlich angegriffen, und ohne eigene Truppen ist auch der erfahrene Gouverneur Ibrahim Ibn Muzra machtlos. Die Tunesier bleiben erstaunlich lange ruhig, schlagen aber schließlich mit militärischer Härte zurück und erobern die aufständischen Dörfer regelrecht, wobei es teils zu sehr schweren Zerstörungen kommt. Am Ende des Monats sind fast 400 Einheimische und etwa 50 Tunesier tot oder verwundet. Der verzweifelte Gouverneur, der eigentlich als loyaler Gefolgsmann Mehmed Khans galt, erklärt schließlich seinen Rücktritt und begibt sich mit seinem Stab nach Ägypten, um sich dem Sultanat anzuschließen. Er erklärt öffentlich, als gläubiger Muslim und aufrechter Ägypter könne er sich seit dem päpstlichen Kreuzzugsaufruf und dem Raub Zyperns dem Khanat nicht mehr dienen.


    25. September 1419: Im Feldlager vor Aleppo treffen sich Sultan Mesud VII. und Arban Khan zu einer Besprechung. Dabei dürfte nicht nur die militärische Lage, sondern auch der vom Papst ausgerufene Kreuzzug Thema sein.

  5. #425
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    26. September 1419: Eine aus hochrangigen Beamten bestehende Kommission des Kalifats von Cordoba und Marrakesch legt dem Herrscher einen Prüfungsbericht über die bei Hofe bestehende Verwaltung des Reiches vor.


    27.-30. September 1419: Aleppo fällt nach einer langen Belagerung und heftigen Kämpfen den syrisch-türkischen Truppen in die Hände. Da die Aufständischen wissen, dass ihnen das Kreuz droht, müssen die Loyalisten praktisch jedes Haus einzeln erobern, was natürlich recht hohe Verluste verursacht. Die Sklaven kämpfen tapfer, sind aber den kampferfahrenen Söldnern und Soldaten letztlich nicht gewachsen. Die meisten von ihnen suchen den Tod in der Schlacht, und im Gouverneurspalais der Stadt legen sie sogar Feuer, um einer Gefangennahme zu entgehen und zugleich möglichst viele Feinde mitzunehmen. Zuletzt können die Truppen des Khans Aleppo vollständig zurückerobern, doch die Zahl der Gefangenen ist gering. Nur etwa 850 Sklaven – die meisten davon Frauen – geben sich geschlagen oder werden schwer verwundet aufgegriffen. Sie alle finden am Tag nach der Schlacht den Tod am Kreuz.


    29. September 1419: Mehmed Khan von Ägypten trifft nach einer langen Reise durch das Großreich in Jaffa ein. Es ist noch unklar, ob er nach Zypern übersetzen oder lieber in der relativen Sicherheit der Provinz Judäa bleiben wird. Da er aber bereits Anfang Oktober sehr schwer erkrankt und immer wieder ins Delirium fällt, wird er zunächst im Gouverneurspalast der Stadt versorgt.

  6. #426
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    30. September 1419: Die ägyptische Flotte lädt das indische Doppelregiment, das auf Zypern gelandet war, wieder ein und verlässt die Insel. Einer päpstlichen Vorausabteilung gelingt noch am Nachmittag die kampflose Einnahme von Limassol, das sofort der Verwaltung des Heiligen Stuhls unterstellt wird.


    30. September 1419: Die ehemals neutrale ägyptische Flotte trifft in Alexandria ein. Admiral Mustafa Pascha erklärt, dass seine Männer sich dem Sultanat anschließen werden. Es sei offenkundig die Absicht des Papstes, Zypern für sich selbst zu gewinnen und Südanatolien den Türken zum Fraß vorzuwerfen. Nur der Sultan sei also imstande, die Einheit Ägyptens wiederherzustellen, wenn der Khan nicht gegen die Minderung seines Reiches tätig werde. Einige Tage später gibt der Gouverneur von Rhodos bekannt, dass die Insel Mehmed Khan die Treue versprochen habe, was bislang von der Flotte verhindert worden sei.


    30. September 1419: In Jönköping stiften der sehr begüterte Baron Ulf Gustavsson und der Kaufmann Magnus Johannsson dem Erlöserorden Ländereien, zu denen auch ein im Westen gelegenes Bergwerk gehört. Außerdem fördern sie die Veröffentlichung der Visionen, die die Heilige Birgitta niedergeschrieben und dem Franziskanerorden anvertraut hatte. Die beiden gelten als enge Vertraute Gustav von Södermalms.

  7. #427
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    1. Oktober 1419: Dem Vernehmen nach ist die Flotte des Khanats Hellas im Hafen von Athen zusammengezogen werden. Es soll nach Aussage des Flottenoberkommandos eine Übung bei herbstlichen Bedingungen durchgeführt werden.


