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Thema: 289 - Aufstieg und Fall des Gelbfiebers

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von jadajos
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    289 - Aufstieg und Fall des Gelbfiebers

    Hallo,

    ich möchte hier eine Story zum PBEM 289 starten. Ich hab die kleinen, gelben Chinesen als Untertanen und es handelt sich um ein Spiel mit dem RFC-Mod. Da dies mein erstes MP-Spiel ist hoffe ich auf ein paar Berater!

    ... Diese Berater sollten allerdings nicht aus dem Spiel kommen, also an die Mitspieler -> bitte auf "Themenoptionen->Ignoriere diesen Thread" gehen, damit ihr gar nicht erst in Versuchung geratet.

    Ich werde mit dem Start der Story aber noch etwas warten, bis sich Anführer für Mongolen, Japan und die Khmer gefunden haben. Ich will nicht, dass das am Ende Leute werden, die dann in diesem Thread bereits alles über mein Reich und meine Strategie erfahren haben.


    Das ist meine Startposition:

    Bild

    Ägypten:
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    Babylon:
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    Indien:
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    Mal schauen wann es so richtig los geht.
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    Das Glück gleicht dem Balle, es steigt zum Falle.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von jadajos
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    Da ich im MP-Bts noch komplett ohne Erfahrung bin, bin ich hier für Input sehr offen.
    Dazu kommt, dass ich mich, da ich in letzter Zeit im SP eigentlich nur noch Gottheit spiele und schon lange kein ernsthaftes Spiel mehr unterhalb von Unsterblicher begonnen habe erstmal wieder an König gewöhnen muss. Klingt blöd, ist aber so. Als ich ein Test-Spiel RFC mit dem Chinesen auf König gemacht habe, war ich überrascht wie wenig Barbs sich da tummeln und wie selten die ernsthaft angreifen. Fogbuster sind auf König wohl fast gar nicht nötig?
    Das ist ja alles wichtig für den Anfang des Spiels. Einen Rush wird wohl keiner der Gegner wagen, die sind alle sehr weit weg auf der riesigen Erdkarte. Das heißt die einzigen Gegner sind erstmal Barbs und davon gibts nicht viele. Bogis werde ich mir dann sparen, immerhin habe ich auch Pferde direkt bei der HS für Streitwagen. Dafür brauche ich aber erstmal Rad + Tierzucht.
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  3. #3
    The Thing Avatar von The Thing
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Das hier ist das Forum, wo jeder selbst immer alles am besten weiß, komplizierte Sachlagen aus dem Stegreif völlig richtig beurteilen kann und an einem Puzzle mit 6 Teilen elendig scheitert:D

  4. #4
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    So nichts gelesen! Wollte dir noch schnell viel Erfolg wünschen bevor ich dieses Thema nun ignoriere!

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von jadajos
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    So, es geht los, die kleinen gelben Männchen haben drum gebettelt sich endlich niederzulassen zu dürfen, nachdem sie einige Jahrhunderte in der Steppe rumgetigert sind und sich von Beeren und Bären von ihnen ernährt haben. Die Höhlen-WGs mit Säbelzahntigern fanden sie auch nicht so knülle.

    Darum habe ich mich also breitschlagen lassen diesem witzigen Volk mit den schmalen Augen endlich ein paar Strohhütten zu bauen - und weil es die einzige ist, wurde das mikrige Dorf mit dem ulikgen Namen Beijing von den gelben Männchen direkt zur Hauptstadt gekürt:

    Bild

    Der Krieger marschiert tapfer los, den Gefahren in Wüste und Tundra des Westens, wo die Sonne untergeht, trotzend.

    Bild

    So und spätestens jetzt bitte alle raus, die im PBEM 289 mitmachen oder mitmachen wollen!



















    Jetzt geht es nämlich an die Zukunftsplanung. Zwar habe ich in anderen MP-Spielen mitbekommen, dass Storys zeitversetzt geschrieben werden, damit das eigene Spiel nicht ausspioniert werden kann, aber ich werde erstmal live berichten. Ich glaube noch an das gute im Menschen. Ich glaube der Mehrheit der Spieler geht es schon um den Spaß und nicht um Gewinnen-um-jeden-Preis.



