Und wieso wird sich ständig beim VAR jede Entscheidung, die der Schiri bewertet hat trotzdem noch einmal angeschaut, auch bei "kann" Entscheidungen und hier auf einmal nicht. Die Inkonsequenz bei der Anwendung des VAR ist echt unterirdisch.
Sprach der Rabe: 'Nimmermehr sah ich solchen Glanz'
Ich finde das on Field Review grundsätzlich überflüssig. Man muss nicht erst 5 Minuten gucken um dann den SR zum Fernseher zu schicken wo der auch nichts anderes erkennen kann als der VAR.
Aber das on Field review wird eben dann eingesetzt wenn die SR das für nötig erachten. Das hat doch nichts mit Respekt oder Fairness zu tun.
Verstand op nul, frituur op 180.
Also Bewertung der Szene war wohl:
"Laut Stieler wollte Köln die Anerkennung verweigern, aber er habe wahrgenommenen , dass eine Berührung vorlag.". Von daher wäre hier wohl ausnahmsweise ein Field Review wohl mal notwendig gewesen (wo man es sonst oft gerne weglassen kann).
Sprach der Rabe: 'Nimmermehr sah ich solchen Glanz'
Stieler ist ja direkt nach der Torentscheidung zu Baumgart gegangen und hat ihm seine Sicht erklärt. (Was ich übrigens sehr gut finde und durchaus als Zeichen von Respekt ansehen würde.) Nach dem Spiel sieht Baumgart dann die Bilder und da wird es für ihn schwer, die erhaltene Erklärung nachzuvollziehen. Was ich unter der Prämisse, dass Stieler es Baumgart wirklich mit seiner klären Wahrnehmung auf dem Platz erklärt hat, sehr gut nachvollziehen kann.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Übrigens hört man auf dieser Aufnahme sogar wie der Ball berührt wird.
https://streamja.com/21eow
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
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Der Schiedsrichter wird auf dem Bildschirm am Spielfeldrand nicht mehr erkennen als das VAR-Team, das ihm die Szenen heraussucht und auf den Bildschirm schickt.
Folglich wird der SR nicht zum Review gerufen wenn es um die Frage geht, ob da ein Kontakt statt gefunden hat. Sondern zum Beispiel bei Fouls wo der SR den Kontakt nicht wahrgenommen hat, dann aber mit den Bildern bewerten soll, ob der Kontakt für einen Elfer ausreicht.
Verstand op nul, frituur op 180.
Steiler ist doch zu ihm hin weil er mit der Entscheidung natürlich unzufrieden war.
Und dann hat Baumgart dem Stieler doch schon direkt gesagt, dass er die Erklärung so weitergeben wird. Weil ihm die Erklärung da schon nicht gefallen hat.
Früher haben die Trainer einfach Fehlentscheidung gerufen. Weil sie mittlerweile wissen, dass die Entscheidungen des SR vom VAR geprüft werden, haben sie mit solchen Aussagen schlechte Quoten.
Baumgart war einfach unzufrieden bevor er die Situation bewerten konnte.
Verstand op nul, frituur op 180.
Aber, so zumindest stellt es Baumgart dar, das VAR-Team hat wohl eher mitgeteilt, dass die Videobilder keine Ballberührung nachweisen können. Und dann wird es schon schwierig, wenn Stieler sich dann auf seine vermeintlich gegenteilige Wahrnehmung beruft und die nicht einmal überprüft.
Ich vermute (eigene Interpretation) allerdings auch, dass das VAR-Team die Abseitsstellung nicht eindeutig bestimmen konnte. Zumindest der Fernsehzuschauer hat ja kein Bild aus einer vernünftigen Perspektive angeboten bekommen. So dicht an der Mittellinie bieten vielleicht fest installierte Kameras keine optimalen Bilder, und die mitfahrenden Teile waren in diesem Fall vielleicht nicht schnell genug. War ja insgesamt eine eher überraschende Spielsituation.
