Streng genommen ist das eine Sache des Rates der Stadt und des Erzbistums Köln. Man rät im Domkapitel sehr dazu, deren Überlegungen nicht vorzugreifen. Grundsätzlich beruft die Mainzer Stellung in Deutschland sehr stark auf der Akzeptanz der anderen Reichsglieder. Zusammen ist man durchaus ein ernstzunehmendes politisches, wirtschaftliches und militärisches Gewicht. Es läge wohl im Interesse des Erzbistum, dieses Gewicht auch gebündelt in die Waagschale zu werfen. Dazu sollte man einerseits den Eindruck vermeiden, sich zu sehr in die Angelegenheiten anderer Bistümer und Kleinstaaten einzumischen, andererseits aber auch deren "Abdriften" zu den Großmächten der Umgebung verhindern.
Ein gutes Instrument sind hierbei einerseits informelle Treffen zwischen den Bistümern - generell ist das übriggebliebene Reich mittlerweile stark von diesen geprägt, weil sie 1314 loyal geblieben sind - und andererseits die Hoftage. Von denen ist im September einer geplant, den ich auch schon bezahlt habe. Er findet in Trier statt und könnte dabei helfen, eine gemeinsame Linie zu finden.
Du darfst auch gern eine Art Tagesordnung für den offiziellen Teil und die Themen für die inoffiziellen Teile im Vorfeld anzusprechen.