    Das ist also mein Siedlungsplan:
    Bild

    Die 6. Stadt soll erst deutlich später entstehen, die 5. soll ungefähr stehen kurz nachdem der Japaner auftaucht. Kupfer brauche ich nicht sofort, ich habe erstmal Streitwagen und danach Eisen. Die 1. neue Stadt ist gut, weil sie auf einem Ebenenhügel -mäßig vom Start weg schneller vorankommt, außerdem liegt sie inmitten von Wild auf Wald, Reis, Hügeln und Fluss-GL.
    Die 2. neue Stadt deswegen, weil Beijing rechtzeitig seine 2. KE bekommt, so dass ich den Weizen für die neue Stadt schonmal modernisieren kann. Außerdem wartet dort Eisen, Wild, Muscheln, Weizen + eine Luxusresi.
    Für die 3. neue Stadt soll dann bei Gründung schon ein AB bereit stehen. Ein weiteres AB shicke ich nach Babylon/Ägypten/Indien und schließe dann evtl. schonmal OGs für Handelswege (Segeln!).
    Die 4. neue Stadt bringt durch die Insellage einen Handelsbonus für 3 der 4 anderen Städte, hat Zucker, 2 Meeresresis + Reis und wird die Moai-Stadt.
    Die 5. neue erschließt Kupfer und teilt sich entweder den Reis und eine Meeresresi mit der Inselstadt oder aber erschließt Gewürze im westlichen Teil des FC. Bin mir da noch nicht so sicher.

    Forschung geht vermutlich auf Fischen (AB nach dem BT), Jagd (braucht die 2. Stadt, billiger Tierzucht), Tierzucht, Rad (Streitwagen) - danach will ich dann bevor der Japaner kommt noch Mystik, Segeln, Eisen, Schrift auf jeden Fall erforscht haben. Vielleicht auch noch Steinmetzkunst um ggf. die Leuchte zu bauen.
    Da der Japaner eine sehr kleine Insel hat muss ich mir für ihn etwas überlegen. Am liebsten würde ich ihn mit ins Boot holen, denn die größte Gefahr ist eigentlich der Mongole, zu dessen HSB die Chinaeroberung gehört. Vielleicht ist der Japaner für ein Bündnis/Allianz offen. Er hat seine HSB im Lategame und hätte selbst einen Nutzen davon erstmal buildern zu können. Ich könnte ihm das Khmer-Reich und Teile der Mongolei überlassen und einige Luxusresis liefern, das wäre für ihn dann auch ein guter Deal. Schließlich haben wir beide auch ein großes Potential was Handel anbelangt, wenn wir unsere Küstenstädte wachsen lassen und lange in Frieden leben stärkt das unser beider BSP enorm.
    Ich werde ihm aber natürlich keine Einladung geben, wenn der Japaner auftaucht werde ich schon Axtis haben. Ich habe ein paar Szenarien im SG schonmal durchgespielt, der Japaner startet ohne Bogenschießen und kann erstmal nur Krieger bauen. Es wäre vermutlich möglich ihn sofort nach seiner Ankunft im Spiel auszuschalten, wenn ich es wirklich drauf anlege. 3 Städte, 2 Trieren und ordentlich Axtis/Schwertis dann kann man den Japaner ausschalten. Aber generell würde ich diesen Krieg dennoch lieber vermeiden, da es mir lieber wäre den Japaner gegen den Mongolen mit ins Boot zu holen, über den Küstenhandel das BSP zu verbessern und das schöne Chinareich nicht durch einen Krieg in der Forschung zu rückständig werden zu lassen.
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  6. #6
    Steine... Avatar von KingK
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    für rfc gründest du wie ich finde viel zu weit auseinander
    "Flieht, ihr Narren!"

    check it out:

    1. Darius mit HAMMA Startposi Darius, Bts, Fractal, König
    2. Ich bin der Gott Empire Earth2 mit The Art of Supermancy, freies Scharmützel + Die Deutsche Kampagne
    3. Mal hier, mal da, mal dort... Meine Story zum PB31. Nur für Nicht-Mitspieler!!

