328 - Rhys and Fall of Greece

[Meister Maggi]

Bekanntlich sind aller guten Dinge drei und deshalb gibt es hier jetzt meine 3. PBM-story und wie schon die erste in der Mod RFC nur diesmal mit Griechenland und nicht mit Persien.

Für alle die es noch nicht wissen - Rhys and Fall ist eine Modifikation die die Weltgeschichte versucht nachzustellen auf einer entsprechend angepassten Karte unserer Erde mit historischen Startdaten (d.h. Civs treten zu verschiedenen Zeitpunkten in das Spiel ein) aber auch einigen Gemeinheiten wie Stabilität und Seuchen, die z.B. einen Dominationsieg sehr erschweren.

Ich sollte vielleicht noch anmerken, dass es von mir keine ausschweifenden Ausführungen zu griechischer Mythologie, Geschichte, Kunst oder was auch immer gibt, auch Rollenspieldialoge werden aus Zeitgründen wohl weggelassen.

An dieser Stelle lade ich alle meine Mitspieler (derzeitige und zukünftige) diesen Thread nicht weiterzulesen, sondern zu ignorieren.














...und raus hier, nun aber wirklich.

[Meister Maggi]

1600 BC sind die Griechen lange genug umhergewandert und beschließen sesshaft zu werden und zwar in dieser Gegend.



Die Griechen starten mit 2 Siedlern, 1 Galeere, 3 Phalangen und 3 Kriegern sowie einem Paket an Technologien.

4 andere Völker sind bereits sesshaft geworden (und zwar seit Spielbeginn) und als erstes werden die Chroniken studiert, um hervorzuheben, was bisher passiert ist.



Noch haben die Griechen nichts vorzuweisen, militärisch sind sie aber das stärkste Volk der Welt.

Die 5 größten Städte sind die folgenden:



Interessant ist, dass bisher noch keine Wunder gebaut wurden.

Außerdem wurde bisher eine Religion begründet, wo und von wem ist noch nicht bekannt.

[Meister Maggi]

4 Völker sind wie gesagt bereits seit Beginn dabei, wir werfen jetzt einen genaueren Blick auf sie. Jedes Volk hat insbesondere eine spezielle Fähigkeit (statt 2 Charakteristiken für den Herrscher) und 3 historische Siegziele - falls ein Volk seine 3 Ziele erreicht ist das Spiel zu Ende, bei 2 gibt es ein goldenes Zeitalter und einen Thriumphbogen in der Hauptstadt (50% Einheitenproduktionsbonus):

Ägypten:



Monarchie und Sklaverei sind von Beginn an verfügbar. Die historischen Siegziele sind sehr kulturlastig und schon das erste nur erreichbar, wenn eine Religion gegründet wird oder so schnell wie möglich 1/2 Wunder gebaut werden.

Indien:



Indien kann als einziges Land ohne Anarchie die Staatsformen wechseln. Die historischen Siegbedingungen sind sehr religionslastig - Hinduismus und Buddhismus und insgesamt 5 Religionen gründen ist alles andere als einfach.

China:



China bekommt einen Produktionsbonus auf Einheiten (Nahkämpfer und Schießpulver) und seine historischen Ziele sind eine bunte Mischung aus Religion, Produktion und militärischer Absicherung.

Babylon:



Städte, die von Babylon erobert werden, werden ohne Revolte übernommen und können sofort genutzt werden. Babylon muss 3 Technologien zuerst erforschen und die Stadt Babylon zur größten und kulturreichsten zu bestimmten Zeitpunkten machen.

Und schließlich Griechenland:



Bis zum Eintritt in die Renaissance gibt es 150% Bonus auf GPP - ein sehr nützlicher Bonus. Die historischen Siegziele verlangen die Erforschung von Literatur, Drama und Philosophie als erster, 4 bestimmte Weltwunder bis Runde 124 und die Weltumsegelung. Im Einzelspielermodus ist das ohne Probleme schaffbar (sogar auf auf SG Kaiser), mit menschlichen Mitspielern dürfte es um einiges schwieriger werden. Ich werde es trotzdem versuchen zumindest 2 der Ziele zu erfüllen. Als erster Engpass stehen da natürlich die Weltwunder auf dem Plan, die zum Teil schon gebaut werden könnten, sprich Orakel bzw. der Tempel von Artemis.

