[DRP] Die Mars-Gesellschaft

[maxim_e]

Dieser Thread ist geöffnet für alle Mitspieler die an einer Kooperation der einzelnen Missionen und dem gemeinsamem Aufbau des Lebens auf dem Mars interessiert sind.

Um Abmachungen im größeren Rahmen abzuschließen, die nicht nur zwischen zwei oder drei Missionen geschlossen werden, sollte eine größere, wie auch immer im Detail strukturierte Gesellschaft bestehen. Sobald diese einmal ein wenig etabliert ist könnte eine solche Organisation auch die Vermittlung im Falle eines Konflikts mehrerer Parteien übernehmen. Das klingt jetzt alles erstmal sehr vage, aber langfristig werden sicher alle von Kooperation profitieren.

Als erste Idee, die aber nicht zwingend gleich in der ersten Runde angegangen werden müsste, würde ich eine grundsätzliche Infrastruktur zwischen allen Basen vorschlagen. Also ein System aus Pipelines und Bahnen an dem jede Marsbasis angeschlossen ist um im Fall einer Katastrophe Wasser, Nahrung oder Sauerstoff an jeden einzelnen Ort bringen zu können und Verletzte aus Notfallregionen in Basen mit Krankenstation bringen zu können.

Andere Ideen die eine planetenweite Kooperation bedürfen werden aber sicherlich auch noch aufkommen, daher erstmal dieser Thread, bzw. diese Organisation um die Kooperation zwischen allen Missionen ins Rollen zu bringen. Falls wir uns wirklich dem Verkehrsthema widmen wollen sollten wir auch einen extra Thread dafür eröffnen.

Über den genauen Namen der Gesellschaft könnten wir bei Zeiten noch debattieren. Mein Vorschlag "Mars-Gesellschaft" ist dazu gedacht, die Souveränität der einzelnen Mitglieder so wenig wie möglich einzuschränken.

Aber zunächst: wer wäre an einer solchen Kooperation interessiert?

[ttte]

Gibt es dafür nicht schon die IMM?

[maxim_e]

Das wäre halt der Kommunikationskanal vom Mars zur Erde und durch einen Spieler geführt. Ich hab bei der Mars-Gesellschaft eher an einen Kommunikationskanal zwischen den einzelnen Missionen und ohne feste Spitze gedacht.

[Frederick Steiner]

Ich bin ein Freund der kleinen Schritte.
Vielleicht ist "den Mars verbinden" ein Schritt zu groß.
Eine Koordination zwischen einzelnen Clustern wäre aber definitiv hilfreich.

Dazu sehe ich gegenseitige Nothilfe als elementar an. Der Feind ist der Planet. Zumindest noch einige Jahrzehnte
.
Mir würde ein Pakt gefallen, der diese Nothilfe auf 3-5 % der eigenen erzeugten Ressourcen festlegt. Wer dazu in der Lage ist, Hilfe zu leisten (z.B. weil es eine Straße, Pipeline etc. gibt), der verpflichtet sich einen gewissen Prozentsatz seiner eigenen Ressourcen kostenlos bei einem Notfall abzugeben. Natürlich nur soweit, dass es das Überleben der eigenen Kolonie nicht gefährdet.

Ob das nun 3%, 5% oder 17% werden, kann ich noch nicht abschätzen. Da werden wir sicher nach 1-2 Runden erkennen, welcher Wert realistisch ist. Außerdem braucht es ja auch gleich noch die Infrastruktur, um den Austausch zu gewährleisten.

[[VK]]

Klingt nach Kommunismus.

[Frederick Steiner]

Klingt nach Kommunismus.

Nein. Kommunismus wäre es nur, wenn ich persönlich aus den 3, 5 oder 17 %, die meine Arbeiterklasse zur Unterstützung des brüderlich marsianischen Proletariats in der benachbarten Basis bereit stellt, ein Drittel abzwacke zu meinem eigenen Nutzen. Und hinterher noch einen von drei Leuten, die sich dagegen beschweren, durch die Luftschleuse werfe oder zur Zwangsarbeit verdonnere.

edit: Und danach muss ich natürlich noch erklären, dass Hunger und Not, die in meiner Basis herrschen durch den Klassenfeind ausgelöst wurden. Daran lässt sich leider nichts ändern. Aber wir können natürlich die wenigen Ressourcen, die wir haben, nicht für die Versorgung unseres Volkes nutzen, sondern für die Produktion von Waffen ausgeben und eine benachbarte Kolonie überfallen für die Weltrevolution und gegen den imperialistisch-nazistischen Feind.


Ja, da klingt nach Kommunismus.

[[VK]]

Nein. Kommunismus wäre es nur, wenn ich persönlich aus den 3, 5 oder 17 %, die meine Arbeiterklasse zur Unterstützung des brüderlich marsianischen Proletariats in der benachbarten Basis bereit stellt,

Die Menge die man erbeutet, macht doch keinen Unterschied für die Feststellung des Räuber?

[Frederick Steiner]

Die Menge die man erbeutet, macht doch keinen Unterschied für die Feststellung des Räuber?

Der Unterschied zwischen Kommunismus und Kapitalismus ist, dass im Kommunismus die Elite behauptet, sie bereichere sich nur, weil es dem Volke dient, während im Kapitalismus die Elite sich diese Mühe nicht macht und klar sagt, dass sie sich aus persönlichen Motiven bereichert.