    Zitat Zitat von HeymlicH
    KingK wurde bisher in _jedem_ PB, das er gespielt hat, gerusht. Du willst doch nicht etwa mit dieser Tradition brechen?:lach:


    ein Fred, der nur für und über mich ist:troet:

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von BigMaexle
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    Zitat Zitat von KingK Beitrag anzeigen
    für rfc gründest du wie ich finde viel zu weit auseinander
    fidn ich auch

    als China bist du jemand, der eigentlich die ganze Zeit überleben kann. Und dazu brauchst du ein kompaktes und stabiles Reich. Mein Vorschalg wäre, dass du dein Reich auf das RL-China beschränkt (Doppelte Felder sind egal), soviele Städte zu bauen, dass sogut wie alle Felder belegt sind und dich dann duuch die Zeit wuselst. Damit hast du dann auch noch gute Chancen, deine HSB zu bekommen
    IMPERIVM ROMANVM Völkerwanderung? Für MEIN Rom kein Problem
    Liberté, Égalité, Fraternité Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ganz Europa!
    Was wäre wenn... ? Das WWII-PBEM mit kommunistischen Amis, genial-bekloppten Japanern und schließlich im Chaos versinkenden Briten.
    Επος Ελλαδος kleines Land auf "Giant Earth"

  8. #8
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    Zitat Zitat von BigMaexle Beitrag anzeigen
    fidn ich auch

    als China bist du jemand, der eigentlich die ganze Zeit überleben kann. Und dazu brauchst du ein kompaktes und stabiles Reich. Mein Vorschalg wäre, dass du dein Reich auf das RL-China beschränkt (Doppelte Felder sind egal), soviele Städte zu bauen, dass sogut wie alle Felder belegt sind und dich dann duuch die Zeit wuselst. Damit hast du dann auch noch gute Chancen, deine HSB zu bekommen
    Also die HSB zu bekommen halte ich eigentlich für ausgeschlossen? Wenn ich Konfu und Tao gründen will brauche ich eine gute Forschung, wenn ich die Pagoden baue, habe ich zu wenig Militär und wenn ich zu viele Städte baue ist der Unterhalt zu groß und die Forschung schwach - so stelle ich mir das jedenfalls vor. Ich hab erst einmal mit China gespielt und die HSB da auch mit den 7 Städten erreicht wenn ich mich recht entsinne.

    Ich muss nochmal einen Testlauf mit mehr Städten machen. Dass doppelte Felder im MM sogar sehr nützlich sein können ist mir klar, der Gedanke des Siedlungsplans war eher schnell das ganze Land zu sichern (die Insel und das Stück Nordkorea insbesondere), damit das nicht in japanische Hände fällt.

    Werde mal einen weiteren Testdurchlauf machen bei dem ich mehr Städte gründe.
    Das Glück gleicht dem Balle, es steigt zum Falle.

  9. #9
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    Ich hatte diesen Bericht erst einmal auf Eis gelegt, da zunächst ein neuer Japaner für das PBEM gefunden werden musste. Jetzt kann es ja weitergehen mit der Geschichte des Reiches der Mitte.

    Nachdem die geringe Zahl meiner Städte bemängelt wurde habe ich einen alternativen Siedlungsplan ausgearbeitet:

    Bild

    Diese Variante wäre also ebenfalls denkbar. Die 2. Stadt ist erstmal die gleiche somit bleibt mir für den genauen Siedlungsplan noch etwas Zeit.
    Die oben als 5. Stadt markierte Siedlung wird evtl. schon die 3. sie könnte von der ausgewachsenen 2. dann das Wild übernehmen. Und die 8. Stadt wird wohl eher eins weiter südlich entstehen (auf 2 des derzeitigen Feldes) um das Gold und die Gewürze im FC zu haben, hatte nur keine Lust die Graphik nochmal neu zu editieren.
    Ich feile derzeit noch in SG-Anläufen an der idealen Buildertaktik für die ersten 90 Runden. Im Rhye's and Fall-MP von BigMaexle hatte der Chinese in Runde 100 glaube ich schon EV und Mathe - Respekt! Ich builder wie ein Wahnsinniger im SG und bearbeite Hütten ohne Ende und schaffe das bis Runde 100 auch - aber quasi ohne Einheiten. Vermutlich hatte der Chinese in dem anderen Spiel viel Hüttenglück?
    In meinen SG-Versuchen erlaube ich mir immer nur die eine Hütte direkt in China aufzudecken, da ich für das MP mit dem Worst-Case-Szenario rechnen will. Findet man in 1-2 weiten Hütten noch ~50 Gold macht das einige Runden Forschung aus.

