Die gute, alte Zeit,als man Steuereintreiber noch aus dem Land gejagt hat statt sie zu bejubeln
Jons Geschichte zu den Ländern ist halt auch nur der beschönigte Teil der Wahrheit, denn wenn eine bewaffnete Invasionsarmee vor deiner Haustür steht, ist deine freie Willensentscheidung nun mal eingeschränkt. NRW ist nicht entstanden weil ein demokratisch legitimiertes Gremien das entschieden hat, sondern weil die Besatzer das Ruhrgebiet in einem Land haben wollten. Und das geht halt nur durch Zerstückelung entweder des Rheinlands, Westfalens oder indem man beides zusammen legt. Normal würde das niemand machen, wenn die nicht die gleiche Sprache sprächen würde ja auch keiner auf die Idee kommen, ein Rheinländer oder ein Westfale könnten aus dem selben Land kommen, da das vollkommen unterschliege Typen Mensch sind.
Das gleiche gilt für die Grenze zwischen RLP und Hessen. Die Besatzer wollten die Grenze auf dem Rhein, also kam die da auch hin, auch wenn es mitten durch Mainz ging. Das demokratische Feigenblatt, mit man diese willkürlichen Akte zu legitimieren suchte ändert nichts dran, dass es Willkür der Besatzer war.
Zu den wesentlichen Zugeständnissen an Lippe (dessen Rose ja auch im Wappen von NRW drin ist - aber falsch rum, was praktisch sinnbildlich für die Ignoranz der rheinischen Zentralregierung ist) gehörte auch, dass Detmold Sitz eines Regierungsbezirkes sein muss. Was der wesentlich Grund ist, warum die überhaupt noch existieren.
Theoretisch könnte man das umordnen, das würde aber eine Volksabstimmung im gesamten Bundesland (bei der Mainzkiste eventuell sogar von zweien, weiß ich grad nicht) und nicht nur dem wechsel- bzw neugründungswilligem Teil erfordern. Und warum sollte das Rheinland seine Melkkuh Westfalen ziehen lassen? Die wären dann ja schön blöd.
Das ist auch der einzige Themenkomplex, in dem das GG überhaupt Volksabstimmung zu lässt. Alles andere obliegt allein der Entscheidungsgewalt der Funktionärsvertreter im Parlament, jedenfalls auf Bundesebene
Pyrrhos gehört eigentlich auch nicht in die Liste. Seine Niederlage ging letztlich auch darauf zurück, dass die Griechen, die ihn gegen die Römer gerufen hatten, ihn hinterher wieder nicht unterstützten. Epeiros hat da nun mal nicht die Ressourcen, Rom im Alleingang zu besiegen. Politisch war er eher ein Trottel.
Da hätte man ruhig einen anderen hellenistischen General reinsetzen können. Gingen ja genug Schlachten verloren, weil die ohnehin viel zu schwachen Kavallerieverbände, die eine Phalanx braucht, schlecht aufgestellt und damit nutzlos waren oder die leichte Infantrie irgendwo war, nur halt nicht da, wo sie hätte sein müssen, um einen Einbruch in die Phalanxlinie zurückzudrängen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wetterstation_KurtDie Wetterstation Kurt (oder auch: Das Wetterfunkgerät Land-26, WFL-26) war eine vollautomatische Wetterstation, die von der Besatzung des deutschen U-Boots U 537 im Süden der kleinen Hutton-Halbinsel auf der nördlichen Labrador-Halbinsel im Oktober 1943 errichtet wurde. Die Installation war die einzige deutsche militärische Operation an Land in Nordamerika während des Zweiten Weltkriegs.
Warum hat Napoleon eigentlich Russland angegriffen?
Wimre weil sie sich nicht an Napoleons Kontinentalsperre gegen England gehalten hatten, um am englischen Handel mitzuverdienen. Der Zar hatte nämlich versprochen bei der Kontinentalsperre mitzumachen und hatte daher anfangs ein gutes Verhältnis mit Frankreich.
Weil's die Handelsbeziegungen mit Großbritannien wieder aufnehmen wollte. Dadurch wäre die Kontinentalblockade durchbrochen und Großbritannien nicht mehr in die Knie zu zwingen gewesen. Auf See war es ja nicht zu schlagen, wie Napoleon ja schon festgestellt hatte.
Da gibt es unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in der Forschung. Die Mehrheitsmeinung dürfte wohl noch immer sein, dass er dachte, auf diese Weise England jede Hoffnung auf Verbündete zu nehmen und sie ganz vom Kontinent "auszusperren". Tatsächlich hat der Zar sich Ende 1810 entschieden, die Kontinentalsperre in Russland zumindest zu durchlöchern. Englische Schiffe durften zwar nicht anlegen, aber neutrale Schiffe konnten englische Waren ins Land einführen.
Aber hatte er nicht auf den Schirm, dass allein die Witterungsbedingungen und die Größe des Landes dazu führen, dass Russland äußerst zäh zu knacken ist?
Hatte er wirklich keine anderen Alternativen?
Ich habe schon länger nichts mehr darüber gelesen (über neueste Forschung kann ich also nichts sagen), aber ich meine, dass die Kabinettskriege des 18. Jahrhunderts im Gegensatz zu asymmetrischem, "modernen" Krieg die Wegnahme des Regierungssitzes zum Ziel hatten. Wie eine große Schachpartie. Russlands Geographie begünstigt natürlich Guerilla- und Partisanenkrieg. Napoleon hat bis 1812 fast zwanzig Jahre lang große Schlachten geschlagen, die Feldzüge und Kriege entschieden haben. Er hat der Einnahme Moskaus (etwas, das vor ihm keinem Westeuropäer gelungen ist) wohl eine ähnliche Rolle beigemessen.
Er hatte nicht auf dem Schirm, das die Russen ihre Hauptstadt niederbrennen würden.
Ich bin keine Signatur, ich fälsche nur die Geldscheine.
Aber die Vorteile, die bei einem Sieg Napoleons auf seiner Seite gestanden hätten, müssten ja aus seiner Sicht immens gewesen sein?
Es war doch von vornherein klar, dass der Krieg, wenn die Russen nicht schnell nachgeben, für Frankreich kostenspielig wird.
Hatte auch Stein was damit zu tun, dass Alexander nicht schnell "aufgab"?
Was besagt denn die neueste Forschung?
Jon, bitte....kannst du meinen Genitiv-Edit noch übernehmen? Das ist ja peinlich, ich werde sonst vielleicht gefeuert