Alles Privat hier!
Alles Sand gehört mir und was nicht mir ist wird sich noch genommen, damit das dann auch mir ist!
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IMRAT HAIJRAL TALIF
Name: Imrat Haijral Talif Fläche: 2.044.900km² Einwohner: 1.526.000 Südlinge: ca. 112.000 Hauptstadt: Bar-Talif, seit dem Bruch ist Qurot zeitweilig Residenz Einwohner HS: Bar-Talif 14.100 / Qurot 22.000 Religion: 84% Turmkirche
09% Sacriculisten
03% Waldkult
00% Wasserkult
03% Nqetianer
Geschichte und Gegenwart
Das Imrat von Haijral Talif ist - auch nach der Eroberung durch das Hochfalanat - ein gewaltiges Binnenland das die zentralen Ebenen Nordthereshs beherrscht. Es reicht im Norden von den Ausläufern des Qub Kerwa (Steinkopf) bis zum Bruch im Süden. Letztlich bedeutet das auch, dass jeder Handelsweg der in Ost-West-Richtung verläuft entweder den beschwerlichen Weg über den Qub Kerwa wählen muss oder die rauen Gewässer des Nordens oder aber eben durch das Imrat führt. Dieser Umstand war es auch welcher das Hochfalanat einen begehrlichen Blick auf die zudem damals noch fruchtbaren Gebiete Talifs werfen ließ.
Seit jeher ist das Imrat grob in zwei Teile zu unterteilen: Cis-Makhdar und Trans-Makhdar. Die beiden alten Teile des Landes werden durch den Marill-Fluss getrennt. Der Norden war durch Erbteilung an einen Seitenarm der Talifischen Dynastie gelangt. drei Generationen lang war das Land geteilt. Der Süden und Osten wurden von Bar-Talif aus regiert, der Nordwesten von Amdab aus. Erst nachdem die Seitenlinie keinen männlichen Erben mehr hervorgebracht hatte wurde das Land wieder in Personalunion von der Talifen regiert. Die Seitenlinie sah ihr angestammtes Recht auf das Land untergraben was zu Spannungen führte. Diese schienen mit der Eroberung durch das Hochfalanat beendet zu sein - brachen aber nach dem Unglück des Großen Bruchs wieder offen zutage so dass die Talifen mehrere Rebellionen niederschlagen mussten. Der letzte Aufstand wurde erst im Jahr 49 n.d.B. endgültig beendet.
Das Land hat nach Taebrien von allen Ländern des Nordens am meisten unter den Folgen des Bruchs zu leiden. In mehrfacher Hinsicht wurde das Land verwüstet in den Jahren seit dem Bruch - allesamt als Nachwirkungen dieser Katastrophe. Daher ist hier auch der Hass gegen die Magier am stärksten ausgeprägt. Was zu einer Magierverfolgung führte die hunderte von Opfern forderte - oft reichte schon eine Denunzierung einer Person aus damit sie dem Mob zu Opfer fiel.
Die Landschaft des Landes veränderte sich nach dem Bruch dramatisch. Manche Zeitzeugen beschreiben es in einer Art wie man sonst das schnelle dahinwelken einer Mohnblüte beschreiben würde nachdem sie gepflügt wurde. Zwar hatte das Land schon immer mit relativ wenig Wasser auskommen müssen aber die Ebenen waren dennoch Savannen und Ebenen mit reichen Wildvorkommen und genug Platz für die Zucht und Haltung von Rindern, Ziegen, Schafen, Kamelen und anderen domestizierten Tieren.
Besonders im Norden sorgten im Frühjahr die Flüsse aus dem Qub Kerwa für reichlich Wasser. Aus dem Westen führten Flüsse Wasser aus dem mächtigen Qub-Kerak heran und die Gegend im Osten profitierte von den Bächen des Qubija Dorush. Nach dem Bruch schien der Boden das Wasser zwar aufzunehmen aber das Wasser spendete kein Leben mehr. Manche Flüsse versiegten ohne erkennbaren Grund. Wieder andere verloren wichtige Zuflüsse die nun jenseits des Bruches lagen und ihr Wasser in den Bruch ergossen.