[Meister Maggi]

In Runde 50 passierte fast nichts - nur Einheiten wurden bewegt und auf Sklaverei gewechselt. Das Ergebnis:



Anstatt Athen im Flachland zu gründen, wird eine Stadt auf dem Marmorhügel errichtet - damit ist sie besser zu verteidigen und Marmor ist mit der Erforschung von Steinmetzkunst sofort verfügbar.

Das Schiff hatte die Einheiten im Norden bei den Schafen an Land gesetzt, diese wandern jetzt gen Nordwesten.

Die Hauptstadt Korinthos wird gegründet und es wird sofort mit dem Bau eines Arbeitsbootes begonnen.



Priestertum wird erforscht und da der Buddhismus noch nicht weg ist, hat also noch niemand die Technologie, d.h. auch, dass wenn das bleibt, die Griechen den Buddhismus begründen würden.



Im Techbaum sieht man alle Technologien, die die Griechen schon haben, zur Spionage ist das Fehlen von Bogenschießen und Tierzucht hilfreich, da man so sehen kann, ob ein Nachbar diese Technologien schon hat oder nicht.

2 Phalangen werden verschifft und es geht gen Osten - und Babylon wird getroffen:



Er hat bereits die Stadt Sur und offene Grenzen wären möglich.

Es lässt sich feststellen, dass Babylon bereits Steinmetzkunst hat (und auch Landwirtschaft) aber weder Tierzucht noch Bogenschießen.

Außerdem erscheinen mit Rundenende 2 Bautrupps in Korinthos.

[Meister Maggi]

In der Städteübersicht erscheint Babylons Hauptstadt mit dem Namen Emar, da die Namen abhängig vom Ort vergeben werden bedeutet das folgendes:



Sur befindet sich 2-2 vom Wein, eine unabhängige Städt die kulturell zu Babylon übergelaufen ist.

Wichtig scheint mir, dass damit Babylon seinen historischen Sieg nicht mehr schaffen kann, da der ausdrücklich Babylon erwähnt (hätte auf der Positition des Kriegers gegründet werden müssen).

Offene Grenzen und ein Nap werden per PN vorgeschlagen und nach beide Seiten sind sich relativ schnell über eine friedliche Zukunft einig.

(Ein Angriff wäre möglich gewesen, aber dann müsste Griechenland eventuell mit den Elitekampfbögen der Babylonier klar kommen - das lohnt sich nicht wirklich; zumal Griechenland direkt ins Visier der später auftauchenden Perser geraten würde).

[Der Kantelberg]

Coole Story.

[Meister Maggi]

Die beiden BTs werden auf den Hügel bei Korinthos geschickt - je eher eine Mine da angelegt ist um so besser.



Außerdem hat der 2. Siedler seinen Zielort erreicht - ein Ebenenhügel am Fluss mit Schweinen, Muscheln und Kupfer im Bereich - dazu zwar nicht im griechischen Kernland aber auch nicht im Kernland einer anderen Civ.

In Sur ist ein Krieger in Yerushalayim 3 Bogenschützen...



und im Süden liegt Ägypten:



Ägypten hat offensichtlich auch Landwirtschaft und Steinmetzkunst aber weder Kupfer noch Pferde angeschlossen (beide wären von dem Hügel aus sichtbar) noch Bogenschützen.



Meine beiden Nachbarn kennen sich übrigens nicht, Babylon werden jetzt offene Grenzen angeboten.

Und mit dem Rundenende wird dann doch das Judentum begründet - in der unabhängigen Stadt Yerushalayim.

[Diemed]

Heißt das, dass man seine Siegbedingungen schon versauen kann, in dem man die Stadt woanders gründet, als von Programm vorgesehen?
Hätte das der Babylonspieler nicht wissen müssen?

[Meister Maggi]

Aus den Städtenamen und dem Kulturradius lassen sich folgende Positionen erraten:



Die Hauptstadt wurde wegen dem Weizen auf 9 vom Startpunkt gegründet - schade um das Schwemmland - und Men entweder 2 vom Gold oder noch weiter südlich.

Da Ägypten wohl nicht den Hinduismus gegründet hat, scheint es auch nicht den den historischen Sieg anzustreben (Wunder wurden immer noch keine gebaut); Men ist natürlich nicht so gut gegründet, da die Stadt später zu Äthiopien überlaufen würde.