    Es gibt 2 Optionen wie man in den ersten 100 Runden trotz der Expansion mit dem Chinesen schneller forschen kann:
    Die erste ist: Schnell auf Schrift für Bibs, um Wissis einzustellen.
    Die zweite und besonders effektvolle ist: Schnell auf Bronze um Gold zu holzen. China hat sehr viel Holz.
    Hier mal eine kleine Rechnung:
    Ein Krieger kostet 10 , der Chinese baut Nahkampfeinheiten mit 1,5-facher Geschwindigkeit. Wenn ich in einer Stadt mir der Grundproduktion von 4 einen Krieger mit 8 angebaut habe und in der gleichen Runde im FC der Stadt 4 Wälder rode, werden die 20 pro Baum mit 1,5-fachem Wert bonifizert. Damit komme ich auf 126 (Bäume + Grundproduktion) - wenn ich dann in der folgenden Runde einen weiteren Krieger einstelle waren die Produktionskosten für die Krieger 12 - mit den 4 Basishämmern aus der 2. Runde hätte ich 130 - 12 = 118 Überschuß die mir in Gold verwandelt werden! Das beschleunigt mal wirklich die Forschung...


    In der Zwischenzeit ging das Spiel auch weiter. Ein einzelner tapferer Krieger wandert in den dunklen Westen:
    Bild

    Er hatte es gewagt Kritik daran zu äußern, dass der Kaiser die Weisen des Dorfes mit der Forschung an Netzen zum Fangen von Meerestieren beauftragt hatte. Mit seinem vorlautem Mundwerk hatte er verkündet, dass er dies nur schwer ertrage, wo sich doch nahe des Dorfes Schweine tummelten, deren Hüften angebraten eine Köstlichkeit wären.
    Dafür wurde der freche Krieger mit der Verbannung an das dunkle Ende der Welt gestraft. Beijing, wie das Dorf von seinen kleinen gelben Bewohnern genannt wurde, lag also vorerst schutzlos in der weiten Steppe. Dem gottgesandten Kaiser machte dies jedoch nur bedingt zu schaffen, war er doch überzeugt, dass er, bevor Eindringlinge seinen Palast erreichen konnten, beizeiten einem beliebigen Bewohner eine Keule in die Hand drücken könne, mit der dieser sein Vaterland - oder so ähnlich - verteidigen würde.

    Nach wie vor forschen die Chinesen also an der Fischerei und bilden einen Bautrupp aus. Die Spannung ist greifbar, sie ist auf dem Siedepunkt (also lieber nicht zugreifen), es brodelt, es spritzt, es geht heiß her - nun gut das ist alles eher heiße Luft...

    Aber schon in wenigen Jahrhunderten wird es den Chinesen sicherlich gelingen auf den Trichter zu kommen, dass man den Weizen vor der Haustür auch einmal abernten könnte.
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  10. #10
    Steine... Avatar von KingK
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    kann man in rfc nich den dschungel nicht durchqueren(außer der khmer?)? da sich zwischen dehli und peking fast nur dschungel befinden dürfte, wärst du doch somit quasi sicher und könntest weiter hütten such
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    2. Ich bin der Gott Empire Earth2 mit The Art of Supermancy, freies Scharmützel + Die Deutsche Kampagne
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    Zitat Zitat von HeymlicH
    KingK wurde bisher in _jedem_ PB, das er gespielt hat, gerusht. Du willst doch nicht etwa mit dieser Tradition brechen?:lach:


    ein Fred, der nur für und über mich ist:troet:

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Meister Maggi
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    Zitat Zitat von KingK Beitrag anzeigen
    kann man in rfc nich den dschungel nicht durchqueren(außer der khmer?)? da sich zwischen dehli und peking fast nur dschungel befinden dürfte, wärst du doch somit quasi sicher und könntest weiter hütten such
    mit Scouts geht es und mit Elefanten glaube ich auch (noch hat die natuerlich niemand); auch Siedler und Scouts koennen durch den Dschungel...