Noch erschreckender waren und sind die sogenannten "Sharajit". Diese bildeten sich wie unsichtbare Brüche vom eigentlichen Bruch her über das Land aus. Es sind schmale, langgezogene Gebiete in denen praktisch jedes Leben erlosch. Hier gibt es keine Pflanzen mehr, es ist mühsam sie zu durchqueren und Sandstürme sind hier häufiger. Es ist als wolle die Welt selbst das Leben beenden. Solche Sharajit kommen zwar auch in Taebrien, Pahindra, der Mus Belek, Mathmalad und besonders auch in der Region um Ash-Tahim vor jedoch nirgend sonst so gehäuft und offensichtlich.
Im Imrat von Talif waren die Folgen jedoch so verheerend, dass das Volk von gut 5.000.000 auf 1.500.000 sank. Viele starben an Hunger, infolge von Plünderungen und der Aufstände im Land - mehr als 500.000 flohen aber auch in die umliegenden Länder wo sie ebenfalls meist unerwünscht waren da auch dort Nahrung knapp war, die Verwaltungen drohten zusammenzubrechen und Millionen Flüchtlinge aus dem Süden ebenfalls eine neue Bleibe suchten.
Wirtschaftlich bedeutend blieb auch nach dem Bruch die Stadt Bar Talif die auch bis heute Residenz der Imrat ist. Was im ersten Moment nur eine Katastrophe für die Stadt war - nämlich das Austrocknen des Bureijla - war in diesem Fall dann auch zumindest teilweise ein Segen denn man kam so in den Besitz bedeutender Salzvorkommen und dank des einfachen Abbaus auch zu einem Quasimonopol auf Nordtheresh seit dem Bruch.
Dennoch verlor die Stadt - wie auch der Rest des Landes einen großen Teil seiner Bevölkerung. Einige Häuser werden nun mehr oder minder illegal von Südlingen bewohnt während andere verfallen und dem Stadtbild etwas morbides verleihen. Dabei ist Bar-Talif eine Perle aus roten Lehmziegeln und der Flammende Palast eines der Wunder auf Theresh.
Die Stadt lebt inzwischen vom Salzabbau. Andere verdingen sich als Karawanenführer auf der Handelroute entlang des Marill in Richtung Qurot oder weiter nach Adacia im Norden.
Eine positivere Entwicklung als der Großteil des restlichen Landes nahm hingegen Qurot. Hier blieb das Weideland nutzbar, die Stadt bekam Zuwachs durch Flüchtlinge aus den Zentralen Gebieten des Landes und sie wurde zudem zeitweilig zum Sitz der talifischen Dynastie. Hierher hatte sich der Imrat auch bei den Aufständen mehrfach geflüchtet und Unterstützung aus dem nahen Iriq und den anderen Reichsländern erhalten. Auch heute noch wird der dort errichtete Palast vor allem im Sommer gerne als Aufenthaltsort der Imrat genutzt. Die Stadt war vom Reich gegründet worden als Stützpunkt für die weitere Expansion gegen Talif. In Iriq hatte man lange Zeit die Hoffnung gehegt man könnte die Stadt und das Umland dem eigenen Machtbereich zuschlagen.
Im Norden liegt die Hauptstadt von Cis-Makhdar - Amdab. Dort war man seit jeher mehr dem Norden verbunden und nach dem Bruch kam es insbesondere auch hier zu Unruhen und Kämpfen. Letztlich jedoch konnte das Hochfalanat die Region wieder fester an sich binden und Amdab erholte sich ebenfalls recht zügig von den Auswirkungen des Bruchs. Hier vor allem weil noch immer einige Flüsse aus dem Qub Kerwa die Bewohner versorgen konnten.
