Die neusten und genausten Nachrichten Varunas
Jahr 1 der Neuen Zeit
Balanor: In Balanor, das sich vor kurzen zum Antyrischen Reich erklärt hat leidet es in den südlichen Kreisen unter einer Serie von Morden, darunter auch ein Diakon des lokalen Bimoratempels. Der bekannte Vampirjäger und Exorzist Gustav Richten bestätigte gegenüber Journalisten der Agentur Ruyters das die Tatmuster auf Vampire hindeuten und er befürchtet das ein Renegat in Balanor sein Unwesen treibt.
Kalgaron: In Kalgaron machen Flugblätter die RUnde, welche den neuen Erzmeister in einem unschicklichen und lächerlichen Zustand zeigen und behaupten, das man das Refugium seiner Hoheit und Exzellenz, Erzmagus und Großmeister des Ordens verächtlich als Opiumhöhle oder Hort des Morphiums bezeichne. Ein Sprecher des Ordens verneinte diese Anschuldigungen auf schärfste. Unser wissenschaftliche Korrespondent befragte den führenden Experten in den miranischen WissenschaftenProfessor Alisar an der Ehrwürdigen Universität zu Anduril zu dieser Sache, welcher uns bestätigte, das es äußerst unwahrscheinlich sei. Das einzige bekannte Rauschmittel für Vulkandrachen sei mit Pyrium versetztes Magma.
Kimara/Eridia: Auch an anderen Orten sorgt Opium für Aufsehen. In Anduril beschlagnahmten die Behörden die Ladung eines eridianischen Frachters, der Opium geladen hatte. Der Rat der Erzmeister hatte den Anbau des Mittels während des Goldenen Zeitalters nur zur Verwendung in der Medizin gestattet, während des Interregnums fingen kriminelle Elemente aber an, es auch als Rauschmittel unter das geplagte Volk zu bringen und arme Bauern im ganzen Süden, von Gilmak bis Janak, fingen an Mohnfelder anzulegen um ihr Einkommen aufzubessern und in vielen Ländern Varunas wurden die Verbote weniger und weniger durchgesetzt. Auf Anfrage im Kanzleramt Kimaras bestätigte man uns, das man von nun an gedenke das Gesetz gegen Handel und Nutzung des Opium wieder durchzusetzen und lokalen Lockerungen im Gesetz und dessen Ausübung Einhalt gebieten würde, habe Opium doch furchtbare Auswirkungen auf die Volksgesundheit.
Unsere politischen Experten gehen davon aus, das die Opiumfrage für die neuen kimarischen Behörden die erste Herausforderung sein wird, hat sich doch Kimara in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Drehscheibe im varunischen Opiumhandel entwickelt an dem auch hohe Regierungskreise und Handelsgesellschaften kräftig mitverdienten. Es ist aber anzunehmen, das die Opiumplage nicht eingedämmt wird, sollte der Rat keine konzertierten Maßnahmen beschließen und durchsetzen.
Telandir: Es wurden von mehreren Banditenüberfällen im Dreiländereck Orgon, Imarra und Telandir berichtet. Augenzeugenberichten zufolge sei der Anführer der Banditen ein Renegat, der Erdmagie einsetzte. Die Bevölkerung ist sehr beunruhigt und hofft, das die Erzmeister bald einschreiten.
Der geneigte Leser, welche die Berichterstattung verfolgt, mag sich erinnern, das besagte Ratsprovinzen, noch vor einigen Jahrzehnten von mehreren Renegaten geplagt wurden, bis die mächtige imanessische Magierin Bhardona dem Renegatenwesen Einhalt gebot.
Torogor: In Torogor kam es beinahe zu einem Absturz eines eolanischen Frachters wegen akuter Alterserscheinungen. Die Hedwig ist mit 280 Jahren eines der ältesten Luftschiffe Varunas und war lange Zeit Museumsschiff, bis sie im Jahre 65 Interregnum wieder reaktiviert wurde. Das Schiff hat sich nach einigen Notreparaturen zur nächsten Werft in Kalgaron geschleppt.