  12. #12
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    Ja vor gegnerischen Einheiten aus dem Süden muss ich mich nicht fürchten, mein Krieger geht ja auch erstmal in Richtung Russland/Persien - aber man muss für alles gewappnet sein, vielleicht macht der Inder/Babylonier das Gleiche umgekehrt, dann könnte nach ~ 25-30 Runden ein fremder Krieger vor meiner Haustür stehen. Sehe das aber alles nicht so problematisch, auf der RFC-Karte haben die Leute besseres zu tun als einen Rush. Und wie gesagt, da ich Nahkämpfer sehr schnell ausbilde, kommen Krieger sehr fix - nach dem Weizen wird der Berg vermint, dann kann ich jederzeit Krieger innerhalb von 2 Runden ausbilden.

    Meine Rechnung mit den Hämmern von oben stimmt übrigens nicht, da die Einheiten leider nicht wie in der Zivilopädie beschrieben um den Faktor 1,5 beschleunigt produziert werden sondern Nahkämpfer um das entsprechende Verhältnis weniger kosten. Dadurch wird der Bonus nicht auf die Zahl der bearbeiteten oder erholzen Hämmer gepackt - ein wichtiger Unterschied! Damit bringt das Holzen von 4 Wäldern vor Mathe in einer Stadt mit Basisproduktion von 4 leider maximal 77 und nicht 118 - schon deutlich weniger lukrativ!!
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  13. #13
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    Der Siedlungsplan der Chinesen hat sich nochmals geändert. Seitdem der Herrscher des Reiches der Mitte nach einem mächtigen Besäufnis einen spirituellen Traum hatte, war er besessen von der Idee eine Religion zu begründen, die er Konfuzianismus nennen wollte. Doch die hellsten Köpfe des Landes vermochten mit ihren knurrenden, leeren Mägen an nichts anderes zu denken als an saftigen Schweinebraten. Seit 360 Jahren waren die Chinesen nun schon damit beschäftigt Netze zu erfinden, mit denen man die Fische der Nahe gelegenen Küste einfangen konnte. Und seit ebenfalls 360 Jahren gab es auf dem Speiseplan der Chinesen nichts als Weizen, Weizen und nochmals Weizen:

    Bild

    So konnte es nicht weitergehen. Dem Gottkaiser war es unangenehm seinen Mätressen bei einem abendlichen Candle-Light-Diner nur Schrot und Korn anbieten zu können. Der verbannte Krieger hatte recht behalten, den Verlockungen eines Schweinebratens vermochte niemand zu widerstehen. Also beschloss der Gottkaiser, der weise (er war nun schon 360 Jahre alt) Waise (die Eltern waren vor 323 Jahren verstorben), nach der erfolgreichen Entschlüsselung des Geheimnisses der Fischernetze dem Ältestenrat als nächste Knobelaufgabe aufzugeben, wie man die zwei Schweine vor den Toren Pekings endlich zum rammeln und vögeln zu bringen vermöge.
    Denn nur mit vollen Mägen schien es dem Weisenrat möglich, sich höheren Aufgaben zu widmen, etwa der Erfindung der zauberhaften Kalligraphie, von primitiven Völkern zuweilen auch Schrift genannt.


    Fern von den Gedankenspielen des Gottkaisers indes, sah der verbannte Krieger, sein Name konnte von Historikern bislang noch nicht in Erfahrung gebracht werden, einem nebelverhangenen Wald entgegen:

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    Der namenlose Krieger roch den strengen und wohlvertrauten Geruch von Käsefüßen. Er hatte nach 360 Jahren Fußmarsch durch die Füße selbst nicht die wohlriechensten Sandalen und dieser Geruch war so streng, dass es sich nur um eine primitive Siedlung oder ein Dorf handeln konnte - und zwar so primitiv, dass man dort scheinbar noch nicht einmal wusste, wie man sich in dem nahe gelegenen Fluß von diesem unsagbaren Geruch berfreihen konnte.



