Im Augenblick versuchen die Söldner ja noch, ihren ursprünglichen Auftrag auszuführen und ins Neckartal vorzudringen. Da das auf dem direkten Weg misslang, ist man jetzt nach Westen ausgewichen und wäre dann einfach neckarabwärts marschiert. Man kann aber angesichts der Gefahr, eingekesselt zu werden, auch den Durchbruch nach Südosten wagen. Die Konstanzer dürften zahlenmäßig deutlich unterlegen sein. Danach könnte man dann je nach Lage an der Donau oder am Bodensee entlang zurückkehren.
Tja, keine Ahnung. Ich kann die Risiken und Wahrscheinlichkeiten nicht einschätzen.
Risikoreich ist beides, weil man ja einer Übermacht gegenübersteht. Wenn man jetzt weiter ins Neckartal vordringt, wird man aber sicher nicht mehr zurückkehren können. Falls du also die Söldner in Tirol haben möchtest, bleibt nur der Durchbruchsversuch. Andernfalls besteht eben die Chance, Schwaben noch größeren Schaden zuzufügen, falls man nicht vorher geschlagen wird.
Gut, dann meinetwegen zurückkehren, da könnte es ja wenigstens etwas Überraschung geben. Keine Ahnung.
Sollen die Söldner sich weiter zurückziehen oder versuchen, die gegnerische Übermacht an der Donau zu binden?
Zurückziehen. Keine Ahnung, ist mir egal.
Äh, wie? Der Vorteil am Standhalten wäre, dass die gegnerischen Truppen gebunden werden und man die Söldner nicht in Tirol verpflegen muss. Der Nachteil ist natürlich, dass sie dann eben in Tirol keine Hilfe mehr sind.
Bitte zurückziehen.
Deine Söldnerkommandeure (also meine Familie und ich ) haben die Situation einmal durchgespielt. Sie halten es für sehr wahrscheinlich, dass die Truppe auf dem Weg untergehen wird, wenn der Gegner nicht grobe Fehler macht. Soll man es trotzdem wagen?
Außerdem kannst du in Tirol selbst das Kommando über die beiden anderen Regimenter übernehmen, die noch im Lande sind oder jemanden damit beauftragen. Es muss nur die Grundentscheidung getroffen werden, ob man die Aufstände niederschlägt oder mit den Aufrührern verhandelt (also sie sozusagen in den "Tiroler Freiheitskampf" integriert und ob man Vorarlberg mit dem Schweizer Regiment verteidigt. Aus dem Süden droht gerade keine unmittelbare Gefahr, weil die Adligen es selbst mit einem Sklavenaufstand zu tun haben. Nur die Ungarn bei Linz wären unter Umständen ein Risiko.
Gut, danke für den Aufwand. Dann bitte nicht den Durchbruch wagen und weiter möglichst viel Schaden anrichten.
Integration in den Tiroler Freiheitskampf klingt nach einer guten Idee. Dann kann man einen Kontrapunkt zur Niederschlagung im Süden setzen. Außerdem bei Streitigkeiten zwischen Bauern um das enteignete Land schlichten.
Weil ich den GK ganz vergessen habe: Ich würde gerne einen Brief schicken, dass man sich dem Urteil unterstellt, aber momentan Nordtirol nicht verlassen kann. Es ist zu unwahrscheinlich für Minku, lebend und frei in Sarai anzukommen und würde komplett die Kontrolle über das Khanat verlieren. Stattdessen schlägt man vor, die Geschichte an einem näheren, neutralen Ort (Venedig, Schweiz, Italien, kA) auszurichten.
Jetzt nur noch die Frage, wie man in Vorarlberg vorgeht. Soll man das Land aufgeben oder verteidigen?
Verteidigen, wenn die Gemeralität keine Einwände hat. Und bei den Landstreits das Gröbste schlichten.