    1. Oktober 1419: Papst Siricius II. trifft im Hafen von Paphos auf Zypern ein. Dort sind etwa 100 LN stationiert, so dass er zunächst geschützt sein dürfte. Der Großteil seiner Armee – darunter auch das europäische Kontingent, das aus Israel übersetzte – befindet sich in der Residenzstadt Lefkosia.


    1.-10. Oktober 1419: In der Cyrenaika beginnt ein regelrechter Guerillakrieg. Die Tunesier werden immer wieder aus dem Hinterhalt oder in engen Gassen angegriffen und können sich praktisch nur noch in größeren Gruppen nach draußen wagen. Viele der Angriffe werden von Frauen durchgeführt. Die Besatzungstruppen schlagen mit Geiselnahmen und der recht willkürlichen Hinrichtung mutmaßlicher Unterstützer der Rebellen zurück. Die Region droht im Chaos zu versinken, zumal die meisten Autoritätspersonen mittlerweile die Provinz in Richtung Ägypten verlassen haben.

  8. #428
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    2.-6. Oktober 1419: In Izmir und anderen Städten an der Westküste Kleinasiens kommt es zu regelrechten Pogromen an der christlichen Bevölkerung, als einige Mönche den Aufruf des Papstes weitergeben und die englische Drohung bekannt wird. In Konstantinopel bleibt es hingegen ruhig, weil der Patriarch alle Kirchen streng kontrollieren und Kreuzzugsprediger sofort in Gewahrsam nehmen lässt, wobei er von der Stadtgarde unterstützt wird. Nach einigen Tagen gelingt es den Behörden des Sultans, die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Es zeigte sich aber deutlich, dass die seit einigen Jahren verfolgte, dezidierte Toleranzpolitik durch die wieder aufkommende Kreuzzugsidee in Gefahr ist.


    2.-9. Oktober 1419: Bei einem glanzvollen Hoftag in Moskau gelingt es Surgot Khan nicht nur, die Bojaren zu einem erneuten Treueid zu bewegen, sondern auch das Recht zur freien Designation eines Nachfolgers zu erlangen. Es heißt, der mittlerweile 62jährige plane, nach der für Januar erhofften Geburt eines dritten Enkelsohnes diesen sofort als Kronprinzen zu präsentieren und so alle drei Reiche durch familiäre Bande zu verknüpfen, ohne ihnen die Eigenständigkeit zu nehmen.


    3. Oktober 1419: Angesichts der politischen Krise sagt Kublai Khan das Turnier von Kiew ab, welches in wenigen Tagen beginnen sollte. Die Delegationen erfahren davon zum großen Teil, als sie bereits in der Stadt sind, um sich vorzubereiten. Einige der Ringer und Schützen murren vernehmlich, müssen die neue Situation aber hinnehmen. Da viele Herrscher ihre Dienstleute großzügig finanziert haben, dürfte der Rückweg aber kein Problem sein. Kublai Khan sagt außerdem zu, im kommenden Jahr oder spätestens 1421 einen neuen Anlauf zu unternehmen.

  9. #429
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    4. Oktober 1419: In der Stiftskirche von Lirey kommt es zu einem verheerenden Brand, der große Teile des Gebäudes zerstört. Einer der Kanoniker kann aber das Grabtuch retten, das Christi Antlitz zeigen soll.


    5. Oktober 1419: Die 100 französischen Ritter, die noch vor Jerusalem lagerten, begeben sich nach Gaza und unterstellen sich dort dem Oberbefehl des päpstlichen Kommandeurs.


    5. Oktober 1419: Das Khanat Schwaben und das Erzbistum Mainz vereinbaren ab dem Jahr 1420 den Austausch ständiger Gesandtschaften.

  10. #430
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    6. Oktober 1419: Der marokkanische Fischer Ibrahim Saruk, der im Sommer eine Insel im Atlantischen Ozean entdeckt hatte, meldet sich bei den Johannitern in Pontevedra. Offenbar war er sich mit dem Kalifen nicht einig geworden und versucht nun, sein Wissen andernorts zu seinem Vorteil zu verwenden.


    6. Oktober 1419: Der schwedische König Magnus trifft mit seiner Begleitung in Rom ein. Den Gepflogenheiten einer religiösen Pilgerfahrt folgend will er zunächst die Hauptkirchen der Stadt besuchen. Schon an der Stadtgrenze aber holt ihn Kardinalbischof Augustinus von Sabina ab und bringt ihn direkt in den Lateranpalast. Da der Papst selbst nicht anwesend ist, empfängt ihn der dienstälteste Purpurträger, Martinus von Silva Candida.


    6.-8. Oktober 1419: Die beiden Hansekontore in Schweden werden offenbar von starken, auf die Verteidigung solcher Einrichtungen spezialisierten Söldnertrupps bemannt. Damit dürfte eine Einnahme der Handelsstützpunkte deutlich schwerer werden.

  11. #431
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    7.-16. Oktober 1419: Angesichts der neuen Entwicklungen wird ein weiterer deutscher Hoftag unter der Leitung des Erzbischofs von Mainz abgehalten.