    Zurück noch einmal in das Reich der Mitte. Der Gottkaiser als alter Statistiknarr vermochte auch ohne die Erkentnisse von Mathematik, Papier und ohne die Bekanntschaft anderer Zivilisationen das Standing der Chinesen in der Welt zu berechnen:
    Bild

    Die Ergebnisse seiner Berechnungen überraschten den Gottkaiser. Offenbar war es einer fremden Zivilisation in nur 360 Jahren gelungen eine zweite Keule für einen Krieger fertigzustellen und damit eine Armee von 8000 Soldaten aufzustellen und das bei einer weltweiten Bevölkerung von 4000 Bürgern - sehr beeindruckend!

    Die Hauptstadt eines Volkes namens Inder vermutete der Gottkaiser gemäß der Statistik auf einer Horde von Elefanten gegründet - eine Glanzleistung indischer Statiker.
    Hinter einer unbekannten fremden Zivilisation mit mangelhafter Kultur vermutete der Gottkaiser eine Zivilisation namens Ägypten, das womöglich 40 Jahre weiteren Nomadentums in Kauf genommen hatte um seine Hauptstadt inmitten unfruchtbarer Wüste zu gründen, auf dass die Hauptstadt dieses Gebiet fruchtbar machen möge.
    Ein Volk das sich eventuell Babylonien nennen könnte hatte hingegen als einziges Volk den ihr von Gott ausgewählten Platz in der Welt ohne Beanstandung angenommen, denn hätte man sich im fernen Babylon zu einer Gründung inmitten einer marmor- oder steinverzierten Wüste beschlossen, so wäre die babylonische Produktion inzwischen weit produktiver als der Rest der Welt.

    So weit die Eingebungen des Gottkaisers, inwiefern diese nur dem Alkohol verschuldet waren oder wahre Genialität offenbarten, werden die Geschichtschroniken noch früh genug in Erfahrung bringen.
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  14. #14
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    Endlich konnte der einsame chinesische Krieger das Dorf nicht mehr nur riechen sondern auch erblicken:

    Bild

    Das Volk der Käsefußindianer beäugte den chinesischen Krieger ob seines fremdartigen VoKuHiLa-Haarschnitts zunächst mißtrauisch. Doch da war auch noch dieser wohlvertraute Geruch den seine Füße verströmten:


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    Dies veranlasste die Käsefußindianer schließlich, dem einsamen chinesischen Krieger feierlich all ihre erstparten 72 goldenen Dukaten zu überreichen. Es ist schon erstaunlich, dachte der einsame chinesische Krieger bei sich, wie dieses primitive Völkchen, das zwischen mangelndem Wasserkontakt und stinkenden Füßen keinen Kausalzusammenhang sah, bereits über ein Konzept verfügten, das sie als Währung bezeichneten. Er wusste zunächst nicht was er mit den güldenen Dukaten anfangen solle. Als er jedoch dem Stammeshäuptling von seiner Heimat und seinem Gottkaiser berichtete, lächelte dieser:

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    Der Häutling wusste, was zu tun war. Er begab sich zu dem nächsten Sparkassenautomaten und überwies die entsprechende Summe nach China:

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    Ein verrücktes Völkchen, die Käsefußindianer, dachte sich der einsame chinesische Krieger und machte sich vom Acker. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann müffeln sie noch heute.
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  15. #15
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    Ich werde aus der letzten Grafik nicht schlau, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Pro Landfeld werden einem Spieler 1000 Quadratmeter Landgebiet berechnet. Ich habe 18 Felder und 18000 Quadratmeter gemäß Demographie:

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    Was ich nicht verstehe: Wie kann hier einer meiner Mitspieler auf nur 12000 Quadratmeter kommen - in Runde 16?! Man erinnere sich an die Positionen der Mitspieler (s. Eingangspost) - einzig Wasserfelder oder die fehlende Kulturerweiterungen können sie doch Landfläche kosten?! Oder zählen für den Ägypter die Wüstenfelder nicht zur Landfläche?
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