[Meister Maggi]

Heißt das, dass man seine Siegbedingungen schon versauen kann, in dem man die Stadt woanders gründet, als von Programm vorgesehen?
Hätte das der Babylonspieler nicht wissen müssen?

im Fall von Babylon heisst es genau das - keine Ahnung, ob das gewollt war von FelixB, ich habe ihn aber auch nicht gefragt.

[Meister Maggi]

Coole Story.

und noch ein ehemaliger Mitspieler aus der AuricUlvin-Story

[Meister Maggi]

Hammurabi alias FelixB hat die offenen Grenzen bestätigt und wir haben jetzt einen Nap10.



Außerdem scheint wohl auch die Barbarenstadt Hattusas (7-7 von Emar) an Babylon übergelaufen zu sein.

Sarona wurde gegründet und baut einen Bautrupp.



Und dank Segeln gibt es direkt Außenhandelsverbindungen die sogar interkontinental sind, also in 22 Runden auf +3 Kommerz ansteigen.

Und dann beginnt ein etwas unschönes Kapitel in der jungen griechischen Geschichte. Da Ägypten immer noch keine Bogenschützen hat, aber reich an Ressourcen ist, riskieren den Griechen einen Angriff.



Dazu musste die Phalanx auf dem Hügel wieder eingesammelt werden (sonst bekommt sie einen Gratisflug nach Arabien - zumindest bekam sie den als ich es ausprobiert habe im Singleplayer) die andere landet in Ägypten und die dritte in Korinthos wird noch in der selben Runde auf das Schiff geladen.



Die Staatsformen meiner Nachbarn:



Ägypten kann sklaven - sollte demnächst Bogenschießen fertig werden, wird es hart. Babylon hat noch keine Änderungen vorgenommen.

Der Überfall war natürlich hinterhältig und TW2000 war verständlicherweise alles andere als begeistert, hat dann aber gemeint, dass er es sportlich nimmt.

[Meister Maggi]

Da TW2000 gerade eben einen Kommentar in den Thread geschrieben hat, kann es auch gleich weiter gehen.

Die Griechen rücken vor und finden 2 Krieger in Niwt-Rst.



die nachziehenden Phalangen rücken auf:



Immer noch sind nur 2 Krieger in Niwt-Rst, also erfolgt ein erster Angriff bei 97% Siegchance.



2XP und ein Krieger weniger.

Außerdem wurde die Mine fertiggestellt bei Korinthos:



Es reicht nicht mehr um das Boot eher fertig zu stellen aber es gibt einen ordentlichen Überschuss für das nächste.

[Meister Maggi]

Ein weiterer Krieger wurde in Niwt-Rst erstellt, aber das reicht nicht mehr - noch ein Kampf mit 97% Siegchance, und dann einer mit 98,2% für die Phalanx die bereits den ersten Angriff ausgeführt hatte, und:



ab jetzt heisst Niwt-Rst Diospolis Megale, dazu gibt es 116 Gold aus der ägyptischen Staatskasse.

Die Stadt wird natürlich behalten und der Durchmarsch nach Süden fortgesetzt:



Ein ägyptischer Bautrupp wurde entdeckt und der Krieger vom Hügel auf dem Weg nach Süden. Außerdem sieht man im Süden noch die neue ägyptische Grenze.

Mit Rundenende ist das Boot in Korinthos fertig während die BTs eine Straße anlegen, und zwei Löwen werden sichtbar - das sind später hoffentlich gratis XP für die Phalangen.

[Meister Maggi]

Das Boot in Korinthos ist fertig und fährt zum nördlichen Fisch und es wird sofort ein weiteres Boot gebaut.



Der Bautrupp ist natürlich geflohen, aber den Krieger bekomme ich.



Mit 99,9% ein klarer Sieg für den es leider nur 1 XP gibt.



Ob das von TW2000 beabsichtigt war? Da liegt ein Löwe auf der Lauer.

Meine beiden anderen Phalangen heilen jetzt in einer Runde voll aus.

Und leider greift der blöde Löwe mit Rundenende nicht an...(es hätte den benötigten 2. XP gegeben - bei 99,7%).



Ein Panther ist sichtbar - das sind bereits 4 Gratis-XP für später.

Jetzt muss nur möglichst schnell Ägypten besiegt werden: seine letzte Stadt ist derzeit wohl noch auf Größe 1 und steht 6 von den Elefanten und er hat 10000 Militärpunkte - 4000 fürs Rad und max. 3 Krieger, aber Jagd oder Bergbau bringen auch je 2000 - realistischer sind wohl nur 1 oder 2 Krieger.