Südlich und westlich jedoch hat sich das Landschaftsbild bereits drastisch verändert. Innerhalb weniger Jahre nachdem der Bewuchs aufgrund des Wassermangels zurückgegangen war, hunderttausende Rinder die letzten Halme gefressen hatten um dann zu verenden setzte die Erosion ein und verwandelte das Land in die heutige Shar-Mil (Tiefsand). Der sowieso schon dünne Boden wurde zum Teil bis auf das Gestein abgetragen und wurde zusammen mit winzigen Steinchen und Sand aufgewirbelt und während der Winterstürme zu einer Gefahr für alles Lebende in der Region.
In Helep sah man sich noch größeren Herausforderungen gegenüber. Einst floss hier ein großer Fluss der die Stadt versorgte und Leben spendete. Nach dem Bruch verschwand er den Großteil des Jahres über und führt seither eher sporadisch Wasser - manchmal trocknet er gar ganz aus. Die Stadt erlebte einen massiven Exodus. Tausende verließen die Region. Die Stadt ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst und inzwischen eher mit einer überdimensionierten Karawanserei zu vergleichen. Dennoch leben hier noch einige Menschen in der Hoffnung auf bessere Zeiten aber auch weil andere Perspektiven fehlen. Helep war ein wichtiger Knotenpunkt für die Handelsrouten entlang des Marill und andererseits vom Binad in Richtung Amdab.
Ähnlich wie Helep erging es nach dem Bruch auch Fesir das ebenfalls am Marill liegt und sich denselben Problemen gegenüber sah wie der nördliche Nachbar. Letztlich schrumpfte die Stadt auf einen Bruchteil der ursprünglichen Bevölkerung und fristet seither ein recht trauriges Dasein.
Dagegen gewann - zumindest relativ gesehen - Bar-Bushaf an Bedeutung. Weit im Süden gelegen an der Grenze zur Aladija liegt sie einerseits an der kürzeren aber auch gefahrvolleren Handelsroute zwischen El-Taebr und dem Osten des Kontinents und ist zudem auch ein Holzlieferant für Bar-Talif. Auch ein oder zwei kleinere Minen im südlichen Ausläufer des Qub-Hasna werfen einen kleinen Gewinn ab und sorgen für Arbeit.
Wie man sieht liegen beziehungsweise lagen fast alle größeren Siedlungen und Städte im Süden und Osten des Landes. Der Westen war von jeher eher dünner besiedelt. Hier bildet die Große Houda (heute auch gerne Zorn-Sand - obwohl es sich meist um Staub handelt den die Stürme vor sich hertreiben) eine weitestgehend menschenleere Ebene in der sich nur noch wenig Leben hält. Diese steigt in Richtung Westen an zur Qubija Sebqel die auch gerne seit dem Bruch aufgrund ihrer extremen Trockenheit "Knochenrück" genannt wird.
Im Südwesten erstreckt sich das Land bis an die Ausläufer des Bruches. Dort liegt eine der lebensfeindlichsten Sharajit welche das Almat (Staubtal) durchzieht.
Weitere Informationen
[Bedeutende Städte und Orte]
- Bar-Talif 14.100 EW 3
- Qurot 22.000 EW 4
- Amdab 6.900 EW 3
- Helep 1.900 EW 1
- Fesir 2.800 EW 1
- Bar-Bushaf 4.500 EW 1
[Militär]
Traditionswert: 2(C)/4(T)
Interessanterweise adaptierte das Land nach seiner Eroberung das System der Pashaij und greift seither auf die Kämpfer der Adelskrieger zurück. Selten werden kleinere Kontingente an Söldner angeheuert da sie inzwischen hier einen ähnlich schlechten Ruf wie in El-Taebr besitzen. Das Imrat ist daher aber auch besonders darauf angewiesen auch die Loyalität der Cis-Makhdarischen Gebiete zu erhalten da besonders die Kämpfer aus Amdab einen ausgezeichneten Ruf besitzen.
Stehendes Heer:
Keines.
Flotte:
Keine.
