Antroposophische Sicht
Aus oben genannter Theosophische Gesellschaft spaltete sich im Jahr 1912 die Antroposophische Gesellschaft ab, unter Leitung eines Österreichers namens Rudolf Steiner.. Die trennenden Aspekte zwischen beiden esoterischen Traditionen lagen aber eher im persönlichen Bereich.
Steiner sah den Untergang des noch älteren Koninents Lemuria darin begründet, dass die Menschheit, die dort lebte den 'luziferischen Kräften' zu wenig Widerstand bot und so die Fähigkeit erlangte, die ihn ihnen befindlichen Feuerfunken des 'Ich' so weit auszudehnen, dass in ihrem Umkreis mächtige Feuerwirkung erzielt werden konnte.
Durch die entfachten Feuerstürme und Erdbeben ging ein großer Teil der damaligen Erde und Menschheit zugrunde. Diejenigen wenigen, die sich von Lemuria retten konnten (und die reinsten Seelen besaßen), siedelten sich Atlantis an und gründeten dort eine neue Menschheit, während sich anderswo nur niedere, versprengten Menschengrüppchen niederließen.
Steiner sieht in Atlantis die vierte Menschheitsentwicklung (Lemuria war die dritte). In den drei davor war die Menschheit noch nicht festes Fleisch, sondern nur Geist (WTF?). Selbst in der Anfangszeit Atlantis' zeigte sich noch keine feste Körperlichkeit, erst gegen Ende verdichtete und verfestigte sich der atlantische Mensch, so dass sich Körper und Geist voneinander trennten. Aber: auch die Atlanter verfielen immer mehr der schwarzen Magie, nur wenige folgten dem 'Pfad des Lichts'. Somit auch hier: Die Verderbtheit der Menschen führt zum Untergang, nur ein paar Anhänger des Lichts teilten, in weiser Voraussicht, ihr Wissen mit anderen Menschenkolonien, was sich aufgrund der dortigen Ignoranz als schwierig erwies.
Auch sollen die Atlanter Luftfahrzeuge gehabt haben, die knapp über dem Boden schwebten. Heute wären sie aber unbrauchbar, denn damals soll die 'Luft dicker' und das 'Wasser dünner' gewesen sein.
Außerdem fehlte den Atlantern unsere Denkweise wie Logik und Begrifflichkeiten, sie sollen eher mit Bildern und Erinnerungen kommuniziert haben.