Also ich fände es unrealistisch, wenn Forfeaut den Stein milimetergenau in ein Haus in einer riesigen Stadt sausen lassen könnte.
Ist schon fest, dass der Stein erst explodiert, wenn die Gruppe schon weg ist? Da fehlt mir dann irgendwie die Spannung, wenn das einfach so klappt.
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Zitat von Fonte Randa
Er sollte schon noch so nah explodieren, dass sie dem Armageddon davonreiten.
Ich finde das/den (?) Rambazamba richtig gut: Da sind so viele Plünderer um den Stein und hauen darauf ein, dass sich die Echsenkrieger erst durch sie durchschlagen müssen und die Übersicht verlieren.Eventuell ist dann also gar kein richtiger Abwehrkampf der üblichen Verdächtigen nötig, sondern nur ein Absichern des Diebes und des Schmieds. Ich würde auch nicht sagen, dass Felb den Stein extra für eine Explosion präpariert, sondern die vielen Plünderer ihn durch ihr unfachmännisches Drauf- und Abschlagen selber instabil machen.
Ein spezielles Gebäude, wo der Stein zum stehen kommt, muss es auch nicht sein. Forfeaut hat vor, seine "Kirche des Lichts" eben da zu erbauen, wo er zum erliegen kommt. Das kann er auch vollmundig vom gedimmten Stein herab so rausposaunen.
Würde es zu Felb passen, wenn er sich auch ein bisschen an dem schönen Stein verliert und einen noch größeren Brocken/ noch mehr rausschlagen will, aber von den anderen weggezerrt wird? Wobei, Danny wird ja schon angesichts der Dimmung gaga
Durchaus, vielleicht will er noch ein kleines, herzförmiges Stück für Norayk rausmeißeln.
Ja, man kann die Anspannung dadurch so richtig doll vermitteln, dass Felb im Angesicht von hunderten aufgebrachten Echsen ein Herzchen meißelt
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Um den Gedanken nicht zu vergessen: in der Echsenstadt könnte man ein Kapitel unterbringen, wo die Gruppe überlegt, ob sie nicht einfach da bleiben soll.
Was mir noch eingefallen ist bzw. ich so machen würde:
- die Echsen haben Wärmesicht. Wenn sie die Leuchtkäferlarven stehlen, müssen sich Tori und Norayk in dem Aaswasser (schön kalt) einseifen, damit die Echsen sie nicht sehen.
- das Kapitel über das Auffinden der Tunnel würde ich rausnehmen. Das wirkt zu konstruiert - das Monument mit der Feuerschale kann man lieber dem Sonnenfelsen beim Runterrollen in den Weg stellen.
- stattdessen weiß Forfeaut einfach noch, wo die Tunnel waren und sie müssen da graben oder man ändert das Beschaffen der Käfer ab: Norayk flieht, dunkelsichtig, vor die Stadt und stößt dort auf die Tunnel.
Klingt jetzt reichlich wirr. Da würde auch die nette Szene mit der Statue und dem Graben in einem fremden Haus wegfallen.
Das Graben im fremden Haus wäre noch drin. Die Szene mit der Statue... die gefällt mir irgendwie gar nicht. Die Idee, von oben auf die Stadt zu gucken um herauszufinden, wo Tunnel sein könnten... das ist schon recht hanebüchen. Mit Echsen, die Wärmesicht haben, wird es auch quasi unmöglich, bis dahin vorzudringen.
Man könnte den Ort (weil die Statue schon ganz cool ist) bei der Rolling-Stone-Sache wiederverwenden: Nebb muss da hoch, weil er von da auf den Brocken springen kann. Zu dem Zeitpunkt ist eh helle Aufregung, er kann das Feuer essen und hochrennen.
Die Wärmesicht brauchen die Echsen doch nur wegen der Aalwasser-Szene? Dafür das Statuenkapitel zu opfern, erscheint mir unausgegorener als anders herum.
Was heißt hier opfern... also ich find die Szene ziemlich langweilig. Würde da lieber die interessanten Parts an anderer Stelle einbauen
Komisch, mir ging es auf der Larvenform so und bei der Statue genau anders herum.Vielleicht sind wir tatsächlich so verschieden, dass sich so auch die anderen Differenzen erklären lassen.
Also: bevor man jetzt groß rumdoktert, würde ich den ursprünglichen Plan durchziehen und einfach erstmal ein längeres, zusammenhängendes Stück fertig schreiben. Das erzeugt eine ganz andere Wirkung beim Durchlesen als Einzelszenen. Unzufrieden ist man mit dem Erreichten immer: das ist so wie mit der Taube auf dem Dach und den Spatz in der Hand.
@Mongke:
Etwas habe ich noch anzufügen: Bronco stirbt ja am Ende von Teil 2, er wird samt dem Kompass in seiner Tasche von der Schlingpflanze verschlungen. Bei dir heißt es dann in Teil 3, die Leiche (eigentlich Leichen, denn es waren ja drei Eisläufer) wurde untersucht. Das ist gut, dahingehend ging auch meine Idee.
Denn da, wo die Helden gescheitert sind (Bronco bzw. den Kompass frei zu schneiden), hat es die Echsenpatrouille geschafft: Die Schlingpflanze zerstückelt, den Stamm samt Leichen zersägt und mitgenommen (die haben da ihre Techniken, das Unkraut wächst ziemlich schnell und ist mehr als lästig). Forfeaut könnte nun mit dem Kompass vor ihren Augen spielen, für ihn offenbar ein Spielzeug für den jungen Felb, das aber kaputt ist - weil der Zeiger sich nicht mitbewegt. Völlig uninteressant, insofern gibt er es ihnen achtlos zurück. Vielleicht kann sich Felb da auch ein bisschen durch schnelles Denken auszeichnen - Bronco oder gar Tori wäre sein Vater ("Nicht wahr, Paps?" und Tori müsste mitspielen), selbst den Kompass als Spielzeug bezeichnen usw.
Dann hätten sie den in meinem Teil verlorenen geglaubten Kompass zurück und zu der Szene im Büro würde es auch ganz gut passen. Auch einige Tage später könnte sich sowas gut einfügen - nach der erfolgten Obduktion der Leichen beispielsweise.
Von Eisläuferleichen bei den Echsen weiß ich noch gar nichts.
Brauchen die Helden denn den Kompass unbedingt oder finden sie auch so zurück?
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