Die einzige kleine Werft des Landes liegt jetzt inmitten einer Trockensteppe am Rande eines Salzsees.
Traditionswert: 0
Es gibt im größten Binnenland von Theresh keine maritime Tradition. Die letzten Schiffsbauer am Bureijla verschwanden mit dem Austrocknen des Sees nach dem Bruch.
Befestigungen:
Vier kleinere Befestigungen der Stufe 2 in der Qubija Doruq blieben in schlechten Zustand erhalten. Alle anderen Burganlagen wurden geschleift oder verfielen in den letzten fünfzig Jahren.
[Wirtschaft]
Bedeutender Handel mit Salz - dieser unterliegt strengen Regelungen durch den Imrat von Talif. Daneben vor allem ein Transitland für Waren aller Art. Dadurch hat das Land einiges an Zolleinnahmen.
Geringe Viehwirtschaft die sich zuletzt dank angepasster Haltung wieder etwas erholte. Um Qurot einige Oliven- und Zitrusplantagen.
[Bevölkerung]
Die Besonderheit des Imrats ist weniger die Bevölkerung die im Land lebt sondern die vielen Talifer in der Diaspora leben:
- 50.000 in Ardun.
- 50.000 im Saqr.
- 70.000 in Adacia.
- 150.000 in der Binad.
- 200.000 in der Aladija.
Das Land wurde mit dem Bruch fast ebenso nachhaltig zerrissen wie Taebrien. Hunderttausende mussten fliehen, eine fast ebenso große Zahl oder noch mehr sind an Hunger und durch die darauf folgenden Kriege gestorben. Die Bevölkerung ist verarmt, es fehlt in den Trockengebieten an Nahrung. Einzig die Gegend um Qurot blieb halbwegs verschont - musste aber ebenfalls viele Neuankömmlinge verkraften.
Die wenigen Sacriculisten im Land leben vor allem im Osten entlang der Grenzen zur Binad.
[Verpflichtungen]
[1] An das Haus Taebrien fließen jährlich 4.000 Avlon an Tribut.
[2] Es wird der "Kaiserzehnt" entrichtet.
[3] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.
[4] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.
[5] Man ist dem Hochfalanat zur Heerfolge verpflichtet.
[Politisch]
Seit dem Bruch ein verarmtes und instabiles Land das erst in den letzten Jahren wieder zu innerem Gleichgewicht fand. Man ist das geographische Herz des Kontinents seit dem Bruch. Eigene Traditionen wurden bewahrt und dennoch ist man stolz ein Teil des Reiches zu sein. Die Loyalität würde aber nicht über das eigene Wohl gestellt werden wenn man gezwungen wäre zu wählen.
Die Union der beiden Makhdars gehört zum neuen Selbstverständnis.
[Geheimwissen]
5
Vermächtnis
Durch den geschickten Ausbau der Handelswege konnten sowohl Helep als auch Fesir einige Einwohner halten und sind niemals komplett aufgegeben worden. Insbesondere die Routen entlang des Marill von Westen her nach Qurot konnten wieder aufgenommen werden nachdem Banditen den Handel mehr oder weniger komplett unterbunden hatten.
Besonderheiten
Die meisten Besonderheiten finden sich im Bereich der geographischen Besonderheiten im entsprechenden Faden. Darüber hinaus sind es vor allem die großen Diaspora-Gemeinden in den umliegenden Ländern die bei Talif eine Besonderheit sind. Diese haben ihre Identität und Kultur mit in die neuen Heimaten mitgenommen und dort verbreitet so dass der talifsche Dialekt in zu einer regionalen Umgangssprache wurde die vor allem im Bereich des Handels neben dem Aleijischen Eingang gefunden hat. Das Land und seine Traditionen fanden dadurch auch eine höhere Akzeptanz als das vor dem Bruch der Fall gewesen war.
soll ich den Faden auf ignore setzen?
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1% jährliche Abgaben an mich leisten und du darfst bleiben :-P
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