Und noch einmal meine Sicht auf die Szene: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Ball vielleicht minimal berührt wurde. Mit wortwörtlichen Regelauslegungen kommt man im Fußball nicht weit. Die Regel wird meines Erachtens schon immer so ausgelegt, dass durch einen Kontakt eines verteidigenden Spielers zumindest im Ansatz eine neue Spielsituation geschaffen werden muss, in Form einer Richtungs- oder Geschwindigkeitsveränderung des Balles. Entweder, Haaland stand in der Szene im Abseits oder nicht. Wenn die Bilder das nicht auflösen und der Linienrichter die Fahne unten lässt, muss das Tor zählen. Wenn die Bilder eine Abseitsstellung nachweisen, darf das Tor nicht zählen. Oder in Zukunft gilt nie mehr Abseits, wenn ein verteidigender Spieler den Ball berührt. Eine Absicht, einen Pass auf einen Stürmer zu verhindern, kann ich schließlich immer unterstellen, selbst wenn man angeschossen wird.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Die Schiedsrichter finden, dass das alles richtig war:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/W...e22334766.html
Laut Protokoll gibt es aber keine Pflicht für Schiedsrichter, in diesem Fall Stieler, sich die Szene anzusehen. Feuerherdt zufolge war die Verantwortung des VAR, zu beweisen, dass es keinen Ballkontakt gab. "Dieser Beleg war nicht zu erbringen, die Bilder widerlegen Stieler also nicht. Deshalb hat der VAR kein Review empfohlen", erklärt der Schiedsrichter-Experte. "Stieler hätte sich zwar von sich aus die Bilder anschauen können. Allerdings hätte er dabei nichts zu sehen bekommen, was er nicht schon auf dem Feld wahrgenommen hatte."
Verstand op nul, frituur op 180.
Der Schiedsrichter hat aber gehört und gesehen, dass der Paderborner den Ball berührt hat, der Linienrichter wohl ebenfalls. Haaland stand wohl im Abseits.
Und ja, Abseits, wenn der Verteidiger vorher den Ball berühren ist kritisch. Die Absicht war hier offensichtlich gegeben, er wurde ja nicht angeschossen. Wie definiert man eine Richtungsänderung? Wie viel Kontakt muss der Paderborner herstellen?
Früher war Abseits wenn der Stürmer beim Passspiel im Abseits stand, da spielte es keine Rolle ob danach noch wer am Ball war. Das war eindeutig besser.
Wenn jetzt ein Pass gespielt wird, muss der Verteidiger ja überlegen ob er sicher den Ball abfangen kann, um einen schnellen Gegenzug einzuleuten. Wenn er sich nicht sicher ist, berührt er besser nicht denn Ball und nimmt lieber das Abseits in Kauf. Das kann es doch nicht sein.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Nein. Es war immer entscheidend, ob der Ball vom eigenen Mitspieler oder vom Gegner kam.
Und damit das nicht albern wird, gibt es die Regel, die erklärt ab wann ein Zuspiel ein Zuspiel ist.
Wenn ich den Ball stoppe und dann passe ist es einfach.
Wenn ich einen Ball so verlängere, dass er beim Mitspieler ankommt, ist das schon schwieriger vernünftig als Regel aufzuschreiben.
Und wenn ich in der Mauer stehe und den Ball an den Hintern bekomme, soll das nach Möglichkeit kein bewusstes Ballspiel sein.
Und genau das kann diese Regel.
Der deutsche Regeltext "kontrolliert spielen" ist ein bisschen schwierig.
Im englischen heißt es "deliberate play", was es wohl besser beschreibt, was da gewollt ist.
Verstand op nul, frituur op 180.
Ich hab das in meinem Fussbballverein damals anders gelernt. Wenn ich aktiv den Ball z.B. zu meinem Torwart zurück spielen will ist der Gegner nicht Abseits. Wenn ich aber nur den Pass verhindern will und den Ball dabei berühre ohne ihn zu kontrollieren ist der Gegner noch immer im Abseits.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!