Das Hochtal des Orapin
Die letzte verbliebene Region ist das Hochtal, das der Oberlauf des Orapin durchzieht. Die ganzjährigen Regenfälle im Regengebirge sorgen für dichten Dschungel an den Berghängen, insbesondere im östlichen Teil. Das Zentrum des Tals ist vom Savannenklima, wobei die Trockenzeit gen Westen hin immer länger wird.
Eng verknüpft mit der jüngeren Geschichte des Tals ist der Aufstieg von Japina I. Mit einer Streitmacht von 3200 Kämpfern eroberte er im Handstreich die wenige Tagemärsche entfernt liegenden Städte und setze loyale Marionetten ein. Nachdem die Machtbasis gesichert war, unterjochte er die nächsten Jahre das restliche Tal. Bei Salmura wurde auf einer Flussinsel eine gewaltige Palastanlage errichtet, deren Beschreibung selbst in Ghilad Vorbild für neue Prachtbauten sind. Die Stadtmauern der Tributstädte ließ er schleifen und Straßen zwischen ihnen errichten, die wenigen Rebellionen konnten so frühzeitig erstickt werden. Japina II. konnte das Erbe seines Vaters bewahren und festigte die Strukturen im Königreich. Dämme wurden errichtet, Treidelpfade entlang des Opina ausgebaut und eine Armenfürsorge in Salmura errichtet. Mit dem plötzlichen Tod vor 3 Jahren brach das Reichsgefüge jedoch zusammen. Die Elite Salmuras startete einen blutigen Bürgerkrieg um die Nachfolge, aus dem sich vor wenigen Monaten der ehemals oberste Berater durchsetzte und zum König Japina III. krönen ließ. Das Vertrauen der umliegenden Städte ist jedoch stark erschüttert, die Tribute aus den meisten Teilen des Tals sind lange überfällig.
Salmura (aktuell nicht als Spielerstadt freigegeben)
Auf einer Flussinsel in der Mündung zwischen Gayan und Orapin gelegen spielte „Die Erhabene“ seit jeher eine wichtige Rolle in der Geschichte des Tals. Mit Spannung darf erwartet werden, ob es Janipur III. gelingen wird, das alte Reich zu restaurieren, ob er an den Erwartungen zerbricht, oder ob er gar selbst einen ganz anderen Weg geht. Aus Araga und Astun sind dieses Jahr die einzigen Abgaben eingetroffen.
Tashul
Die Donnerfälle
Tashul liegt am östlichen Ende des Tales. Dort teilt sich der Orapin in eine unwirtliche Sumpflandschaft vor den Donnerfällen auf. Bedeutsam ist die Stadt wegen ihrer Rolle als Umschlagplatz zwischen dem Handel auf dem Orapin und de, Handelsweg nach Madut.
Sarvila
Das Regengebirge
Ein wenig weiter gen Norden kommen wir zur Stadt Sarvila und ihrem Untertan Ghanata. Die Regenfälle sind in dieser Region so stark, dass es 26 verschiedene Wörter für Erdrutsch gibt. Sarvila war die letzte Stadt im Osten des Tals, die unter die Herrschaft Janipurs fiel. Man arrangierte sich mit den Herrschern aus dem Westen und Sarvila stellte den obersten General des Reiches. Auch hier spekulierte man auf die Nachfolge Salmuras, doch zwangen Gerüchte über einen Angriff Tashuls die Streitkräfte zum Rückzug. In Tashul tut man dies als Intrige Janipurs III. ab
Araga
Eigentlich eine Provinzstadt inmitten der weiten Felder zwischen Gayan und Orapin blühte die Stadt als Knotenpunkt der neu errichteten Straßen die letzten Jahre auf und wurde zu einer der reichsten Städte des Tals. Dies dürfte auch erklären, warum man bislang Salmura die Treue gehalten hat. Ob es die richtige Wahl ist Janipur III. zu folgen, wird sich demnächst zeigen.
Banamra
Ganz im Westen liegt die Stadt Banamra. Am Rande der großen Steinwüste gelegen ist es in der Gegend eigentlich zu trocken für größere Bevölkerung, doch zieht an der Stadt der Orapin vorbei, der ganzjährig viel Wasser aus dem Süden bringt. In Banamra ist es gelungen über Damm- und Bewässerungsanlagen dieses Geschenk der Natur zu nutzen und eine Oase inmitten der Trockenheit zu schaffen. Gleichzeitig liegt Banamra am Knotenpunkt zwischen dem Handelsweg in den Süden, dem durch die Wüste gen Westen und dem Flusslauf des Orapin, auch wenn der Handel auf letzterem mangels Treidelpfaden nur flussabwärts läuft.
Wiederkehrende Reiterangriffe aus dem Westen haben dafür gesorgt, dass auch in Banamra der Fokus auf der Kavallerie liegt.
Adat
Am Gayan gelegen finden wir Adat in den Wäldern der Trockensavanne. Auch hier hat man mit dem Neffen von Janipur I. einen potentiellen Anspruch auf den Thron, auch wenn man sich bisher in die Nachfolgestreitigkeiten nicht eingemischt hatte. Zu den Nachbarstädten Siluos und Astun pflegt man gute Beziehungen, Araga hingegen wird seit seinem Aufstieg sehr kritisch beäugt.
Talea
Als letzte Stadt widmen wir uns nun Talea. Dort regiert der Bruder Janipurs II. Er unterlag in den Nachfolgekämpfen dem Berater seines Bruders, konnte sich jedoch zurückziehen. Auch in Talea kann man es aushalten, als erste Station des Handels aus Banamra ist auch ein gewisser Wohlstand vorhanden. Den bedeutendsten Gelehrten des Königreichs Salmura sagt man nach, sie kämen aus Talea.