VORGESCHICHTE
Seit nunmehr neun Jahren - mehr als einem Zyklus - tobt im Süden der unerbittliche Kampf gegen die Invasion der Nqetu. Auch wenn niemand genau weiß wann die ersten Nqetu Theresh betreten haben oder woher sie kamen so ist eines klar: Das zehnte Jahr wird ein entscheidendes werden wenn der beginnende Helljahreszyklus den Feinden in die Hände spielt.
Große Gebiete im Süden sind seit Jahren in den Händen des Feindes und seiner Verbündeten. Wichtige Handelswege wurden gekappt und Städte erobert. Die südlichen Kornkammern des Kontinents wurden überrannt und Zehntausende flüchteten in Richtung der als sicher geltenden Hauptstadt des taebrischen Reiches.
Allem voran der lange und blutige Bürgerkrieg im Reich aber auch die Aufstände in Südordom und der Konflikt mit dem Seebund hatten die Widerstandskraft der Menschen gegen die neue Gefahr geschwächt. In El-Taebr war längst die Erkenntnis aufgekommen, dass insbesondere der Bürgerkrieg der auf die umstrittene Thronfolge Elamins ausgebrochen war geschickt von Außen eingefädelt worden war.
Doch diese Erkenntnis kam zu spät und nun galt es den Feind aufzuhalten. Aus diesem Grund war auch die "Seegischt" auf dem Weg entlang der Küste der südlichen Hibra. Dort jedoch war sie in einem der letzten Stürme vor Ederet vom Kurs abgekommen. Einige der Seeleute von den Halakischen Inseln meinten es sei zu Adane gewesen und auch hier im Westen hätten sie den typischen Nebel dieser Tage im Morgengrauen wahrgenommen und diese habe ihnen die Sicht auf das Riff vor einer unbekannten Insel genommen.
Und so endete die Reise vorerst am ersten Tag Ashvors, gestrandet auf einer unbekannten Insel mit begrenzten Vorräten und einem nicht mehr seetauglichen Schiff.