    8. Oktober 1419: Die indischen Streitkräfte stehen mittlerweile mit einer Übermacht vor Surat. Bahadur Khan zieht einen Teil seiner Fußtruppen und die gesamte Reiterei nach Norden zurück und lässt nur eine für den Belagerungskampf gerüstete, schlagkräftige Garnison zurück. Offenbar versucht er auf diese Weise, Zeit zu gewinnen und seine Streitmacht zu verstärken.


    8.-10. Oktober 1419: Die Flotte des Khanats Hellas trifft überraschend auf Rhodos ein, um Insel und Hafen im Namen der zweiten Tochter Mehmed Khans, der mit dem Kronprinzen Amir von Hellas verheirateten Prinzessin Saavik Malia als Schutzgebiet zu übernehmen. Der Hafen der Inselhauptstadt und die Städte Rhodos und Lindos werden aber zunächst von den Truppen des Gouverneurs gehalten, der sich weigert, die Provinz zu übergeben. Die Hellenen laden schließlich an der Westküste ein Söldnerregiment aus und fahren mit dem Großteil der Schiffe weiter nach Osten.

  12. #432
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    9. Oktober 1419: Ein päpstlicher Legat trifft in Konstantinopel ein. Er wird von den Matrosen im Hafen mit zahlreichen Schmähungen empfangen, dann aber sofort von der Stadtgarde geschützt und in den Palast gebracht.


    9. Oktober 1419: In Schweden scheint überall die Ruhe wiederhergestellt worden zu sein. Der königliche General Gustav von Södermalm bittet den Monarchen aber, einen Reichstag einzuberufen, um die Situation weiter zu stabilisieren. Dieser könne in seinem Namen von Königinmutter Skadi geleitet werden, wenn es ihm recht sei.


    9.-16. Oktober 1419: Die christlichen Bischöfe des Sultanats Izmir treffen sich in Edirne zu einer Synode. Angeblich finden viele von ihnen recht offene Worte über die Situation in Jerusalem, auf Zypern und in der Cyrenaika.

  13. #433
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    10. Oktober 1419: An Nord- und Ostsee endet die Schifffahrtssaison. Im Mittelmeer kann wie üblich noch etwa zwei Wochen länger zur See gefahren werden.


    10. Oktober 1419: In St. Paul vor den Mauern wird dem schwedischen König die Teilnahme an der Messe versagt. Offenbar hält man ihn dort für einen Heiden.


    10.-18. Oktober 1419: An der Küste Süditaliens und des Kirchenstaates kommt es verstärkt zu Piratenangriffen auf Handelsschiffe. In seltenen Fällen werden sogar kleine, abgelegene und schlecht geschützte Fischerdörfer angegriffen und geplündert. Hauptgrund für die Situation dürfte die Abwesenheit fast aller Kriegsschiffe und wohl auch die Nahrungsmittelknappheit in der Region sein.

  14. #434
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    11. Oktober 1419: In Mailand beginnt ein kleiner Städtetag des Königreichs Italien. Thema wird der päpstliche Kreuzzugsaufruf sein.


    11. Oktober 1419: Einige Beamte des Sultans von Izmir tauchen in Jerusalem auf, um neue Nachforschungen zu den verschwundenen Pferden anzustellen. Kardinal Menli ist offenbar sehr überrascht von dem Vorhaben, unterstützt es aber nach Kräften.


    12. Oktober 1419: In London tritt das „Oktoberparlament“ zusammen. Themen sollen nach Berichten von Teilnehmern das Bündnis mit Frankreich und Burgund, die Krise an der Ostsee und der päpstliche Kreuzzugsaufruf sein.

  15. #435
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    13. Oktober 1419: Im Sultanat Izmir werden an zahlreichen Orten Erntedankfeste begangen, die aus der Staatskasse gefördert werden. Besonders die christlichen Gemeinden versuchen, das Misstrauen ihrer Landsleute zu zerstreuen. Man merkt aber deutlich, wie tief die Gräben noch immer sind; offenbar hat der Kreuzzugsaufruf latente Spannungen ans Tageslicht gebracht.


    13. Oktober 1419: Die Insel Rhodos ist mittlerweile größtenteils in der Hand der Hellenen. In der Inselhauptstadt mit ihrem herausragenden Hafen und in einigen kleineren Dörfern – vor allem an der Ostküste um Lindos herum – halten sich jedoch die einheimischen Milizen und die 500 loyal zu Mehmed Khan stehenden ausgebildeten Fußsoldaten. Gouverneur Georgios Kallisthes verweigert weiterhin die Übergabe seiner Provinz.


    14. Oktober 1419: Einige der im Sommer im Kriegslager des Sultans von Izmir angelangten Männer aus dem aufgelösten Stamm der Nafa-Oghus verlassen die Gegend um Aleppo und kehren in ihre Heimat zurück. Offenbar war es ihnen nicht gelungen, dort eine Stellung zu erhalten, so dass sie nun auf die Gnade ihrer anatolischen Landsleute hoffen.

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